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Nancy Faeser: Halbautomatische nicht in Privatbesitz


geissi

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vor 1 Stunde schrieb Giraffe:

Könnte wohl auch dazu führen, dass bisherige Urkunden über die Sachkunde nichts mehr wert sind, sofern man noch keine WBK beantragt hat.

 

Nö, warum?

 

Es gibt nicht die Sachkunde. §1 (1) sagt, ich brauche nur die Sachkunde für die beantragte Waffe und die habe ich weiterhin mit der jetzigen Sachkunde. Die wird nicht ungültig.

 

Die jetzige Sachkunde reicht dann nur nicht für den KWS aus, weil man plötzlich üben muss, ne Knallpatrone oder so'n Pyrodings abzuschießen.

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vor 1 Minute schrieb Mittelalter:

Kann ja mal ein Lehrgangsanbieter einen Kurs mit verdecktem Tragen, schießen bei Gefahr und Selbstverteidigung zur Genehmigung vorlegen... Also natürlich für die Zielgruppe Lieschen Müller 

Gibts doch schon. Bekommst Du sogar Geld dafür. (BW) NICHT nur für Lieschen Müller.

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vor 19 Minuten schrieb Mittelalter:

Kann ja mal ein Lehrgangsanbieter einen Kurs mit verdecktem Tragen, schießen bei Gefahr und Selbstverteidigung zur Genehmigung vorlegen... Also natürlich für die Zielgruppe Lieschen Müller

Seit wann lernt man bei ner Waffensachkunde schießen?

 

Vielleicht hab ich mich ja auch unklar ausgedrückt…

 

 

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6 hours ago, 762 said:

Bitteschön. Das Dreckspamphlet...

 

 

Referentenentwurf.pdf 908.24 kB · 72 downloads

 

So wie ich das lese bleibt vieles beim Alten für die Sportschützen, nur die Jäger werden so hart in die Röhre schauen wie die Sportschützen.

Weil wer soll das ganze laut dem Pamphlet beurteilen?! - Das BKA. Und wie das BKA urteilt wissen wir ja sonst hätten wir nicht was wir haben.

Jäger bekommen dann halt auch nur noch die (dann ehemals) sportlich zugelassenen Waffen, da die den Punkt der Kriegswaffenoptik nicht erfüllen sonst hätte das BKA sie nicht zugelassen/bzw. vom Verbot erfasst.

Sollen sie doch machen, dagegen wehren kann man sich eh nicht...

Bearbeitet von sniperd
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Quote

17. In Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 1 wird nach Nummer 1.6.3 folgende Nummer 1.7 eingefügt:
„1.7 kriegswaffenähnliche halbautomatische Feuerwaffen sind Schusswaffen, die ihrer äußeren Form nach den Anschein einer vollautomatischen Selbstladewaffe, die Kriegswaffe im Sinne des Gesetzes über die Kontrolle von  Kriegswaffen ist, hervorrufen.“


18. Anlage 2 Abschnitt 1 wird wie folgt geändert:
a) Nach Nummer 1.2.1.2 wird folgende Nummer 1.2.1.3 eingefügt:
„1.2.1.3 kriegswaffenähnlichen halbautomatischen Feuerwaffen im Sinne der Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 1 Nummer 1.7“.

 

AWaffV §6

Quote

(1) Vom sportlichen Schießen sind ausgeschlossen:

2. halbautomatische Schusswaffen, die ihrer äußeren Form nach den Anschein einer vollautomatischen Kriegswaffe hervorrufen, die Kriegswaffe im Sinne des Gesetzes über die Kontrolle von Kriegswaffen ist, wenn

 

Wo sein Unterschied für Sportschützen?

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Ich glaube nicht das die in D eine neues Waffg machen damit alles beim alten bleibt. Bzw dies zu glauben ist naiv, der Versuch in allen Ländern über den Anschein HA zu verbieten ist nicht neu.

PS: Eine Mini14 die von Breivik benutzt wurde wird darunter fallen zb, nebst allen Black Waffen.

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Wie gesagt so wie ich das lese werden laut dem Pamphlet in erster Instanz nur die Jäger rangenommen.

Nix mehr SP5 (MP5) oder ne normal aussehende AK, SP5 gar nicht mehr und die AK nur mit so komischen Magpul Zeugs dran.

 

Das BKA entscheidet schon jetzt ob etwas kriegswaffenähnlich ist und mal dem Verständnis halber:


Vorher war jede halbautomatische Waffe automatisch erstmal böse, jetzt nur noch die die sowieso Kriegswaffenähnlich sind, wobei beide den Anschein einer Kriegswaffe hervorrufen.

Die Definition an sich ist absurd.

 

Vorher: Autos die blablablabla

Nachher Vierreifige Autos die blablabla

 

....

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27 minutes ago, sniperd said:

Wie gesagt so wie ich das lese werden laut dem Pamphlet in erster Instanz nur die Jäger rangenommen.

Nix mehr SP5 (MP5) oder ne normal aussehende AK, SP5 gar nicht mehr und die AK nur mit so komischen Magpul Zeugs dran.

 

Das BKA entscheidet schon jetzt ob etwas kriegswaffenähnlich ist und mal dem Verständnis halber:


Vorher war jede halbautomatische Waffe automatisch erstmal böse, jetzt nur noch die die sowieso Kriegswaffenähnlich sind, wobei beide den Anschein einer Kriegswaffe hervorrufen.

Die Definition an sich ist absurd.

 

Vorher: Autos die blablablabla

Nachher Vierreifige Autos die blablabla

 

....

Du solltest mal einfach den Entwurf lesen...

 

Jedes Gesetz hat eine Intention die dieses Gesetz begründet auf legislativer Ebene. Es gibt auch andere Gründe die nicht genannt werden die aber genauso wichtig sind am Schluss für die Auslegung. Denn darauf kommt es an.

 

image.png

 

Die Intention ist einfach definiert, bevorzugte Waffen der Amokläufer sollen nicht mehr in privat Hand sein. Das klingt erst einmal logisch. Damit ist alles weg was von weitem und nahem wie eine existierenden Waffe  aussieht die es als Behörden oder Militär Waffe gibt.

Kannst dir ausmalen, was dann übrigbleibt.

Das ist der angegebene Grund, der übrigens so formuliert wird das daran nichts aus zu setzen ist, denn die Intention ist ja nicht Amokläufe zu reduzieren. Kleiner aber feiner Unterschied der 99.9999999% der Leser entgehen wird.

 

Der richtige Grund ist das Schusswaffen einen hohen Symbolwert haben. Die Amerikaner denken das mit Waffen in privat Hand man einen übergriff des Staates verhindern kann, was ein Schwachsinn ist. Andere finden es ist ein Menschenrecht wegen der SV (macht Sinn). In der Schweiz ist es das Symbol des Wehrhaftigen Bürger in einer direkten Demokratie (obwohl der Stimmzettel eine viel gefährlicherer Waffe ist). In manchen Ländern ist man kein Mann ohne Schusswaffe usw....

 

Fakt ist die Schusswaffe steht für einen Bürger der selbst entscheiden kann, weil sie ultima Ratio einem erlaubt sich gegen die Staatsmacht auf zu lehnen und auch mit Gewalt seinen Willen durch zu bringen.

 

Genau aus diesem Grund sind Schusswaffen ein rotes Tuch für Linke und Grüne die ja schon finden Worte wie Freiheit und Selbstbestimmung sind Rechte Kampfwörter.

 

Deswegen müssen Waffen aus den Händen der Bürger weg. Der Weg dafür ist Lang aber es ist eine Einbahntrasse.

Und in diesem Licht hat dieser Gesetzentwurf nur einen einzigen Sinn, maximal Waffen in privat Hand verbieten ohne das es zu weh tut (Salami Technik).

Es passt genau in das Gleiche Konzept wie Magazine > 10 Schuss. Macht keinen Sinn hilft aber bei dem weiten Ziel der NULL Waffen in privat Hand.

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vor 5 Stunden schrieb chapmen:

Gleichartige äusserst wohlwollende (oder bewusst geschönte?) Berechnungen finden sich immer in den Entwürfen, nicht anders wie bei den letzten Verschärfungen.

[...]

Der wirkliche Aufwand ist immens höher, und das mit Ansage.

 

Die Angaben sind völlig sinnlos und geschönt. Das Paradebeispiel dafür ist die Angabe unter "Alternativen." Da steht immer "keine", was völlig an der Realität vorbei geht. Das wissen auch alle.

 

Ein guter Freund von mir war mal in einer recht hohen Position bei einem großen Telekommunikationsanbieter. Die sind eines Tages auf Einladung eines Bundesministeriums zu einer Vorbesprechung einer Gesetzesänderung in ein Bundesministerium gefahren - andere Telko-Anbieter kamen natürlich auch. Da haben die über vieles geredet und irgendwann kam dann auch der Punkt "Umsetzungsaufwand für die Wirtschaft" Und dann war die Ansage von den Vertretern des Ministeriums: "Da haben wir einfach mal 5.000 Euro geschätzt."

 

Die gucken sich alle gegenseitig fragend an, in allen Gesichtern war zu lesen: "Hat die gerade fünftausend Euro gesagt???" und in dem unter Kontrolle gebliebenen Herausplatzen wäre zu hören gewesen "Alleine die Reisekosten für die ganze Gruppe hier waren mehr als FÜNFTAUSEND EURO!!!"

 

Die Sozialkundebücher aus der Schulzeit kann man alle bei den Archäologen abgeben. Den Glauben an Kompetenz in Politik und Regierung gleich mit. Die machen einfach was sie wollen und erfinden dann komische Texte, die klingen, als hätten sie eine Begründung.

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vor 4 Minuten schrieb joker_ch:

Die Intention ist einfach definiert, bevorzugte Waffen der Amokläufer sollen nicht mehr in privat Hand sein.

 

Der von Christchurch hat bewusst eine Waffe als Tatmittel genommen, eben damit er Waffenrechtsverschärfungen überall in der Welt provoziert und die Gesellschaft so weiter spaltet.

 

Der AFAIK zweitgrößte Amoklauf in der Geschichte wurde in Süd Korea verübt - von einem Polizisten.

 

Alles Dinge, die es natürlich nicht in den Begründungstext geschafft haben, wobei man das Manifest von Christchurch schon erwähnt, aber möglicher Weise nicht gelesen hat. Eigentlich müssten sie genau umgekehrt handeln, denn eben weil der gemordet hat, um das so zu provozieren, dürfen wir nun nicht genau das tun, was er damit bezwecken wollte. Dass die jetzt genau so auch noch damit kommen heißt eigentlich nur, dass es sich für ihn gelohnt hat, die vielen Leute umzubringen.

 

Kannste dir alles gar nicht ausdenken...

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vor 2 Minuten schrieb knight:

Die Sozialkundebücher aus der Schulzeit kann man alle bei den Archäologen abgeben. Den Glauben an Kompetenz in Politik und Regierung gleich mit. Die machen einfach was sie wollen und erfinden dann komische Texte, die klingen, als hätten sie eine Begründung.

Ich habe mich gestern mit einem Freund von mir unterhalten. Da ging es dann auch um das aktuelle Personal in Landes- und Bundespolitik. Er ist in der Kommunalpolitik aktiv und kennt daher auch den einen oder anderen der wohl in der nahen Zukunft "aufrücken" wird. Wir kamen dann auf den Konsens bzw. die Frage wie man denn Vertrauen in die Politik aufbauen soll wenn man sieht was dort für "Gestalten" und geballte Inkompetenz in den letzten Jahren zu Spitzenpositionen gekommen ist?

Man wundert sich über eine Politikverdrossenheit und merkt nicht das man selbst die Ursache dafür ist. 

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