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IGNORED

Constitutional Carry in Texas


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Geschrieben (bearbeitet)
Am 24.5.2021 um 22:11 schrieb highlower:

Bist Du sicher, dass Du in Texas lebst?

Ich stütze mich besonders auf Berichte meines Sohnes, Cop in Dallas. Nachtschicht in Deep Ellum, dem Bar district. Ich habe einem sehr gutem Freund in Reinbek mal erzählt was hier so los ist. Ich habe ihm die Möglichkeit angeboten einaml nachts mit meinem Sohn mit auf Streife zu fahren. Mit ballistischer Polizeiweste, a personal ride along. Sowas ist nicht käuflich und sobald er wieder reisen kann, will er das auch wahrnehmen. Er ist Reiseveranstalter, passt ja.

 

Ich denke, dass viele Waffenbesitzer, ob Deutsche oder Amerikaner, keine wirkliche Vorstellung von der Dynamik eines Feuerkampfes haben. Keine zwei sid gleich. Mein Sohn, der Cop, hat einen Mann der Nachts überfallen wurde und mit acht Schhüssen getroffen wurde nach Herzstillstand zurück ins Leben rufen können. Zu seinem grossen Leid ist er auf dem Transport ins Krankenhaus gestorben und mein anderer Sohn hat so einige Kugeln in Cleveland Clinic aus Leuten rausgeholt und manche in surgery geschickt, die nie mehr herausgekommen sind. In den Augen der Sterbenden, zu jung sterbenden, konnte man alles Leid der Welt lesen.

 

 

 

 

Bearbeitet von cartridgemaster
überflüssiges Vollzitat gekürzt
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Geschrieben (bearbeitet)
Am 24.5.2021 um 22:29 schrieb Andyd:

Ich stütze mich besonders auf Berichte meines Sohnes, ...

Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort!

Nach Deiner sehr ausführlichen Schilderung von beispielhaften Vorfällen würde mich interessieren: Ist es Deiner Meinung nach in irgendeiner Form von Vorteil, dass nun deutliche Erleichterungen beim CCP in Texas stattfinden?

 

Bearbeitet von cartridgemaster
überflüssiges Vollzitat gekürzt
Geschrieben (bearbeitet)
Am 24.5.2021 um 23:32 schrieb highlower:

Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort!

Es war schon vorher einfach genug, Texas ist shall issue state, d.h ohne Versagungsgründe muss die LTC nach bestandenem Lehrgang erteilt werden und wie NRA Member schon schrieb, da kommt selbst ein Blinder durch aber es erfolgt zumindest eine genauere Prüfung des Kandidaten und wenn sein Psychiater ihn für komplett plemplem hält sollte eine LTC auch eingezogen werden.

 

Als Waffenhaendler ist man hier angehalten die LTC darauf online zu prüfen ob sie widerrufen wurde, z.B. wegen psychischer Probleme. Ob so was wohl im Computer im Streifenwagen erscheint?

 

 

Bearbeitet von cartridgemaster
überflüssiges Vollzitat gekürzt
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Andyd:

Ich stütze mich besonders auf Berichte meines Sohnes, Cop in Dallas.

Wobei Polizisten natürlich eine verzerrte Sicht auf die Dinge insofern bekommen, als dass sie da hingerufen werden, wo es Probleme gibt, und nicht dahin, wo es keine gibt. Wenn ich an meine drei Monate in Texas denke, in einer Mittelschichtgegend, dann fallen mir seltsame Schurmethoden für Hunde ein, ein Multimillionär, der mit dem Longboard ziemlich lange Strecken über dafür eher zweifelhafte Straßen als alltägliches Transportmittel gefahren ist (wenn auch mit geholsterter Kanone) und auch auf Autostraßen für seine Ultramarathons übt (mit Geh- und Fußgängerwegen gibt es da ein Problem), eine lutherische Kirchengemeinde mit einem lesbischen Pärchen als Pastoren, etwas klebriges Queso mit starken Cocktails, ein anderer Multimillionär mit einer Modelleisenbahn im Garten, auf der man fahren kann, aber keine sozialen Probleme. Auch das gibt es, und es ist nicht weniger normal und alltäglich als die Probleme gewisser Bevölkerungsschichten. Und das Blau der texanischen Lupinen natürlich, das fällt mir auch ein.

Bearbeitet von Proud NRA Member
Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Wobei Polizisten natürlich eine verzerrte Sicht auf die Dinge insofern bekommen, als dass sie da hingerufen werden, wo es Probleme gibt, und nicht dahin, wo es keine gibt.

Ein Bekannter von mir kannte mal eine aus dem Blaulichtmilieu in der Nähe von Wiesbaden. Die sind zusammen auf Südamerika-Tour gegangen. Danach konnte er sie nicht mehr sehen. Er ist ganz unbeschwert auf die Leute zugegangen und sie hat sich völlig eingeigelt. Weil: Man muss aufpassen! Überall Verbrecher!

Geschrieben

Ich bin klar pro CCV, aber ein minimalen Standard an Waffen Manipulation, wissen über die Dynamic eines Schusswechsel (meistens auf extrem kurzer Distanz) und auch ein a4 Blatt treffen auf 5m gehört dazu. Und das geht über einen Kurs. Wir haben ja auch keine Probleme einen Führerschein zuz machen.

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Am 25.5.2021 um 10:19 schrieb joker_ch:

Ich bin klar pro CCV, ...

Nicht nur den Führerschein. In Deutschland gibt es neben einer mittlerweile etwas übertriebenen Waffensachkundeprüfung ja auch den Jagdschein. In den USA müssen nur nach dem 02.09.1971 geborene einen kurzen theoretischen und praktischen Lehrgang machen um den Jagdschein z kaufen. Der Lehrgang ist meist kostenfrei und wird von Freiwilligen geleitet.

Bearbeitet von cartridgemaster
überflüssiges Vollzitat gekürzt - 1. WARNUNG!
Geschrieben (bearbeitet)
Am 25.5.2021 um 00:24 schrieb Proud NRA Member:

Wobei Polizisten natürlich eine verzerrte Sicht auf die Dinge insofern bekommen, ...

Ich lebe auch in einer texansichen Kleinstadt die im landesweiten Vergleich viel sicherer ist als der Durchschnitt und bin hier nicht direkt mit Gewlatkriminalität konfrontiert worden. Eine generelle Aussage, daß Polizisten eine verzerrte Sicht bekommen, ist meiner Meinung nach generell falsch. Nur weil die Nachrichten nicht mehr darüber berichten, passieren trotzdem in DFW Metro jeden Tag, oder besser jede Nacht Schiessereien. Road Rage Schiessereien kommen ebenfalls fast täglich vor. Polizisten sind darüber über Funk, nur aus ihrem Channel oder dem angrenzenden, besser informiert, also sehen sie es wohl nicht verzerrt, sondern realistisch auf direkte Erfahrung und Zahlen gestützt.

 

 

Bearbeitet von cartridgemaster
überflüssiges Vollzitat gekürzt-LETZTE WARNUNG!
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Andyd:

Nicht nur den Führerschein. In Deutschland gibt es neben einer mittlerweile etwas übertriebenen Waffensachkundeprüfung ja auch den Jagdschein. In den USA müssen nur nach dem 02.09.1971 geborene einen kurzen theoretischen und praktischen Lehrgang machen um den Jagdschein z kaufen. Der Lehrgang ist meist kostenfrei und wird von Freiwilligen geleitet.

Die deutsche Waffensachkundeprüfung ist denkbar ungeeignet um zu lernen MIT einer Waffe zu leben. Hat mit Sicherheit kaum etwas zu tun, geschweige denn ein Waffe unter Stress benutzen sowie im Alltag zu tragen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 30 Minuten schrieb joker_ch:

in D eigentlich legal möglich und für das wenige Bewegung und schiessen kann man es mit einer Softair machen.

In Deutschland können Waffen mittlerweile recht grundlos entzogen werden. Und ich würde stark vermuten simuliertes Combatschiessen mit einer Softairwaffe reicht bereits dafür aus. Ok, bliebe vielleicht noch Paintball.

Bearbeitet von LordKitchener
Geschrieben (bearbeitet)
Am 24.5.2021 um 21:13 schrieb Balu der Bär:

Also leg los ...

@highlower

 

Konntest du deine Recherche verfeinern, so das wir gemeinsam raus arbeiten können, ob deine Frage die du hier stellst:

Am 24.5.2021 um 23:32 schrieb highlower:

Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort!

Nach Deiner sehr ausführlichen Schilderung von beispielhaften Vorfällen würde mich interessieren: Ist es Deiner Meinung nach in irgendeiner Form von Vorteil, dass nun deutliche Erleichterungen beim CCP in Texas stattfinden?

ungleich besser beantworten können?

Da du ja andernorts ja für eine bessere Diskussionskultur eintrittst, wärst du ja sicher gerne bereit deinen Beitrag hier zu leisten. Auch hier in der Wo- Forenblase,

 

wie du es hier in deinem Beitrag beschreibst: KLICK

Zitat

Interessanter Aspekt: Die "armen Würstchen", die da "zugunsten" der LWB ins Rennen geschickt wurden (K. Triebel z.B.), hatten in den Talkshows exakt die gleichen "Pro Waffen"-Argumente benutzt, welche hier im Forum grenzenlos gefeiert werden.

Und genau diese Argumente wurden dann von der Gegenseite gnaden- und problemlos zerpflückt. Und die in dem Moment wirklich erbarmenswerten Argumentationsbringer auch gleich mit.

Soviel dann zum Thema "Die wunderbare Welt innerhalb der WO-Forenblase und die tatsächliche Wahrnehmung ausserhalb dieser".

Wir sind schon alle sehr gespannt ...

 

 

Bearbeitet von cartridgemaster
Eigenzitate sind allgemein nicht erwünscht
Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb JuergenG:

Wofür? Um so etwas schnell zu beenden und die Anzahl der potenziellen Opfer möglichst gering zu halten:

Da werden aber keine Kirchen bewacht, sondern Gottesdienste.

Geschrieben
Am 25.5.2021 um 12:47 schrieb joker_ch:

Wäre in D eigentlich legal möglich und für das wenige Bewegung und schiessen kann man es mit einer Softair machen.

Das stimmt. Waehrend der Ausgangssperren bei irgendwelcher Coup d'etats haben wir uns die Zeit mit Airsoftpistolen vertrieben. Auf der alten Seite von Brian Enos, Maku Mozu gab es einen Bereich wo die U.S. Spitzenschuetzen in IPSC ueber zusaetzliches Airsofttraining berichtet haben. Ein japanisches IPSC Team, ich glaube, das war in der 80ern, hatte in Japan nur mit Airsoft trainiert und in Californien auf Anhieb den Mannschaftwettbewerb gewonnen.

 

Ich konnte nach einigen Ausgangssperren und den Softairspielereien mit zwei Glock 19 gleichzeitig den Bill Drill auf 5 Metern und zwei Scheiben schaffen. Genauso sinnvoll im taeglichen Leben wie die Tatsache, dass ich fliessend Creole spreche :).

 

Ich habe die Nachrichten aus Zeitmangel nicht so genau verfolgt und habe noch nicht gehoert, ob Greg Abbott den Bill unterschrieben hat.

Geschrieben
Am 25.5.2021 um 13:16 schrieb LordKitchener:

Und ich würde stark vermuten simuliertes Combatschiessen mit einer Softairwaffe reicht bereits dafür aus.

Sollte das der Fall sein, ist man dann auch für Sportfechten dran? Ist zwar einerseits olympisch, andererseits aber Mann gegen Mann mit Waffen, die wenn man den Schalter vorne wieder durch eine Spitze ersetzen würde, Löcher mit vergleichbarer Wirkung wie Kurzwaffen machen. Wie sieht's mit MMA aus? Footballspielen?

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Am 1.6.2021 um 06:02 schrieb Proud NRA Member:

Sollte das der Fall sein, ist man dann auch für Sportfechten dran? Ist zwar einerseits olympisch, andererseits aber Mann gegen Mann mit Waffen, die wenn man den Schalter vorne wieder durch eine Spitze ersetzen würde, Löcher mit vergleichbarer Wirkung wie Kurzwaffen machen. Wie sieht's mit MMA aus? Footballspielen?

Ist der Fall, nur und das ist der Punkt, derjenige der das Training gibt muss wirklich sich mit Verteidigungsschiessen auskennen mit der scharfen Waffe, sonst degradiert sich das zu einem Softairspiel.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb joker_ch:

Ist der Fall, nur und das ist der Punkt, derjenige der das Training gibt muss wirklich sich mit Verteidigungsschiessen auskennen mit der scharfen Waffe, sonst degradiert sich das zu einem Softairspiel.

Wobei sich der Unterschied zwischen Spiel und Ernst nach meinen (zugegebenermaßen begrenzten aber immerhin bestehenden) Erfahrungen eigentlich vorwiegend darin darstellt, dass man im Ernst deutlich weniger offensiv vorgeht als im Spiel. Besonders offensichtlich wird das beim Durchqueren einer Tür und dergleichen.

 

Im Fechten auch nicht anders: Bei einem Degengefecht im Sportfechten ist es mir schnuppe, ob ich als Zweiter getroffen werde, solange ich nur als Erster treffe und ein Bruchteil einer Sekunde für den elektrischen Melder zwischen Treffen und Getroffenwerden vergeht. Einen blauen Fleck nehme ich für einen Treffer zur Not hin. Im Gefecht mit scharfen Waffen würde ich das offensichtlich anders sehen.

 

Insofern ist es eigentlich absurd, wenn die Leute in besonders offensivem Vorgehen ein Kennzeichen von "Kampfschießen" sehen. Das Gegenteil ist eigentlich eher der Fall. Besonders offensiv wird man beim Sportschießen, insbesondere, wenn man nicht nur im Mittelfeld schießt und halt gut abschneiden will, sondern wenn der erste Platz viel bedeutet, der zweite aber deutlich weniger. (Eine Ausnahme wäre natürlich eine gewisse Sorte von Soldaten, die es darauf anlegen, entweder Legenden oder tot zu werden. Einige berühmte Generäle des zweiten Weltkriegs haben das wohl im ersten Weltkrieg so gehandhabt.)

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