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IGNORED

80kg Waffenschrank verankern - was ist am besten?


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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb lastunas:

Ihr schreibt warscheinlich wieder 10 Seiten und habt keine Ahnung, gesetzlich verankert müssen nur Schränke sein die unter 200 Kilo wiegen und wo mehr als 5 Kurzwaffen gelagert werden,

Das stimmt so pauschal aber auch nicht!

So viel zum Thema

vor 2 Stunden schrieb lastunas:

Ihr ... habt keine Ahnung, ...

 

Und wenn Du gelesen hättest, was bereits geschrieben wurde, dann hättest Du auch gelesen, dass da schon steht in welchem Sonderfall GENAU der Gesetzgeber eine Verankerung fordert. 😛

 

Geschrieben

Wenns jetzt in unserem Altbau wäre mit der Ziegelwand von 1856 und zentimeterweise bröckeligem Putz drauf, dann hätte ich evtl. Bedenken, aber das ist jetzt im Neubau mit Stahlbetonwänden, da sitzen auch normale Dübel ultrafest.

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb Mittelalter:

Wenn man die tollen Tipps hier mit chemischen dübeln liest... Da müssen die Bohrlöcher ausgebürstet und ausgeblasen werden, um die Werte der Zulassung zu erreichen. 

Und? Wenn alles versagt sollt man auch die Bedienungsanleitung lesen können.

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Smarthome:

... aber das ist jetzt im Neubau mit Stahlbetonwänden

Du wohnst in einem neuen Bunker?

Seit wann werden denn Wohnungswände aus Stahlbeton gebaut?

Es gibt ja verschiedene "Mauersteine" (Kalksandstein, Porenbeton, "Gittersteine", ...), aber oberirdisch Stahlbeton ...

Wie seht denn da die Isolierung aus?

 

Geschrieben

Ich habe in einem Neubaugebiet in der Nähe beobachtet, daß da insbesondere Mehrfamilienhäuser (2 - 6 WE) aus Betonfertigteilen hergestellt werden.

Die Wand- und Deckenelemente werden per Tieflader angeliefert und per Autokran in Position gebracht.

Um die provisorisch abzustützen, werden Stahlstützen eingesetzt.

Für eine Etage brauchen die etwa einen Tag, vielleicht auch zwei..

 

Weiß zwar nicht, ob die Betonteile innen armiert sind, gehe aber davon aus.

 

Die heute geforderten Dämmwerte bekommt man mit gewöhnlichen Mauersteinen kaum hin, da braucht es dann ohnehin eine Dämmung an der Außenseite.

Geschrieben

Mal eine Frage an die Dübelexperten: was ist widerstandsfähiger gegen abreissen bzw. abhebeln: eine 100mm lange 6er Schraube mit 0,8mm Unterlegscheibe oder eine 70mm lange 8er Schraube mit 2mm Unterlegscheibe? Also ist eher tief gut oder dick? Bei der größeren Schraube gibt es halt noch den Vorteil, dass die Unterlegscheibe und der Schraubenkopf dicker sind.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Am Zweitwohnsitz hab ich solche Schraubanker in Lava-Fels verwendet. 

Hängen gute 150kg + Windlast drauf bei nem 25m² Sonnensegel.

Ist die Unterkonstruktion aus Stahlseilen, an der das Segel befestigt ist.

 

Ich bin mir sicher, die werden niemals aufgeben, da fliegt vorher alles andere in Fetzen weg. :)

 

M6x60

 

51Bp1iSzfmL._AC_SX679_.jpg

 

Bearbeitet von Stephan_muc
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Smarthome:

Mal eine Frage an die Dübelexperten: was ist widerstandsfähiger gegen abreissen bzw. abhebeln: eine 100mm lange 6er Schraube mit 0,8mm Unterlegscheibe oder eine 70mm lange 8er Schraube mit 2mm Unterlegscheibe? Also ist eher tief gut oder dick? Bei der größeren Schraube gibt es halt noch den Vorteil, dass die Unterlegscheibe und der Schraubenkopf dicker sind.

 

Ne 10er Dübelschraube, die Verankerung muss passen, klar die 6er geht eher flöten gerade mit so ner Blechscheibe, 10er mindestens 10.9er Festigkeit, 80 tief Schwerlastdübel, und wichtig, keine Luft an der Rückwand des Tresors zur Wand, denke 6er knackste einfach ab, da interessiert die Scheibe nada.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hab nur eine 8er Schraube da, dann nehm ich die. Habe allerdings gerade gesehen, dass der Tresor gar keine Löcher hat. Die zu bohren war mit meinen normalen HSS Bohrern und normaler Bohrmaschine gar nicht so einfach. Bin bis jetzt nicht durchgekommen Sollte ich da lieber irgendwelche Spezialbohrer nutzen oder einfach mit Pausen so lange weitermachen bis ich durch bin?

 

Edit: habs jetzt geschafft, irgendwann gings mit dem 8er Bohrer nicht mehr weiter. Hab dann einen 6er genommen und erst mal ein kleines Loch gemacht, dann mit dem 8er erweitert.

Bearbeitet von Smarthome
Geschrieben
Am 11.6.2022 um 09:28 schrieb Smarthome:

Hallo,

ich muss einen Schrank für 7 Langwaffen an einer Betonwand verankern. Der Baumarkt hat mir dafür so dickere Holzschrauben mit Sechskant, Unterlegscheiben und entsprechende Dübel empfohlen. Ich frage mich, ob es da nicht was besseres gibt. Wie würde man so etwas fachgerecht montieren?

 

Und da sage noch einer, dass man im Baumarkt keine vernünftige Beratung bekommt.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Stephan_muc:

Am Zweitwohnsitz hab ich solche Schraubanker in Lava-Fels verwendet. 

Hängen gute 150kg + Windlast drauf bei nem 25m² Sonnensegel.

...

Ich bin mir sicher, die werden niemals aufgeben, da fliegt vorher alles andere in Fetzen weg. :)

M6x60

Ich habe an der Hauswand (Betonsteine, Kellergeschoss) ein 70er Kantholz mit Bolzenankern (M8 o. M10) befestigt, unten steht der noch in einer Einschlaghülse.

Daran so ein "Dichtzaun" 180x180, mit zwei Kloben und Ladenbändern besfestigt.

Alles "bombenfest".

Und dann kam diese blöde Kuh - "Friederike" hieß die, glaube ich ...

Rat' mal, was die mit den beiden Bolzenankern gemacht hat!

Nein, nicht ganz rausgezogen (vorher gaben "Tor" und  Kantholz nach), aber ein gutes Stück.

Deshalb glaube ich, dass man auch einen mit solchen Dübeln befestigten Tresor rel. einfach abhebelt, wenn man eine Brechstange ansetzen kann.

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb TriPlex:

Deshalb glaube ich, dass man auch einen mit solchen Dübeln befestigten Tresor rel. einfach abhebelt, wenn man eine Brechstange ansetzen kann.

Das ist doch alles völlig egal. Wer genau diesen Tresor ganz gezielt angreift, der weiß was er will, weiß was er tut, und bekommt das auch hin. Der Gelegenheitseinbrecher ist allein durch die schwere Tür abgehalten. Niemand klaut Sport- und Jagdwaffen.

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Fyodor:

Niemand klaut Sport- und Jagdwaffen.

Bei einem Vereinskollegen schon. Der war eine Woche in Urlaub. Als er zurück kam waren seine Tresore aufgebrochen und nur die " guten Sachen " fehlten. GK Kurzwaffen, halbautomatische Gewehre und eine VRF und eine SL Flinte. Alle Türen im haus waren abgeschlossen gewesen und nur die von der Kellertür, der Einstiegspunkt, bis zu dem Raum wo die Tresore standen waren aufgebrochen. Da wusste einer wo was zu holen war und das er nicht da war...............................btw, zur Ersatzbeschaffung der gestohlenen Waffen verlangte das Amt für jede Waffe ein neues bedürfnis UND die Einhaltung der 2/6er Regel............................wohlgemerkt, ging nur um Ersatzbeschaffung der gestohlenen Waffen

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Smarthome:

Habe allerdings gerade gesehen, dass der Tresor gar keine Löcher hat

 

Es kann sein, daß die Löcher für die Befestigungsschrauben nur vorgebohrt sind.

Zumindest im Boden liegen die oft auch mal unter einer Abdeckplatte aus Metall oder einer Gummimatte, eventuell gibt es da noch andere Lösungen.

 

Eigenständig Löcher bohren würde ich vermeiden, zumindest bei einem Wertbehältnis nach der aktuellen Norm, weil da meines Wissens die Bauform konkret von einem Prüfinstitut abgenommen wird.

 

Die "alten" A oder B Schränke müssen ja "nur" die Bedingungen des (lange aufgehobenen) VDMA-Merkblatts erfüllen.

 

Gegen umstürzen könntest Du den Tresor auch sichern, indem Du an der Wand ein oder zwei lange Winkel anbringst, die den Tresor nur durch Anpreßdruck an der Wand halten.

Für den Schutz gegen Wegnahme bringt das natürlich wenig.

 

Wenn Du Dir aber die ganze Arbeit machst, ist eine 8er Schraube sicherlich unterdimensioniert.

Wenn Putz auf der Wand ist, kommt man mit einer Brechstange relativ leicht hinter die Rückwand des Tresors.

Die Frage ist dann nur noch, ob die Brechstange lang genug ist.

 

Ich hab eben gesehen, daß Du mittlerweile durchgebohrt hast, aber ich lasse es mal stehen, vielleicht ist ja trotzdem etwas hilfreiches dabei.

 

Geschrieben

Viele Tresore haben markierte Stellen an denen Abstandshülsen in der doppelten Wandung eingeschweißt sind, und die Füllung an dieser Stelle ausgespart ist. Dort kann man leicht bohren, sind nur zwei Lagen Blech mit Luft dazwischen. Diese Lösung findet ich ganz gut, weil es keine unnötigen Öffnungen gibt.

Geschrieben

bei mir wars ja nur 1 Stahlwand, da ich durch den A-Teil des Schranks gebohrt hab. Was aber gar nicht so leicht war. Auch bohren in Betonwand war eine Herausforderung. Die ersten cm im reinen Beton gingen gut, danach bin ich auf ein Stück Stahl gestoßen und da war dann Schluss. Habe extra nochmal einen Spezialbohrer für Metall gekauft und es weiter versucht aber bin nicht durchgekommen. Hatte dann Angst, dass der Bohrer zu heiß wird und hab eine etwas kürzere Schraube genommen. Keine Ahnung wie man da durch kommen soll. Evtl. statt Bohrhammer auf Bohren gestellt eine reine Bohrmaschine nehmen?

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Smarthome:

Evtl. statt Bohrhammer auf Bohren gestellt eine reine Bohrmaschine nehmen?

 

Du hast jetzt nicht wirklich bei einem HSS-Bohrer die Hammerfunktion angelassen? :rotfl2:

Geschrieben

Für das Bohren in armiertem Beton ist schon ein Bohrhammer das Mittel der Wahl.

Als Bohrer dann ein Hammerbohrer mit Hartmetallkopf für diese Verwendung (Bohren in armierten Beton).

Im Regelfall haben die 4 Schneiden in kreuzförmiger Anordnung.

Trifft der Bohrer auf Stahlarmierung, darf man nicht zuviel Druck ausüben, sonst verkeilt sich ggf. der Bohrer.

Gibt dazu auch diverse Empfehlung auf den Herstellerseiten und Youtube.

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