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vor 6 Minuten schrieb lastunas:

Film......?

Zitat: Blake und Schofield können den feindlichen Piloten aus dem brennenden Wrack retten. Während Schofield ihm Wasser holt, greift der Pilot Blake mit einem Messer an. Schofield tötet den Gegener, kann aber seinen Freund und Kameraden nicht retten. Blake stirbt in seinen Armen, https://de.wikipedia.org/wiki/1917_(Film)

 

PROPAGANDADRECK !

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Nachdem ich den Trailer gesehen habe, entschied ich mich dagegen den Film anzuschauen. Ist mir irgendwie zu einseitig hollywoodlastig und zu sehr "pompös" inszeniert. Wieso gibt es keinen modernen guten Film WK1 aus Sicht deutscher oder österreichischer Soldaten bzw. deren Perspektive?

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vor 2 Stunden schrieb BergKrähe:

War im Kino.

Ich war maßlos enttäuscht!

Kann man sich doch denken.............

Dürfte genau so eine "Leichenfledderei" wie "Titanic" sein.

Gibt Doku's zu dem Thema, und wenn man sich in die Zeit rein denkt, dann hat man ein Bild von dem Elend und der Scheiße damals.

Wie kann man sowas nur verfilmen und noch versuchen damit Kohle zu machen?

Armselig, mehr nicht.

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vor 37 Minuten schrieb HillbillyNRW:

Karnickelorden

Ja. Fehlt. Ist auch nicht schlimm, weil niemalsnie jemand Sozialist in unserer Familie war.

Das komplett schwarze gehört zum Schriftstück, rechts.
Das für Frontkämper mit Schwertern, da fehlt die Urkunde. Zum EK, 2. Kl. ebenfalls.

Theodor wurde von einer Granate getroffen. Blieb nicht viel übrig.
Im 2. Krieg für das sozialistische Reich war niemand von uns, wurden aber durch US-Truppen, hausbesetzt.
Es wurde geklaut und zerstört von denen!

 

Entsch_antr.jpg

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vor 15 Stunden schrieb Klobürste von Esstisch:


Im 2. Krieg für das sozialistische Reich war niemand von uns, wurden aber durch US-Truppen, hausbesetzt.
Es wurde geklaut und zerstört von denen!

 

Mein Opa väterlicherseits ist in Russland vermisst. Mein anderer Opa war im RAD, aber unabkömmlich, da Landwirtschaft. Als die U.S. Truppen bei uns das Haus plündern wollten, hat ein Offizier an der Wand die Fotos von Verwandten gesehen, die nach Florida ausgewandert sind. Der hat seinen Grunts befohlen, sofort aufzuhören und ohne etwas mitzunehmen und abzurücken. Aber wir hatten ab da Ruhe vor den Ami‘s. 

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Apropos „1917“. In der Szene als der Protagonist im Granatenhagel übers Feld läuft, sah mir das doch recht grün und unberührt aus. Und das im Bereich Arras, nach 2 1/2 Jahren Stellungskrieg. Ansonsten waren auch die Rezensionen dahingehend, das der Film schöne Bilder liefere, aber wenig Handlung. Dafür viel Lokalpatriotismus. (Die bösen heimtückischen Deutschen)

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vor 16 Stunden schrieb Klobürste von Esstisch:

Ja. Fehlt. Ist auch nicht schlimm, weil niemalsnie jemand Sozialist in unserer Familie war.


Es wurde geklaut und zerstört von denen!

 

 

Also alles Kommunisten?

 

Frag mal halb Europa was bei denen ab 1939 geklaut und zerstört wurde.

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Einen Schnitzer gab es in der Darstellung der Landschaften. Der Golfrasen, in dem das Bauernhaus steht. Die Helme sind auch etwas zu glänzend sauber. Sonst bemühte man sich weitgehend um Detailtreue. Die Handlung, naja.

Die Deutschen hätten 1917 auch nie kistenweise Konservendosen zurückgelassen. Das ist echter Quatsch. Atmospärisch hat man einige Elemente aus "Dünkirchen", zB die Filmmusik recycelt.

Die Macher scheinen jedenfalls den Doku-Film von Peter Jackson "They Shall Not Grow Old“ gesehen zu haben. Es sind Anleihen daraus erkennbar. Der ist wirklich sehenswert.

 

 

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vor 21 Stunden schrieb Klobürste von Esstisch:

Zitat: Blake und Schofield können den feindlichen Piloten aus dem brennenden Wrack retten. Während Schofield ihm Wasser holt, greift der Pilot Blake mit einem Messer an. Schofield tötet den Gegener, kann aber seinen Freund und Kameraden nicht retten. Blake stirbt in seinen Armen, https://de.wikipedia.org/wiki/1917_(Film)

 

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das wollte ich damit initiieren, alles ist euphorisch die Kritiker,Presse und die Gutmenschen ( Golden Globe und Oscarnom.)

Die deutschen stehen wieder mal als die Bestien da. 

Habe mir den Film in Amerika angeschaut ( vor 2 Tagen ). Einhellige Meinung meiner amerikanischen Mitseher. ( fucking Hunns )

Und das nach 103 Jahren!

Aber wir nehmen das gerne hin.

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vor 2 Stunden schrieb horidoman:

Die Deutschen hätten 1917 auch nie kistenweise Konservendosen zurückgelassen. Das ist echter Quatsch. 

Die deutschen Soldaten hatten 1917 fast garnichts zu essen. Es wurden an manchen Tagen regelrechte Treibjagden auf die Grabenratten gemacht damit man überhaupt was im Magen bekam. Wer hungert, durchnässt ist, die Verpflegung nur sporadisch kommt, der kämpft nicht. Die Soldaten hätten die Waffen weggeschmissen und die Konserven gerettet, nichts anderes. Die Offiziere hatten manchmal trotz Androhung der Waffengewalt keine Kontrolle über ihre Truppen wenn die mal bei einem Geländegewinn einen mit Verpflegung gut gefüllten britischen oder französischen Graben erobert hatten. Da wurde der Krieg Krieg sein gelassen und sich erst den Magen  gefüllt.

Zitat

In einem anonymen Brief aus dem August 1918 an Reichs­kanz­ler Graf v. Hertling:

"Euer Exzellenz erlaubt sich der Unterzeichnete auf Fol­gendes aufmerksam zu machen: 
Ich hatte Gelegenheit mit ei­nem von der Westfront beurlaubten Soldaten ein Gespräch über die letzte uns nachteilige Offensive zu führen. Hier­bei erzählte mir dieser Urlauber, daß es nicht anders kom­men konnte. Die Soldaten wollen nicht mehr kämpfen, lieber laufen sie über und lassen sich gefangennehmen. Während man im Kampfe mit hungrigem Magen darben muß, schwelgen die Herren Offiziere hinten an der Front im Überfluß mit Wei­bern, namentlich die jüngeren Herren. Dieser Zustand habe unter den Soldaten eine hohe Erbitterung hervorgerufen, daß ganze Kompagnien und Batterien sich gewei­gert hätten weiter zu kämpfen. Mißtrauisch über diese unerhörte Erzählung, wandte ich mich an weitere Urlauber und sogar Char­gierte, die mir dasselbe bestätigten. Wenn an den Erzählungen auch nur ein teil Wahrheit währe, so grenzt es an Ungeheuer­lich­keiten, die der obersten Heeresleitung nicht verborgen blei­ben dürfen. Euer Exzellenz möchte ich diese zur Kennt­niß unterbreiten, da ein solcher Zustand leicht zu einer Katastro­phe führen kann. (...) In treuer Vaterlandsliebe."

Aus: Bernd Ulrich und Benjamin Ziemann (Hg.), Frontalltag im Ersten Weltkrieg. Ein Historisches Lesebuch, Essen 2008, S. 143.

Wenn dann noch die Soldaten aus den Briefen von zuhause lesen dass in der Heimat überhaupt nichts mehr zu essen gibt, und Tausende Menschen schlicht verhungerten, dann kann man sich die Kampfmoral vorstellen. Überhaupt war von der deutschen Heeresleitung alles, aber auch alles von Anfang an falsch gemacht worden. Im allgemeinen Kriegsjubel hat man von Anfang an auf Mangelwirtschaft gesetzt, anstatt die Anbauflächen drastisch zu vergrößern und die Viehwirtschaft zu intensivieren. Aber was will man erwarten von einem voll auf militärisch getrimmten Beamtenapparat, der von der effektiven Lebensmittelversorgung im Krieg keine Ahnung hatte, von der OHL ganz zu schweigen.

Zitat

Bericht über die Entwicklung der Volksgesundheit im Ersten Weltkrieg

Die Vorträge hygienischer Sachkenner sowie die Mitteilungen von Vertretern des Reichsamtes des Innern, des Preußischen Ministeriums des Innern und des Gesundheitsamtes der Stadt Berlin enthüllen wahrhaft erschütternde Tatsachen. 

Das schlimmste ist, daß an maßgebenden Stellen diese Tatsachen seit langem bekannt waren, aber ihr Bekanntwerden mit allen Machtmitteln der Zensur unterdrückt worden ist.

So teilte Geheimrat Rubner u. a. mit: Die zensurierten Äußerungen der Presse ließen den Gesundheitszustand der Bevölkerung als gut erscheinen. Aber eine vertrauliche Umfrage im Dezember 1917 zeigte ein rasches Steigen der gesamten Sterblichkeit, insbesondere auch an Tuberkulose. Verzweifelt lauteten die Berichte aus Anstalten, wo nur die rationierte Ernährung gegeben wurde, Eine weitere Untersuchung scheiterte an dem Widerstand gewisser mächtiger Persönlichkeiten: Es fehlt jeder Maßstab, wie weit das Elend geht, das nicht nur die Großstädte, sondern auch Kleinstädte, und schließlich auch das Land ergriffen hat. Geheimer Medizinalrat Kraus besprach u. a. die durch Unterernährung entstehende Krankheit „Hungerödem“, die zunächst nur bei älteren und schwer arbeitenden Personen zum Tode führte, später aber auch Jugendlich und die widerstandsfähigeren Altersstufen ergriff. Geheimrat Ezernh besprach besonders die Wirkungen auf die Kinder. Bis 1916 täuschte das gute Aussehen der Kinder, aber die Kinder wurden nur dadurch ausreichend ernährt, daß die Eltern hungerten. Jetzt werden auch schon die Brustkinder in Mitleidenschaft gezogen, da die Milch der Mütter ungenügend wird.

Die Vertreter des Reichsamts des Innern und der Stadt Berlin gaben vor allem einiges statistisches Material:

Die Gesamtsterblichkeit der Zivilbevölkerung zeigte im Jahre 1917 eine Zunahme von 32 v. H., in den ersten dreiviertel Jahren 1918 von 34 v. H. gegenüber 1913. Dabei sind die Grippefälle nicht mitgerechnet. An Tuberkulose starben in Städten von mehr als 150000 Einwohnern 1913 40334 Menschen. Im ersten Halbjahr 1918 41800. An Erkrankung der Atemorgane starben 1913 46000, 1917 61000. Im ersten Halbjahr 1918 335000 Menschen, ohne die Grippefälle. Für Berlin hat sich ergeben, daß die Todesfälle an Lungen- und Halsschwindsucht sich gegenüber dem Durchschnitt der Jahre 1913 und 1916 im Jahre 1917 verdoppelt haben. Besonders groß ist die Sterblichkeit der Frauen.
Aus: Sociale Praxis, 28. Jg. 1918/19, Sp. 215f.

Man möge es mir verzeihen, dass ich aus der BpB zitiert habe..... von daher glaube ich nicht das der Film überhaupt die Situation der deutschen Seite historisch darstellt.

Bearbeitet von Rooster
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Die besten Kinospielfilme über den ersten WK mit Darstellung von Kriegsgeschehen und Soldatenleben wurden die ersten 15 Jahre danach gedreht. Auch Stummfilme natürlich und das von allen Seiten der ehemaligen Kriegsgegner. Dann gibt es nur noch einige wenige Gute aus der Zeit danach. "1917" zähle ich da jedenfalls nicht dazu. 

🙂

 

Bearbeitet von horidoman
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Ich habe mir den Film vor zehn Tagen angetan. Empfinden sehr zwiespältig, aber langsam aber sicher überwiegt das Contra.

Historisches Detail - Das Fehlen der Maschinenengewehre! 1917 waren diese allgegenwärtig, ein Angriff ohne massivste Feuerunterstützung dieser Waffen undenkbar. Im ganzen Film keines gesehen oder gehört.

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