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IGNORED

Büchse bauen lassen nach 01.09. - was ist das Problem?


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Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Minuten schrieb CZM52:

Schumacher? Windham??

 

ok, denke damit ist alles darüber gesagt wieviel Ahnung du hast, Danke!👍🏻

 

Und bei dir darüber, wieveil Interesse du an einer sachlichen Diskussion hast.

 

Kann ja mal passieren, das man da einen verwechselt. Und nun? Ja jetzt wo du in diesem Fall Recht behalten einen Fehler gefunden hast wird der Bundestag morgen in einer Sondersitzung a) dich lobend erwähnen b) unverzüglich die Änderung des WaffG, NWRG, rückgängig machen, c) der Bundesrat die AwaffV einkassieren e) Bundeskanzler und Präsident unverzüglich den Austritt aus der EU und damit die Nichtigkeit der Feuerwaffenrichtlinie verkünden. 

 

Überhaupt, was soll das jetzt hier bringen? Die Katze ist den Baum rauf.

Glaubst du jetzt das wird rückgängig gemacht, weil jetzt einige merken, das da in bischen mehr arbeit kommt.

 

Ich hoffe sehr, das die Rumheuler den Bach runter gehen, es wird sich jemand finden, der für eine Eintragung ins NWR nicht 3 stunden aufschreibt. 

Und es ist schon etwas Engstirnig zu glauben, das es für das Groß der Waffenbesitzer relevant wäre. Wie groß ist die Tuning-Gemeinde die einen Büma braucht wirklich? Und wird der Markt von Custom-Plempen nicht von den Großen abgedeckt werden können, für die das NWR keine unüberwindbare Hürde darstellt? 

 

Und wessen einziges Standbein Custom-Waffen sind und nun mit dem Bürokratischen Aufwand nicht mehr klar zu kommen glaubt, dessen wirtschaftliche Spekulation war in in der EU allgemein und D im Besonderen ohnehin  hochrisikobehaftet.

 

Vllt bin ich auch nur so naiv zu glauben, das derjenige der von der bei dem riesenhaften von-der-Stange-Angebot unbedingt Custom haben will den Aufpreis nicht scheut, und ihn unter anderem deswegen eingeht, weil es mehr kostet.

 

ASE, der in einem Land lebt, in dem man ohne mit der Wimper zu zucken KK-Gewehre für 7k-Nachos verkloppt bekommt, aber 300€ mehr Bearbeitungsgebühr im AR-15 Sektor dann ein Drama zu sein scheinen. 

Bearbeitet von ASE
Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb ASE:

 

Ich hoffe sehr, das die Rumheuler den Bach runter gehen, es wird sich jemand finden, der für eine Eintragung ins NWR nicht 3 stunden aufschreibt. 

 

Wirklich sehr emphatisch von Dir! 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden schrieb Glockeroo:

aber der kleine BüMa kann sich das für geschätzte 2-3 Beschriftungen pro Woche nicht leisten.

Schlagzahlen.

 

Man sollte nicht vergessen, dass früher nicht alles schlechter war.

 

Bis ein Einzelstück in der Maschine ausgerichtet ist, bist Du mit den Schlagzahlen schon fertig. Bei Großserie sieht das natürlich anders aus. Aber für den Büchsenmacher, der alle paar Tage mal ein oder zwei Nummern anbringen muss, und eventuell vorhandene streichen, sind Schlagzahlen sinnvoller.

Bearbeitet von Fyodor
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Fyodor:

Schlagzahlen.

Ich habe auch schon an von großen Herstellern gekauften Waffen innen Nummerngravuren von Hand gesehen. Funktioniert natürlich, aber sieht halt irgendwie aus wie vom VEB zusammengedengelt. Im Zeitalter von Cerakote und bisweilen sehr schöner Typographie im Alltag dank der digitalen Revolution ist eine professionell wirkende Beschriftung schon schön.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Fyodor:

Schlagzahlen.

...

Das sieht bei vielen dann bestimmt lustig aus.

 

In meinem Lehrbetrieb mussten wir Lehrlinge immer die Typenschilder der Neuwerkzeuge mit Schlagzahlen beschriften und da das Kundenwerkzeuge waren, musste das hinterher gut aussehen. Wenn dem Meister da irgendwas nicht dran passte, musste man ein neues Schild schlagen. 

Ich weiß nicht, wie viele Schilder ich in die Tonne geschmissen habe, aber nach der Lehre sahen meine aus wie maschinell hergestellt.

 

Oder der Büchser baut sich eine Vorrichtung, um die Zahlen gerade und in den richtigen Abständen auf die Waffe zu bekommen.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb MT80:

 

Oder der Büchser baut sich eine Vorrichtung, um die Zahlen gerade und in den richtigen Abständen auf die Waffe zu bekommen.

Ist schon ewig undcdreit Tage käuflich zu erwerben....

Geschrieben

BüMa ist sowieso ein sterbender Beruf. Wer lässt sich noch eine Waffe anfertigen?

 Waffenteile-Austauscher und Waffen-Mechaniker würde es eher treffen.

 

Mein BüMa war nicht sonderlich begeistert. Allein, dass er jede Waffe, die etwas länger bei ihm zur Reparatur liegt, beim NWR an- und abmelden muss, kostet Zeit. 

 

Der Kunde kann und will das nicht bezahlen. Ich wollte meine Pistole überarbeiten lassen. Anderes Abzugsgewicht. War in diesem Fall etwas komplizierter (eben keine Glock ;)). Seine Empfehlung war, mir eine neue Pistole zu kaufen. Da hatte er Recht. 

 

Ein BüMa kann auch gar nicht die Preise anbieten, die ein Großhändler hat. Der eine Lauf oder der eine Schaft. Der BüMa zahlt schon im Einkauf mehr, weil er nicht auf die Stückzahlen kommt.

 

Ob nun Corona-Auflagen, NWR. Der Kunde muss das alles bezahlen.

 

Natürlich gibt es noch Radio- und Fernsehtechniker. Aber wer lässt sich seinen Fernseher noch reparieren?

 

Die Gesetzesänderung beschleunigt den Tod dieses Berufes. Die Zukunft ist: Importierte Waffen kaufen, schießen, wegschmeißen, neue kaufen.

 

 

Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb JägermitHut:

Die Zukunft ist: Importierte Waffen kaufen, schießen, wegschmeißen, neue kaufen.

So, ist es richtig.

Das liegt abe rnicht am Register.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb JägermitHut:

BüMa ist sowieso ein sterbender Beruf. Wer lässt sich noch eine Waffe anfertigen?

 Waffenteile-Austauscher und Waffen-Mechaniker würde es eher treffen.

 

Mein BüMa war nicht sonderlich begeistert. Allein, dass er jede Waffe, die etwas länger bei ihm zur Reparatur liegt, beim NWR an- und abmelden muss, kostet Zeit. 

 

Der Kunde kann und will das nicht bezahlen. Ich wollte meine Pistole überarbeiten lassen. Anderes Abzugsgewicht. War in diesem Fall etwas komplizierter (eben keine Glock ;)). Seine Empfehlung war, mir eine neue Pistole zu kaufen. Da hatte er Recht. 

 

Ein BüMa kann auch gar nicht die Preise anbieten, die ein Großhändler hat. Der eine Lauf oder der eine Schaft. Der BüMa zahlt schon im Einkauf mehr, weil er nicht auf die Stückzahlen kommt.

 

Ob nun Corona-Auflagen, NWR. Der Kunde muss das alles bezahlen.

 

Natürlich gibt es noch Radio- und Fernsehtechniker. Aber wer lässt sich seinen Fernseher noch reparieren?

 

Die Gesetzesänderung beschleunigt den Tod dieses Berufes. Die Zukunft ist: Importierte Waffen kaufen, schießen, wegschmeißen, neue kaufen.

 

 

 

Na bevor ich mich mit einem getunten 98 er abgebe oder etwas neues aus Deutschland zum Mondpreis kaufe da kaufe ich lieber Remington 700 Savage 110 oder Bergara HMR und krieg eine fertige Waffe mit Optik für das gleiche Geld wie bei einem deutschen Produkt nur die Waffe.

 

Ähnlich bei Pistolen, eine Taurus 1911 schießt auch geradeaus, und bis ich soweit bin das ich irgendwann die vorteile einer handgeschnitzten 1911 aus deutscher Produktion nutzen kann da muss ich noch lange lange Löcher in Papier machen.

 

Mauser ist da mit der M 18 auf dem richtigen Weg.

Geschrieben

Ich habe eine Falke II als Red Dot. Ich damit völlig zufrieden. Ich habe 160 Euro bezahlt.

 

Der Nachfolger Falke LE hat statt des praktischen Einstellrades nerdige up- and down-Tasten. Dafür ist es wasserdicht, hat ein einsetzbares Wabengitter.... usw. usw.

 

Alls Dinge, die ich nicht brauche. Kostet auch rund das doppelte. Etwas wie das Falke II stellt Falke nicht mehr her.

 

Das ist typisch für deutsche Waffen-  und Zubehörhersteller. Es gibt nur noch Sachen im Hochpreissegment, die nur wenige wirklich brauchen. Alles nerdig und ich möchte das nicht unter Stess bedienen wollen. 

 

Echte Innovationen im Kurzwaffenbereich kommen nicht mehr aus Deutschland. Ob die Sig P365 oder die FNH - FNX - alles nicht in Deutschland entwickelt worden.

Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb Glockeroo:

Jedem der einigermaßen rechnen kann ist klar, dass das berechnet werden muss und die, die es nicht berechnen... bekommen die Quittung dafür.

Die Gesetzeslage ist jetzt eben so wie sie ist...

 

 

Bitter lachen muss ich bei derartigen Verschärfungen immer über den Punkt "entstehende Kosten" in der Gesetzes-"Begründung".

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb JägermitHut:

Ich habe eine Falke II als Red Dot. Ich damit völlig zufrieden. Ich habe 160 Euro bezahlt.

 

Der Nachfolger Falke LE hat statt des praktischen Einstellrades nerdige up- and down-Tasten. Dafür ist es wasserdicht, hat ein einsetzbares Wabengitter.... usw. usw.

 

Alls Dinge, die ich nicht brauche. Kostet auch rund das doppelte. Etwas wie das Falke II stellt Falke nicht mehr her.

 

Das ist typisch für deutsche Waffen-  und Zubehörhersteller. Es gibt nur noch Sachen im Hochpreissegment, die nur wenige wirklich brauchen. Alles nerdig und ich möchte das nicht unter Stess bedienen wollen. 

 

Echte Innovationen im Kurzwaffenbereich kommen nicht mehr aus Deutschland. Ob die Sig P365 oder die FNH - FNX - alles nicht in Deutschland entwickelt worden.

Als Sightmark kannst die noch kaufen, "Falke" aka Waffen Schumacher hat die nie gebaut, sind aber trotzdem nicht verkehrt die Dinger.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb JägermitHut:

Die Gesetzesänderung beschleunigt den Tod dieses Berufes. Die Zukunft ist: Importierte Waffen kaufen, schießen, wegschmeißen, neue kaufen.

 

Das mag hier zwar u.a. spezifische Vergrämungsgründe haben, aber es ist im Grunde genau das Gleiche wie im Bereich Unterhaltungselektronik, Foto/Video...

Reparieren lohnt kaum mehr, selbst Tausch von Einzelkomponenten kommt unverhältnismäßig teuer, der Kunde wird nach Garantieablauf eigentlich regelrecht zum Neukauf gedrängt (der nicht mehr soo viel teurer ist)...

 

Und die Politik stimmt gleichzeitig ihr Umwelt- und Ressourcen-Geheule an... Das passt alles nicht mehr.

 

Geschrieben

Vielleicht haben die Politiker ein Einsehen und man kann seine alte Waffen in Entwicklungsländer senden.

 

Ein Entsorgungsnachweis der kongolesischen Botschaft... da freut dich der Umweltschützer, die kongolesische Bevölkerung und die Waffenbehörde. :)

Geschrieben

Ich glaube, ihr habt bei der ganzen Sache das menschliche nicht bedacht. Jeder hätte dann  irgendwann eine Waffe von der Stange. Der Eine schießt besser, der Andere vielleicht nicht so gut. Nun kommt das Teufelchen und flüstert: lass dir halt einen Kompensator machen. Nimm nicht den von der Stange. Du kannst ihn rosa mit Ceracote beschichten lassen. dann sehen die anderen, dass du was individuelles hast. Besser und schöner als die Anderen. Oder, lass dir einen anderen Lauf einlegen, von höchster Qualität und auch noch viel dicker, dann platzen die Anderen vor Neid, weil sie nur das Übliche Wegwerfzeug haben.  Und so schließt sich wieder der Kreis zum Büchsenmacher., der alleine das machen darf und kann.

Wuni

Geschrieben (bearbeitet)

Es ist bei waffen wohl nicht so mit wegwerfen und Neukaufen.

So manche Jagdwaffe hat 100 Jahre und mehr auf dem Buckel.

Sie funktioneren tadellos.

Die wirft man nicht weg.

Das ist auch wirtschaftlich ein Verlust.

Gute Handwerksarbeit wwurde ud wird in allen Branchen immer geschätzt und blieb und bleibt immer von Wert.

 

Eine Stangenbüchse für 700€ mag das zutreffen, aber eine Ferlacher Doppelbüchse wirft man nicjt weg und kauft neu.

Es sein denn, man ist dumm oder kann mit Geld nicht so recht.

 

Und diese Meisterstücke repariert eben auch nur ein guter Büchsenmacher und kein Feinmechaniker.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb Waffen Tony:

 

Gute Handwerksarbeit wwurde ud wird in allen Branchen immer geschätzt und blieb und bleibt immer von Wert.

 

Leider eben nicht von den Kunden. Geiz ist geil.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 21.8.2020 um 17:48 schrieb Der Großkalibrige:

Wer kann mir erklären, was sich ab September ändert, wenn der Büchsenmacher was schönes neues aus verschiedenen Komponenten baut.

Es wird wohl was mit der Neubewertung Wesentlicher Teile, mit W-IDs oder T-IDs zu tun haben. Aber unmöglich wird es doch wohl nicht, oder?

 

........

 

Hab ich ein wesentliches Teil vergessen?

.............Diese Teile müsste der BüMa zusammentragen, wobei seine Quellen für alles eine T-ID übermitteln müssen, richtig?

 

 

Der BüMa (§ 21 WaffG) muss mit einem importierten Laufrohling (wesentliches Waffenteil) nichts machen. 

 

Er bearbeitet diesen, Länge, Aussenkontur .... etc. + Patronenlager ..... irgendwann ist die Büchse fertig und dann darf / kann sie der BüMa testen / schiessen. Sie geht dann / danach zum amtl. Beschuss. Die Kennzeichnung erfolgt und ab dann darf er sie in Umlauf bringen, sprich verkaufen.

 

Die BüMa müssen in den kommenden 6 Monaten all ihre vor dem 01.09.20 fertiggestellten Waffen im NWR erfassen. Die wesentlichen Teile dieser Schusswaffen unterliegen dieser Anzeigepflicht nicht.

 

Bearbeitet von Astanase
Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten schrieb chapmen:

Leider eben nicht von den Kunden. Geiz ist geil.

Es kann  auch nicht jeder den Wert eines alten Auto oder Motorrad erkennen ;)

Ein entsprechender Abnehmer freut sich.

Das auch mal gute Stücke vernichtet werden ist so. Sie hatten aber dennoch ihren Wert.

Er wurde nur nicht genutzt.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Astanase:

. Sie geht dann / danach zum amtl. Beschuss. Die Kennzeichnung erfolgt und ab dann darf er sie in Umlauf bringen, sprich verkaufen.

 

Die BüMa müssen in den kommenden 6 Monaten all ihre vor dem 01.09.20 fertiggestellten Waffen im NWR erfassen. Die wesentlichen Teile dieser Schusswaffen unterliegen dieser Anzeigepflicht nicht.

 

Naja, fast 

 

ohne korrekte Kennzeichnung kein Beschuss 
 

 

und Bestandswaffen müssen nicht mit allen Teilen erfasst werden, ja. Aber vorhandene einzelne Teile schon 

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