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Überraschend: Haenel statt HK für die BW


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Geschrieben
Am 16.9.2020 um 14:55 schrieb LordKitchener:

Endlich mal DAS Argument auf welches ich schon so lange gewartet habe! Kein Waffensystem - auch solche wo in den Tests sehr gut abschneiden - hat keinerlei Mängel die nicht im Laufe der Zeit gefunden werden. Im Ausland ist das ganz normal - man kontaktiert den Hersteller und bessert nach. In Deutschland hingegen tanzen die Suppenkasper ihren Namen und machen genau den selben Fehler nochmal. Sie nehmen einfach einen anderen Hersteller! Nicht, dass das Haenel eine schlechte Waffe sein muss, aber die Möglichkeit, dass auch hier nicht irgendwann irgendwas nachgebessert werden muss ist so gut wie null. Geht dann das selbe Geschrei wie beim G3, dann beim G36 und schließlich beim Hänel wieder von vorne los?

 

Das HK 416/HK XYZ hat weitere entscheidende Vorteile auf welche die Foren Experten bislang noch nicht gekommen sind. 

 

 

Es gibt aber einen Himmelweiten Unterschied zwischen kleinen Problemen die man beheben kann und einem Stg das einfach nicht Einsatztauglich ist und wo die Behebung des Problem darin besteht das Teil in die Tonne zu kippen.

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb weyland:

Den Auftrag wollten sie wohl, aber vermutlich gerade keine Waffe in 5,56*45 liefern.

HK selbst als auch Kujau als unabhängiger "Senior-Experte" hatten ja öffentlich die 5,56*45 schlecht geredet und nochmal die 7.62*51 ins Gespräch gebracht um "moderne Anforderungen" zu erfüllen - bevor Kujau kurz darauf zufällig in den Aufsichtsrat von HK wechselte.

Ich vermute, man wollte entweder Zeit gewinnen oder Produktionskapazitäten des MR308 ausnutzen.

 

Das ist eine sehr schlüssige Erklärung.

So hab ich das noch garnicht betrachtet.

 

Gut, die dumme Kaliberdiskussion wird immer geführt, mit all den dämlichen "Argumenten".

Das wird auch diesmal nicht aufhören.

 

Haenel hätte 4 Kaliber im Angebot. Ich hielte es aber für wenig wahrscheinlich ein anderes als das 5,56 zu nehmen.

Es macht auch keinen Sinn.

 

Wer mal ein modernes Sturmgewehr inkl. neuem Kaliber durchbringt. Der wird der sein, der mal ein ordentliches Geschäft macht.

Da ist aber nichts abzusehen. Auch nicht bei den US Dauertests von allem.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Mausebaer:

Warum sind hier eigentlich, wenn auch vielleicht nur in der Kognition vieler Nutzer, die Ehemaligen der ÄhnPfauAhh so schwach repräsentiert? :confused: Die gibt es doch auch noch als Web-kompatible-Mitt50er. :huh:

 

Euer

Mausebaer

Die sind meist schon zu alt für diese Themen.

Aber es gubt sie , die Leserkommentare und Forenbeiträge, dass man doch einfach die AK47 nehemen sollte. Die ist so bewährt und überhaupt am besten.

Mittlerweile findet man die aber nur noch in verarmten terrororganisationen.

Alle anderen sind längst weiter in den Entwicklungen.

 

Mimentan kann man wohl sagen dass das Funktionsprinzip des auserwählten Maschinenkarabiners derzeit die ausgewogenste Variante für infantristische Handwaffen darstellt.

Ob es nun ein 416, 516 oder 816 wurde, ist eher untergeordnet. Konzepte wie das MCX usw. wurden nicht vorgelegt.

Die Ausschreibung hat dies nicht begünstigt. Wer jedoch in den USA fertigt, macht das auch mit klarem Ziel und die vielen Vorteile brachten nun auch einen Nachteil.

Der US Zivilmarkt ist trotzdem ein voiel größeres Volumen als Bw Ausrüstungsvertrag. Der bringt allerdings Renomeè.

Ich wette die Amis schauen jetzt ma, was dieses Haenel da so ist. Wir werden es auf den einschlägigen Videoplattformen erleben.

Das wird vermutlich auch der größere Gewinn an der Angelegeneheit sein. Plötzlich kennt man Haenel und nach etwas Recherche stellt man erstaunt fest, dass die das StGw 44 bauten. Donnerwetter. Kaufen! ;)

Geschrieben

Also ein brauchbares Stg in 5.56 heute zu bauen können sehr viele Firmen und mitlerweile kostet die Optik mehr als das Stg selber. Und so etwas wie ein Stg90 das man erst nach 150'000 Schuss kaputt kriegt wird es auch nicht mehr geben, zu teuer und braucht niemand heute.

Geschrieben

Es ändrt sich alles mit der Zeit. Autos sehen auch nicht mehr aus wie früher.

In zivilen Händen weiss man sowas alles weiterhin zu schätzen.

Geschrieben
vor 43 Minuten schrieb Waffen Tony:

 

Wer mal ein modernes Sturmgewehr inkl. neuem Kaliber durchbringt. Der wird der sein, der mal ein ordentliches Geschäft macht.

Da ist aber nichts abzusehen. 

 

Vor allem müssten die NATO- bzw. westlichen Streitkräfte erstmal vom Nutzen oder der Notwendigkeit einer Abkehr von ihrem jetzigen Standard-Kaliber überzeugt werden.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Minuten schrieb Waffen Tony:

Es ändrt sich alles mit der Zeit. Autos sehen auch nicht mehr aus wie früher.

In zivilen Händen weiss man sowas alles weiterhin zu schätzen.

Ja und ich bin mit dem Stg90 gross geworden so zu sagen und habe so viele tausende Schuss mit dem beim Militär Training geschossen das ich das Teil im Schlaf bedienen kann. Heisst ich bin nicht merkbar besser mit einem leichtem modernen Stg der auf der AR Technik basiert.

Bearbeitet von joker_ch
Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb joker_ch:

Es gibt aber einen Himmelweiten Unterschied zwischen kleinen Problemen die man beheben kann und einem Stg das einfach nicht Einsatztauglich ist

Die Frage ist wie man solche Probleme werten will - je nach speziellen Einsatzbedingungen kann nämlich ein kleines Problem große Folgen haben oder ein großes nur kleine. Natürlich sind auch umgekehrte Situationen denkbar. Einsatzbedingungen können sich schnell ändern und damit die Folgen der kleineren und größeren Probleme.

 

Ein paar Beispiele:

 

- Ein älteres M16 explodiert wenn beim "Over the Beach Test" ein bisschen Wasser im System ist (z.b. dargestellt in einem HK Werbevideo)

- Das G36 ist angeblich (ja kriegen wir denn endlich mal den Untersuchungsbericht?) ungenau wenn es heiß gelaufen ist kann aber laut HK Video immerhin fast 900 Schuss Dauerfeuer (mit Magazinwechsel) schießen bevor es anbrennt (und nach einer Abkühlung trotzdem noch funktioniert)

- Das G3 ist recht zuverlässig aber kompliziert zu zerlegen

- Stgw XYZ schießt noch präzise wenn es heiß ist, hat dann aber relativ schnell nicht behebbare Ladehemmungen

 

Man kann sich jetzt für jedes Produkt positive oder negative Einsatzszenarien raussuchen wo es entweder großartig abschneidet oder komplett untauglich ist. Ändert sich die Situation trifft dann meistens sogar beides zu.

 

Bei der Auswahl muss man versuchen den besten Kompromiss zu finden. In welchem Punkt will ich mehr und wo bin ich bereit Abstriche hinzunehmen? Und selbstverständlich muss man natürlich auch den Zeitraum der Entwicklung (Nach 30 Jahren hat sich viel in Technik getan) und den Preis berücksichtigen. 

Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb Waffen Tony:

Die sind meist schon zu alt für diese Themen.

Aber es gubt sie , die Leserkommentare und Forenbeiträge, dass man doch einfach die AK47 nehemen sollte. Die ist so bewährt und überhaupt am besten.

Mittlerweile findet man die aber nur noch in verarmten terrororganisationen.

Alle anderen sind längst weiter in den Entwicklungen.

Nur so als Info - es gibt seit längerem hochmoderne AK Varianten welche es mit modernen ARs durchaus aufnehmen können. Natürlich hat jede Plattform ihre Vor- und Nachteile.

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb LordKitchener:

Die Frage ist wie man solche Probleme werten will - je nach speziellen Einsatzbedingungen kann nämlich ein kleines Problem große Folgen haben oder ein großes nur kleine. Natürlich sind auch umgekehrte Situationen denkbar. Einsatzbedingungen können sich schnell ändern und damit die Folgen der kleineren und größeren Probleme.

 

Ein paar Beispiele:

 

- Ein älteres M16 explodiert wenn beim "Over the Beach Test" ein bisschen Wasser im System ist (z.b. dargestellt in einem HK Werbevideo)

- Das G36 ist angeblich (ja kriegen wir denn endlich mal den Untersuchungsbericht?) ungenau wenn es heiß gelaufen ist kann aber laut HK Video immerhin fast 900 Schuss Dauerfeuer (mit Magazinwechsel) schießen bevor es anbrennt (und nach einer Abkühlung trotzdem noch funktioniert)

- Das G3 ist recht zuverlässig aber kompliziert zu zerlegen

- Stgw XYZ schießt noch präzise wenn es heiß ist, hat dann aber relativ schnell nicht behebbare Ladehemmungen

 

Man kann sich jetzt für jedes Produkt positive oder negative Einsatzszenarien raussuchen wo es entweder großartig abschneidet oder komplett untauglich ist. Ändert sich die Situation trifft dann meistens sogar beides zu.

 

Bei der Auswahl muss man versuchen den besten Kompromiss zu finden. In welchem Punkt will ich mehr und wo bin ich bereit Abstriche hinzunehmen? Und selbstverständlich muss man natürlich auch den Zeitraum der Entwicklung (Nach 30 Jahren hat sich viel in Technik getan) und den Preis berücksichtigen. 

Wir haben vor Jahren das G36 schiessen können so wie, wir auch sonst unser Stg90 schiessen auf einem Militär Schiessplatz, weil die Commando Marine mit denen wir einen Austausch haben welche hatten. Und damals konnten wir nach 3 Magazinen keinen Scheunentür mehr treffen und das ist mir in meinem Leben mit keiner anderen Waffen passiert. Waffen die Störungen so viel du willst, welche womit man nach kurzer Zeit nichts mehr trifft nie, ausser dieses Mal.

 

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb LordKitchener:

es gibt ....hochmoderne AK Varianten welche es mit modernen ARs durchaus aufnehmen können. 

Die Ak ist vom System her sehr unpräzise. Man kann damit auf einer DSB-Scheibe nicht das schwarze halten. Das Ar schießt Loch in Loch. Dafür lässt die 5,56x45 sich von Blättern ablenken.

 

Ring frei...

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb cavalier:

Die Ak ist vom System her sehr unpräzise. Man kann damit auf einer DSB-Scheibe nicht das schwarze halten.

Absoluter Blödsinn! Das habe ich einem anderen Thread bereits widerlegt. Mein SIG 550 Sport (AK Verschluss Variante) schießt auf 100 Meter mit preisgünstiger Matchmunition Loch in Loch. Du darfst nicht ein billiges AK Derivat gegen ein Hi Class AR positionieren. 

Geschrieben

Und so besonders zuverlässig ist ein AK-System auch nicht. Jedenfalls nicht so legendär, wie es am Stammtisch gesagt wird.

Die 5.56 ist auch nicht so ultra-empfindlich, wie man es ihr nachsagt.

Bei einem Schießen Anno Knuck auf der Standortschießanlage waren vor den Scheiben, von der Schützenstellung aus der Entfernung nicht sichtbar, dünne Ästchen. Die 5,56/.223 Rem zeigte sich völlig unbeirrt (ja, beim Vorgehen hat man dann abgeschossene Ästchen gesehen).

Die 7,62x54R ging als Querschläger durchs Papier.

Geschrieben
Am 15.9.2020 um 13:04 schrieb Glockeroo:

Wenn wir schießen sind, hat der Schreiber insgesamt für 30 Minuten Arbeit - Eröffnung und Abschluß der Kladde.

Deshalb kommt ja auch angeblich gerne ein fünfstellige Patronenanzahl abhanden.

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb karlyman:

 

Vor allem müssten die NATO- bzw. westlichen Streitkräfte erstmal vom Nutzen oder der Notwendigkeit einer Abkehr von ihrem jetzigen Standard-Kaliber überzeugt werden.

Warum sollten sie? :confused:

 

Dafür müssten sich die militärischen Rahmenbedingung derart ändern, dass sie für die NATO & Co. - Staaten existenzbedrohend wären, wenn sie nicht auf sie bis herunter zum Schützen reagierten, z.B. falls es, warum auch immer, wieder große Massenheere mittelmäßig ausgebildeter Zwangswehrpflichtiger bräuchte. Solange man sich seine Existenz militärisch mit relativ kleineren Berufsarmeen ggf. unterstützt durch PMCs sichern kann, hat man das, was man braucht. Durch die "Spezialiserung" mit Carbine (5,56) als Basis , DMR (5,56 / 7,62), SAW (5,56) und GPMG (7,62) mit SWS und AMR, ist die infanteristische Masse gut abgedeckt. Es verbleiben keine wesentlichen Schwächen, die nicht durch ein ergänzendes Waffensystem abgedeckt würden. Für speziellere Aufgaben, gibt es darüber hinaus auch weitere, speziellere Waffensysteme und entsprechendes Personal. Die Zeiten in denen die Masse der Soldaten mittelmäßig und i.w. einheitlich generalistisch ausgebildet sowie oft mäßig motiviert je nach Aufgabe nur z.B. mit P1 und MP2 oder G3 und MG3 alles abdecken sollten, gibt es so nicht mehr. Die ausgebliebenen technischen Fortschritte beim Sturmgewehrdesign wurden organisatorisch geschlossen. Dieses sogar so gut, dass nicht nur die Bw es sich erlauben kann, ein rund 60 Jahre altes Grunddesign als "neues" Basisgewehr einzuführen. :rolleyes: Gewehrdesigns wie z.B. das FN F2000 waren schon deutlich mehr, als man überhaupt noch brauchte. :closedeyes:

 

Euer

Mausebaer

Geschrieben

Um jetzt mal wieder auf das Thema zu kommen - um was geht es eigentlich wirklich? Teil I

 

Ist das Haenel Gewehr eine schlechtere Waffe als ein Konkurrenzprodukt?

 

Bestimmt nicht - es hat ja den Auswahltest als Sieger bestanden. Ein routiniertes MeToo Produkt wo nicht allzu viel schief gehen kann und wo viele Erfahrungen eingeflossen sind. Nacharbeiten wird es vermutlich aber wie bei jedem anderen Produkt wohl ebenfalls geben, was aber nicht weiter tragisch ist.

 

Schlägt das Haenel Gewehr ein HK 416 in Qualität und Fähigkeiten *entscheidend*?

 

Vermutlich nicht - beide Produkte sind ja recht ähnlich. Außer im Preis. Sind die Ergebnisse des Auswahltests eigentlich einsehbar?

 

Welche Vorteile hat das HK 416 außer dass damit Bin Laden erledigt wurde?

 

Es hat global eine ganze Menge Nutzer über längere Zeit und damit dürften eine ganze Menge Anwendererfahrungen und Verbesserungen im Lauf der Zeit gemacht worden sein. Außerdem wurde es in zahlreichen Kampfeinsätzen benutzt.

 

Wie innovativ ist das Haenel Gewehr ?

 

So auf den ersten Blick sieht es nicht so sonderlich innovativ aus. Das HK 416 allerdings auch nicht. SIG Sauer MCX und HK 433 machen einen innovativeren Eindruck, allerdings ist hier auch wieder die Frage wie lange wie viele Anwender damit Erfahrungen gemacht haben und in wie vielen Kampfsätzen sie überhaupt dabei waren. "Play it save" und lieber nicht gleich das modernste/innovativste?

 

Ja, auch ich habe schon ernsthaft überlegt die Haenel Zivil Variante in meine Auswahl zu nehmen - Seeing is believing ...

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb joker_ch:

- Das G3 ist recht zuverlässig aber kompliziert zu zerlegen

@LordKitchener Ich bin mir sicher, das ich ein G3 zum reinigen schneller in die Hauptkomponenten zerlegen kann, wie irgend ein Scheizer sein SIG, oder ein jemand sein HK416/716

 

Ich habe ein SR9, MR308 und ein SIG550. Und behaupte da mitreden zu können.

Bearbeitet von Valdez
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Waffen Tony:

Plötzlich kennt man Haenel und nach etwas Recherche stellt man erstaunt fest, dass die das StGw 44 bauten. Donnerwetter. Kaufen! ;)

Noch etwas mehr Recherche und man stellt fest (wenig erstaunt), dass es das Unternehmen, welches das StGw44 baute nicht mehr gibt.
Es gibt aber eine kleine GmbH, die zu einem Konzern der UAE gehört und diesen bekannten Namen gewählt hat.

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