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IGNORED

Verhältnis der Schweizer zum Gewehr


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Minuten schrieb Schwarzwälder:

Mal was zum kulturellen Verständnis:

SRF Doku

Sehr, sehr alt, diese Doku.

Das hat sich nach Gesprächen, die ich so auf Schießständen und in den zugehörigen Beizen mitgehört habe, massiv verändert.

Es gibt sie noch, die Traditionalisten, aber man hört, daß viele der heutigen Dienstleistenden auch ihr Stgw nach Beendigung des Militärdienstes nicht mehr erwerben.

Ein Bekannter hatte vor kurzem etwas Aufregung verursacht, weil er von einer Passantin beobachtet wurde, wie er sein Stgw90 in der Parkgarage eines Wohn- und Geschäftshauses aus dem Fahrzeug nahm. Die Passantin rief dann die Polizei wg. Amokangst und die Herren und Damen mußten dann halt anrücken und ihn aus seiner Wohnung klingeln. War aber alles wohl ganz freundlich ...

 

 

Bearbeitet von weyland
Geschrieben

Bedauerlicherweise fängt dieser Irrsinn hier auch an.

Ob die auch kommen wenn ich die Passantin mit Ihrem

selbstgehäkelten Pinscher melde weil ich einen Kampfhund

gesehen habe?

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich mache für die zunehmende Angst vor Waffen in der Schweiz auch ein wenig die neue Gepäckausrüstung des Militärs verantwortlich. Mit dem Rolli wird das Gewehr ja unsichtbar verstaut, und so sehen Zivilpersonen, die keinen Kontakt zum Militär haben, eigentlich gar nie mehr Waffen mit eigenen Augen. Früher hat jeder Soldat die Waffe offen in der Eisenbahn mitgetragen.

 

Ich fahre absichtlich jedesmal mit dem Fahrrad quer durch die ganze Stadt zum Feldschiessen und habe das Gewehr offen auf den Rücken geschnallt, um dem ein bisschen entgegenzuwirken.

 

Was auch noch dazukommt, ist, dass die Kinder den Papa heute nicht mehr als Soldaten erleben. Mit 30 ist man normalerweise fertig mit dem Dienst und gibt sein Zeug mit 32 oder so ab. Mein Vater hat noch bis weit über 40 Dienst leisten müssen, darum war uns seine Ausrüstung bestens bekannt.

Bearbeitet von adsc
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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb weyland:

Es gibt sie noch, die Traditionalisten, aber man hört, daß viele der heutigen Dienstleistenden auch ihr Stgw nach Beendigung des Militärdienstes nicht mehr erwerben.

Das liegt natürlich vor allem daran, dass man heute vor der Abgabe Auflagen erfüllt haben muss, die man eigentlich während des Dienstes nirgends erfährt. Man braucht nämlich einen Waffenerwerbsschein und muss in den letzten 3 Jahren mindestens 2 mal das obligatorische und 2x das Feldschiessen geschossen haben (im Schiessbüchlein verzeichnet). Wenn man dies bei der Abgabe nicht erfüllt, wird das Stgw. eingezogen, ohne Chance auf späteres Nachbessern.

 

Oft ist es halt auch die bessere Hälfte, die keine Waffe im Haus haben will. War bei zwei meiner Kollegen so, die hatten eigentlich die Voraussetzungen erfüllt, aber dann wurde die Übernahme "von Gesetzes wegen" verboten.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb adsc:

Oft ist es halt auch die bessere Hälfte, die keine Waffe im Haus haben will.

Dann ist es aber keine "bessere Hälfte", sondern eine schlechtere!

 

D'rum prüfe, wer sich ewig bindet, ...

Da muss man sich eben entscheiden welche "Büchse" einem wichtiger ist.

 

Geschrieben

Die Doku kenne ich, habe sie vor ein paar Monaten hier auf WO schon gepostet, evt. im Off-Topic? Seit 1974 hat sich viel verändert, leider da nicht zum positiven in Bezug auf das Verhältnis von Waffen und die Schweiz. Viele junge Leute leisten überhaupt nicht mehr Militärdienst. Sei es, weil sie untauglich sind oder Zivildienst leisten bzw. im Zivilschutz eingeteilt sind. Auch der Sollbestand der Armee ist auf etwas über 100'000 Armeeangehörige zusammengefallen (Armeereformen). Wie bereits schon erwähnt, geben inzwischen die Mehrheit das Sturmgewehr bei Dienstende ab. Auch die mit der Pistole 75 ausgerüsteten Armeeangehörigen geben häufig ihre Dienstpistole ab obwohl es da keine Vorbedingungen wie absolviertes Obligatorisches und/oder Felschiessen im Vorfeld gibt wie beim Sturmgewehr 90. Bereits 2010 bei meinem Ausscheiden, war ich eher die Ausnahme die die P 75 ins Privateigentum übernahmen (schon damals 2010 brauchte man einen Waffenerwerbsschein-WES dafür) .

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb TriPlex:

Wie gerne hätte ich mein G3 mit nach Hause genommen

Konnte ich auch nicht. 

Also bin ich nun in die Schweiz gezogen, habe mir ein G3 gekauft und dazu alles was die Schweizer Armee und andere so geboten hatten dazu. 

Und mit denen gehe ich auch zu Fuss oder mit Fahrrad (manchmal sogar auf dem Pferd^^) zum. Wöchentlichen schiessen. Praktisch ist das neben dem Schiessstand gleich eine Weide ist wo ich das Pferd solange abstellen kann-das stört sich nicht am knallen. 

GEILES LAND🇨🇭

 

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb TriPlex:

Ihr habt's gut!

Wie gerne hätte ich mein G3 mit nach Hause genommen ...

 

… wohl die falsche Ausrüstung gehabt, ich habe (meine) eine AK in 7,62 x 39 zu Hause :heuldoch:

Allerdings auf den Rücken schallen und damit quer durch die Stadt radeln - dass werde ich mir wohl verkneifen. :gutidee:

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb AWO425:

Den Müll nich geschenkt........

Dann hattest Du noch kein gutes G3 in Händen.

5 cm Streukreis mit dem Trommeldiopter und Bw-Munition (100 m, 5 Schuss, sitzend aufgelegt)!

 

Geschrieben
Am 20.11.2019 um 18:24 schrieb weyland:

Ein Bekannter hatte vor kurzem etwas Aufregung verursacht, weil er von einer Passantin beobachtet wurde, wie er sein Stgw90 in der Parkgarage eines Wohn- und Geschäftshauses aus dem Fahrzeug nahm. Die Passantin rief dann die Polizei wg. Amokangst und die Herren und Damen mußten dann halt anrücken und ihn aus seiner Wohnung klingeln. War aber alles wohl ganz freundlich ...

 

 

Stadt? Hier auf dem land ist das noch entspannter.

 

Geschrieben
Am ‎20‎.‎11‎.‎2019 um 18:24 schrieb weyland:

Ein Bekannter hatte vor kurzem etwas Aufregung verursacht, weil er von einer Passantin beobachtet wurde, wie er sein Stgw90 in der Parkgarage eines Wohn- und Geschäftshauses aus dem Fahrzeug nahm. Die Passantin rief dann die Polizei wg. Amokangst und die Herren und Damen mußten dann halt anrücken und ihn aus seiner Wohnung klingeln.

Ich kann es immer noch nicht fassen.

Da wird ein Mann der bereit ist im Fall der Verteidigung sein Leben

für die Bürger seines Landes einzusetzen von so einer Hexe eines

Verbrechens beschuldigt und die Polizei verfolgt Ihn statt Sie!

Solche Leute müssten wegen falscher Anschuldigung mit mindestens

1000,- Fr. gebüsst und im Wiederholungsfall ausgeschafft werden!

 

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Geschrieben
Am 20.11.2019 um 21:18 schrieb adsc:

Oft ist es halt auch die bessere Hälfte, die keine Waffe im Haus haben will. War bei zwei meiner Kollegen so, die hatten eigentlich die Voraussetzungen erfüllt, aber dann wurde die Übernahme "von Gesetzes wegen" verboten.

Dann wünsche ich denen 2en von Herzen das sie sich eine Zweitfrau fürs Feldschießen halten!

Habe da 0 Verständnis für, weil wenn diese Frauen dann mit 40 eine Affäre mit einem Rocker mit Pferdeschwanz haben finden sie es ganz normal das dieser zur Eigensicherung eine Waffe hat.

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