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Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an


zickzack

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vor 19 Minuten schrieb rfc1:

Die Situation ist ernst, ganz so schwarz sehe ich trotzdem nicht.

Der VDB ist ja hier schon aktiv und plant nach eigener Aussage konzertierte Aktionen.

https://www.vdb-waffen.de/de/service/nachrichten/aktuelle/18062024_vdb_appelliert_an_innenministerkonferenz_messerverbote_sind_der_falsche_weg.html

 

Das Problem ist, dass die "Messerszene" bislang nicht so richtig zentral organisiert und vernetzt ist und keine wirkliche Lobby hat. Der VDB baut diese Strukturen nun auf und nimmt die Messerhersteller mit unter seine Fittiche. Er wird dadurch wachsen und mehr Fördermitglieder bekommen - so hat die Situation sogar noch einen positiven Nebeneffekt.

 

Das mag sein, nur kommen sie damit zu spät. Ich sage es nicht gerne, aber vor über zwei Jahren hatte ich dem dem GS des VDB bereits nahegelegt, vorzusorgen und sich nicht nur auf die Airsoftler und IPSC`ler zu konzentrieren.

Gemacht hat er nichts und somit wird der VDB hier nichts auswirken.

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2 hours ago, rfc1 said:

Richtig - genau dieses Bedürfnis versucht die Politik über das Triggern niedriger Instinkte wie Angst mit dem Messerverbot zu befriedigen.

[...]

Bei Messern wird das denke ich nicht funktionieren, weil das für jeden Gegenstände des täglichen Gebrauchs sind.

 

Es ist ein ganz wesentlicher Teil der Funktion des Sündenbocks, dass man denkt, man sei kein Teil von ihm, habe nichts mit ihm zu tun. Der Sündenbock ist der Extremfall der psychologisch Anderen.

 

Im konkreten Fall: Feststehende Messer mit großer Klingenlänge? Wer überhaupt einen Sündenbock braucht, der denkt da an Messermänner mit Rambomessern, nicht an sein Küchenmesser zuhause. Faltmesser? Da hört der Hoplophobe schon das Klappern eines Schmetterlingsmessers, nicht das Fluchen, weil er sein Schweizermesser nicht ordentlich aufkriegt. Durchsuchungen in Waffenverbotszonen? Voll dafür, ihn betrifft das nicht. Er ist gleichzeitig natürlich auch der Ansicht, dass Polizisten "racial profiling" betrieben und Rassisten seien, und er erkennt keinen Widerspruch zwischen diesen beiden Ansichten. 

Bearbeitet von Proud NRA Member
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vor 8 Minuten schrieb gunvlog:

 

Das mag sein, nur kommen sie damit zu spät. Ich sage es nicht gerne, aber vor über zwei Jahren hatte ich dem dem GS des VDB bereits nahegelegt, vorzusorgen und sich nicht nur auf die Airsoftler und IPSC`ler zu konzentrieren.

Gemacht hat er nichts und somit wird der VDB hier nichts auswirken.

 

Wenn die Strukturen schon da wären, wäre das natürlich einfacher und von Vorteil. Nun muss man eben mit dem arbeiten, was man hat.

Sich nun einfach kampflos zu ergeben, kann ja auch nicht die Lösung sein.

Vielleicht ist es an der Zeit, den Briefgenerator schon einmal warmlaufen zu lassen...

 

Bearbeitet von rfc1
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vor 7 Minuten schrieb rfc1:

 

Wenn die Strukturen schon da wären, wäre das natürlich einfacher und von Vorteil. Nun muss man eben mit dem arbeiten, was man hat.

Sich nun einfach kampflos zu ergeben, kann ja auch nicht die Lösung sein.

Vielleicht ist es an der Zeit, den Briefgenerator schon einmal warmlaufen zu lassen...

 

Das ist richtig. Ich sage nicht, sie sollen sich kampflos ergeben.

Ich vertrete aber die Meinung, dass man auch den VDB kritisch betrachten sollte.

 

Das was aktuell passiert ist für uns in hohem Maße ungesund. Damit ist natürlich der Vorstoß der Länder an den Bundesrat gemeint, aber auch die Selbstzerfleischung, die hier im Forum zelebriert wird.

 

Seit der Kampagne des VDB läuft ein aktiver Kampf gegen die Verbände der öffentlich ausgetragen wird, weil zwei oder drei Personen ein persönliches Problem mit den Verbänden zu haben scheinen. Selber aber im Grunde nichts mit den Verbänden zu tun haben. Das ist für uns ungesund und schadet uns einfach nur.

Sagen darf man es aber nicht, da man sofort in den Senkel gestellt wird.

 

Wir sind somit mehr damit beschäftigt, uns selber zu Schaden, als wir etwas gutes machen können.

Ich für meinen Teil bin nicht bereit, diesen schmutzigen Kampf im Inneren mitzumachen oder zu unterstützen. Und ich unterstütze auch keine Vertretungen, die sich nicht ausdrücklich und öffentlich von diesem Vorgehen distanzieren.

Das kann man verstehen oder auch nicht.

Ich vertraue weder dem BZL, noch dem VDB und das tut mir sogar sehr leid. Aber ich spiele dieses Spiel nicht mehr mit.

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vor 34 Minuten schrieb gunvlog:

hatte ich dem dem GS des VDB bereits nahegelegt, vorzusorgen und sich nicht nur auf die Airsoftler und IPSC`ler zu konzentrieren.

Gemacht hat er nichts und somit wird der VDB hier nichts auswirken.

 

05_einhandmesser_fuehren_duerfen.jpg

 

16_aufhebung_aller_waffenverbotszonen.jp

 

Quelle für beide Grafiken: next-guneration.de

 

Dazu aus:

https://fight4right.de/:

 

Zitat:

 

Du bist Messernutzer?

Messer gehören seit jeher zur menschlichen Kultur. Sie werden in den unterschiedlichsten Kontexten genutzt: in der Natur, beim Survival, beim Kochen, in der Selbstverteidigung (Kampfsport) oder schlicht zu Hause.

Immer mehr Messernutzer werden vom Waffenrecht eingeschränkt.

 

Dafür setzen wir uns ein:

Veränderungen bei Verstößen - Der Umgang mit verbotenen Messern sollte statt Straftat eine Ordnungswidrigkeit sein

Einhandmesser wieder legalisieren

Klingenlänge im Waffengesetz harmonisieren - 4 cm sind zu wenig

 

(Zitat Ende)

 

Wo der VDB sich auf IPSC konzentriert, wäre mir nicht bekannt, das ist ja (schon klassisch) BDS?

Bearbeitet von Elo
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Ach, es gibt doch schon ewig das Vorhaben, Halbautomaten zu verbieten. Bisher ist es keiner Partei gelungen. Außerdem könnte die Ausgabngslage noch viel schlimmer sein. Unter einer Rot/Grünen oder Schwarz/Grünen Regierung hätten wir deutlich mehr zu verlieren. Ich zähle weiterhin auf die FDP, so viel Selbsterhaltungstrieb müssen die haben, um diesen Quatsch nicht einfach zuzustimmen. Der Faesersche Unsinn wird seit über einem Jahr blockiert und selbst nach Hamburg nicht durchgewunken. Ich glaub nicht, dass da noch viel kommt.

https://table.media/berlin/news/waffenrecht-fdp-lehnt-verschaerfungen-ab/

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vor 37 Minuten schrieb gunvlog:

Welchen Zeitraum hatte ich angegeben? Nicht den Zeitraum der Kampagne.

 

Mir ist nicht klar, was Du damit sagen willst?

Daß der "GS" (meinst Du den Geschäftsführer?) nicht unmittelbar auf Deinen Zuruf hin tätig wurde?

Es gab doch mehrere Kampagnen/Forderungen, in denen das Thema Messer präsent war - hatte ich zitiert.

Und daß sich der VDB auf IPSC konzentriert, erschließt sich zumindest mir weiterhin nicht.

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vor 1 Minute schrieb Elo:

 

Mir ist nicht klar, was Du damit sagen willst?

Daß der "GS" (meinst Du den Geschäftsführer?) nicht unmittelbar auf Deinen Zuruf hin tätig wurde?

Es gab doch mehrere Kampagnen/Forderungen, in denen das Thema Messer präsent war - hatte ich zitiert.

Und daß sich der VDB auf IPSC konzentriert, erschließt sich zumindest mir weiterhin nicht.

 

Ich spreche über einen längeren Zeitraum, der genutzt werden sollte, um sich eben genau auf solche Situationen wie jetzt vorzubereiten, die aber nicht dazu genutzt wurden.

 

Schau einfach mal in den letzten zwei/drei Jahren, auf welchen Events der VDB einen Stand gemacht hat und wo nicht.

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Ich halte es für zielführender, nach vorne zu blicken und zu schauen, was man jetzt akut machen kann, anstatt in der Vergangenheit zu wühlen, wo unbenommen nicht alles optimal gelaufen ist. Aus den Fehlern kann man aber auch lernen und es in Zukunft besser machen.

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vor 5 Stunden schrieb Marder:

Glaube nicht das sich die Cops da hintrauen, da wird ehr der Handwerker angehalten und verknackt.

 

Dann braucht man das Gesetz ja nicht machen, denn genau dort sitzen die richtigen Kunden.

 

vor 2 Stunden schrieb gunvlog:

 

Deswegen kommen Begriffe wie Kampfmesser, Dolche, etc. in die Wortwahl, um es wieder reißerisch wirken zu lassen.

 

Aber, wie so oft, wissen wir seit ende Mai, dass die Länder einen Vorstoß machen werden, den sie medial bereits gemacht haben. Der Bundesrat hat zugestimmt und die Forderung nach einer Verschärfung an die Bundesregierung weitergegeben.

Außer, dass einige direkt betroffenen YT`ler aus der Messerszene, ein paar Inhalte für ihre Blase rausgehauen haben, passiert rein gar nichts, bis es wieder zu spät ist und die LWB und sonstigen Betroffenen erneut in die Situation des Reagierens gehen müssen.

Es wurde wieder nicht vorgesorgt, es wurde wieder nicht versucht den Spieß herumzudrehen und in die Rolle des Agierens zu wechseln.

Wir werden wieder mit dem Rücken an der Wand stehen, wie bei jeder geplanten Waffenrechtsverschärfung.

 

Und wie ich bereits erwähnt hatte, wir haben dem nichts entgegenzustellen, weil wir mit eigen angezettelten Selbstzerstörungen beschäftigt sind und deswegen werden wir vermutlich dieses mal nicht mehr mit einem blauen Auge davon kommen, sondern wir werden so richtig einen eingeschenkt bekommen.

 

Aber Hauptsache wir zerstören uns von innen selber.

 

vor 1 Stunde schrieb Proud NRA Member:

 

Im konkreten Fall: Feststehende Messer mit großer Klingenlänge? Wer überhaupt einen Sündenbock braucht, der denkt da an Messermänner mit Rambomessern, nicht an sein Küchenmesser zuhause. 

 

12 cm sind keine große Klinge mehr, das ist schon unter dem Rand des zumutbaren, wenn man damit in der Natur gut arbeiten möchte.

 

vor 10 Minuten schrieb Bart0815:

Ich zähle weiterhin auf die FDP, so viel Selbsterhaltungstrieb müssen die haben, um diesen Quatsch nicht einfach zuzustimmen.

 

Ob die den noch haben, im Osten werden die sehr wahrscheinlich aus den Parlamenten fliegen, mit dem Phaserpaket und dem aus dem Bundesrat wird das eine sehr, sehr schwere Nummer. Man will doch „vernunftbasierte“ Politik machen, und die Messer, ja, die sind dich sehr gefährlich. Das von dem Rest zu trennen….

 

Der VDB ist da schon dran, zumindest etwas. Ich habe keine Ahnung, wie viele Naturfreund es gibt, die Kurse belegen, um Outdoor besser zurecht zu kommen. Alles potenzielles Opfer diese Symptompolitik. Das Beste daran wird jedoch sein, dass genau die Messertaten nicht zurückgehen werden, weil man sich an die Klientel nicht herantraut. Polizisten wissen nun ganz sicher, dass man sie tötet, kommen sie einem Messermann in den Weg. Rassistisch ist es noch dazu. Wenn hier nicht deutlich umgesteuert wird, fliegt denen das Gesetz um die Ohren. Denn wenn man dem Michel verkauft, Messer sind böse, wieso wird man dann weiter und weiter und weiter davon hören? Diese Verschärfung wird im Gegensatz zu einem „Kriegswaffenverbot“ oder „Magazinverbot“ nicht nur viel mehr Menschen betreffen, es wird wirkungslos sein. LWB neigen eh nicht großartig zu Straftaten, da fällt eine Verschärfung kaum auf und lässt sich gut verkaufen. Bei den Messermännern ist es anders.

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vor 11 Minuten schrieb gunvlog:

Schau einfach mal in den letzten zwei/drei Jahren

 

Die Diskussion ist wohl müßig.

Ich bemühe mich, hier mit greifbaren Zitaten und Quellenangaben zu argumentieren und stelle konkrete Fragen, aber die Anworten bleiben nebulös: "Schau einfach mal in den letzten zwei/drei Jahren..."

 

Und ein Stand (oder mehrere?) auf einem IPSC-Wettbewerb belegt dann eine "Konzentration auf Airsoft und IPSC"?

Falls Du das so meinst, kann ich das nicht nachvollziehen.

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presseportal.de, 19.06.2024 – 10:53:

 

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/74709/5804773

 

Zitat:

 

Bundespolizeidirektion Stuttgart
 

BPOLD S: Bundespolizei erlässt Allgemeinverfügung - Verbot des Mitführens gefährlicher Gegenstände

 

Stuttgart/Mannheim/Karlsruhe (ots)

 

Die Bundespolizei erlässt im Zeitraum vom 19. Juni 2024 (00:00 Uhr) bis zum 15. Juli 2024 (06:00 Uhr) eine Allgemeinverfügung zum Verbot des Mitführens gefährlicher Gegenstände für folgende fünf Verkehrsstationen: Hauptbahnhof Stuttgart, Bahnhof Stuttgart - Bad Cannstatt, S-Bahnhof Stuttgart Neckarpark, Hauptbahnhof Mannheim und Hauptbahnhof Karlsruhe.

 

Der Geltungsbereich der Allgemeinverfügung umfasst die Verkehrsstationen einschließlich der gesamten Gebäudekomplexe, angeschlossenen Personentunnel und zugehörigen Bahnsteige auf dem Gebiet der Bahnanlagen der Eisenbahnen des Bundes.

...

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campus38.de, 19.06.2024:

 

https://campus38.de/deutschland-und-die-waffen/

 

Zitat:

 

Deutschland und die Waffen
Als Normalbürger kommt man nur wenig in Kontakt mit Schusswaffen. Dabei sind die Waffendelikte in Deutschland wieder gestiegen. Unser Land hat einige Defizite im Waffenumgang, meint Lotta Zempel.
...

Wenn es um Waffen geht, hat Deutschland mehrere Probleme. Da ist zum einen der öffentliche Umgang mit dem Thema – bemerkbar nur, wenn aktuelle Ereignisse mit Waffen zu tun haben. Ein weiteres Problem ist die Waffenkriminalität. Denn obwohl bei nur rund 0,2 Prozent der Straftaten Schusswaffen Verwendung finden, ist das aus ihnen resultierende Gefährdungspotenzial sehr hoch. Die Gesamtproblematik lässt sich in drei Kontexten beschreiben.

...

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Campus38 Hab ich mir mal angesehen:

Problemkreis eins: fehlende Informationen
Die Probleme beim Thema Waffen in Deutschland starten schon, wenn jemand als Laie Informationen zu Waffen und dem geltendem Gesetz im Internet sucht. Man landet auf Websites, die auf den ersten Blick seriös wirken, auf Artikeln von bekannten Zeitungen und erst nach einer halben Stunde Recherche auf einer offiziellen Seite des Bundesministeriums des Inneren (BMI).

 

Komisch: Wenn ich nach Waffengesetz Deutschland google, habe ich nach ca. 2 s das BMI ganz oben als Ergebnis. Können die nicht recherchieren?

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Der vielgescholtene BZL/ex-FWR hat wohl gestern eine kurze Pause genutzt, in der sie nicht aufmerksam und vor Angst (oder Lachen) zitternd den Petitions-Thread bei WO verfolgt haben und zusammengestellt, wie die einzelnen Bundesländer bei der Messerverschärfung abgestimmt haben:

 

https://bzl.net/cdu-knickt-ein-bayern-die-letzte-bastion-der-vernunft/

 

Dazu gibt es auch bereits ein BZL-Interview mit CDU-Henrichmann (der schon seit Jahren das regelmäßige Umfallen geübt hat):
https://bzl.net/wir-brauchen-keinen-blinden-aktionismus/ 

 

Soo untätig, wie manch einer hier gern vermitteln möchte, scheint man beim BZL nicht zu sein. 

Bearbeitet von Ulrich Eichstädt
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Ich zitiere mal aus der Ankündigung in meiner Zeitung über die schärferen Kontrollen der Polizei nach den Vorfällen in Wolmirstedt und sonstwo.

"Als gefährlich gelten jene Gegenstände, die wegen ihrer objektiven Beschaffenheit in der Lage sind, durch Schuss, Hieb oder Stoß beziehungsweise durch Sprühen von Gasen erhebliche Verletzungen herbeizuführen, erklärt die Pressestelle

der Polizeidirektion Stendal"

Wenn ich die "objektive Beschaffenheit" eines Kugelschreibers (Stifte jeglicher Art) Schlüssel und anderen "Kleinteilen des täglichen Lebens" so betrachte, können diese durchaus in der Lage sein einem Menschen schwerste Verletzungen

bis hin zum Tode zuzufügen. Muss ich jetzt meine "Kleinteile" in einem zertifizierten Behältnis der Klasse 0 oder höher bei mir tragen damit ich keine Ordnungswidrigkeit oder sogar Straftat begehe?

 

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vor 28 Minuten schrieb CvonderSee:

EIL - IMK stellt Messerbesitzkarte vor...

:rofl:

 

Aber vielleicht ist es ein akzeptabler Weg, waffenrechtliche Erlaubnisse auch im Bezug zum Führen von Messern anzuerkennen. Das hat man ja schon im §42 WaffG gemacht, wo Inhaber einer beliebigen waffenrechtlichen Erlaubnis erweiterte Ausnahmen im Sinne als besonders geprüfte Person zugebilligt werden.

Wenn man bedenkt, dass Verbote weitgehend unwirksam sind und der 42a nur zur anlasslosen (!), präventiven Sicherstellung von (bestimmten) Messern mitsamt Möglichkeiten einer Personendurchsuchung dient, könnte man das auch i. V. mit Erlaubnissen für beide Seiten vereinfachen. So könnten einfach für jedes Messer das Führen freigestellt sein, wenn eben eine (beliebige) Erlaubnis belegt werden kann. Das hätte auch den Vorteil, dass es nicht mehr um die Messerart bzw. Ausführung geht, sondern nur noch, ab derjenige eine Erlaubnis besitzt oder es für eng definierte Ausnahmen, wie Beruf, zugriffsbereit führt. Somit reduziert sich eine Kontrolle im Wesentlichen nur, darf derjenige oder nicht und nicht mehr um bestimmte Messerausführungen.

Dann ist auch klar, dass auffällig gewordene Personen eben keine Erlaubnis bekommen und in der Folge kein Messer führen dürfen und genau um diese Personen geht es ja. Der Preis wäre halt, dass Personen ohne WBK bzw. JS einen KWS beantragen müssen, gewinnen aber im Gegenzug die "Freiheit" (fast) jedes Messer führen zu dürfen.

 

Letztlich kann das auch ein Angebot im Sinne sein - die gestiegene Messerproblematik wird auch in unseren Kreisen erkannt und "wir" schlagen der Politik diese Lösung vor, das auch hilft das Waffenrecht nicht weiter zu verkomplizieren, die Kontrollen zu vereinfachen und um die ganz großen Verbote für die unbescholtene Allgemeinheit zu verhindern. Dazu kann der 42a weitaus schlanker definiert werden, wobei nur die Ausnahme mit Erlaubnissen zugefügt werden muss.

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@Floppyk

 

Super Idee,

Ich höre schon das Gejammer unserer Politniks, Anzahl der Kinderwaffenscheine gestiegen, Deutschland "bewaffnet " sich.

Zudem darf der Bürger dann Gebühren latzen für den Schein und alle paar Jahre für die Zuverlässigkeitsprüfung.

 

 

Das Ding ist dann im BDaZ weg, wenn man Anhänger der Schwefelpartei ist.

 

Das ganze Brimborium nur, weil man die wirklichen Probleme nicht benennen will...

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Wiedermal eine schöne Analogie zum Auto: 

 

Leute mit dem Messer abstechen ist verboten. 

Messer über 12 cm zu führen ist verboten. 

Es gibt Bereiche in denen Messer Stundenweise verboten sind.

 

Jemand sticht eine Person mit einem 13cm langem Messer in dieser Zone ab:

 

Wir setzen das Führen von Messern auf 6cm runter. 

 

Nun die Analogie zum Auto:

 

Leute zu überfahren ist verboten.

Auto Fahren ohne Umweltplakette ist verboten.

Es gibt Bereiche, in denen Autos nicht jederzeit fahren dürfen ohne richtige Umweltplakette.

 

Jemand ohne Führerschein überfährt absichtlich eine Person in einer Umweltverbotszone mit seinem ranzigen Diesel mit Euro2:

 

Wir erlauben nun nur noch Autos mit Euro7 in durch die Umweltverbotszone zu fahren. 

 

Oder anders aufgestellt: 

 

Da es immer wieder zu Fahrten unter Alkohol und Drogen kommt, müssen Autos mit mehr als 150PS verboten werden, damit die illegal handelnden Autofahrer endlich aufhören illegal zu handeln.

 

 

Ich denke an diese Beispiele werden mehr Leute verstehen wieso das Messerführverbot nicht das Problem behebt. 

 

 

 

 

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vor 5 Stunden schrieb gunvlog:

 

Das mag sein, nur kommen sie damit zu spät. Ich sage es nicht gerne, aber vor über zwei Jahren hatte ich dem dem GS des VDB bereits nahegelegt, vorzusorgen und sich nicht nur auf die Airsoftler und IPSC`ler zu konzentrieren.

Gemacht hat er nichts und somit wird der VDB hier nichts auswirken.

Aber der VDB hat doch bereits damals mit seiner Werbung die Messerbesitzer angesprochen? Was kann der Verband denn dafür, dass die nun leidtragenden die Zeichen der Zeit nicht erkannt haben? Da helfen auch die Auslagen im Fachhandel und Banner in Webshops nicht, so lange die Kundschaft nicht wie zB Schusswaffenbesitzer dem permanenten Druck ausgesetzt sind in ihren Rechten beschnitten zu werden. Ich kann deine ewige Schwarzmalerei dem VDB gegenüber langsam echt nicht mehr nachvollziehen, die tun was sie können, wenn die Kunden da nicht mit ziehn so lange sie ihre Lage nicht als schlimm genug empfinden ist das doch nicht das Problem des VDB.

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vor 4 Stunden schrieb gunvlog:

Schau einfach mal in den letzten zwei/drei Jahren, auf welchen Events der VDB einen Stand gemacht hat und wo nicht.

wir wollten den VDB auf mehrere Veranstaltungen einladen, was aber vom Präsidium untersagt worden ist. Da weiß man doch direkt woher der Wind weht. (ich hätte ja garnicht erst so weit oben gefragt sondern es einfach gemacht, aber das ist ne andere Geschichte)

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vor 27 Minuten schrieb Distanzlocher:

wir wollten den VDB auf mehrere Veranstaltungen einladen, was aber vom Präsidium untersagt worden ist. Da weiß man doch direkt woher der Wind weht. (ich hätte ja garnicht erst so weit oben gefragt sondern es einfach gemacht, aber das ist ne andere Geschichte)

 

Von wessen Präsidium?

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