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IGNORED

Waffenversand - nur noch im Koffer + Schloss + persönliches Ident-Verfahren auch bei Händleradresse?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Die Sauerei an der Sache ist doch, dass der Kollege seine Zuverlässigkeit verloren hat weil das Paket beschädigt wurde. Zwar frage ich mich auch wie der Verschluss aus der Waffen fallen konnte, aber trotzdem ist es in meinen Augen nicht in Ordnung dem Waffenbesitzer einen Strick daraus zu drehen. Nun sind seine Waffen weg wegen einem beschädigtem Paket. Zum Kotzen :bad:

Zudem wurde ja hier im Forum immer gepredigt, dass der Waffenversand zum Händler als normales Paket möglich ist. Aber laut Gerichtsurteil ist diese Ansicht ja mittlerweile überholt.

Bearbeitet von zickzack
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb CZM52:

Wird dann halt so kommen wie in Teilen USA, da kannst nur zum Händler senden und zahlst halt dann da ne Bearbeitungsgebür bei Abholung

 

Fänd ich als optionale Dienstleistung gar nicht schlecht.

Geschrieben (bearbeitet)

Es ist ja so, dass unterwegs dem Transporteur ein Missgeschick passiert ist, infolgedessen das Paket aufgebrochen ist und Teile - hier eben der Verschluss - rausgefallen ist. DHL hat das Paket dann selber wieder repariert/zugeklebt und dem Schützenkollegen den Schaden ersetzt - was ein klares Schuldeingeständnis von DHL ist! War aber dem Gericht egal! Das wollte die Schuld einfach nur beim LWB sehen.

Zudem ist auch in Abwägung zwischen der Gefahr der öffentlichen Sicherheit und Ordnung durch einen bloßen Verschluss einer zivilen und sehr seltenen Langwaffe einerseits und der wohl eher geringen  Mitschuld des LWB andererseits die Abstrafung schon ultrahart. Wie wahrscheinlich ist es wohl, dass mit dem herausgefallenen (und dadurch womöglich eh zerstörten) Verschluss noch was übles angestellt wird?

 

 

 

Bearbeitet von Schwarzwälder
Geschrieben (bearbeitet)

https://verpackungskoenig.de/Faltkarton-1200-x-400-x-400-mm-Aussenmasse-2-wellig-braun-mit-Zusatzriller-bei-200-mm

 

Dem Schützenkollegen war auch vorgeworfen worden, dass er einen gebrauchten Karton verwendet hatte.

Einen neuen, zweiwelligen Karton in Langwaffen tauglicher Länge kostet!!

23 Euro inkl.Versand, siehe Link!

Und dann kommt das nächste Gericht und sagt, dass es dreiwelliger Karton oder eben doch ein Koffer sein sollte...

Bearbeitet von Schwarzwälder
Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Schwarzwälder:

DHL hat das Paket dann selber wieder repariert/zugeklebt und dem Schützenkollegen den Schaden ersetzt - was ein klares Schuldeingeständnis von DHL ist!

 

Kann genauso gut Kulanz sein.

 

vor 16 Minuten schrieb Schwarzwälder:

War aber dem Gericht egal! Das wollte die Schuld einfach nur beim LWB sehen.

 

Eine Waffe ohne Identitätsprüfung verschicken, ist eben dumm. Wie will man sonst sicherstellen, dass diese nicht in falsche Hände gerät?

 

Ich habe schon oft Waffen in Kartonagen verschickt oder empfangen. Wenn man das richtig macht, geht auch bei rücksichtslosem Handling nix auf.

 

Der Verlust der Zuverlässigkeit für den Mann ist allerdings, wie bei so vielen Urteilen in dem Bereich, völlig überzogen. Eine Geldstrafe hätte völlig gereicht.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb CZM52:

da kannst nur zum Händler senden

Du hast den Startbeitrag von @Schwarzwälder gelesen? Genau an einen Händler wurde da gesendet! Und jetzt? :rotfl2: 

Hat das BMI denn Zahlen, wie oft bei Paketen was schief läuft, getrennt nach privat/gewerblichem Empfänger und nach Paketdiensten? Sollte ja über die unteren Verwaltungsbehörden leicht zu erfassen sein!

Die - einschlägigen - Pakete, die ich als Privatmann bekam, sind alle angekommen. Als Gewerblicher war die Quote schlechter, die Aussage eines Paketfahrers hat man mir mal als Zeuge vorgetragen. Zufall oder Systemmangel?

Aber das LKA BW hat mir auf meine Beschwerde über den sehr lockeren Umgang mit einschlägigen Paketen durch einen Paketdiest mit großen braunen Autos erklärt, das sei doch nicht ihr Problem! Es juckt mich in den Fingern den Namen des Gesprächspartners zu veröffentlichen:diablo:

Geschrieben

@Schwarzwälder

Es kommt halt auch drauf an, ob man einen labberigen, besseren Schuhkarton mit drei Streifen Tesa oder einen vernünftigen Karton ausgestopft mit Luftpolsterfolie (Inhalt der Sendung ebenfalls komplett mit Polsterfolie unwickelt) und anschließend mit reichlich Panzerband unwickelt verwendet

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Geschrieben
29 minutes ago, Schwarzwälder said:

... Gefahr der öffentlichen Sicherheit und Ordnung durch einen bloßen Verschluss einer zivilen und sehr seltenen Langwaffe ...

 

Die ist praktisch nicht existent. Darum geht es bei fanatischen Ideologen aber auch nicht mehr.

 

Immerhin ist es völlig egal, wenn bei den Behörden komplette Waffen - am besten mit Munition - verschwinden. Da kräht kein Hahn danach. Das zeigt, dass es auch hier wieder nicht um Sicherheit geht, sondern um übergriffige totalitäre Schikane gegen die Bürger.

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Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Raiden:

Es kommt halt auch drauf an, ob man einen labberigen, besseren Schuhkarton mit drei Streifen Tesa oder einen vernünftigen Karton ausgestopft mit Luftpolsterfolie (Inhalt der Sendung ebenfalls komplett mit Polsterfolie unwickelt) und anschließend mit reichlich Panzerband unwickelt verwendet

 

So ist es. Daher führt das mit der "Kofferpflicht" in die Irre.

Das Gericht hat bzw. die Gerichte haben im zitierten Fall eine widerstandsfähige Verpackung, die auch in der Lage ist gewissen Einwirkungen auf dem Transportweg standzuhalten, gefordert.

Es gibt sehr robuste und gut gemachte Verpackungen aus Kartonagen, da fällt (außer bei roher, vorsätzlicher Gewalt, gegen die man ohnehin machtlos ist) nichts heraus.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb kurzwaffen:

Ich habe 14 Jahre lang den Onlinehandel für einen Waffenhändler bearbeitet. Wenn bei einer Verpackung etwas beschädigt oder verloren geht, dann nur weil der Verpacker zu doof/faul/geizig ist.

Zudem habe ich in diesen Jahren ca. 1000 Waffen selbst verpackt und versendet. Es liegt m.E. nie am Transportunternehmen, sondern immer an der Verpackung. Großzügig Stretch Folie, hochwertiges Klebeband und Luftpolster Folie sind ein Muss, wenn dann noch gesunder Menschenverstand dazu kommt, geht nie etwas schief.

 

Richtiges Verpacken von Schußwaffen für den Versand per Logistikdienstleiter sollte vielleicht elementares Thema bei Sachkundeprüfungen werden.

Geschrieben
Gerade eben schrieb CZM52:

Der Schildert nur eine Tatsache!

Die war halt "Thema verfehlt!"

 

Trennung

 

Das erwähnte Gericht möchte uns vielleicht schonend beibringen, daß man seine Waffen gefällst behalten soll, seine Munition selbst verschießen soll und sich ansonsten auch gut ins Auto  (mit Verbrenner, wegen der Brandgefahr) setzen und abholen kann. Dadurch habe ich schon viele nette Leute kennen gelernt.

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb Josef Maier:

Geldstrafe auf welcher Rechtsgrundlage genau? Sachkunde?

 

Na, Herr Doktor, dann setzen Sie mir doch auseinander, warum das Gericht nur so und nicht anders entscheiden konnte. Sie als Jurist.

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb karlyman:

 

Es gibt sehr robuste und gut gemachte Verpackungen aus Kartonagen, da fällt (außer bei roher, vorsätzlicher Gewalt, gegen die man ohnehin machtlos ist) nichts heraus.

Als Student habe ich auch bei der Post und bei Hermes gearbeitet. Woher willst Du ausschließen, dass nicht ein "Frustkick" eines Mitarbeiters oder die Gabel eines Gabelstaplers oder Hubwagens die Pakethülle verletzt hat? Auch am Bahnhof müsste es schnell gehen, wenn da ein Paket mal aus 1-2 m runterfällt ist kein Karton mehr unverletzt.

Und was so eine gut gemachte Verpackung neu für eine Langwaffe kostet, hab ich oben verlinkt, falls das Deine Forderung sein sollte, kannst auch gleich nen Koffer kaufen. 

 

Können wir LWB uns nicht darauf einigen, dass beim betroffenen Schützenkollegen vom Gericht und der Waffenbehörde viel zu hart durchgegriffen wurde und unsere Lobby da mal ran muss?

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb Schwarzwälder:

Können wir LWB uns nicht darauf einigen, dass beim betroffenen Schützenkollegen vom Gericht und der Waffenbehörde viel zu hart durchgegriffen wurde und unsere Lobby da mal ran muss?

 

Im Vergleich zu etlichen anderen bislang von der "Waffenlobby" unbearbeiteten und deutlich schwerwiegenderen Anliegen dürfte das oben erwähnte wohl eher unter "Luxusproblemchen" fallen.

 

Geschrieben
38 minutes ago, Schwarzwälder said:

Können wir LWB uns nicht darauf einigen, dass beim betroffenen Schützenkollegen vom Gericht und der Waffenbehörde viel zu hart durchgegriffen wurde und unsere Lobby da mal ran muss?

 

Beim ersten Teil bin ich absolut bei Dir. Beim zweiten kann unsere - praktisch nur minimal existierende - Lobby wenig bis gar nichts machen. Hier müss(t)en bürgerfeindliche übergriffige Fanatiker, die einer totalitären Ideologie anhängen, aus den entsprechenden Positionen eliminiert werden.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Schwarzwälder:

Und was so eine gut gemachte Verpackung neu für eine Langwaffe kostet, hab ich oben verlinkt, falls das Deine Forderung sein sollte, kannst auch gleich nen Koffer kaufen. 

 

Können wir LWB uns nicht darauf einigen, dass beim betroffenen Schützenkollegen vom Gericht und der Waffenbehörde viel zu hart durchgegriffen wurde und unsere Lobby da mal ran muss?

Das sind zwei verschiedene Dinge. Wie hier jetzt auch nun mehrfach geschildert, geht es um die Qualität der Verpackung damit nichts verloren geht.

Um einen Versand 100% ohne Beschädigung zu erreichen, wird auch ein Pelicase nicht reichen, wenn der 11 Tonner darüberfährt.

Der Versender hat in diesem Fall seine Sorgfaltspflicht vernachlässigt und wurde zur Rechenschaft gezogen.

Das würde die meisten so treffen denen Wesentliche Teile verloren gehen.

Geschrieben

Wenn ein 11-Tonner wirklich über das Paket fährt, dann ist die Waffe samt Verschluss wohl defekt, wird ausgetragen und es gibt keine Prozesse und keine Unzuverlässigkeit.

 

Wie auch schon hier bemerkt wurde, ist die frühere WO-Meinung, wonach man einem Händler/Firma ruhig ein billiges DHL Paket schicken kann ,nicht mehr haltbar, weil DHL es dann wie hier mithelfenden Familienangehörigen ausliefern könnte und dann ist eben die Zuverlässigkeit des Versenders weg. Das ist ein ganz wichtiger Punkt!!!

 

Fraglich bleibt, welche (äußere) Verpackung künftig noch zulässig ist. Ein Standardkarton reicht offenbar nicht mehr. Aber offenbar beruhigen sich hier viele damit,dass der Schützenkollege halt doch irgendwie "selber schuld" ist, bis einem der schön ausgepolsterte Waffenkarton vor Gericht selber auf die Füße fällt. Bestimmt geht dann die Solidarität soweit, dass man wieder mit "selber schuld" ums Eck kommt und schon immer nur im Koffer verschickt haben will... 

 

Ganz ehrlich: Die Autolobby hat in den 70er Jahren den Spruch "freie Fahrt für freie Bürger" geprägt ... wirkt bis heute, denn trotz Klimakrise darf man weiter mit 200 km/h und mehr über die Autobahn fahren. Aber wehe, der Legalwaffenbesitzer verschickt einen Verschluss im normalen Karton ohne "Panzerband" und Co.

 

Ich bleibe dabei, bei diesen Urteilen muss die Lobby ran und "Schlimmeres verhüten" , wenigstens das hatte doch selbst das alte FWR noch drauf!

 

Geschrieben

Willkommen in D, wo ein Maschinenhändler für 7 Jahre Vollpension bekommt, weil er halt ein Lieferverbot nach RU für eine Werkzeugmaschine ignoriert hat, aber ein „Kinderfreund“ der hier geduldeter und bezahlter Gast ist, ein bisschen Schimpfe bekommt, weil in seiner Kultur und Land das halt so normal ist…. 
 

Anyway, bin kein Jurist, aber was mich an der Sache irritiert ist, da wird primär drauf rum gehackt das Paket sei nicht als eigenhändige Zustellung versand worden… Ist doch korrekt angekommen, oder… Und hätte er es so versandt und der Verschluss wäre weg, was dann? Hat den Kollegen evtl. schon jemand auf dem Schirm gehabt und nur auf ne passende Gelegenheit gewartet?

 

irgendwie zum Kotzen das…

 

 

 

 

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Schwarzwälder:

…..weil DHL es dann wie hier mithelfenden Familienangehörigen ausliefern könnte und dann ist eben die Zuverlässigkeit des Versenders weg. Das ist ein ganz wichtiger Punkt!!!

 

 

Nun, das ist ja nicht unbedingt gegeben.

 

solange die Familienangehörigen offiziell dort arbeiten, ist die Begründung nicht haltbar.

 

um es mal freundlich zu formulieren, da hat der Anwalt wohl geschlafen….

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Schwarzwälder:

 

Wie auch schon hier bemerkt wurde, ist die frühere WO-Meinung, wonach man einem Händler/Firma ruhig ein billiges DHL Paket schicken kann ,nicht mehr haltbar, weil DHL es dann wie hier mithelfenden Familienangehörigen ausliefern könnte und dann ist eben die Zuverlässigkeit des Versenders weg. Das ist ein ganz wichtiger Punkt!!!

Das ist nun aber nicht wirklich nur WO Meinung….

Das wird auch B2B in der Regel so, problemlos, praktiziert. 
Da hätten quasi fast alle Händler, vom großen F. angefangen, ihre Probleme.

Inkl. Beschuss Ämter, die liefern auch per DHL, max mit „keine Nachbarschaftszustellung“…. 
 

Auf diesem Weg kommt wahrscheinlich weniger weg als Beamte auf dem Klo oder Autodach liegen lassen….

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