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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Der Tages-Anzeiger berichtet https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/blutbande/story/23177475

 

Zitat


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Bearbeitet von TG
Bilddateien
Geschrieben

Au weia ... die bösen AR15 ... ich habs schon immer gewusst! Die sind sowas von Pfui. Schade, dass die Qualitätsmedien kaum mal hinterfragen, wer denn den Abzug gedrückt hat... den Schweizern hätte ich da eher was zugetraut. Aber die Schlagzeile stimmt schonmal, die reißt!

 

Wenn du anständige Bilder vom Artikel hinbekommst, lese ich mir das Machwerk vielleicht auch noch mal durch.

Geschrieben

Wenn einer mit Schußwaffentoten als Maßzahl kommt, dann braucht man eigentlich gar nicht weiterzulesen. Die Suizidrate in Amerika, die dazu den größten Beitrag liefert, ist etwas höher als in Deutschland und etwas geringer als in Belgien. Hier gibt's eine Auflistung der deutschen Suizidzahlen nach Methoden. Amerika hat ungefähr die vierfache Bevölkerung von Deutschland. Wenn sich in Amerika "deutsche Verhältnisse" etablieren würden, dann würde das also rund 17.000 "Seiltote" und 4.000 "Balkon- und Fenstertote" im Jahr bedeuten, auch 3.000 "Zugtote", wohlgemerkt alles nur durch Suizide, Unfälle nicht eingerechnet, Morde auch nicht. Das relativiert die genannten Zahlen bezüglich "Schußwaffentoter" doch irgendwie.

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Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Proud NRA Member:

17.000 "Seiltote" 

 

Nun, mein jüngster Bruder († 2012) wäre ganz eindeutig als ein solcher zu bezeichnen. 

 

"Jeder Toter ist einer zuviel" - ja, doch klar. Drecksheuchlerpack.

Geschrieben

Entschuldigt die nicht so gut gelungenen Fotos, habe keine Profiausrüstung und fotografieren ist nicht gerade meine Stärke. Ich kaufe nie den Tagi (zu linkslastig) habe jedoch heute unterwegs den Tagi auf einem Sitzpolster gefunden, gelesen und mitgenommen. Typisch Tagi, wird im Artikel wieder nicht erwähnt, dass die allermeisten Schusswaffentoten und Verletzten in den USA, von illegalen Schusswaffen herkommen.

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb mühli:

dass die allermeisten Schusswaffentoten und Verletzten in den USA, von illegalen Schusswaffen herkommen.

Dürfte nicht der Fall sein, eben weil die Zahlen von Suiziden dominiert werden und ein paar Unfälle dazukommen. Bei den Morden, sicher, aber die sind eben nur eine Minderheit der sogenannten "Schußwaffentoten."

Geschrieben

@Proud NRA Member:

 

Diese Statistik weist mehrere Arten von Waffen beim Erschießen auf:

 

- Gewehr, schwere Schusswaffe

- Handfeuerwaffe

- sonstige Feuerwaffe

 

Mit Handfeuerwaffe ist wahrscheinlich die Faustfeuerwaffe (KW) gemeint. Die schwere Schusswaffe sollen vielleicht Langwaffen sein. Aber was fällt denn unter sonstige?

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb MT80:

Aber was fällt denn unter sonstige?

Keine Ahnung, aber ich würde das als statistisches Rauschen betrachten. Die Unterscheidung zwischen einer Feuerwaffe, einem Seil und einem Auto traue ich den Aufnehmenden schon zu, eine systematische Dokumentation der genau verwendeten Feuerwaffen eher nicht.

Geschrieben

In der Schweiz gibt es ebenfalls viele Schusswaffen. Warum gibt es nicht soviele Tote?

 

Und mal ganz ehrlich: habt ihr mal einen Suizid durch Vor-den-Zug-werfen gesehen? Und einen mit einer Schusswaffe? Also echt, nicht im Fernsehen?

 

Danach wisst ihr die Schusswaffe zu schätzen.

Geschrieben

Übrigens ist die AR15 in urbanen Gebieten kein Problem. Da kommen eher Faustfeuerwaffen zum Zug. Ich habe mal ein urbanes Police Departement in den USA besucht und mich unterrichten lassen. Eindrücklich waren die Anzahl von "Shootings" oder "Drive-by-shootings". Auf einem Gebiet mit ca. 800'000 Einwohnenden hatte die Polizei vier Stationen um Hülsen zu vergleichen. Und die waren meist dauerbesetzt. Ich mag mich an über 1000 abgegebene Schüsse pro Monat erinnern (nicht verwechseln mit "Treffer"). Bei uns in der Schweiz kenn' ich eine und da sitzt niemand dran. Normalerweise.

 

Die Asservatenkammer dort war eindrücklich. Oft auch "Bringbacks" aus den Kriegen. Aris, C96, P38, P08 etc.

Geschrieben

Stimmungsmache bevor zu viele gegen das neue EU-Recht "aufstehen", gerade auch eine Reportage über New Town auf ZDF-info.

Wer da keine Zusammenhänge sieht zieht sich die Hose auch mit der Kneifzange an.

Geschrieben

Diese Kampagne aus der US-Ärzteschaft läuft seit einiger Zeit. Auch in der Stuttgarter Zeitung war vor einigen Wochen ein ähnlicher Artikel.

 

Sieht man sich die vorgetragenen, drastischen Fälle und Zahlen aber genauer an, fällt auf, dass überwiegend Schiessereien bzw. Attacken im urbanen, kriminellen und Gang-Millieu betroffen sind.

Zumindest der grosse Umfang des Problems kommt sicherlich nicht vom waffenbesitzenden US-Normalbürger.  

 

Die Kampagne bzw. die Artikel darüber in europäischen Zeitungen sollen natürlich Stimmung im Hinblick auf europäische Waffenrechtsverschärfungen machen. Genau darum geht es. 

 

Der Verweis auf die Schweiz (z.B.), mit ebenfalls hoher "Waffenbesitzdichte", aber drastisch geringeren Zahlen an Schusswaffenopfern, hilft, dagegen zu argumentieren. 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Swisswaffen:

In der Schweiz gibt es ebenfalls viele Schusswaffen. Warum gibt es nicht soviele Tote?

Darüber zu sprechen ist mittlerweile verboten.

 

Deshalb einfach weiterhin glauben, dass in der Schweiz weniger Menschen durch Schusswaffen sterben, weil es da die leckere Toblerone gibt.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Swisswaffen:

 

 

Und mal ganz ehrlich: habt ihr mal einen Suizid durch Vor-den-Zug-werfen gesehen? Und einen mit einer Schusswaffe? Also echt, nicht im Fernsehen?

 

 

Schützenkollege arbeitet im technischen Unterhalt Rollmaterial. eE hat Mal ein paar Fotos von Drehgestellen bei Triebwagen herumgereicht die nach einem "Personenunfall" in Wartung kamen. Bei dieser Arbeit ist ein stabiler Magen von Vorteil!

 

Mitr

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb ED2:

Was ist verboten?

Nimmst du nur die europäischstämmige Bevölkerung der USA und betrachtest deren Schusswaffenkriminalität, dann liegen die irgendwo zwischen Belgien und den Niederlanden, obwohl es dort 40 Millionen mehr Waffen als Menschen, gemeinhin die höchste Waffendichte pro Einwohner gibt.

 

Den Rest überlass ich aus Angst vor Strafverfolgung in unserem von Meinungsfreiheit geprägten, von der Führerin der freien Welt geleiteten Land deiner Fantasie. Aber Achtung: Auch Fakten können strafbar sein.

Geschrieben

Zitat aus dem Artikel: "die meisten Opfer sterben, ohne dass das Land sich nennenswert für sie interessiert"

 

Das könnte daran liegen, dass ein sehr großer Teil der in den USA mit Schusswaffen Getöteten selbst Gewaltverbrecher sind, meist mit Bandenzugehörigkeit, die sich freiwillig einem irren Gewaltkodex von "töten und getötet werden" verschrieben haben.

Außerdem wird sogar in den USA die Mehrzahl der Mordopfer nicht mit Schusswaffen getötet, sondern erstochen, erschlagen usw., und die, die erschossen werden, sind überwiegend Opfer von Kriminellen, welche aufgrund von schweren Vorstrafen ohnehin schon keine Waffe besitzen dürften, sich diese also illegal besorgt haben.

Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb Schwarzseher:

Zitat aus dem Artikel: "die meisten Opfer sterben, ohne dass das Land sich nennenswert für sie interessiert"

Geht es da gerade um Verkehrstote in Deutschland?

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb Alex:

Was ist verboten?

Ich denke, er meine, es sei verboten, die demographische Zusammensetzung der Schußwaffenopfer und der Mörder mit Schußwaffen zu eruieren. Unter den Suiziden sind, wie fast überall, Männer mittleren und höheren Alters überrepräsentiert. Bei den Unfällen sind ebenfalls Männer überrepräsentiert, bevorzugt Weiße aus dem Südosten.

 

Bezüglich der Mordopfer gibt es eine sehr detaillierte Darstellung für Chicago, die sich grob auch auf andere Städte übertragen lässt. In Chicago waren z.B. letztes Jahr 79% der Mordopfer schwarz und 13% spanischsprachig, was für alle anderen 8% übrig lässt. In absoluten Zahlen waren es 465 Schwarze, 79 Latinos, und 43 Andere (vorwiegend weiß, aber Asiaten, Indianer usw. zählen auch da rein). Die Verteilung der Täter lässt sich schwerer ermitteln weil die meisten nicht gefasst werden und Zeugen und Opfer oft merkwürdige Erinnerungslücken haben, dürfte aber grob die Verteilung der Opfer wiederspiegeln weil die meisten Morde im eigenen sozialen Umfeld passieren. Die drei Gruppen Schwarze, Latinos, und Andere stellen jeweils rund ein Drittel der Bevölkerung Chicagos von 2.7 Millionen. Errechnet man also die Mordraten als Opfer pro 100.000 und Jahr kommt man auf 17/100.000 für Schwarze, 3/100.000 für Latinos, und 1.6/100.000 für Andere. Die erste Zahl entspricht ungefähr der Mordrate von Namibia, die zweite der von Albanien, und die dritte ist knapp über der von Finnland. (So genau sollte man das nicht nehmen weil die Definitionen sich zwischen den Ländern unterscheiden, aber als Anhaltspunkt kommt es schon hin.) Der Unterschied zwischen Latinos und Anderen ist auch von der Größenordnung her noch einigermaßen plausibel durch Alters- und Einkommensdifferenzen zu erklären. Was auch immer die Ursachen sein mögen, das Problem von Mord und Schießereien konzentriert sich ganz wesentlich auf eine bestimmte demographische Gruppe. Wenn man sich die Verteilung der Morde auf der Stadtkarte (auch auf der verlinkten Site) anschaut, dann sieht man da eine hohe Konzentration an bestimmten Ecken und Straßen. Es sind zwar praktisch alle solchen Brennpunkte in vorwiegend von Schwarzen bewohnten Gegenden, aber nicht alle von Schwarzen bewohnten Gegenden sind solche Brennpunkte. Damit verdichtet sich die demographische Gruppe noch weiter.

 

Ein ganz wesentlicher Umstand dabei scheint mir zu sein, daß nur 16% der Morde aufgeklärt wurden, mithin die Wahrscheinlichkeit mit Mord durchzukommen, weitaus größer ist, als mit einer Stunde Falschparken in der Innenstadt durchzukommen. In Deutschland ist die offizielle Aufklärungsquote 97% oder so. (In beiden Fällen wird da vermutlich ein Dunkelfeld von vorzeitig im Altersheim Verstorbenen usw. nicht erfasst, aber das ist auch ein anderer Sachverhalt als Schießereien auf offener Straße.) Diese geringe Aufklärungsquote hat wiederum mit den seltsamen Erinnerungslücken der Opfer und Tatzeugen zu tun, die wiederum bestimmte kulturelle Normen reflektieren. Wollte man das Problem abstellen (woran die Politikerkaste, die vom Elend lebt, nicht unbedingt ein riesiges Interesse hat), dann wäre meiner Ansicht nach der vielversprechendste Weg, bei der Aufklärungsquote anzusetzen, Zeugen wenn nötig wirksam zu schützen und Beweismittel im kleinsten Detail auszuwerten. Das würde zwar Geld kosten, wäre aber vermutlich eine gute Investition, denn die dauernden Morde und Schießereien kosten auch Geld. Wenn man etablieren könnte, daß wer das macht auch sitzt, dann würde sich vermutlich mal etwas ändern.

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