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IGNORED

Waffenkontrolle - was muss ich gestatten?


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Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb BroilKing:

, die lassen dich nicht ins Messer laufen, jedenfalls nicht grundlos

Hallo BroilKing

 

so sollte es sein.

Aber es gibt üble Sachen:

Klingeling. Unangekündigte Waffenkontrolle.

Mein Mann ist nicht da.

Jetzt sind wir schonmal hier, zeigen Sie uns nur kurz die Waffen und schon ist alles Paletti.

Waffen gezeigt. Waffen wurden beschlagnahmt. Beide 60 Tagessätze incl Zuverlässigkeit weg.

 

Steven

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Geschrieben

Nun, bei mir, zwar anderes Bundesland, aber sonst ähnlich: 
3 Mann/Frau der Behörde, jede Waffe zeigen lassen, Seriennummern verglichen, Fehler in Ihren Daten notiert, 3 Stunden später wieder gegangen. Zu trinken wollten sie nix … :)

 

Grüße 

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb steven:

Klingeling. Unangekündigte Waffenkontrolle.

Mein Mann ist nicht da.

Jetzt sind wir schonmal hier, zeigen Sie uns nur kurz die Waffen und schon ist alles Paletti.

Waffen gezeigt. Waffen wurden beschlagnahmt. Beide 60 Tagessätze incl Zuverlässigkeit weg.

 

Steven

Was ist daran übel?
Übel ist einzig und allein, das da scheinbar jemand unberechtigtes zugriff zu Waffen hatte.

 

Und genau das bringt uns in Verruf

Kann man ganz einfach vermeiden indem man unberechtigten keinen Schlüssel / PIN überlässt.
Alternativ §1 Einfach nicht blöd anstellen

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb David K:

Eine, mir geschilderte Kontrolle, enthielt das Inspizieren jeder Munitionsschachtel im Waffenschrank.

Wer im Waffenschrank Platz für Munition hat, hat ja doch schon was falsch gemacht!

 

Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb steven:

Hallo BroilKing

 

so sollte es sein.

Aber es gibt üble Sachen:

Klingeling. Unangekündigte Waffenkontrolle.

Mein Mann ist nicht da.

Jetzt sind wir schonmal hier, zeigen Sie uns nur kurz die Waffen und schon ist alles Paletti.

Waffen gezeigt. Waffen wurden beschlagnahmt. Beide 60 Tagessätze incl Zuverlässigkeit weg.

 

Steven

Geistert wie die Vogelspinne in der Yuccapalme immer wieder rum. 

 

Aber ernsthaft :

Wer eine dermaßen dumme Alte hat, gehört sowieso getreten und geschlagen. 

Und wenn sie es mit Absicht macht, weißt du wenigstens, dass die Ehe am Arxch ist. 

Geschrieben (bearbeitet)

Da der LWB im Zweifel nicht als Zeuge akzeptiert wird, sollte man vielleicht pro Kontrolletti einen Zeugen haben plus 1? Videoaufzeichnung, natürlich mit Schildchen? Gerade da @steven nicht ausschließen kann, daß er zum Politikum gemacht werden soll?

 

Und nein, Spielchen wie im Sommer ordentlich die Bude aufheizen, im Winter gut gekühlt, Beglückter und Zeugen treffen sich am Vorabend beim Yugo des Vertrauens zu Grillteller und Bohnensalat muß man nicht spielen. Andererseits erwarte ich das aber auch von den Besuchern. Ich habe einige Male bei einer Behörde einkaufen können. Kleiner Keller, immer am letzten Arbeitstag der Woche und der Beamte hatte sein einziges Diensthemd offensichtlich seit Montag an gehabt und Badetag war Samstag. Oh oh oh!

Bearbeitet von Josef Maier
Rechtsschreibung
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Hunter375:

Woher sollen die wissen in welcher Partei er Mitglied ist wenn er es ihnen nicht gleich auf die Nase bindet? Und einmal abgesehen davon dürfte das denen auch scheiß Egal sein welchem Fähnchen der Kunde hinterher läuft. 

Nun, er ist Ratsmitglied und ist / war Bürgermeisterkandidat.

Die Kontrolleure sind auch nur Menschen, die dienstlich gemachte Erfahrungen nicht vergessen, sobald sie ausstempeln. Nicht alles läuft wie in deiner Idealwelt.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden schrieb steven:

Hallo

 

irgendwann trifft es jeden.

Jetzt mache ich mir Gedanken, was ich gestatten muss, und was nicht.

In meinem Waffenraum lagern ca 100 Langwaffen und 200 Kurzwaffen.

Der Raum ist ca 6m² groß, wenn man die Regale und Schubladen abzieht, bleiben etwa 4m² Fläche.

Realistisch können 2 Mitarbeiter der Waffenbehörde und ich sowie ein zeuge in dem Raum sich aufhalten. Da wird es aber auch schon eng.

Ich befürchte, mindestens ein Polizist wird zur Sicherung mitgenommen. (War bei der Besichtigung der Lagerstätte zur Verlängerung des Pulverscheins so). Also müsste die Kontrolle von einer Person durchgeführt werden.

 

An Deiner Stelle und bei Deinem hier recht häufig erwähnten Glück mit der Waffenbehörde würde ich darauf bestehen, dass alle Kontrollierenden vor Betreten der Wohnung ihre Taschen ausleeren und Dir auch notfalls erlauben, an ihnen eine nach Deinem Ermessen auszuführende Leibesvisitation durchzuführen.

 

Nicht dass nachher noch einer der Besucher etwas reinschleppt und dann "unverhofft" findet, was bei Dir zum Entzug der waffenrechtlichen Erlaubnisse führen könnte (Spreng- oder Leuchtspurmunition, nicht eingetragene Munition, verbotene Waffen etc...).

 

Solche Sachen dürften ohne Probleme in jeder gut sortierten Asservatenkammer zu finden sein.

 

Da sollte man vielleicht im Blick behalten.

 

Bearbeitet von GermanKraut
Geschrieben (bearbeitet)

Frage mich immer wieder warum Videoüberwachung noch nicht Standard ist.

Da wird sich dann auch jeder überlegen ob er was hinlegen will.

Bearbeitet von fw114
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb fw114:

Frage mich immer wieder warum Videoüberwachung noch nicht Standard ist.

 

Das wird wohl daran liegen das es auch noch LWB und Behördenmitarbeiter gibt die sich wie normale Menschen verhalten und nicht hinter jeder Ecke eine Falle suchen.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Minuten schrieb fw114:

Frage mich immer wieder warum Videoüberwachung noch nicht Standard ist.

Da wird sich dann auch jeder überlegen ob er was hinlegen will.

 

Alternativ könnte man den Kontrollierenden auch transparente Ganzkörperanzüge zur Verfügung stellen, die dann von diesen nach Entledigen ihrer gesamten Kleidung vor dem Betreten der Wohnung angezogen und versiegelt werden.

 

So könnte man ausschließen, dass die Kontrollierenden Zugriff auf mitgebrachtes kompromittierendes Material haben.

 

Bearbeitet von GermanKraut
Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb fw114:

Frage mich immer wieder warum Videoüberwachung noch nicht Standard ist.

Hallo fw114

 

würde sicherlich zu einem Eklat führen.

Wobei ich am Überlegen bin, eine Videoüberwachung in meinem Waffenraum zu installieren.

Gibt sicherlich Kameras, die auf den ersten und zweiten Blick nicht als solche zu erkennen sind.

Hat jemand einen Tipp?

Erst kürzlich wurde dadurch ein Polizist erwischt, der bei einer Hausdurchsuchung ein Feuerzeug eingesteckt hat, als er sich unbeobachtet fühlte.

Anklage lautet auf "bewaffneten Diebstahl".

Man hört öfter von Diebstählen durch Beamte. (Geld, Drogen etc. aus der Asservatenkammer)

Irgendwie habe ich noch die verschwundenen K98 im Kopf, die aus einem Waffenraum verschwanden, die nur von der Waffenbehörde geöffnet werden konnte.

 

Steven

 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb SDASS_Nico:

Steven, denk dran, du bist für die Kontrolettis das Gesicht der AfD. Und wenn du tausendmal privat bist: das Licht, was du auf dich scheinen lässt, wirfst du auf deine Partei.

 

vor 51 Minuten schrieb SDASS_Nico:

Nun, er ist Ratsmitglied und ist / war Bürgermeisterkandidat.

Die Kontrolleure sind auch nur Menschen, die dienstlich gemachte Erfahrungen nicht vergessen, sobald sie ausstempeln. Nicht alles läuft wie in deiner Idealwelt.



Kilngt jetzt für mich nach an oder mit Corona AFD für unzuverlässig erklärt.

Aber das passt mMn zum typischen wir sind die Opfer gehabe, wenn was nicht so läuft wie man es gerne hätte.

 

Mein Tipp, wenn man davor wirklich Sorgen hat und nicht nur öffentlich einen auf politisch Verfolgt machen möchte, ab zum Fach-Anwalt und den am besten auch zur Kontrolle erscheinen lassen.

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb steven:

Hallo fw114

 

würde sicherlich zu einem Eklat führen.

Wobei ich am Überlegen bin, eine Videoüberwachung in meinem Waffenraum zu installieren.

Gibt sicherlich Kameras, die auf den ersten und zweiten Blick nicht als solche zu erkennen sind.

Hat jemand einen Tipp?

Erst kürzlich wurde dadurch ein Polizist erwischt, der bei einer Hausdurchsuchung ein Feuerzeug eingesteckt hat, als er sich unbeobachtet fühlte.

Anklage lautet auf "bewaffneten Diebstahl".

Man hört öfter von Diebstählen durch Beamte. (Geld, Drogen etc. aus der Asservatenkammer)

Irgendwie habe ich noch die verschwundenen K98 im Kopf, die aus einem Waffenraum verschwanden, die nur von der Waffenbehörde geöffnet werden konnte.

 

Steven

 

Hier mal als erste "Grundinformation"

Ist die private Personenüberwachung erlaubt?

https://www.juraforum.de/news/ist-die-private-personenueberwachung-erlaubt_247510

 

 

Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb GermanKraut:

 

An Deiner Stelle und bei Deinem hier recht häufig erwähnten Glück mit der Waffenbehörde würde ich darauf bestehen, dass alle Kontrollierenden vor Betreten der Wohnung ihre Taschen ausleeren und Dir auch notfalls erlauben, an ihnen eine nach Deinem Ermessen auszuführende Leibesvisitation durchzuführen.

 

Nicht dass nachher noch einer der Besucher etwas reinschleppt und dann "unverhofft" findet, was bei Dir zum Entzug der waffenrechtlichen Erlaubnisse führen könnte (Spreng- oder Leuchtspurmunition, nicht eingetragene Munition, verbotene Waffen etc...).

 

Solche Sachen dürften ohne Probleme in jeder gut sortierten Asservatenkammer zu finden sein.

 

Da sollte man vielleicht im Blick behalten.

 

Boah, wird ja immer besser hier... 

 

Wer hat noch gegrillte Nachtigallenzungen? 

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb fw114:

Hier mal als erste "Grundinformation"

Hallo

 

auch ein spannendes Thema.

Und ist sogar eine halbwegs geforderte Auflage.

Für meinen Waffenraum wurde zuerst an eine Alarmaufschaltung gedacht.

DA kam ich drumrum, da ich einen Vorraum mit einer Metalltür baute, der kameraüberwacht wird. Sobald die Tür unberechtigt aufgebrochen wird, bekomme ich einen Alarm und die Kamera zeichnet auf. Dieser Forderung der Behörde akzeptierte ich und kam um die Alarmaufschaltung rum.

Warum sollte ich nicht auch den Waffenraum Videoüberwachen?

Mein Grundstück wird sowieso (auch dies eine Auflage der Waffenbehörde) Videoüberwacht. und es hängen überall Schilder, dass dies so ist.

Ist schon merkwürdig, dass ich das bekunden muss, dass sowohl mein Grundstück wie auch mein Haus Videoüberwacht wird.

 

Steven

 

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb steven:

Mein Grundstück wird sowieso (auch dies eine Auflage der Waffenbehörde) Videoüberwacht. und es hängen überall Schilder, dass dies so ist.

Ist schon merkwürdig, dass ich das bekunden muss, dass sowohl mein Grundstück wie auch mein Haus Videoüberwacht wird.

....

Das scheint aber nicht ab zu schrecken und auch nicht zuverlässig zu funktionieren. (Döschen vor der Türe)

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Hunter375:

 (Döschen vor der Türe)

Hallo Hunter375

 

ja, das war wirklich blöd.

Über Kreuz wird mein Eingang von 2 Wildkameras überwacht. Der abgelegte Sprengkörper (der nicht zündfähig war) wurde nur von einer Kamera abgedeckt. Und genau dieser Kamera ging da die Batterie aus. Zwischenzeitlich werden beide über das hauseigene Stromnetz versorgt.

 

Steven

 

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb BroilKing:

Dabei hat der Uniformierte so gestanden dass er eine Sicherungsposition hatte.

 

wozu?!?

weil der überprüfte besitzer nun ne "geladene" waffe aus dem schrank holt und die kontrolitties "umnietet"?!?

 

totaler schwachsinn das ganze!

 

fakt is ich MUSS "eine" person hereinlassen die die überprüfung vor nimmt!

wo steht das ich eine weitere person herein lassen muss die die erste "sichert"?!?

 

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Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb HangMan69:

fakt is ich MUSS "eine" person hereinlassen die die überprüfung vor nimmt!

wo steht das ich eine weitere person herein lassen muss die die erste "sichert"?!?

Hallo HangMan69

 

gute Frage.

Die Spezifizierung der Maßnahme sollte schon definiert sein. 

Baugefühl und Meinung der Behörde sollte nicht genügen.

 

Steven

Geschrieben

Hallo

 

sicherlich freue ich mich über jede Antwort auf meine Fragen(n).

Kurzes Statement zu meiner Motivation bzgl. ablehnende Haltung der unangekündigten Kontrolle (aus dem Gedächtnis, deshalb stimmt nicht alles 100%ig).

Irgendwann vor einigen Jahren beschlossen die Regierenden Politiker aus tiefstem Misstrauen gegen ihr Volk, dass Legalwaffenbesitzer (und Illegalwaffenbesitzer) daraufhin kotrolliert werden können (unangekündigt) ob sie die Möglichkeit der sicheren Verwahrung ihrer Waffen haben. Es sollte das Vorzeigen des Tresors genügen. Natürlich kam, obwohl es das Gesetz nicht hergab, der Gedanke bei den Waffenbehörden auf, dass sie zwar die Möglichkeit der sicheren Verwahrung kontrollieren können. Aber nicht, ob die Waffen auch darin lagern. Also kam es zu einer Gerichtsverhandlung in dem der Richter mal wieder Gesetzgeber spielte und die gleichzeitige Kontrolle der Waffen in einem Urteil manifestierte.

Zwischenzeitlich verkündeten einige Politiker mit einem Grinsen im Gesicht, dass die Unverletzlichkeit der Wohnung selbstverständlich gewahrt wäre, aber besteht man auf dieses Grundgesetzlich garantierte Recht, wird man waffenrechtlich unzuverlässig und muss die Waffen abgeben.

Das ist die Situation, in der wir heute sind.

Ich bin verpflichtet, eine Kontrolle zuzulassen und mein Grundrecht aufzugeben.

Aber ich bin nicht verpflichtet, den Kontrolleuren Kaffee zu kochen, meine Frau für sexuelle Spiele zur Verfügung zu stellen, die Beamten auf meine Toilette zu lassen, obwohl dies einige hier offensichtlich gerne tun. Ist für mich unverständlich, zeigt keine Stärke ist aber Realität.

Also, ich werde meiner Pflicht nachkommen, nicht mehr.

Mein Haus, meine Regeln. Nur das Nötigste.

Ach ja, vergessen: zur Begründung des Gesetzes wurde auch angeführt, dass die Kontrollen kostenlos für den Kontrollierenden sein sollen. Auch das wurde höhnisch ins Gegenteil gekehrt.

Eine Reform des Waffenrechtes ist dringend geboten. Das wird angegangen, wenn wir in der Regierung mitspielen.

Z.B. mehr Kontrollen beim illegalen Waffenbesitz.

Mehr Vertrauen beim legalen Waffenbesitzer.

 

Steven

 

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Geschrieben (bearbeitet)
51 minutes ago, steven said:

Kurzes Statement zu meiner Motivation bzgl. ablehnende Haltung der unangekündigten Kontrolle (aus dem Gedächtnis, deshalb stimmt nicht alles 100%ig).

 

Ist halt die Frage, was Du erreichen willst.

 

Für die praktischen Probleme werden sich schon irgendwie Lösungen finden. Die Zeit, die eine Kontrolle, insbesondere eine, die man unangekündigt vornehmen will, in Anspruch nehmen darf, hat sicher ihre Grenzen. Im Zweifel musst Du Dich vielleicht sogar Geschäften als gewählter Mandatsträger widmen (was dann allerdings auch stimmen sollte), und die sollen für die Fortsetzung halt einen Termin vereinbaren. Dass die Kanonen da sind, sollte man mit Durchzählen und einer Stichprobe nach dem Monte-Carlo-Prinzip hinreichend gut eruieren können, dass sie in einem Schrank sind, auch. Die Wahrscheinlichkeit, dass man in drei Tagen etwas Großes findet, was man nicht in intelligent verwandten zehn Minuten finden könnte, hat bei der Sache ihre Grenzen.

 

Wenn es Dir um's Prinzip geht, dann ist halt die Frage, wie weit Du Dich dafür zum Märtyrer machen willst.

 

Der Gesetzestext selbst ist natürlich dahingehend hinterfotzig, weil er Dir einerseits die Unverletzlichkeit Deiner Wohnung auf dem Papier und zur Vermeidung von Klagen lässt, andererseits aber mindestens unterschwellig suggeriert, dass Dir Erlaubnisse abgenommen werden könnten, wenn Du darauf bestehst. Wenn Du das ausfechten willst, dann hast Du (vollkommen ernstgemeint und ohne jede Ironie) meine besten Wünsche dazu, solltest dann aber mindestens kundigen Rat im Voraus einholen. (Und nicht nur kundigen, sondern anerkannt kundigen, denn dass Du auf Anraten eines Anwalts gehandelt hast, kann Dir gelegentlich auch dann helfen, wenn der Rat weniger gut war, im Vergleich zu einem Alleingang.)

 

Weniger in Richtung Märtyrer geht schon das stille Hintertreiben. Hast Du eine Videokamera an der Tür, deren Bild Du siehst, ohne dass der Besucher hereinsieht? Nun, vielleicht warst Du ja gerade mit der Liebsten beim Liebesspiel und würdest das nicht gerade unterbrechen, weil es klingelt. Ist die Liebste nicht zuhause, dann warst Du eben gerade bei der Masturbation in Vorstellung Deiner Liebsten. Vielleicht bist Du auch gerade mit Durchfall auf dem stillen Örtchen. (Das alles sollte man dann aber auch ungerührt vortragen können...) Oder Du hast einfach mit Kopfhörern Deine Lieblingsband auf Lautstärkeeinstellung 11 von 10 gehört, kann ja auch sein. Oder Du hast Dich intensiv auf die Vorbereitung einer Gemeinderatssitzung konzentriert und wolltest nicht gestört werden, hast deswegen halt nicht auf das Klingeln reagiert, wozu es eh keine Verpflichtung gibt.

 

Und Du kannst es eben auch machen wie die Mehrheit, nämlich gute Miene zum bösen Spiel, und den Quark allgemein politisch bekämpfen, nicht persönlich. Ist vielleicht am zielführendsten, wenn auch nachvollziehbar nicht ganz befriedigend.

Bearbeitet von Proud NRA Member
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Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Proud NRA Member:

 

Ist halt die Frage, was Du erreichen willst.

 

Und Du kannst es eben auch machen wie die Mehrheit, nämlich gute Mine zum bösen Spiel, 

Hallo NRA Member

 

gute Abhandlung:appl:

Das Problem in unserem schönen Lande ist: der Bürger selbst.

Ein merkwürdiges Gesetz, geschrieben voller Misstrauen dem Bürger gegenüber, sollte im Vorfeld immense Proteste auslösen.

Aber was tut es? Viele, ohne Eier bücken sich der Obrigkeit entgegen und bieten Kaffee, Kuchen usw. an. 

Wenn 1% ihr Recht verlangen, schreit eine Masse mir entgegen: sei höflich, die können auch anders.

Da ist unser Problem. Obrigkeitshörigkeit, Feigheit etc. 

Die Politik hat es erkannt. Das eine Prozent wird bekämpft, die anderen 99% ducken sich und freuen sich, dass das eine Prozent Probleme bekommt. Sie haben durch ihren Bückling dieses Problem umgangen.

Und, was mich immer wieder wunder: sie schauen morgens ohne Scham in den Spiegel.

 

Steven

 

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