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German

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  1. Nö. Aber hier kursieren schon genügend Meinungen, häufig ohne entsprechende Faktenlage dahinter, dass es da meiner nicht auch noch bedarf. Die kann ich also - meistens zumindest, manchmal gehen die Gäule natürlich auch mit mir durch, siehe Mondlandungsdiskussionskomödie - auch für mich behalten. Ich diskutiere aber gerne, deswegen versuche ich bei den Themen, die mich interessieren auch die Gegenseite der Thematik zu bekeuchten. Sonst besteht in der Filterblase nämlich Inzucht, und das ist auch nicht förderlich.
  2. Wenn Du das meinst. Aber ich muss Dich nicht davon überzeugen oder Dich zwingen, mir zu glauben. Zumindest kann man sie mit ein bisschen Recherche noch finden. Ist halt die Frage, wieweit man bereit ist, für die ganze Sache Geld in die Hand zu nehmen. Insofern kommt das auf das Enteignungsargument von steven noch obendrauf dazu.
  3. Naja, hier diskutiert der eine oder andere ja durchaus in den handwerklichen Fehlern des Waffengesetzes rum und meint, da noch im Recht zu sein. Die Grenzen im Graubereich sind da wohl eher fliessend. Bis es halt schief geht und man es offiziell hat, dass die Grenze überschritten wurde. Vielleicht möchtest Du das aber auch nur reininterpretieren, weil wir nicht immer einer Meinung sind und ich dann gefühlt natürlich eine vollkommen konträre Meinung zu Dir haben muss? Das ist durchaus nicht immer so. Aber in einem Diskussionsforum diskutiert man nunmal schwerpunktmäßig die Dinge, in denen man nicht einer Meinung ist. Ich sehe da wie gesagt durchaus Möglichkeiten und sollte es soweit kommen, drücke ich Dir natürlich die Daumen!
  4. Nein, ich bin der Meinung, dass die Leute, die die Möglichkeiten des Waffengesetzes bis an die grenzen der Illegalität ausnutzen, sich der Folgen ihres Handelns bewusst sein müssen. Folgen, die dann auch Unschuldige treffen. Das waren bei diesem Thema hier dann so Leute, die ihre bedürfnis- und eintragungsfreien Austausch-Pistolenläufe ihrer Großkaliberwaffen unbedingt mal in ihren passenden 4mm M20 Pistolen ausprobieren mussten. Dass man das anhand von Schmauchspuren nachweisen kann, ist ihnen dann erst zu spät klargeworden. Aber hey, so richtig "verboten ist das ja nicht", meinte man.
  5. Hab' ich das irgendwo gesagt? Ich habe nur die Entstehung der heutigen Situation erklärt und beleuchtet. Was ich davon persönlich halte, ist vollkommen irrelevant.
  6. German

    Brainstorming

    Die ist durchaus mit wissenschaftlichen Methoden nachweisbar. Zumindest wenn man keine Vogel-Strauss-Politik betreibt. Ich hab' ja aufgezeigt, dass die neue Bedrohung durch den Terror als Argument für die neue Aufstockung diente. Ich brauche Personalstärke auf der Strasse, um Fläche zu sichern und sichtbare Präsenz als Abschreckung für mögliche Täter zu etablieren. Das ist beides vollkommen unabhängig von der Kriminalitätsstatistik (wobei es hoffentlich als Nebeneffekt einen positiven Einfluss haben wird) und der Bevölkerungszahl. Ob nun 80 Mio. oder 79 Mio. Bürger in einer gegebenen Anzahl Städte und Örtlichkeiten geschützt werden müssen macht für den Personalbedarf keinen Unterschied. Aber das weisst Du eigentlich auch selber und bist wieder in Diskussionslaune...
  7. German

    Brainstorming

    Wir leben und erleben aber grade genau die Folgen dieser "Delle der '90er". Das kannst Du nicht einfach so unter statistische Schwankung vom Tisch wischen. Die letzten Neueinstellungen größeren Umfangs hat uns die "neue" Bedrohung durch den "Terror" verschafft.
  8. German

    Production Optic / G17

    Wenn seine Waffebehörde mitspielt, besteht aber doch die Option - wenn es den denn schon gibt - auf einen MOS Wechselverschluss. Das ist für sich alleine genommen dann tatsächlich die günstigste Variante um an eine Production-konforme Lösung zu kommen, die mehr taugt als dieser Schwalbenschwanzmist. Der Waffenbehörde kann man das ja ggf. damit schmackhaft machen, dass man sich ansonsten ja auch ein komplettes Wechselsystem kaufen dürfte und der Allgemeinheit mit der Nur-Verschluss-Variante ja ein wesentliches Waffenteil "einspart". Ist doch nett.
  9. German

    Brainstorming

    Kurze Antwort: Nö. Erstbeste Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article150819824/Koeln-zeigt-was-der-Polizei-am-meisten-fehlt.html Verschärfend kommt hinzu, dass sich der Abbau im Schwerpunkt auf Indianer konzentriert hat, während im Schwerpunkt Häuptlinge nachrekrutiert wurden und die Anforderungen an diese... äh... gesellschafskompatibel gemacht wurden. Effekt ist, dass es heute an Boots on the Ground, den Streifenbeamten auf der Strasse, fehlt und das was sich heute auf die Strasse begibt weniger durchsetzungsfähig ist als früher. Wo in der Vergangenheit 2 Mann gereicht haben, sind heute teilweise 3 oder 4 Beamte eingesetzt, die so natürlich die tatsäche Streifenzahlen auf der Strasse, also das, was der Bürger wahrnimmt, nochmal reduzieren. Mit ebenso natürlichen Folgen für die Wahrnehmung der Gegenseite und letztendlich die Entwicklung der Kriminalität. Was soll auch anderes passieren, wenn die Polizei nicht mehr ernst genommen wird oder schlicht nicht präsent ist... Da jetzt aber an den Symptomen rumzudoktorn anstatt das Problem zu beseitigen bringt uns eben auch nicht wirklich weiter.
  10. German

    Brainstorming

    Ich dreh' den Spieß zur Verdeutlichung mal um: In der Abwägung steht die abstrakte Angst vor wenigen Angriffen, die tatsächlich mit der Schusswaffe abgewendet werden können gegen das allerhöchste Rechtsgut, das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit, derer, die von der Steigerung der Unfallzahlen betroffen sein werden. Das also, das das Waffengesetz als die "Belange der öffentlichen Sicherheit und Ordnung" bezeichnet. Und das ist eben nicht vollkommen egal. Der Gesetzgeber hat im Rahmen seiner Bereitschaft, den Besitz von Schusswaffen und Munition zu erlauben eben durchaus ganz bewusste Abstufungen zu den erlaubten Zugriffs- und Schussbereitschaftszuständen und deren Wann und Wo geschaffen, die eben genau für die jetzige positive Seltenheit an Vorkommnissen sorgt. Erhöht sich die Zahl der Vorkommnisse nur minimal, wird in unserer derzeitigen "Sicherheits-"Gesellschaft sofort wieder nach Verboten geschrieen. Und genau deswegen ist dieses Thema ein Minenfeld, das bei zu leichtfertigem Begehen mehr Schaden anrichten wird, als das es zum gewünschten Ziel führt.
  11. German

    Production Optic / G17

    Heute Sand in der Mumu? Die zeigt ihm zumindest, dass die von ihm gesuchte Lösung alles andere als optimal ist und gibt ihm vielleicht die aanregung, sich doch nach einem MOS-Wechselsystem umzuschauen. Dafür sollte man aber die Zusammenhänge kennen, die wir hier grade diskutieren. Deine Variante liefert ihm halt unreflektiert und unhinterfragt Schrott. Das ist natürlich genauso valide, wird unter'm Strich am Ende aber teurer... Meinste wirklich?
  12. German

    Production Optic / G17

    Glock bietet eben keine Wechselsysteme an, so doof wie das ist. Was angeboten wird, sind einzelne Austauschläufe (mit, als Beispiel, SN Nxxx) und Ersatzverschlüsse (mit SN Nyyy). D.h. eine Pistole mit einem daraus zusammengestellten "Wechselsystem" benötigt drei Zeilen in der WBK und das Gesamtkonstrukt kostet (hab' die genauen Zahlen nicht im Kopf) gleich viel oder sogar mehr, als eine Neuwaffe zu kaufen und das Kunststoffgriffstück entweder zu vernichten oder separat zu verticken (machen manche Händler auf die eine, andere auf die andere Art). Wenn man bedenkt, dass man beim Einzelkomponentenkauf noch eine Schliessfeder braucht, während man beim Komplettwaffenkauf noch zwei Magazine und eine komplette Abzugseinheit mitbekommt und u.U. das Griffstück noch versilbern kann, ist es für mich zumindest erklärbar, warum sich das kauein Händler antut, um dann teurer als die Konkurrenz zu sein.
  13. Formuliere das sauber aus, ob nun mit oder ohne Hilfe eines versierten Anwalts ist Deine Entscheidung und letztendlich eine Kosten- und Motivationsfrage. Schlechter als der jetzige Sachstand kann's ja eigentlich nicht werden. Ooooder Du nutzt eine der 4mm M20 Disziplinen eines der Verbände, die solche anbieten.
  14. German

    Brainstorming

    Weil das eben nicht ganz so häufig ist, wie einen es die mediale Berichterstattung und die jederzeitige Verfügbarkeit von Informationen aus dem gesamten Land vermuten/fühlen lassen. Ausserem war das primär eine Folge des immer weiteren Abbaus der Polizei der vergangenen 20-25 Jahre. Diese Entwicklung ist jetzt glücklicherweise gestoppt - eine der wenigen positiven Sachen, die wir dem "Terror" zu verdanken haben - die Folgen sind aber nicht von heute auf morgen zu beseitigen. Und manche Fähigkeit ist dadurch auch ggf. unrettbar verloren gegangen und in der Zwischenzeit haben sich... wie soll man das formulieren... Sachen eingebürgert, die vielleicht auch gar nicht mehr rückstandslos rückgängig gemacht werden können, unter anderem eben auch hinsichtlich der Kriminalität. Eine der sich wiederum daraus ergebenden Folgen ist die Grundlage dessen, warum wir diese Diskussion hier überhaupt führen müssen.
  15. German

    Brainstorming

    Überall wo der Waffenbesitz liberaler gehandhabt wird, ist eine deutlich erkennbare Erhöhung der Fallzahlen (immer noch wenig, aber eben um Faktoren von ~5-10 erhöht) nachweisbar. Wenn ich jetzt eben eine Maßnahme (hier: das freigeben des Führens von Schusswaffen in zu definierendem Umfang) durchführen möchte, muss ich diese zu erwartende Erhöhung der Gefährdung gegen die gewünschte/erhoffte/erwartete Reduktion der Gefährdung durch ebendiese Maßnahme abwägen. Und da sieht's dann auf einmal gar nicht mehr so gut aus, wie einige hier (Dich eingeschlossen) das gerne darstellen möchten. Darauf habe ich jetzt aber sicherlich schon ein halbes Dutzend Male in den diesbezüglichen Diskussionen hier hingewiesen, wirklich auseinandergesetzt hat sich damit erkennbar niemand. Ich prognostiziere aber, dass das der Punkt sein wird, an dem jeder Liberalisierungsversuch spätestens scheitern wird. Anstatt sich also über Maßnahmen Gedanken zu machen, wie man genau das verhindern könnte und das Vorfallsniveau mit legalen Waffen in Privatbesitz auf dem extrem niedrigen derzeitigen Niveau zu halten, wird über ganz Anderes diskutiert und das Problem klein- oder weggeredet oder relativiert. So wird das meiner Ansicht mach halt nie was. Die NRA pusht derweil übrigens ganz massiv Safety-Programme, weil sie ihrerseits erkannt haben, dass das derzeit ihre wundeste Stelle ist. Anmerkung der Vollständigkeit halber: Die Situation in den USA ist aber mit der aktuellen Situation in D glücklicherweise nicht vergleichbar, bei denen passiert um eine Größenordnung mehr - und genau in diese Richtung darf es bei uns nicht gehen, wenn man gesellschaftliche Akzeptanz wünscht.
  16. German

    Brainstorming

    Nö. An keiner Stelle. Eher sowas wie ein freiwilliger Polizeidienst. Sowas gibt's/gab's (meist unbewaffnet, ganz selten auch mal mit) punktuell mal hier und da. Der Punkt geht an Dich. Traurig, aber wahr. Auch wenn in manchen Regionen die 8 vermutlich noch zu hoch gegriffen sind und von "Mann" auch keine Rede mehr sein kann.
  17. German

    Brainstorming

    Und eben dieser "Beweis" ist nicht valide, da er die gesamten Unfälle ausklammert, die die erhoffte Verbesserung der Sicherheitslage eben in das Gegenteil umkehrt. Jeder unserer Nachbarn hat eine teils deutlich höhere Quote an Vorkommnissen mit Schusswaffen ausserhalb der Kriminalität. Eben nicht. Nunja, wie man ja mitbekommt, kommen die Einschläge näher. Zumal ich tatsächlich befürchte, dass der eine oder andere das, was er hier so von sich gibt durchaus ernst meint. Natürlich reisst der eine oder andere seine Fresse in der vermeintlichen Anonymität des Internets weiter auf, als er das in der richtigen Welt machen würde, aber das bietet trotzdem einen aufschlussreichen Blick hinter die Stirn. Wenn das so ist, wäre es erschreckend. Wenn das nicht so ist und er tut's trotzdem, ist es halt "nur" traurig. Oder sind noch nicht erwischt worden. Aber das will ich natürlich niemandem unterstellen. Hier wurde bisher tatsächlich nur davon geredet, das Gesetz bis an die Grenze der Illegalität auszureizen.
  18. German

    Brainstorming

    Jupp. Das merkt man ja an dem Rest, den Du hier so absonderst.
  19. German

    Brainstorming

    Das hat auch überhaupt nichts mit Qualität zu tun, auch wenn's schön wär', wenn es denn so wäre. Es geht vielmehr um die rechtliche Bindung an den Staat als Träger des Beamtentums und die damit verbundene Weisungsfähigkeit und natürlich auch um die institutionelle Prägung. Kurzum ist ein Beamter im Durchschnitt (auch da gibt's Ausreisser nach oben und unten) für den Staat kontrollierbarer als ein "freier" Bürger.
  20. German

    Brainstorming

    Wie gut, dass Du beurteilen kannst, ob ich das beurteilen kann oder nicht...
  21. German

    Brainstorming

    Weil es - vielleicht nicht bei Dir, aber in der Welt da draussen - durchaus einen Unterschied in der Wahrnehmung gibt zwischen jemandem, der sich ehrenamtlich in einer anerkannten Hilfsorganisation engagiert und lernt und sich darauf vorbereitet, Feuer zu löschen, Menschen zu bergen oder Verletzte zu versorgen und jemandem, der ohne eine Organisation und aufgrund des Umstandes, dass er der Polizei nicht vertraut, sich damit beschäftigt, wie er (böse) Menschen töten oder zumindest so stark verletzen kann, dass gegenwärtige Angriffe beendet werden. Das ist ja auch Murks. Die Wenigsten dieser Waffenträger wollen aber eine Waffe führen, genauso wenig wie bei der Polizei. Das gehört in diesen Tätigkeiten eben zum Job. Wir reden hier von Leuten, die das "unbedingt" wollen. Und wie hier manch' einer tickt, der "unbedingt will", kannst Du ja regelmäßig in den einschlägigen Threads lesen. Glaubst Du wirklich, dass das eine Mehrheit der Bevölkerung befürworten wird?
  22. German

    Brainstorming

    @knight: Klar. Wird es auch. Nur wägst Du da halt zwischen einer bewaffneten oder unbewaffneten Polizei ab, während es bei den Forderungen hier um eine Handvoll Hobbyisten, die nicht in einem Beamtenverhältnis stehen geht.
  23. German

    Production Optic / G17

    Soweit ich weiss, kann man durchaus einzelne Verschlüsse bei Glock ordern - das entspräche ja dem hier geäußerten Wunsch der kostengünstigen Läsung. Die kommen dann aus einem eigenen Seriennummernband und sind wohl preislich so gestaltet, dass das alles andere als attraktiv ist. Ob es da schon die M.O.S. als Einzelverschlüsse gibt, müsste ich prüfen. Die Frage ist allerdings auch, ob ein einzelner Verschluss überhaupt waffenrechtlich bei "normalem" Sportschützenbedürfnis (und vergleichbarem Bedürfnis) sauber erwerbbar ist. Von der Erwerbsberechtigungspflicht sind bei eingetragener Waffe nur Austauschläufe und Wechselsysteme (die ihrerseits aus Wechsellauf (sic!) und zugehörigem Verschluss bestehen) ausgenommen. Von einzelnen Verschlüssen steht da nirgends was. Ich mein, nicht jede Waffenbehörde kennt sich aus und ich kenne Fälle mit bedürfnisfrei eingetragenen "Wechselgriffstücken" und Fälle mit der schriftlichen Erlaubnis der Behörde, ohne zusätzlich nachgewiesenes Bedürfnis, aus Wechselsystemen und waffenrechtlich freien Teilen und/oder eingetragenen Wechselgriffstücken gleichzeitig weitere funktionsfähige Waffen herzustellen, insofern mag's also auch Behörden geben, bei denen ein reiner Verschluss auch durchgeht. Oder übersehe ich da irgend einen Passus im Gesetz oder eine Ausformulierung in der Verwaltungsvorschrift?
  24. German

    Brainstorming

    Ähmja. Nö.
  25. German

    Brainstorming

    Doch, über diese Quellen kann man durchaus streiten. Vor allem dann, wenn diese Belege und Behauptungen einer Überprüfung nicht standhalten, weil sie aus politischen Gründen (grade von Gewerkschaftsseite) überspitzt und vereinfacht dargestellt werden oder eben doch auf einige in's Extrem gehende Einzelfälle bezogen sind. Das macht den einen oder anderen Zustand innerhalb der Polizei und deren Training nicht zwangsläufig besser oder gar "perfekt" und Verbesserungspotential hat es unstrittig. Aber als Argumentationsgrundlage oder gar als valides Argument für diese Forderungen hier taugt es definitiv nicht, weil diese Behauptungen eben zu schnell in Substanzlosigkeit zerbröckeln. Beide abeispiele handhaben aber üblicherweise auch nicht mit Werkzeugen, die zum einen einen riesigen, praktisch nicht abschätzbaren Gefährdungsbereich haben und auch kein großes Missbrauchs- und vor allem (dieser wichtigste Punkt scheint wirklich nicht anzukommen ) Unfallpotential zu haben. Die ganze "Pro"-Argumentationskette zur Verringerung von vermeintlichen Gefährdungen bricht dann zsammen, wenn meine dafür getroffenen Maßnahmen die tatsächliche Gefährdung in deutlich höherem Maße erhöhen. Leider bekommt man hier nicht das Gefühl, dass sich da die "Meisten" einig sind. Einige ja, ein nicht unerheblicher Teil sieht aber keine große Notwendigkeit einer entsprechenden Qualifikation (oder meint gar, dass er die im Rahmen seines bisherigen waffenrechtlichen Bedürfnisses schon erworben hat, dazu finden sich hier ja mittlerweile einige Diskussionen aus den letzten Monaten und Jahren, in denen sich solche Aussagen finden lassen). Ich hätte da bei ausreichender Qualifikation auch kein Problem damit. Ich setze diese Anforderungen allerdings recht hoch an und würde mich da aus Gründen der Aussendarstellung solcher zivilen Waffenträger eben nicht mit Minimalforderungen zu Frieden gegen. Geht deswegen nämlich was schief, wird der Gegenwind größer als bisher und die Verbieter stützen sich drauf wie die Fliegen auf die Scheisse. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Gesellschaft einen deutlichen Unterschied in der Wahrnehmung zwischen den etablierten ehrenamtlichen Lebensretterorganisationen und hobbymäßigen Menschenerschiessern haben wird. Es mag' sich vielleicht ein bisschen was in unserer Gesellschaft verändern, eine 180 Grad Drehung werden wir aber ziemlich sicher nicht hinbekommen. Und mit Maximalforderungen stößt man Leuten nun mal vor den Kopf. Manche meinen zwar, dass das die richtige Methode ist und machen das von der Mehrheit ungefragt und ungebeten einfach "im Namen aller LWB", dass das im derzeitigen politischen System aber mehr kaputt macht als hilft wird man dann erst zu spät merken... Und in der Zeit diskutieren wir uns halt in unserer kleinen Filterblase hier die Köppe heiss.
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