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IGNORED

Dekowaffen verkaufen


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Können Besitzer von Kristallkugeln beantworten. Oder die Sache mit dem Kaffeesatz.

 

 

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Herakles:

Macht es Sinn die Deko's jetzt noch schnell zu verkaufen?

Hallo Herakles

 

ich will meine Dekos nicht verkaufen.

Aber ich will und werde evaluieren, wie der Besitz solcher Dekos jetzt und nach einer anstehenden Gesetzesnovelle sich aufstellt.

Die Zielrichtung des Gesetzgebers geht offensichtlich in die Richtung, dass er den Altbesitz toleriert, aber hohe Hürden für den Verkauf und auch den Besitz aufbaut. Wahrscheinlich wird der Verkauf nur noch nach totaler, dem EU-Diktat folgender Umänderung gestattet sein. Der Besitz wird an eine Registrierung, Lagerung und Handhabung nach der Grundwaffe angebunden.

Somit werden tausende nichtsahnende Bürger kriminalisiert. Und Wissende hohe Kosten aufgebürdet. Verbunden mit einem immensen Wertverlust beim Verkauf.

 

Steven

Geschrieben

Ich finde Chapmen's Bemerkung mit Kristallkugel und Kaffeesatz absolut treffend und bezeichnend für den ganzen Thread.

 

Niemand weiss, wie die Novelle in Deutschland (und bei uns in der Schweiz) umgesetzt wird.

 

Abgesehen davon kann sich niemand wehren. Wir sind alle den Politikern machtlos ausgeliefert. Ihr in Deutschland noch etwas mehr als wir in der Schweiz.

Geschrieben

Hallo Swisswaffen

 

Man sollte sich schon vorbereiten.

Da gibt es die stärkste Oppositionspartei, AfD genannt, die gar nicht gut auf das EU-Diktat zu sprechen ist und auch dem legalen Waffenbesitz (da gehören die Dekowaffen dazu) positiv gegenübersteht. Und noch werden Gesetzesänderungen über Bundesrat und Bundestag erarbeitet. Und da die AfD-Fraktion immer in ganzer Stärke bei den Sitzungen anwesend ist (im Gegensatz zu den "Etablierten" Parteien) ist da doch schon der ein oder andere Widerspruch zu erwarten. Ich bereite z.B. gerade ein Referat vor, dass ich in der AfD-Fraktion NRW halten werde.

 

Steven

Geschrieben

Bezüglich der Einstufung von leeren Hülsen als erlaubnispflichtigem Munitionsbestandteil hab ich woanders schon geschrieben, daß das in irgendeinem Land der EU schon so ist.

Weiß Jemand vielleicht was drüber und wie das dort gehandhabt wird?

 

Könnte durchaus kompliziert werden, denn die ganzen an sich einfachen Dinge wie Entsorgung beim Schrotthändler etc. wären davon ja auch betroffen.

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Steinpilz:

Natürlich, denn die Definition von Waffe liegt ebenso im gleichen Gesetz.

Das muss nur geändert bzw. angepasst werden.

 

 

 

---so ist es! Was gesetzlich nicht paßt, wird von der Politik passend gemacht.

---oder auf den Bürger bezogen: "Hier wird gemacht, was wir bestimmen." (mit "wir" leider nicht der Bürger gemeint)

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb karlyman:

 

Nach derzeitigem Stand ist das für die Salut-Waffen geplant. 

Hallo karlyman

 

so ist es. Nur, die Verbieter mit ihrer Salamitaktik wittern Morgenluft.

Wobei auch die Salutwaffen sind frei zu kaufen. Das von mir gezeichnete Bild der Kriminalisierung von unbescholtenen Bürgern passt auch darauf.

 

Steven

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb steven:

Hallo Swisswaffen

 

Man sollte sich schon vorbereiten.

Da gibt es die stärkste Oppositionspartei, AfD genannt, die gar nicht gut auf das EU-Diktat zu sprechen ist und auch dem legalen Waffenbesitz (da gehören die Dekowaffen dazu) positiv gegenübersteht. Und noch werden Gesetzesänderungen über Bundesrat und Bundestag erarbeitet. Und da die AfD-Fraktion immer in ganzer Stärke bei den Sitzungen anwesend ist (im Gegensatz zu den "Etablierten" Parteien) ist da doch schon der ein oder andere Widerspruch zu erwarten. Ich bereite z.B. gerade ein Referat vor, dass ich in der AfD-Fraktion NRW halten werde.

 

Steven

Ich hab das jetzt nicht negativ gegen Dich aufgefasst oder negativ gegen Dich gemeint.

 

Sagen wir mal so: ich war lange genug nahe an der Politik (und bin froh, bin ich es heute nicht mehr). Es ist relativ einfach:

 

Politiker können nichts. Das spielt solange keine Rolle, als dass sie eine Aufgabe in der Politik haben, d.h. gewählt sind. Geht es nun um ihre (Wieder-)Wahl, dann ist ihnen alles egal, da kommt der Mensch und somit Egoist voll durch. Ich, ich und nochmals ich.

Nun gibt es 5% LWB bzw. 5% Salut- und Dekowaffenbesitzer in der Bevölkerung (ich kenne die Zahlen NICHT). Der Politiker braucht nun Wähler, die ihm seine Stimme geben. Er hat die Wahl, das Potential von 5% anzusprechen oder das Potential von 95% anzusprechen. Was macht er wohl? (Ich korrigere meine Aussage von oben: Politiker können rechnen, wenn es um ihre eigenen Interessen geht). Er wird versuchen, die 5% trotzdem zu gewinnen und zufrieden zu stellen. Das macht er durch (leere) Versprechungen. Aber wenn es dann hart auf hart geht, dann erscheint die Zahl 95% in seinem Hohlraum. Die 5% haben ihn zwar gewählt, aber da waren sie selber schuld.

 

Eben. Nun gehören wir einer Minderheit an und haben uns damit abzufinden. So ist das.

 

PS: Zugegeben, ich überspitze das Ganze in meinem Beitrag ganz leicht *g*.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb steven:

Hallo Wolfgang

 

richtig! Wenn die Dekowaffenbesitzer enteignet werden, schweigt die große Mehrheit. Sie haben ja keine Dekowaffe.

 

Steven

Vollkommener Unsinn. Erst recht Dekowaffen sind in der gesamten Bevölkerung vorhanden, es geht nicht ausschliesslich um Teilesätze. Hatten wir vor kurzem in einem anderen thread.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb steven:

als in Australien das große Waffenverbot einzug hielt, waren KG-Rohre in den Baumärkten ausverkauft.

Man sollte sich einige KG-Rohre zulegen.

 

Bei Dekowaffen wäre die Versteckerei doppelt sinnlos. Denn wofür sind die ausschließlich da? Siehe Bezeichnung... 

Geschrieben
Am ‎08‎.‎03‎.‎2018 um 22:04 schrieb German:

Das fällt wohl unter Investitionsrisiko.

Eben. Geht doch schon jedem Waffensammler so, der sein Ziel ursprünglich mal als Wertanlage betrachtet hat und nun in aller Regel zu keiner seiner Waffen mehr nur annähernd den damals bezahlten Preis realisieren kann. Soll der dann klagen, dass der Waffenmarkt so mies geworden ist ?

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Sachbearbeiter:

dass der Waffenmarkt so mies geworden ist ?

Hallo SB

 

Es geht doch nicht darum, dass der Wert in die Knie gegangen ist. Das Gegenteil ist der Fall. Salut- und Dekowaffen steigen ständig im Preis. Teilesätze und Salutwaffen, die vor über 20 Jahren erworben wurden, würden einem aus der Hand gerissen. Aber die EU hat den Handel damit verboten. 

 

Steven

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Sachbearbeiter:

 Soll der dann klagen, dass der Waffenmarkt so mies geworden ist ?

Den Unterschied in Form eines externen staatlichen Markteingriffs und den gewöhnlichen volkswirtschaftlichen Schwankungen unter gleichbleibenden Rahmenbedingungen siehst du nicht?

Geschrieben

Haben sich die weißen Landwirte in Südafrika auch "verzockt", als ihre Regierung plötzlich beschloss dass sie kein Land mehr besitzen dürfen?

Der staatliche Eingriff ist sehr ähnlich. Nur dass die südafrikanische Regierung wenigstens offen von Enteignungen spricht.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Fyodor:

Haben sich die weißen Landwirte in Südafrika auch "verzockt"...

Gab's in Deutschland in den letzten 100 Jahren ja auch schon zweimal. Das erste Mal hatten sich die verzockt, die der falschen Religionsgemeinschaft angehörten. Beim zweiten Mal die, deren Boden zu weit östlich lag.  

Geschrieben
Am ‎13‎.‎03‎.‎2018 um 19:15 schrieb P22:

Den Unterschied in Form eines externen staatlichen Markteingriffs und den gewöhnlichen volkswirtschaftlichen Schwankungen unter gleichbleibenden Rahmenbedingungen siehst du nicht?

Schon. Wie die Beispiele gut aufzeigen, gibt es verschiedenste Möglichkeiten, ursprünglich von einer anderen Zukunft auszugehen. Manche selbstverschuldet und andere halt durch Dritte verursacht.

 

Welcher Erbe vor 2003 hatte früher z.B. in seiner Glaskugel gesehen, dass ein paar Jahre später eine Blockierpflicht für Erbwaffen eingeführt wird und dann einige sogar auf die Idee kommen, dass das auch rückwirkend greifen soll (was ich trotz BVerwG-Urteil nach wie vor als rechtswidrig erachte).

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