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Waffenverbotszonen - Protest


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Geschrieben

Nach den Plänen der Innenminister soll es bald nicht mehr nur an Krimialitäts-Schwerpunkten, sondern möglichst überall Waffenverbotszonen geben. Das Messer-Magazin hat einen Musterbrief entworfen, um diese Pläne zu stoppen.

 

Das Messer-Magazin (FB-Link) informierte uns wie folgt: Artikel und Protestbriefs (PDF 588 kB)

Waffenverbotszonen

In der letzten Zeit wurden wegen der gestiegenen Kriminalität immer mehr Waffenverbotszonen eingerichtet. Nicht nur „Hieb- und Stoßwaffen“ oder Einhandmesser, sondern „Messer aller Art, auch Taschenmesser“, sowie andere Gegenstände (zum Beispiel Schraubendreher oder Tierabwehrsprays) sind davon betroffen.

Räumliche Begrenzung: Bisher wurden solche Zonen räumlich begrenzt auf Orte, bei denen „wiederholt Straftaten unter Waffeneinsatz“ oder ähnliche Delikte begangen wurde.

Zeitliche Begrenzung: Auch gibt es meist eine zeitliche Begrenzung nur für die Nacht (22 – 6 Uhr) oder nur am Wochenende (einige Bahnhöfe in Berlin).

Pläne der Innenminister

  • Hessen (CDU) will erreichen, dass „bundesweit ein generelles Waffenverbot rund um Kindergärten, Schulen, Bahnhöfen und bestimmten öffentlichen Einrichtungen“ erlassen wird.
  • NRW (CDU) strebt ein möglichst weitgehendes Messer-Trageverbot an: „Da, wo man es kann, sollte man das Mitführen von Messern verbieten.“
  • Eine Arbeitsgruppe soll „Empfehlungen für Verbotszonen unabhängig von Kriminalitäts-Schwerpunkten erarbeiten“.
  • Für die Pläne von Hessen und NRW muss das Waffenrecht bundesweit verschärft werden.

 

Fakten zu Waffenverbotszonen

Erfahrungen in Hamburg

2007 wurde auf der Reeperbahn eine Waffenverbotszone eingeführt. Das Tragen von Schusswaffen oder Schreckschusswaffen, selbst mit Waffenschein, sowie jede Art von Messer, Knüppel oder Reizgas wurde verboten.

Die Zahl der Gewaltdelikte ist gestiegen. Die Anzahl der Straftaten, die mit einem „Tatmittel“, also einer Waffe, durchgeführt wurden, sei sogar leicht gestiegen. Laut Kriminalstatistik gibt es im gesamten Stadtteil St.Pauli, der größer als die Waffenverbotszone ist, eine Zunahme der Gewaltkriminalität.

Quelle: Hamburger Abendblatt von 2014

Nach Einrichtung der Waffenverbotszone, die auf der Reeperbahn und den Nebenstraßen gilt, wurden mehrere große Kontrollen durchgeführt. St. Pauli ist dabei der Brennpunkt der Gewalt in Hamburg. 940 gefährliche Körperverletzungen wurden hier im vergangenen Jahr registriert. Das sind rund 140 Fälle mehr als 2007 bei der Einführung des Messerverbots.

Quelle: Hamburger Abendblatt von 2018

Erfahrungen in Kiel

Das seit 2013 bestehende weitreichende Waffenverbot im Disco-Viertel an der Bergstraße hat sich als wirksames Mittel gegen blutige Auseinandersetzungen erwiesen. .. Und die Taten, bei denen nicht nur die Fäuste, sondern auch Gegenstände benutzt wurden, haben sich von 2013 (47) auf bislang elf für 2017 auf ein Viertel verringert.

Natürlich: Der neu eingerichtete Sicherheitsdienst, die Präsenzstreife auf der Bergstraße und das übergreifende Hausverbot der Gastronomen taten ein Übriges. Ebenso die Aufstellung eines Glascontainers – mit der erwünschten Folge, dass leere Flaschen kaum noch herumliegen und im Ernstfall nicht mehr als Waffe genutzt werden können. Kay Kramm spricht für das 2. Kieler Revier von einem Rundgang der Delikte zwischen 2013 und 2017 um 76 Prozent.

Quelle: https://www.shz.de/18544251 ©2018

Auch (.. der) Mitinhaber des Irish Pub Pogue Mahone fordert, die Verbotsschilder zu erhalten. Die Beruhigung in der Bergstraße sei allerdings ein gemeinsamer Verdienst. „Wir hatten hier über anderthalb Jahre einen eigenen Sicherheitsdienst auf der Straße“.

Quelle: Kieler Nachrichten von 2018

Erfahrungen in Großbritannien

In Großbritannien gibt es seit 2012 ein generelles Messer-Trageverbot (zugriffsfähig in der Hosentasche oder Gürtelclip/Holster). Zum Transport im Rucksack, Kofferraum oder Angelkasten sind nur Messer zugelassen, deren Klingenlänge unter 3 inch (7,62 cm) liegt. Einhandmesser und viele andere Gegenstände sind komplett verboten. Wer zweimal gegen das Trageverbot verstößt, landet bis zu vier Jahre im Gefängnis.

Seit 2012 ist sind die Verbote rund um Messer sukzessive verschärft worden. In vielen Innenstädten wurden „Messer-Verbotszonen“ ausgerufen und 2018 drohte die Regierung mit empfindlichen Strafen bei Mißachtung.

Quelle: Knife-Blog

Diese Verbote verhinderten jedoch keine Gewalt, wie man an den aktuellen Tötungsdelikten in London sieht. Im ersten Quartal 2018 wurden in London 46 Menschen getötet, zwei Drittel davon mit Messern. Nachdem der Zugang zu Waffen in UK erschwert wurde, benutzten Kriminelle Messer. Nachdem die schärfsten Messergesetze erlassen wurden, weichen die Kriminellen auf Säuren aus.

Die jüngsten Statistiken zeigen, dass die Kriminalität weiter zunimmt: Waffenkriminalität ist fast 50 Prozent höher in London im Vergleich zum Vorjahr, und Messerkriminalität ist um ein Viertel gestiegen. Aber einige Kriminelle benutzen jetzt stattdessen Säure.

Wer mit einem Messer erwischt wird, kann verfolgt werden, auch wenn er keinen Angriff durchgeführt hat. Aber es ist schwer, jemanden einzusperren, der mit einer Flasche Bleichmittel erwischt wurde.

Wenn sie gegen Waffen und Messer vorgehen, zielen die Behörden auf die Symptome. Sie lösen oder stellen sich nicht einmal der Ursache des Problems, dem Grund, warum sich so viele junge Menschen überhaupt dem Verbrechen zuwenden. Die Maßnahmen zur Behandlung der Symptome können zu kurzfristigen Ergebnissen führen. Aber es darf nie mit einer dauerhaften Lösung verwechselt werden.

Quelle: What Happens When You Ban Guns and Knives (The Trumpet)

Unser Fazit

Waffenverbotszonen ohne Durchführungskontrollen bringen überhaupt nichts. Nur die verstärkte Präsenz der Polizei – oder wie in Kiel privater Sicherheitsdienste – wirkt präventiv. Solch eine Präsenz wäre aber auch ohne generelle Verbote möglich.

 

Generelle Verbote und Verbotszonen bringen anständige Bürger ins Dilemma. Als 2003 der “Kleine Waffenschein” für Schreckschusswaffen eingeführt wurde, wollte die Polizei Gefahren abwenden. Sie bekam dadurch die Möglichkeit, Leute auf offener Straße (vor Tankstellen oder Kiosken) zu kontrollieren und dadurch eventuell einen Raubüberfall zu verhindern. Doch welcher Polizist steigt heutzutage in Brennpunkten dazu aus dem Auto? Wie viele fahren stattdessen vorbei?

Die meisten Einhandmesser und Schreckschusswaffen ohne Kleinen Waffenschein werden nicht im öffentlichen Raum oder in Verbotszonen zur Abwendung einer Gefahr konfisziert, sondern bei Personenkontrollen – oft bei “Mausefallen”. Auch WBK-Inhaber, die unwissentlich in einer Waffenverbotszone Freunde nach dem Wettkampf oder der Jagd besuchen und auf dem Weg nach Hause in eine Verkehrskontrolle geraten, müssen ihre Waffen für längere Zeit der Asservatenkammer der Polizei überlassen und die Rückgabe vor Gericht erkämpfen.

 

In Waffenverbotszonen dürfen Frauen kein Reizgas zur Abwehr mit sich führen. 

 

Wenn die Innenminister von CDU und SPD generelle Waffenverbotszonen planen und das Führen sämtlicher Messer – wie in UK – unter Strafe stellen wollen, dann ist das eben kein “Gewinn für die Sicherheit”, sondern eine Drangsalierung aller Bürger und senkt die Verteidigungsmöglichkeit (Reizgas) von potentiellen Opfern.

Individuelle Waffenverbote statt Verbotszonen

Statt Verbote und Verbotszonen für alle, sollten wir lieber individuelle Waffenverbote für Gewalttäter fordern. Dann wäre bei einem neuen Delikt mit Waffen keine Bewährungsstrafe mehr möglich. Ebenso müssten Angriffe mit Messern härter bestraft werden. Das ist allerdings kein Problem der Rechtsetzung, sondern fehlender Umsetzung durch Gerichte, die den Strafrahmen oft nicht ansatzweise ausnutzen. Zudem muss präventiv daran gearbeitet werden, dass es erst gar keinen Grund zur Kriminalität gibt.

Wer das ähnlich sieht, sollte gegen Waffenverbotszonen protestieren!

 Artikel und Protestbriefs (PDF 588 kB)

Protestbrief gegen das Messertrageverbot

 

Original hier: https://german-rifle-association.de/waffenverbotszonen-protest-gegen-messer-trageverbot/

 

P.S. Sorry, wenn ich hier wenig aktiv bin, aber ich dachte, das solltet ihr wissen.

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Katja, der zugehörige Artikel im Messermagazin ist zumindest mir bekannt, doch ist die Aufforderung im MM selbst mit dem herunterladbaren Formbrief aktiv zu werden sehr blauäugig.

 

Wie war das noch bei den letzten Aktionen gegen Verschärfungen? Massig Zeit, Energie und Geld verbraten und letztlich nichts erreicht.

Die entsprechenden Antworten, so sie denn kamen waren Formbriefe die wenig bis nichts aussagten.

 

Die Messerverbotszonen werden kommen genauso wie weitere Verbote denn Politikern sind wir und unsere Wünsche völlig egal. G

 

Gerade du müsstest das wissen. Wie viel Zeit und Energie hast du für die EU- Verarsche investiert und wie sehr haben die Herrschaften auf die Initiativen gegen diesen Unfug geschi**en?

Bearbeitet von Asgard
Geschrieben

@Asgard

Meinst du wirklich, dass die ganze Mühe vergebens war? Ich meine nicht.

 

Wie haben denn unsere heutigen politischen Gegner den Weg für ihre Ziele geebnet? Sicherlich nicht mit zurücklehnen und dem gedanklichen "kann man eh nix machen". Solange diese Einstellung noch bei der Mehrzahl der Waffenbesitzer vorherrscht, wird sich kaum etwas zum positiven wenden.

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  • Wichtig 2
Geschrieben (bearbeitet)

Ich erlebe halt bei jeder Aktion wie wenig sie bewegen. Zeit, Geld, massig Briefe und es bringt nichts. Selbst wenn wir es schaffen auf uns aufmerksam zu machen, unser Anliegen vorzutragen, Gehör zu finden, werden wir immer und immer wieder belogen und letztendlich ignoriert.

 

Findet euch damit ab: in diesem Europa hat der freiheitliche Gedanke des wehrhaften Bürgers keine Zukunft. Dazu ist Europa zu sehr im herrschaftlichen Denken verwurzelt. Waren es früher die Landesherren, später die Monarchen die aus Angst vor dem Volk keine Waffen duldeten, sind es heute die Regierungen mit demokratischem Anstrich, die kein bisschen der Jahrhunderte alten obrigkeitsstaatlichen Denkmuster aufgegeben haben.

 

"Waffen sind demnach Gegenstände ...." des unseligen Mr Slug stammt aus genau dieser Denkweise. Glaubt irgendwer das hätte er ais eigenem Antrieb ohne Billigung durch den damaligen IM so verfasst?

 

Genau wie geplant wird es jetzt kommen. Zu feige die tatsächlichen Probleme anzugehen, das wäre ja voll Nazi, wird zukünftig das Tatmittel verboten. Als ob das irgend etwas ändern würde. Grossbritannien hat ebenfalls ein Messerverbot. Hat es etwas bewirkt? Natürlich nicht und obwohl dort mittlerweile an fast jeder Ecke wichtiger Städte Kameras hängen und Polizei sehr sichtbar präsent ist nimmt die Kriminalität mit Waffen aller Art zu. Und warum? Weil die Mehrzahl der Täter auch dort nicht Brian, Malcolm oder Charles heissen die sich überwiegend an geschriebene und ungeschriebene Gesetze halten.

Bearbeitet von Asgard
Geschrieben (bearbeitet)

Wir sollten aber auf jeden Fall etwas unternehmen. Nichts zu tun ist falsch. Die Erfolge der letzten Aktionen mögen zwar nicht offensichtlich sein. Aber was wäre passiert wenn wir nichts unternommen hätten? 

Falls das Messerverbot aber wirklich kommen sollte, dann wird folgendes passieren:

Die braven Bürger werden ihre Messer zu Hause lassen. Andere, die nicht so erzogen sind wie wir, scheren sich einen Kehricht darum. Ab und Zu wird einem dieser Leute ein Messer abgenommen. Sie werden polizeilich erfasst und ihnen passiert … gar nichts! Die Gründe dafür sollten jedem klar sein. Diese Leute haben nach einer halben Stunde ein neues Messer in der Tasche und das Messern wird weiter gehen. 

 

Die Sinnlosigkeit des Verbotes wird dann aber in der Öffentlichkeit mit Sicherheit wahrgenommen, zumal wenn Aktionen dagegen öffentlichkeitswirksam publiziert werden.

Dieses Verbot wird sehr viele gesetzestreu Bürger betreffen. Ganz anders als die sinnlosen Einschränkungen bezüglich der Schußwaffen. 

 

@Katja Triebel Hast es mal wieder auf den Punkt gebracht, danke für Dein Engagement. 

Bearbeitet von speedjunky
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb speedjunky:

 

 

 

Die Sinnlosigkeit des Verbotes wird dann aber in der Öffentlichkeit mit Sicherheit wahrgenommen, zumal wenn Aktionen dagegen öffentlichkeitswirksam publiziert werden.

 

 

@Katja Triebel

Bekomm dieses dämliche @ nicht gelöscht- also Fr.Triebel ist ausdrücklich nicht angesprochen.

 

Genauso wie speedjunky sehe ich es schon seit Jahren, auch zum Thema Waffen.

Die Zielgruppe muss der nicht Waffenthematik affine Bürger sein, auch als vermeintlich Unbetroffener muss ihm klargemacht werden das es ihn persönlich trifft, treffen kann und treffen wird.

Ob dies mit den bestehenden Aktionen erreicht wird bezweifel ich.

Bevor es wieder oberschlau nach WO Art weitergeht- ich finde die jetzige angedachte Aktion gut, habe auch kein Patentrezept es in anderer Form zu bewerkstelligen, betreibe kein GRA bashing und habe nichts mit Lobbys am Hut. Ach ja, Stöckchen hol ich auch nicht, hab genug Spielzeug.

Bearbeitet von chapmen
Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb chapmen:

Ob dies mit den bestehenden Aktionen erreicht wird bezweifel ich.

Ich nicht, zumindest teilweise werden die Leute damit erreicht und schon das ist ein Erfolg. Wenn Katja dieses Thema im TV unterbringen könnte, würden sich schon sehr viele Bürger Gedanken machen, außer vielleicht zugereiste Bürger die noch kein Deutsch verstehen ...

Geschrieben (bearbeitet)

Manchmal glaube ich, das ist alles so geplant, den rechtsfreien Bürger langsam zu entwaffnen, und zuletzt sogar das kleine Schweizer aus der Hosentasche zu verbannen.... tja, wieso, weshalb, warum? Was durfte man vor Jahren noch alles bei sich haben, um sich z. B. verteidigen zu können.... und heute? Man wird immer mehr in die Ecke gedrängt und hat sich zu rechtfertigen, warum man etwas bei sich hat, was lange normal war und heute.... ja, nicht mehr normal ist? Vielleicht sollte jemand mal den „Smartphonekampfsport“ erfinden, denn die Dinger hat fast jede dabei, normal also, aber wenn erstmal massenweise Menschen damit verletzt werden....

 

Ich halte es für gut und richtig, etwas dagegen zu unternehmen, es sind viel zu viele Schafe unterwegs, die alles hinnehmen. Was dabei heraus kommt, steht wie immer auf einem anderen Blatt. Unsere Politik hat nicht mehr alle Tassen im Hängeschränkchen, keine Ahnung, wer da meint, Ahnung von dem Thema zu haben, die sollen lieber Sim-City spielen, da kann man Wirkungen von Entscheidungen ausprobieren....

 

Ich bin mit dem Messer aufgewachsen, es ist für mich ein Werkzeug und ich trage es bei mir. Einschränkungen gab es bereits genug und ich schaue manchmal traurig auf die Neuerungen der amerikanischen Hersteller, die hierzulange bereits längst verboten sind, im Besitz und/oder Führen, bald benötigt jeder Koch eine waffenrechtliche Messerbesitzlizenz, aber nur wenn er seit der Grundschule nicht mal bei rot über die Straße gegangen ist. Aber unsere Importware wird es nicht interessieren, die ziehen ihre Kultur weiterhin knallhart durch und greifen zum scharfen Eisen... zukünftige Wahlergebnisse werden noch recht interessant werden.

 

Daumen hoch für diesen Thread!

Bearbeitet von Last_Bullet
Geschrieben

Wer braucht denn bitteschön Messer? 

 

Also "Opfer" brauchen jedenfalls keine... jedenfalls wenn sie gute Opfer sein sollen.

 

Das Ganze muss man wohl als eine Art Geburtsschmerzen der Umformung der europäischen Länder (aber nur dieser) in multikulturelle Gesellschaften, in welcher die Weissen höchstens noch als Minderheit ihren Platz hinter dem Ofen behalten dürfen, betrachten. Und für diesen schönen Plan sollte uns doch wohl kein Opfer zu gross sein, oder?

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb karlyman:

 Ich habe keine Neigung, mir meine Werkzeuge verbieten zu lassen.

Und was wirst du gegen tun?

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb chapmen:

Und was wirst du gegen tun?

 

Das, was ich z.B. vor Jahren gegen die unsäglichen Waffensteuer-Pläne, oder vor kürzerer Zeit gegen den EU-Waffen"gesetz"-Unsinn getan habe.

Abgeordnete anschreiben, kommentieren wo es geht, mit Leuten reden, meinen Teil zur Information und Schaffung einer Gegenöffentlichkeit beitragen.

 

Wenn das jeder von uns Betroffenen macht, ist das schon einiges. 

 

Was ich machen sollte, wenn ein solcher Unsinn "Gesetz" wird und selbst das letzte Schweizermesserchen dem Führverbot unterworfen werden sollte....

das müssen wir hier jetzt nicht behandeln. 

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Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb Asgard:

Waren es früher die Landesherren, später die Monarchen die aus Angst vor dem Volk keine Waffen duldeten, [..]

 

War es tatsächlich so?

Sind nicht die Schützenvereine daraus hervorgegangen, dass das Volk für die Landesverteidigung trainieren musste? Erst mit Bogen und Armbrust, dann mit Feuerwaffen?

Geschrieben

Ja.

Da muss man allerdings, wenn noch vor der Wahl, schnell sein mit den Anschreiben an die Landtagskandidaten.

Die bayerische Landtagswahl ist bekanntlich in gut einer Woche, die hessische Landtagswahl Ende des Monats.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb b_A:

War es tatsächlich so?

Sind nicht die Schützenvereine daraus hervorgegangen, dass das Volk für die Landesverteidigung trainieren musste? Erst mit Bogen und Armbrust, dann mit Feuerwaffen?

Ja. Schützenvereine ist der falsche Begriff, treffender wäre auch vom Zweck her Miliz, entstanden aus der Notwendigkeit heraus Städte verteidigen zu müssen. Warum hiess es "Stadtluft macht frei"? Sie unterstanden oft keinem geistlichen oder weltlichen Herren und traten damit in Konkurrenz zum Herrschaftswesen des hohen und späten Mittelalters. Sich der Ritter, ihrer Raubzüge oder einfach nur deren Anspruch über Städte herrschen zu wollen, mit Waffengewalt erwehren zu können war bittere Notwendigkeit.

 

Dem normalen Untertan ausserhalb der Städte und das waren ca 90% der Bevölkerung war Waffenbesitz verboten. Axt, Messer als Werkzeug ja, vielleicht noch ein Speer gegen Wölfe, reine Waffen bei Strafe verboten.

 

Landesverteidigung so wie wir es heute mit stehenden Armeen kennen gab es noch nicht.

Bearbeitet von Asgard
Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Asgard:

Schützenvereine ist der falsche Begriff, treffender wäre auch vom Zweck her Miliz, entstanden aus der Notwendigkeit heraus Städte verteidigen zu müssen.

Am Beispiel eines meiner Vereine:

 

Zitat

Die Karlsschützengilde vor 1198 Aachen e. V. ist eine der traditionsreichsten Schützengilden Deutschlands, die zum Schutze der Freien Reichsstadt Aachen und im Besonderen der damaligen Pfalzkapelle, dem heutigen Aachener Dom, vor dem Jahre 1198 gegründet worden ist. Ihr genaues Gründungsdatum ist zwar nicht belegt, doch wird nicht ausgeschlossen, dass die Gründung noch zu Zeiten Karls des Großen erfolgt sein könnte[1], woraufhin die Karlsschützengilde im Jahre 1999 ihre 1200-Jahr-Feier ausgerichtet hat. Damit gilt die Karlsschützengilde als ältester Verein Deutschlands.

https://de.wikipedia.org/wiki/Karlsschützengilde

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