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Referenten Entwurf Änderung Waffg. ?


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Geschrieben

Entwaffnung aller LWbs können die sich nicht wünschen, wir sind doch die angenehmste Klientel: mit der Zuverlässigkeit hat man uns permanent an den Eiern. Wir können uns nicht die kleinste Spur zivilen Ungehorsam leisten, auch wenn genau dieser bei anderen von der Politik hofiert wird. Wir sollen glauben, die Klappe halten zu müssen. Wenn alle waffenrechtlichen Erlaubnisse eingezogen würden, wäre ein sehr bequemes Druckmittel weg. Natürlich wird vom Referentenentwurf noch das eine oder andere entschärft. Damit kann sich dann der eine oder andere Politiker beim LWB lieb Kind machen, kurz vor der Europawahl. Und sicher mit Erfolg. 

Ich will heute ein Prophet sein: das Magazin(körper)verbot wird ohne den 2017er Stichtag in eine Genehmigungs oder Registrierpflicht geändert. Damit hätten die dann einen recht genauen Überblick über den Magazinbestand und alle Optionen offen. Ohne den 2017er Stichtag im Referentenentwurf ginge es aber nicht, Stichtag bei Inkrafttreten des Gesetzes hätte sicher zu verstärkten Magazinkäufen geführt. Ein Verbot von für Nichtwaffenbesitzer unkritischen Gegenständen würde wiederum auch nicht zur Abgabe oder Vernichtung der Magazine führen, die bräuchte man ja nur einem Nichtwaffenbesitzer überlassen, was einem möglichen Kontrollzweck entgegensteht. 

Meine Theorie basiert allerdings auf der Annahme, dass die entsprechenden Politiker oder ihre Ratgeber zu rationalem Denken fähig sind. Dafür kann ich allerdings, angesichts so einiger gravierender politischer Fehlentscheidungen der Vergangenheit, nicht garantieren.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Hunter375:

... Und wenn sie meinen da mit labern zu müssen, was sollen sie den empfehlen? Rote, Linke und Grüne fallen eh weg also bleibt nur noch Union und FDP..

mir fiele da noch was ein....

Geschrieben

Aber vielleicht mit in den Vergleich nehmen, letztlich sind Stimmen für die AFD das einzige, was die Einheitspartei noch stört. Dabei könnte der DJV neutral bleiben und dennoch Druck ausüben. Was ja der einzig plausible Sinn einer solchen "Wahlempfehlung" sein kann. Ansonsten hast du natürlich Recht, die haben gar nix zu empfehlen.

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb Hunter375:

Der DJV wird kaum Piraten und Afd empfehlen ;)  

 

vor 27 Minuten schrieb sealord37:

Aber vielleicht mit in den Vergleich nehmen

 

 

Naja, "man(n)" könnte ja mal seinen Verband ne Email schicken... Oder sogar persönlich sprechen. Manch einer kennt sich ja persönlich.

 

Aber das ist ja alles zu viel verlangt... Mir passt es jedenfalls überhaupt nicht was der DJV da veranstaltet nach Aussen.

Und ICH sage das auch:

 

Arschkriecher der Politik... sehr egoistisch und kurzsichtig. Sorry.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Was veranstaltet der DJV denn nach außen?

Eventuell schaust du mal nach, was du für alte Sachen verlinkst und dann darüber pieselst ;)

 

Es gibt auch Verbände die binden ihre Mitglieder ein, bitten um Beteiligung, veranstalten einen stillen Protest mit Pressefoto, machen Termine mit dem BMI und informieren über den gestern ausgefallenen Tagesordnungspunkt, haben das Messerverbot bereits auf dem Schirm und Musterbriefe verteilt.

Von den ganzen tollen Sportverbänden kommt hingegen rein garnichts.

Da würde ich mal nachfragen wenn mich was jucken würde.

Auf mehrere konkrete Nachfragen wurde bislang einzig auf die (obligatorische) Stellungnahme hingewiesen.

Ansonsten rührt sich da nichts. Das würde mir aktuell Fragen ins Gesicht schreiben.
Nicht Wahlprüfsteine des DJV von 2017.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb schmitz75:

Joachim Hermann hat doch gesagt die EU ist dafür gar nicht zuständig, warum will der dass dann jetzt umsetzen?

https://www.dsb.de/aktuelles/meldung/5167-Bayerns-Innenminister-Herrmann-Finger-weg-vom-Waffenrecht/

 

Vor ein paar Wochen war doch irgendwo ein Dokument ersichtlich, worin stand, dass die Umfragewerte bezüglich innerer Sicherheit im Keller sind und man sich deswegen Umfrageverbesserungen verspricht, indem man das Waffenrecht verschärft und somit zeigt, dass man "was tut".

Der Aktionismus in Reinform wurde doch schon öffentlich zugegeben, wir sind halt die Daueropfer, mit denen man es machen kann.

Bearbeitet von Raiden
Geschrieben (bearbeitet)

"... Der DJV hat die im Bundestag vertretenen Parteien nach ihren Positionen zu den wichtigsten jagdrelevanten Themen befragt. Die Antworten werden voraussichtlich Ende April unter www.jagdverband.de veröffentlicht. ..."

 

Wollen wir wetten wie das aussieht? Ich erwarte keinen Unterschied zu den "alten Sachen" aus 2017?

 

Aber warte ruhig weiter ab und nimm den Vorstand des DJV in Schutz - bloss nicht mit Erwartungen & Deiner Meinung  per Email vorab belästigen...

Bearbeitet von Kanne81
Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Minuten schrieb Waffen Tony:

 

Von den ganzen tollen Sportverbänden kommt hingegen rein garnichts.

Da würde ich mal nachfragen wenn mich was jucken würde.

Auf mehrere konkrete Nachfragen wurde bislang einzig auf die (obligatorische) Stellungnahme hingewiesen.

Ansonsten rührt sich da nichts. Das würde mir aktuell Fragen ins Gesicht schreiben.

100% Zustimmung. Das ist echt bezeichnend... Leider!

Bearbeitet von Kanne81
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Kanne81:

"... Der DJV hat die im Bundestag vertretenen Parteien nach ihren Positionen zu den wichtigsten jagdrelevanten Themen befragt. Die Antworten werden voraussichtlich Ende April unter www.jagdverband.de veröffentlicht. ..."

 

Wollen wir wetten wie das aussieht? Ich erwarte keinen Unterschied zu den "alten Sachen" aus 2017?

 

Aber warte ruhig weiter ab und nimm den Vorstand des DJV in Schutz - bloss nicht mit Erwartungen & Deiner Meinung  per Email vorab belästigen...

Weder warte ich,noch nehme ich in Schutz.

ICh würde nur gern an der Sache bleiben und auf Ablenkungsgeplänkel verzichten.

Du hast nun bemerkt, dass du zurück in 2017 warst.

Der DJV ist auch mit nichts weiter, als seiner Unterstützung gefordert.

Handelnde Akteure sind die Sportverbände. Am stärksten betroffen sind die Mitglieder des BDS.

Aus meiner Sicht sollten die mal bei ihrem Verband nachfragen. Hielte ich für zielführender.

Andere Verbände sind da offensiver und informativer.

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Raiden:

 

Vor ein paar Wochen war doch irgendwo ein Dokument ersichtlich, worin stand, dass die Umfragewerte bezüglich innerer Sicherheit im Keller sind und man sich deswegen Umfrageverbesserungen verspricht, indem man das Waffenrecht verschärft und somit zeigt, dass man "was tut".

Der Aktionismus in Reinform wurde doch schon öffentlich zugegeben, wir sind halt die Daueropfer, mit denen man es machen kann.

Ich wüsste für die Innere Sicherheit geeignetere Maßnahmen, als die LWB zu drangsalieren und anderen gesetzestreuen Leuten ihre Taschenmesser wegzunehmen oder Frauen in Bahnhöfen das Reizgas. Gehört hier leider nur nicht her.... mich interessiert überhaupt nicht, was diese politischen Selbstdarsteller für Möglichkeiten denken ergreifen zu müssen, nur um ihre „Werte“ damit aufzupolieren. Auch da gibt es ganz sicher sehr viele Alternativen, dies zu tun und ehrlich darzustehen. Mit den LWB hat man mit Masse sich an Regeln und Gesetze haltende Menschen, sehr sogar. Und als solcher möchte ich von jemanden ernst genommen und respektiert werden, der hofft, dass ich ihm noch ein paar zusätzliche Järchen am Staatstrog sichere und nicht mit Terroristen und Schwerstkriminellen meinen Teller teilen, weil die so schön herhalten für Verschärfungen wie Pädophile und für neue Überwachungsideen.

Und deswegen ja, soll der Politiker lachen, wenn ich ihm sage, dass ich kein Interesse mehr an seiner Arbeit habe, ihm „kündige“ und hoffe, dass dies noch genügend andere Wähler so tun werden.

Die Frage ist immer, was tut denen weh? 

Geschrieben

Ich denke was sich die EU (noch) nicht getraut zu sagen bzw. zu verabschieden, ist ein Totalverbot aller Waffen bzw. der Erwerb und Besitz von Schusswaffen in Bürgerhand (vielleicht von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen) in den Ländern der EU und deren "Querableger" via Schengen-Dublin. Ich rechne damit, dies könnte schon 2030 oder sogar früher passieren.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Raiden:

wir sind halt die Daueropfer, mit denen man es machen kann.

Die es mit sich machen lassen wäre richtiger.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb mühli:

Ich denke was sich die EU (noch) nicht getraut zu sagen bzw. zu verabschieden, ist ein Totalverbot aller Waffen bzw. der Erwerb und Besitz von Schusswaffen in Bürgerhand

Da würde ich eher sagen das Deutschland in seiner Vorreiterfunktion zeigen wird wie dies ohne EU funktioniert. Die eindeutigen  Standpunkte dazu sind lange bekannt.

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb sniper-k98:

Ich habe heute eine Mail mit einem PDF von meinem Abgeordneten der CDU erhalten. In Summe hat mich der Inhalt nicht überrascht. Alles sehr schwammig. Man wäge ab, man prüfe. Der Referentenentwurf ist ja nicht final und noch in der Abstimmung da es viele offene Fragen gebe.

Nach der Urheberrechtsgeschichte hat mich diese Mail nicht überzeugt, warum man die CDU bei der Europawahl wählen sollte...

Ich kann dich einerseits verstehen. Andererseits muss man auch fair zu den Abgeordneten sein (auch wenn die es nicht unbedingt mit uns sind). So lange der Entwurf noch nicht im Bundestag ist, ist deren Handlungsspielraum halt auch begrenzt. Selbst wenn die wollten, könnten sie im Moment noch nicht viel machen.

 

Das heißt jetzt nicht, dass sie viel machen, sobald sie können. Auch klar. Nur sollte man auch im Moment nicht zu hohe Erwartungen an das haben, was in der jetzigen Phase erreichbar ist.

 

Gerade weil in der Parlamentsphase mehr erreichbar ist, drängt die Regierung ja klassischer Weise dort darauf, diese Phase sehr kurz zu halten. Vorher ist nichts bekannt. Sobald es bekannt wird, wird es schnell beschlossen. Im Grundgesetz vorgesehene demokratische Elemente wie Petitionen und Abgeordnetenbeteiligung laufen ins Leere. Beste Demokratie aller Zeiten auf deutschem Boden halt.

 

vor 12 Stunden schrieb Raiden:

Vor ein paar Wochen war doch irgendwo ein Dokument ersichtlich, worin stand, dass die Umfragewerte bezüglich innerer Sicherheit im Keller sind und man sich deswegen Umfrageverbesserungen verspricht, indem man das Waffenrecht verschärft und somit zeigt, dass man "was tut".

AFAIK war das kein Dokument im herkömmlichen Sinne, sondern ein Gedächtnisprotokoll eines Mittagessengespräches.

Geschrieben

Was die Wahlprüfsteine angeht:

 

Die sind alle halbwegs sinnlos. Jeder weiß, dass die uns vorher das Blaue vom Himmel versprechen. Es ist fair, wenn sie ihr Programm vorstellen, es geht ja schließlich um die Zukunft. Aber eine Einwertung dieser Versprechungen ist nun mal nur ex post möglich. Ex Ante sieht die Welt im Vertrieb immer grandios aus.

 

Diese Wahlprüfsteine werden erst dann rund, wenn zwei wesentliche weitere Fragen aufgenommen werden - gerne je abgefragten Bereich. Hier mal exemplarisch zum Waffenrecht:

 

1.) Was hat die Partei xyz in der vergangen Legislaturperiode erreicht, damit es für die LWB besser wurde?

2.) Was hat die Partei xyz in der vergangen Legislaturperiode erreicht, damit es für die LWB schlechter wurde?

 

Man kann das auch etwas anders aufziehen, aber die müssen in den Wahlprüfsteinen darauf verdonnert werden, Rechenschaft darüber abzugeben, wann sie für uns waren und wann sie gegen uns waren.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt ja einige Parteien, die ganz unumwunden zugeben, dass sie einem ans Leder wollen.

Das hilft ja auch zu wissen.

Da ist später diesbezüglich auch keine Wahllüge zu erwarten.

 

Was die CDU/CSU möchte, kann man ja gern noch mal im Brüsseler Stimmverhalten nachlesen.
Dieselbe Partei wird ja kaum gegen ihre eigenen Beschlüsse vorgehen.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben

Ich habe auf meine Anfrage bei der Fraktion CDU/CSU tatsächlich eine Antwort bekommen.

Es ist eigentlich derselbe Inhalt wie hier einige schon bekommen haben, aber bei einem Satz wußte ich nicht ob ich lachen oder weinen sollte:

"Die Fraktion CDU/CSU sieht sich als Partei der legalen Waffenbesitzer, und wird immer dafür eintreten selbige nicht über Gebühr zu belasten"

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb erstezw:

Deswegen kann man eigentlich nur eine Partei wählen, von der man noch nie enttäuscht wurde. Das reduziert die Auswahl erheblich. 

Welche?

 

Ich find dieses rumgedruckse und bloss nicht den Namen nennen irgendwie spaßig....

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Jack_Oneill:

.....

aber bei einem Satz wußte ich nicht ob ich lachen oder weinen sollte:

"Die Fraktion CDU/CSU sieht sich als Partei der legalen Waffenbesitzer, und wird immer dafür eintreten selbige nicht über Gebühr zu belasten"

Hermann tut nichts anderes kund, die Frage ist wie sich "über Gebühr" definiert.....wobei sich die Floskel "Partei der legalen Waffenbesitzer" seit Jahren/Jahrzehnten bei jeder Verschärfung wiederholt.

 

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb chapmen:

Welche?

 

Ich find dieses rumgedruckse und bloss nicht den Namen nennen irgendwie spaßig....

Eigentlich gehen derzeit nur AFD und ggf. Freie Wähler. Wobei letztere in Bayern ja offenbar auch mit dem Wind gehen, genau wird sich das ja noch zeigen. 

 

Bei SPD, Grüner und Linker ist die Marschrichtung klar und leider mit der der CDU/CSU seit einer Weile identisch. Die FDP kann man eh vergessen, die waren nie was und werden auch nicht mehr. 

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb chapmen:

Welche?

 

Ich find dieses rumgedruckse und bloss nicht den Namen nennen irgendwie spaßig....

Ich habe in dem Fall an die Fraktion selbst geschrieben, nicht an die einzelnen Politiker.

Unterschrieben wurde der Brief vom Büroleiter

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