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IGNORED

Revolver .357 hat Span in Trommelkammer


Malizia82

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Hallo, 

Bin ziemlich frisch im GK Schießen. Daher meine wahrscheinlich simple Anfängerfrage.

Habe nun einen Kort Revolver aus 1976. Habe vor 2 Wochen schon mal die Geco VM .357 geschossen. Der Revolver hatte danach kaum Schmauch und eigentlich keine Rückstände in der Trommel.

Heute wieder selbe Munition geschossen, jedoch auc einige Magtech .38 special mit Bleigeschoss LSWC 158gr (günstig bekommen)

Beim Reinigen ist mir danach aufgefallen das in zwei Trommelkammern kleine Späne waren. Kommen die vom Bleigeschoss? Ist dies normal?

 

Der Revolver hat eigentlich saubere Ergebnisse geschossen. Timing ist top, Trommelspiel hat er minimal, im denke ich normalen Bereich (hab halt Vergleich mit meinem S&W KK Revolver)

 

Ist die Bleigeschossmunition wirklich so viel schmutziger als VM? Oder dürfte das nicht sein?

 

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Wenn du .38 aus .357 verarbeitest, hast du bei Bleigeschossen immer eine Ablagerung in der Trommelkammer.

Das liegt daran, das die .38 kürzer ist als die .357.

Wichtig ist, das du die Bleirückstände sauber entfernst, bevor du wieder .357 verarbeitest.

Ich habe Mal meinem Dealer geholfen eine ganze Ladung Revolver auszustatten aus denen Jahrelang nur .38 geschossen wurde.

Da war soviel Mist in der Kammer, das man eine .357 gar nicht mehr laden könnte!

Also immer gut reinigen nach den .38ern!

 

 

P.s. gilt auch für .38 mit VM!

P.p.s. am besten gar keine .38 verwenden!

Bearbeitet von kommandant
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vor 2 Stunden schrieb kommandant:

P.p.s. am besten gar keine .38 verwenden!

Sorry, das ist Blödsinn.

 

Ich besitze zwei Revolver in .357, aus denen ich jeweils ca. 15.000 Schuss .38 abgegeben habe. Die Rückstände in der Trommel lassen sich in wenigen Minuten rückstandsfrei entfernen. Probleme daraus mal .357 zu verschießen hatte ich nie.

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Aus eigener Erfahrung halte ich das auch für eine Urban Legend , das durch die 38er aus 357er Revolvern großartige Schäden in der Trommel entstehen. Nichts was man mit einer Bürste nicht wieder hin bekommt.

Nach vielen Schüssen mit Blei rate ich aber vor dem verwenden von VM Geschossen dazu, den Lauf vom Blei zu reinigen. Ich hab für sowas den Lewis Lead Remover in den passenden Kalibern.  Ein eingebleiter Lauf kann bei VM " dicke Backen " machen.................Wieviele Schüsse " viel " sind hängt von vielen Dingen ab............

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Wenn sich beim Gebrauch von .38-er Munition aus .357-Revolvern ein schlimmer Einbrennring am Ende der .38-er Hülse in den Patronenlagern bilden würde, wieso gibt es dann keinen entsprechenden Ring am Ende der .357-Hülse?

Da beim BDMP viel .38 geschossen wird, habe ich schon tausende .38-er Patronen aus .357-Revolvern verschossen und noch nie Probleme gehabt.

 

maehbo

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Wenn man rein mechanisch Blei entfernen möchte: Messingbürste mit ein paar Kupferstreifen aus einem Kupferschwamm umwickeln und bürsten.

Blei wird regelrecht rausgeschnitten, ohne das der Stahl leidet.

Nur darauf achten, das es ein echter Kupferschwamm, also kein verkupferter ist.

 

ASE, der in seinem Revolver nach gescheiterten Geschoßcoatingversuchen die Züge freischaufeln musste...

Bearbeitet von ASE
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vor 4 Stunden schrieb maehbo:

Wenn sich beim Gebrauch von .38-er Munition aus .357-Revolvern ein schlimmer Einbrennring am Ende der .38-er Hülse in den Patronenlagern bilden würde, wieso gibt es dann keinen entsprechenden Ring am Ende der .357-Hülse?

Da beim BDMP viel .38 geschossen wird, habe ich schon tausende .38-er Patronen aus .357-Revolvern verschossen und noch nie Probleme gehabt.

 

maehbo

Ich habe es schon in anderen Beiträgen geschrieben. Ca 100t Schuss 38er WC haben meinem ersten Matchrevolver nix ausgemacht, was man nicht durch eine Bürste lösen kann. Und was eingebranntes ist da nicht zu erkennen. Und die WC werden mit relativ schnellen Pulvern beschleunigt. 

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Schade, das Niemand Erfahrungswerte von (Standart-) Magnum (Mantelgeschosse !!!) aus Supermagnum / Maximum-Trommeln  beisteuern kann.

Oder den "Härtefall" .454 Casull aus .460 S&W-Trommel in größerer Menge (ok, von mir aus 500 Schuß).

Was richten die schnellen Geschosse auf ihrem langen Weg & beim Eintritt in den Übergangskonus an ?

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Erst mal Danke für euer Feedback

 

Beruhigt mich ja schon das es wohl normal ist, dass der Schmodder vom Blei kommt.

 

Was ich dennoch nicht verstehe ist, dass es wohl eher eine Glaubensfrage zu sein scheint, welche Geschossart bzw. Munitionsart schädlicher bzgl Lebensdauer für den Revolver ist.

Mein Hintergrund ist eigentlich, dass der Korth über 40Jahren alt ist und ich noch lange Spass mit dem haben will. Leider kann ich den Vorbesitzer nicht mehr Fragen wieviel der schon geschossen wurde. Die Waffe stammt aus nem Erbe im Bekanntenkreis. Ich weiss das Der Vorbesitzer sehr pfleglich und penibel mit seinen Waffen war. Der Händler welcher das gesamte Arsenal begutachtete,wertete den Zustand damals als sehr gut (da war ich dabei). 

Hab mich halt an der Munition orientiert was noch da war, die war Magtech und Gecco VM.

Unterschiedliche Büchser verneinte mehr Verschleiss bei VM, aber die meisten würden TM aus Kostengründen schießen. Wobei als ich gekauft hatte,war da überhaupt kein Preisunterschied. Klar die Bleirundkopf sind schon ein paar Euro günstiger.

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Willi Korth hat eine gehärtete Stahlkugel in seine Trommelbohrungen gepresst und damit eine sehr glatte und auch harte Oberfläche erzeugt, man braucht sich auch beim Putzen mit Stahlwolle oder Kupferwolle da keine Sorgen zu machen. Als Wiederlader kann man aber auch einfach eine .357 Mag Hülse aufweiten und in die Kammer einführen, so schiebt man irgendwelche Ablagerungen sehr schonend raus.  

 

Das ist in den USA seit Jahrzehnten unter Wettbewerbschützen gang und  gäbe und sollte auch mal auf eurer Seite des Teiches angenommen werden.

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Am 9.8.2021 um 16:05 schrieb MarcS:

Ich habe es schon in anderen Beiträgen geschrieben. Ca 100t Schuss 38er WC haben meinem ersten Matchrevolver nix ausgemacht, was man nicht durch eine Bürste lösen kann. Und was eingebranntes ist da nicht zu erkennen. Und die WC werden mit relativ schnellen Pulvern beschleunigt. 

Ralf Merkle hat das mit 10000 Schuss getestet. Es passiert der Trommel nichts

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vor einer Stunde schrieb Andyd:

Willi Korth hat eine gehärtete Stahlkugel in seine Trommelbohrungen gepresst und damit eine sehr glatte und auch harte Oberfläche erzeugt

Wie funktioniert das denn?

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vor einer Stunde schrieb chapmen:

Wie funktioniert das denn?

Mal abgesehen davon:

 

Warum ist eine gehärtete Oberfläche in den Trommelbohrungen notwendig?

 

Glatt poliert oder beschichtet (was gerade in Bohrungen aber recht aufwendig sein kann, wenn man da eine durchgehende Schichtstärke bei minimaler Toleranz erzielen möchte) würde ich ja noch verstehen, aber "kugeloberflächengehärtet"???

 

Normalerweise werden doch Bohrungen aufgerieben, wenn man ein annähernd wirtschaftliches Verfahren für minimale Bohrungstoleranzen  wählt, aber natürlich wird dabei die Oberfläche nicht "hartverdichtet"...

Bearbeitet von highlower
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Am 9.8.2021 um 13:14 schrieb Malizia82:

Mein Hintergrund ist eigentlich, dass der Korth über 40Jahren alt ist und ich noch lange Spass mit dem haben will. [...]  Ich weiss das Der Vorbesitzer sehr pfleglich und penibel mit seinen Waffen war.

Du musst Dich natürlich da in einem gewissen Spannungsverhältnis entscheiden. Das eine Extrem wäre, dass eine Waffe als Sammlerstück gar nicht oder mit fünf Schuss Mädchenmunition im Jahr geschossen wird und nur mit Handschuhen angefasst wird. Das andere Extrem wäre, dass sie täglich mit Schweiß und Schlamm und Regen dran getragen und/oder mit zehntausenden Schuss bewegt wird. Davon wird die beste Kanone logischerweise nicht neuer, und wer das macht, sieht seine Waffe als Verschleißteil an. Wer eine Waffe wirklich ohne offensichtlichen Missbrauch ausgeschossen bekommt, der hat sich auch eine neue redlich verdient.

 

Wenn Du nicht übermäßig häufig mit Mädchenladungen ein paar Schuss Präzision schießt, dann sollte dieses Vergnügen lange anhalten. Ich weiß es nicht sicher, aber intuitiv würde ich darauf tippen, dass dabei die größte Variable neben der Schusszahl die Energie der Munition ist. In einen .357-Revolver kann man ja zwischen der Cowgirl-Ladung und der Antibraunbären-Defensiv-Ladung wirklich eine sehr große Bandbreite von Munition stecken. Wenn es sich im Handgelenk anfühlt wie ein Hammerschlag und einen Blitz macht, mit dem man ein Photo des gesamtes Standes machen kann, dann ist es vermutlich weniger schonend.

 

Wenn Du Dir aber in den Kopf setzt, Deutscher Meister im Revolver-IPSC zu werden, oder wenn Du Deine Waffe regelmäßig und bei Wind und Wetter und Dreck tragen darfst und willst, dann wäre es am sinnvollsten, zu diesem Zweck eine herzutun, an der Du weniger emotional hängst.

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also, ich habe mir vor Jaaaaaahren, einen .357 Mag. Korth Revolver gegönnt ...................

der lag dann Jahrelang im Tresor, immer mal wieder wurde er hervorgeholt und gestreichelt.....

Irgendwann kam die Erleuchtung .... warum schiesst du das gute Teil nicht , ist doch schade darum, also mit auf den Schiessstand genommen, mit 38 er angefangen, am Abzug gespielt, Rädchen getauscht. Der Seriengriff entsprach nicht meinen Vorstellungen, also mit dem Revolver zum Herrn Nill nach Mössingen, super geiles Holz heraus gesucht. Der Herr Nill hat mir einen für mich optimalen Griff gestaltet ( mein Schiesfinger, war irgendwie , für den Korth  Abzug zu lange )

Mit dem Nillgriff liegt der Korth super in der Hand, also jetzt auch mit .357 Mag. geschossen, alles gut. Ich benütze auch 38er und .357 Mag.

Hin und wieder darf er auch zum PP1 Training mit, hauptsächlich wird damit beim DSB Gebrauchsrevolver geschossen. 357 Mag. mit HuN Geschossen..

Die Trommelbohrungen werden mit der schweizer Bronzebürste 9mm aus dem millit. Putzzeug gereinigt ( für mich die besten Bürsten, neben denen von Raetz, aber günstger )

Mein Korth tut eigentlich das was einen guten Revolver auszeichnet .... er schiesst und trifft und das jetzt seit einigen Jahren ohne Panne, ich würde den Korth nicht mehr hergeben....

PS : ich habe keine Korth Brille, ich habe auch noch einiges von Colt und SuW,s zur Auswahl, aber den Korth führe ich öfter aus, als die anderen.

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moderativer Hinweis:

Da in den letzten Wochen von einigen Usern mehrfach und berechtigt Beschwerden über themenfremdes Gelaber in den fachlichen threads geführt wurden, habe ich mit diesem thread begonnen alle themenfremden SPAM&OT-Beiträge aus dem thread zu entfernen.

Ich werde dies in meinem Zuständigkeitsbereich als Mod auch zukünftig so fortführen, erwarte hier allerdings auch nach mehr als 20 Jahren WO keinerlei erzieherischen Effekt.

 

 

Bearbeitet von cartridgemaster
Textkorrektur
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