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Einstieg in den Schießsport


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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb GermanKraut:

Eigentlich will man nur in seiner kostbaren unbezahlten Freizeit schießen, und dann sitzt man auf einmal mit Leuten zusammen, die man eigentlich gar nicht kennenlernen möchte, und darf nebenbei auch noch völlig sachfremde Dinge erledigen, die man zuhause schon genug um die Ohren hat.

 

Ein Argument mehr, sich den richtigen Verein am Anfang auszusuchen. Ich hab das Glück, dass mein Verein und viele Mitglieder tatsächlich einen starken Fokus auf den Schiessport haben.

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb callahan44er:

Man könnte das Waffenrecht ja mal dahingehend ändern das man 3 Monate eher beantragen kann und das Ding dann erst nach 12 Monaten bekommt.

Jaja die gute alte deutsche Bürokratie :s82:

 

vor 11 Stunden schrieb Sal-Peter:

Leider ist diese Instruktion viel zu selten zu finden.

Das kann ich leider auch nicht beurteilen, da ich keinen kenne, der dort schießt. Wird darauf hinauslaufen dass ich mal vorbei schaue sofern sich kein BDS oder BDMP Verein in meiner Ecke findet. 

 

vor 1 Stunde schrieb Raiden:

Was gibt es da zu schauen, ob er darf? Wenn er die Voraussetzungen erfüllt und man davon ausgeht, dass er regelmäßig trainiert hat in diesem einen Jahr, dann gibt es da nichts zu schauen, ob er gnädigerweise darf!

Genau das war für mich auch die Äußerung, welche mich so stutzig gemacht hat. Wenn ich mit dem Sport anfange, dann unteranderem, aus dem Grund um mir eben irgendwann ein eigenes Sportgerät kaufen zu können. 
 

Zu 12/18 habe ich auch noch eine Frage. Ist es wichtig ob hier KW oder LW geschossen wird? Mein aktueller Wunsch (kann sich auch aufgrund von mangelnder Erfahrung ändern) ist später in eine passende LW Disziplin einzusteigen. Was wäre jetzt wenn während der vorzuweisenden Trainings nur KW geschossen wird? Kann das Auswirkungen haben?
 

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb callahan44er:

TSS……… billiger Trick! Mehr haste nicht drauf? Wenn dann WBK grün mit Voreintrag 4mm M20!

Als Pointe hier gut, aber als echten Ratschlag halte ich das für Quatsch:

  • Du hast das Risiko mit dem Geschmäckle.
  • Du hast dann eine Waffe im Schrank stehen die Platz kostet, die Du aber aus Munitionsgründen nicht schiessen wirst. Munition wird nicht mehr hergestellt, nur noch als Altbestand teuer zu bekommen.
  • <7,5 Joule
  • Für 12/18 zählt die auch nicht. Ist zwar erlaubnispflichtig, aber Schiessen "im Verein" wirst Du damit wohl kaum nachweisen..
Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten schrieb Hoppsi:

Zu 12/18 habe ich auch noch eine Frage. Ist es wichtig ob hier KW oder LW geschossen wird?

 

Nein. Siehe Waffg §14:

 

Zitat

(3) Für das Bedürfnis zum Erwerb von Schusswaffen und der dafür bestimmten Munition ist durch eine Bescheinigung des Schießsportverbandes oder eines ihm angegliederten Teilverbandes glaubhaft zu machen, dass

1.
das Mitglied seit mindestens zwölf Monaten den Schießsport in einem Verein mit erlaubnispflichtigen Schusswaffen betreibt,
2.
das Mitglied den Schießsport in einem Verein innerhalb der vergangenen zwölf Monate mindestens
a)
einmal in jedem ganzen Monat dieses Zeitraums ausgeübt hat, oder
b)
18 Mal insgesamt innerhalb dieses Zeitraums ausgeübt hat,
und
3.
die zu erwerbende Waffe für eine Sportdisziplin nach der Sportordnung des Schießsportverbandes zugelassen und erforderlich ist.

 

Bearbeitet von wilmes
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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb GermanKraut:

Ich würde sehr gerne darauf verzichten...

 

wozu brauchst DU eigentlich einen verein?!?

hast doch nach deiner eigenen aussage nur ne "luftpumpe"! und dafür brauchst keinen verein...

Geschrieben
3 hours ago, GermanKraut said:

Vereinszwang


Gibt es ja tatsächlich nicht.
Wer in der Nähe einen gewerblichen Stand hat und das notwendige Geld den und einen Ausbilder zu buchen kann letztlich mit Mitgliedschaft in einem Verband m.W. ebenfalls seine "Sportschützenlaufbahn" beginnen.

Natürlich geht es mit einem passenden Verein leichter und günstiger.


Ich würde auch empfehlen Vereine zu meiden, in denen der Vereinsfürst Großmachtallüren an den Tag legt oder man als Zuträger eingespannt würde wie ein Beitrittskandidat im zwielichtigen Motorradclub.


Ein Mittelweg für alle, die keinen passenden Verein finden können ist die Jägerprüfung und Jagdschein als unkomplizierte Lösung und die Teilnahme an Wettkämpfen als Mitglied in einem Verband - ohne Verein. Training müsste dann z.B. als Gastschütze oder auf gewerblichen Ständen durchgeführt werden.

Geschrieben

Also ich denke, man sollte einfachmal anfangen und einen Verein suchen, der so einigermaßen passt. Dann kann man nach einer Weile auch beurteilen, ob das das Richtige war.

Wechseln oder einen Zweitverein suchen kann man immer. Ich persönlich würde immer so wenig Zeit wie möglich verlieren wollen, weil das Jahr der Zugehörigkeit erst nach Eintritt losläuft.

Das Jahr Wartezeit ist lang genug (ich zumindest konnte das am Schluss kaum noch erwarten und der Erwerb der allerersten erlaubnispflichtigen Waffe ist was ganz Besonderes - war es zumindest für mich).

 

Berichte doch dann gerne mal, wie es so weiter läuft.

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb Hoppsi:
vor 18 Stunden schrieb callahan44er:

Wenn dann WBK grün mit Voreintrag 4mm M20!

Das habe ich die tage tatsächlich auch online gesehen

Von dem Typ mit der "Klock"?

Der Kanal bietet leider nur wenig substanzielles.

 

Vorteil beim Voreintrag für 4mm M20 ist aber tatsächlich der Erhalt der grünen WBK statt nur des KWS.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 29 Minuten schrieb Max Musculo:

Von dem Typ mit der "Klock"?

Der Kanal bietet leider nur wenig substanzielles.

 

Den Typ brauch ich dafür garantiert nicht. Der hat das eher von mir. 
 

vor 29 Minuten schrieb Max Musculo:

 

Vorteil beim Voreintrag für 4mm M20 ist aber tatsächlich der Erhalt der grünen WBK statt nur des KWS.

 

Und sparst halt die Kohle. 

Bearbeitet von callahan44er
Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb geissi:

Also ich denke, man sollte einfachmal anfangen und einen Verein suchen, der so einigermaßen passt. Dann kann man nach einer Weile auch beurteilen, ob das das Richtige war.

Ich vermute dass es darauf hinauslaufen wird. In 2wochen ist der Vorstandskollege der auch die Aussage bzgl Bedürfnis und „wir schauen dann mal“ auch wieder beim Einsteigerkurs, wie er es genannt hat, vor Ort und da könne ER sich dann ja mal ein Bild von mir machen. Auch wenn die Aussagen so viele Fragen bei mir auslösen werde ich es mir anschauen sofern sich bis dahin keine passendere Alternative bietet. Allerdings habe ich da bisher noch viel Erfolg gehabt. 
 

vor einer Stunde schrieb LawAbidingCitizen:

Ein Mittelweg für alle, die keinen passenden Verein finden können ist die Jägerprüfung und Jagdschein als unkomplizierte Lösung und die Teilnahme an Wettkämpfen als Mitglied in einem Verband - ohne Verein. Training müsste dann z.B. als Gastschütze oder auf gewerblichen Ständen durchgeführt werden.

Wäre hier der Einstieg nicht so extrem teuer wäre das tatsächlich auch eine Option gewesen aber ohne Vorahnung 3500€ investieren (Preise vom regionalen Anbieter)nur um die Wbk zu bekommen ist für mich eine zu große Hürde wenn ich mir anschaue was im Anschluss noch drauf kommt nur um einzusteigen. Außerdem ist das Interesse an den Disziplinen dann doch zu groß. 

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Hoppsi:

da könne ER sich dann ja mal ein Bild von mir machen

Mir scheint, dass der Kollege aus diesem Verein vielleicht ein kleines Kommunikationsdefizit hat.

 

So ziemlich alle Vereine schauen sich die Leute erstmal an und dass die Vereinsleitung sich einen persönlichen Eindruck machen möchte ist normal und verständlich. Die Frage ist halt immer wie man sowas kommuniziert. Das zeigt einem oft wie die Leute ticken und kann durchaus ein "red flag" sein.

Wenn wir Interessenten zum Schnuppern einladen, dann tun wir das, um ihnen den Verein zu zeigen und zu erklären was wir machen. Für uns ist das Öffentlichkeitsarbeit. Wenn es für beide Seiten passt und ein Mitglied dabei rauskommt - toll. Wenn nicht, dann hat man wenigstens einem Mitbürger das Sportschießen etwas näher gebracht und gezeigt, dass wir kein Haufen alkoholisierter Nazis und potentieller Mörder sind, sondern ganz normale Menschen.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden schrieb callahan44er:

 vor 15 Stunden schrieb Mozart's Ghost:

Wenn's hart auf hart kommt, ist die Bestätigungsunterschrift auch einklagbar.

 

Hast du da ein Beispiel wo das jemand gemacht hat und Erfolg hatte?

Das habe ICH NICHT behauptet!!

Das war derjenige, den ich für diesen Unsinn massiv kritisiert habe, da mir in über 35 Jahren DSB sowas auch noch niemand erfolgreich belegen konnte.

Bearbeitet von Mozart's Ghost
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb pulvernase:

Wenn wir Interessenten zum Schnuppern einladen, dann tun wir das, um ihnen den Verein zu zeigen und zu erklären was wir machen. Für uns ist das Öffentlichkeitsarbeit. Wenn es für beide Seiten passt und ein Mitglied dabei rauskommt - toll. Wenn nicht, dann hat man wenigstens einem Mitbürger das Sportschießen etwas näher gebracht und gezeigt, dass wir kein Haufen alkoholisierter Nazis und potentieller Mörder sind, sondern ganz normale Menschen.

Sehr gute Einstellung! :good:

Gestern nach unserem spontanen Kurztraining kam ein Vater mit seinem Sohn bei uns vorbei. Die beiden wollten eigentlich nur zur Restauranttoilette gehen. Sie waren neugierig geworden, weil sie immer das Knallen hörten und wollten einfach mal völlig unbedarft schauen.

Die beiden waren sehr interessiert und erstaunt, was Sportschützen alles so machen und was die für Zeug haben. Ich glaube, noch mehr waren sie erstaunt, dass wir überhaupt nicht abweisend sondern sehr zugewandt und freundlich waren. Man weiß ja nie....

Der Junge hatte danach komplett glänzende Augen. Wir waren leider mit dem Training schon fertig, aber sie wollen wieder kommen und dann richtig zuschauen!

Hat uns total gefreut, dass jemand ernsthaftes Interesse zeigte und dabei wirklich gute Fragen stellte. Lustig, was die normale Bevölkerung alles NICHT über den Schießsport weiß :-) Ging mir ja auch mal so.

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Mozart&#x27;s Ghost:

ICH NICHT behauptet!!

Ich doch auch nicht. War ne ernst gemeinte Frage. Weil das wird ja immer wieder behauptet. 
Zufällig laß ich jetzt auf der HP eines Vereins das sie die Beführwortung für die erste Waffe nicht unterschreiben wenn erkennbar kein sportlicher Aspekt dahinter steht. 

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb callahan44er:

wenn erkennbar kein sportlicher Aspekt dahinter steht

Gut... Das ist vermutlich korrekt nach den Buchstaben des Gesetzes. 

Der Verband bestätigt ja darauf hin, dass du die Waffe für die Ausübung deines Sports benötigst. 

Wenn der Verein zur Überprüfung aber irgendwelche Mindestringzahlen vorschreibt oä, dann ist man wahrscheinlich wirklich im falschen Verein 

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb callahan44er:

die Beführwortung für die erste Waffe nicht unterschreiben

Das tut der Verein ja seit geraumer Zeit auch gar nicht mehr. Der Verein bestätigt nur, dass du regelmäßig Schießsport betrieben hast.

Die Befürwortung kommt dann vom Verband auf Grundlage der Bestätigung des Vereins.

 

Solange man also die entsprechenden Termine nachweisen kann, darf der Verein die Bestätigung der Übungstermine nicht verweigern. Man könnte natürlich argumentieren, dass nicht sportlich geschossen wurde, sondern nach §13 Abs. 1 Nr. 3 AWaffV ("Krach machen"). Aber wenn im Schießbuch eine Disziplin und dahinter die Unterschrift/Stempel einer vom Verein bestellten Aufsicht steht, dann wird das schwierig.

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb pulvernase:

Der Verein bestätigt nur...

 

und wenn er das nicht kann oder will?!?

 

vor 12 Minuten schrieb pulvernase:

Solange man also die entsprechenden Termine nachweisen kann, darf der Verein die Bestätigung der Übungstermine nicht verweigern....

 

steht wo?!?

 

Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb callahan44er:

Zufällig laß ich jetzt auf der HP eines Vereins das sie die Beführwortung für die erste Waffe nicht unterschreiben wenn erkennbar kein sportlicher Aspekt dahinter steht. 

Um welchen Verein geht es hierbei ?

Geschrieben

Bitte immer daran denken das nicht der Verein etwas fordert oder bestätigt sondern gewählte Personen (Vorstand/Schützenmeister) und diese können bei der nächsten Wahl durch den seiner Meinung nach benachteiligten 

Schützen ersetzt werden. Er braucht sich nur zur Wahl stellen und bereit sein Arbeit und Verantwortung zu übernehmen. 

Und an unsere Freunde mit der Abneigung gegen "Vereinsleben" mit der dazugehörigen Aufgabenverteilung: Gründet doch einen eigenen Verein in dem das negative Vereinsleben in der Satzung verboten wird sowie nur das 

Schießen mit Großkaliber gestattet ist. Ihr habt es doch in der Hand wie ihr die Gesetzte für euch auslegt, wenn ein Verein für das Bedürfnis benötigt wird und sonst nicht gründet ihn, kann sogar im DSB seine Heimat haben.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb HangMan69:

steht wo?!?

Im WaffG.

 

Zum Waffenerwerb musst du ein Bedürfnis nachweisen. Das tust du, indem du einen entsprechenden Antrag an deinen Verband schickst. Der Verband hat für ihn bindende Befürwortungsregeln. Dazu gehört der Nachweis der Trainingsteilnahme durch die Mitgliedsvereine. Und jetzt kommts: Die Vereine sind durch die Mitgliedschaft im Verband zur Mitarbeit verpflichtet. Kann man nachlesen in §15 Abs. 1 Nr. 7.

 

Eine Ablehnung nach Nasenfaktor ist hier nicht drin.

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