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IGNORED

Polizeikontrolle bei Sportschützen


groucho

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In der Zeit, in der die Polizei die beiden Problembären behandelt hat,  sind rein rechnerisch 100 Flüchtlinge nach Deutschland eingeströmt.

 

Danke für die Maßnahme.  Deutschland ist so ein gutes Stück sicherer.

Und danke an die  Welt für den lächerlichen Aufmacher.

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vor 17 Stunden schrieb AmericanDad:

Irgendein besonders staatshöriger Klappstuhl wird aus diesem Vorfall sicher eine Pflicht zum Waffenkoffer herbeifantasieren, der selbstverständlich aus bestimmten Material mit bestimmter Wandstärke zu sein hat, die am besten ein Beamter in Brüssel festlegt. 
 

....

Und "dass Dieser auch noch im Auto angekettet sein müsste".
Dazu könnte ich jetzt einen Screenshot posten....

Staatshörigkeit leite ich daraus keine ab, wohl aber schon eine Art tiefsitzendende Angst vor den Behörden!

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vor 14 Stunden schrieb theshooter55:

Die Beamten meldeten den Vorfall zudem an das Landratsamt Ostallgäu wegen des Verdachts einer Ordnungswidrigkeit.

Kann mir einer das erklären......ist Ostallgäu in Italien....

 

Logisch, weil das zuständige Landratsamt muss das Verfahren gegen die beiden Übelsttäter einleiten!

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Im Merkur ist das ganze etwas ausführlicher dargestellt... man fragt sich ja, wie die die Waffen, die Munition und die Geschosse gefunden haben, wenn es keinen Anlass für eine Durchsuchung gab...

 

Wenn natürlich alles offen in einem Transporter auf der Rückbank liegt... ;-)

https://www.merkur.de/bayern/schwaben/fuessen-pfronten-reutte-kreisbote/vier-halbautomaten-61-000-geschosse-und-1200-patronen-bundespolizei-stoppt-sportschuetzen-bei-fuessen-92316067.html?fbclid=IwAR2squhogpEctU1Nq4o6Me8xFp6YyTo9Vc-sgw9S_8WJbx5yVMzUOJjdOHw

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Aber wieder der unrichtige Sermon ...

"...Allerdings hätten sie jedoch vor Antritt der Reise einen Nachweis über den Transport der Waffen und Munition bei der zuständigen Waffenbehörde einholen müssen, wie eine Nachfrage der Bundespolizei beim Zoll ergab. ..."

 

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Da sind zwei verschiedene Fotos im Umlauf, in der Welt (letztlich wohl von dpa) sieht man alles gesammelt mit dem "Zettel" der Bundespolizeinspektion Kempten.

 

Auf merkur. de dann das zweite Foto "Unter der Rücksitzbank des Transporters", auf dem aber offensichtlich nur die Tüten mit den Geschossen erkennbar sind.

 

Oder sieht jemand etwas anderes?

 

Mich würde grundsätzlich interessieren, ob und ggf. welche Regelungen es bei der Bundespolizei für die mediale Verwertung solcher Vorfälle gibt.

Insbesondere, ob zu Veröffentlichungen angehalten wird.

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vor 3 Stunden schrieb callahan44er:

Ohne den Artikel gelesen zu haben. BuPol und Grenzübertritt, Grenzkontrollen noch 50km nach Grenze möglich. Also auch komplett Durchsuchung des KFZ.

Stimmt, da war ja was... und wenn einen dann beim hineinschauen durch die Fenster schon die Säckchen mit schwarzen Geschossen und Munitionsbehälter ins Auge springen kommt eins zum anderen.

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vor 9 Stunden schrieb erstezw:

"...Allerdings hätten sie jedoch vor Antritt der Reise einen Nachweis über den Transport der Waffen und Munition bei der zuständigen Waffenbehörde einholen müssen, wie eine Nachfrage der Bundespolizei beim Zoll ergab. ..."

Dann muß es ja stimmen.

vor 7 Stunden schrieb Elo:

Oder sieht jemand etwas anderes?

Ja, einen Rucksack. Und der Merkur schreibt von explizit zum Waffentransport gewidmeten Behältnissen und eben diesem Rucksack. Ist doch Bestens! :grin:Die WaffVwV als Betriebsanleitung für Leute, die nicht gerne so arg viel selbst lesen und/oder nachdenken möchten kennt die bayerische Grenzpolizei per Definition. ->Kein Zugriff auf die Tasche, 3 Sekunden und 3 Handgriffe?:rtfm: Also ...

Im Übrigen kenne ich immer noch keinen einzigen Sportschützen, der je ohne Einladungsdokument zu einem Wettkampf im Ausland gefahren wäre. Und ich bin jetzt als alter Sack schon ein paar Tage dabei. Bin gespannt!

 

Edith frägt, wie viele Fleißkärtchen die Herren beim Merkur für die Wortwahl "Halbautomaten" bekommen hätten.

Bearbeitet von Josef Maier
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Der Zoll ist gerne für interessante Interpretationen gut. In Erinnerung ist mir noch: Ein SB verweigerte das Papier INF3 als Dauerdokument. Ich solle ruhig vor der nächsten Reise wieder kommen, sein Arbeitsplatz müsse doch auch gesichert werden. Oder Diskussionen über Vorlage einer WBK beim Import eines Abzugszüngels, welche darin gipfelte, daß die SB mir Hausbesuch der Zollfahndung androhte. 

Seither unterstütze ich lieber den deutschen Fachhandel und lasse den mitverdienen. In meinem Alter hat man nicht mehr so viel Lebenszeit zu vergeuden.

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Am 5.6.2023 um 08:09 schrieb Josef Maier:

....Ich kenne jedenfalls keinen einzigen Schützen der je ohne passende Einladung gereist wäre.

Kann man schon einmal zu Hause vergessen. Wenn der Veranstalter telefonisch erreichbar ist, lässt sich so etwas rasch abklären.
War aber, offenbar, nicht gewollt.... (aus welchen Gründen auch immer)!

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Irgendwie sehe ich da nichts Überzogenes.

 

Bei einer Kontrolle eines italienischen Transporters mit vermutlich tiefliegendem Heck direkt hinter der Grenze wurden Sachen sichergestellt, die nicht ordnungsgemäß transportiert wurden und für die kein erforderlicher Nachweis für die erlaubte Durchfuhr vorgelegt werden konnte.

 

Am oben verlinkten Textende steht: "Am Mittwochvormittag meldeten sich die beiden Italiener unter anderem mit Waffenkoffern bei der Bundespolizei in Kempten. Die Sportschützen konnten schließlich ihre Fracht wieder in Empfang nehmen und ordnungsgemäß abtransportieren."

 

Also etwas Aufwand und Tickets für den vorschriftswidrigen Transport und die Ladungssicherung (mal ehrlich: eine halbe Tonne Geschosse in glatten Plastiktüten auf Teppich, nur durch ein Brettchen gegen Verrutschen nach Vorn in Richtung Fahrerfußraum gesichert...hüstel...).

 

Dann später notwendige Nachweise erbracht und ausreichende Transportbehältnisse mitgebracht, Sachen zurück. Fertig.

 

Achtung, Mutmaßung: Wie wäre wohl abgelaufen, wenn zwei Deutsche mit gleichem Fehlverhalten so nach Italien eingereist wären?

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vor 1 Stunde schrieb schopy:

wenn zwei Deutsche mit gleichem Fehlverhalten so nach Italien eingereist wären?

Du meinst ohne Schlösser am Futteral? Nichts.

Die waren es letztendlich (wohl) gewesen.

Nicht die Ladung, die fehlende WBK, der EU-Waffenpass, Erklärungen die im "Gespräch" fielen - die beiden Schlösser.

 

 

vor 1 Stunde schrieb schopy:

Irgendwie sehe ich da nichts Überzogenes.

Es ist immer der persönliche Sichtwinkel auf die Dinge - klar - da brauchen wir nicht diskutieren. Die Jagden auf Maskensünder in den Innenstädten fand ich überzogen. Oder Polizisten mit Zollstöcken an den Parkbänken. Oder so lange drängelnde Zivilstreife auf der A8, bis der Auserwählte endlich lange genug die Geschwindigkeit überschreitet.

Ich finde es überzogen - Polizisten und Richter finden es okay.

 

Vielleicht hätten die beiden Sportschützen mit ein paar Kabelbinder die Fahrt fortsetzen können, ganz konform. Vielleicht hätten wir dann auch die Story nie erfahren und gedacht, wow ... da haben die Beamten gut reagiert. Alles der persönliche Sichtwinkel.

Ich wäre jedenfalls froh, wenn mir die österreichischen oder slowakischen Kollegen unserer Beschützer das nächste mal nicht den Kurzurlaub schreddern ... sondern Freund und Helfer spielen.

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Hier das scheint die offizielle Meldung für die Presse zu sein:

 

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/64017/5523045

 

Freitag 26. Mai, Grenztunnel Füssen (zwischen D und AT), 2 italienische Staatsbürger (Alter 55 + 38), Transporter mit italienischer Zulassung.

 

auszugsweise wörtliches Zitat:

Auf und unter dem Rücksitz befanden sich ein Munitionsbehälter sowie ein Rucksack mit vier Munitionskisten und damit insgesamt 1.200 Patronen. In unverschlossenen Pistolentaschen oder in einfachen Stofftaschen in einem Rucksack waren außerdem vier halbautomatische Pistolen verstaut.

 

WaffVwV zu 12.3.3.2

...

Soweit Waffen in unverschlossenen Behältnissen transportiert werden, sind sie nur dann „nicht zugriffsbereit“, wenn sie nicht innerhalb von drei Sekunden und mit weniger als drei Handgriffen unmittelbar in Anschlag gebracht werden können, vgl. BT-Drs. 16/8224, S. 32 f. (weil sie sich während der Fahrt im Kofferraum eines Fahrzeugs befindet).

 

nochmal auszugsweise wörtliches Zitat:

Die beiden Männer konnten europäische Feuerwaffenpässe vorzeigen, in denen die mitgeführten Pistolen ordnungsgemäß eingetragen waren. Nach Rücksprache mit dem Zoll hätte jedoch vor Antritt der Reise ein Nachweis über den Transport der Waffen und Munition bei der zuständigen Waffenbehörde eingeholt werden müssen. Da die beiden Italiener den angegebenen Zweck des Schießwettbewerbs nicht glaubhaft belegen konnten und der sichere Umgang durch die unsachgemäße Aufbewahrung der Pistolen fragwürdig war, stellten die Bundespolizisten die gesamte Ladung sicher.

 

WaffG § 32

...

(3) Sofern sie den Grund der Mitnahme nachweisen können, Inhaber eines Europäischen Feuerwaffenpasses sind und die Waffen in den Europäischen Feuerwaffenpass eingetragen sind, bedarf es einer Erlaubnis nach Absatz 1 oder Absatz 1a nicht für

...

2. Sportschützen, die bis zu sechs Schusswaffen nach Anlage 1 Abschnitt 3 der Kategorien B oder C und die dafür bestimmte Munition zum Zweck des Schießsports mitnehmen,

...

 

nochmal auszugsweise wörtliches Zitat:

Nachdem sich wenig später der Verantwortliche des Schießwettkampfes sowie dessen Rechtsanwalt bei der Bundespolizei gemeldet hatten, konnten zumindest die erforderlichen Nachweise für die Sportschützen erbracht werden.

Bearbeitet von Elo
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vor 2 Stunden schrieb MAHRS:

die österreichischen ... Kollegen unserer Beschützer

Haben uns mal wegen dreckiger Kennzeichen auf dem Weg nach Hopfgarten angehalten - klar, daran wäre jede Radarfalle gescheitert. 

 

Und uns dann Grüße an die Kollegen aus Innsbruck ausrichten lassen... 

 

So setzen die "Sicherheitsbehörden" halt ihre Schwerpunkte. 

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vor 4 Stunden schrieb schopy:

...und für die kein erforderlicher Nachweis für die erlaubte Durchfuhr vorgelegt werden konnte.

Und welches Dokument braucht man Deiner Meinung (als Polizist, richtig?) nach für eine Einfuhr zum Sport nach D außer dem EFP? 3 - 2 - 1 los!

vor 2 Stunden schrieb MAHRS:

Erklärungen die im "Gespräch" fielen - die beiden Schlösser. ... Vielleicht hätten die beiden Sportschützen mit ein paar Kabelbinder die Fahrt fortsetzen können, ganz konform.

3 Griffe - 3 Sekunden steht nicht mehr in der AWaffV? Und dazu passend die in den Medien brav  (-> 4 Halbautomaten, oh oh oh!) veröffentlichte exakte Beschreibung der Ladung im Fahrzeug? Wer ist das nächste Opfer?  Frage für einen Freund ohne eigenes Indernetz.

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vor 5 Stunden schrieb gipflzipfla:

Kann man schon einmal zu Hause vergessen. Wenn der Veranstalter telefonisch erreichbar ist, lässt sich so etwas rasch abklären.
War aber, offenbar, nicht gewollt.... (aus welchen Gründen auch immer)!

Das geht bei den großen IPSC Wettkämpfen viel einfacher: Sowohl Starterlisten als Nachweis der Teilnahme als auch das Einladungsschreiben sind afaik inzwischen immer offen online. Aber wenn natürlich ein Dokument gefordert wird, das gar nicht erforderlich ist und in dem Fall vermutlich überhaupt nicht erstellt werden würde von der zuständigen unteren Waffenrechtsbehörde dann ist man schnell elegant am Ziel. 

 

So, und jetzt noch eine Frage an die Foristi: Zuständige Behörde für eine (hier imo mangels Notwendigkeit nicht zu erteilende) Erlaubnis wäre Behörde des Wettkampfortes, richtig? Und wer ist ggfs. Bußgeldbehörde? Auch diese? Oder der Ort der Beanstandung durch Polizei oder Zoll? 

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Bin auch schonmal von der deutschen Polizei am deutschen Eck angehalten worden - wir waren zu dritt in einem Pickup mit der Ladefläche voller Waffen und Munition auf dem Weg zum Freischießen auf dem Truppenübungsplatz Ramsau. Zum Schluss standen sie zu acht um das Auto rum und es hat eine gute halbe Stunde gedauert, bis wirklich jeder von denen jede Waffe mal befingert hatte - nur von einer Einladung hatte von denen noch niemand was gehört. Obwohl wir auch die gehabt hätten. Was die untereinander diskutiert haben, weil irgendeiner von denen wieder geglaubt hat, dass er da irgendwas verbotenes gefunden hätte.. Polizisten an der Grenze haben genau so wenig Ahnung von Waffenrecht wie Polizisten sonstwo.

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Am 6.6.2023 um 14:21 schrieb Josef Maier:

veröffentlichte exakte Beschreibung der Ladung im Fahrzeug? Wer ist das nächste Opfer? 

Wenn sich Kriminelle für das Spielzeug von Pappscheibenlochern interessieren würden gäbe es Reihenweise Vorfälle... wäre ja auch keine große Kunst. Und wer was hat war auch noch nie wirklich ein Geheimnis.

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vor 8 Stunden schrieb rider650:

nur von einer Einladung hatte von denen noch niemand was gehört. Obwohl wir auch die gehabt hätten. Was die untereinander diskutiert haben, weil irgendeiner von denen wieder geglaubt hat, dass er da irgendwas verbotenes gefunden hätte.. Polizisten an der Grenze haben genau so wenig Ahnung von Waffenrecht wie Polizisten sonstwo.

Funfact am Rande.

Die machen das beruflich....

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