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IGNORED

Carry Now Initiative


Herakles

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vor 1 Stunde schrieb chapmen:

 

Das wir heute noch Waffen besitzen ist eine Errungenschaft und ein Erfolg. Darum müssen wir kämpfen, nicht um Waffenscheine.

Um Himmels Willen...Wenn der heutige Zustand ein Erfolg sein soll, dann weiß ich auch nicht.... 

 

Natürlich geht nichts von jetzt auf gleich , aber wenn nicht jetzt wann soll man denn damit anfangen? Dass der Kurs, so wie er bisher von allen Akteuren gefahren wurde, wenig zielführend ist, dürfte wohl außer Frage stehen. Für dich mag es ein Erfolg sein; für mich und viele andere sicherlich nicht.

Warum? Weil man seit 15 Jahren nur noch an Rechtspositionen verliert und die Feuerwaffenrichtlinie samt ihren Umsetzungsmöglichkeiten wohl weitere Einschränkungen bringen wird - zumindest mehr Ungewissheit zu Lasten des Waffenbesitzers, der sich dann selbst immer weiter einschränkt. Man will ja seine WBK nicht riskieren. 

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Mein Standpunkt: Die GRA (oder wer auch immer) sollte zwei Punkte aufnehmen (bzw. hat sie schon)

 

  1. Selbst- und Heimverteidung als Bedürfnis.
  2. Streichung des großen Waffenscheins und dafür ein generelles Recht das LWB Waffen führen dürfen.

Die Gründe sind für mich: Seit zwei Jahrzehnten läuft in der gesamten westlichen Welt ein Programm zur Entwaffnung er Bevölkerung. Die Gründe sind unterschiedlich (Australien z.B. Verhinderung von Selbstmorden, in UK Unfallschutz), aber die Auswirkungen sind die gleichen. Jedes Jahr wird versucht eine neue Stellschraube zu finden oder alte Stellschrauben weiter anzuziehen. Die Zielrichtung ist ganz klar Komplettverbot von Waffen. Ach ja, auch Lichtpistolen werden verboten werden, Pistolen als Kinderspielzeug sind bereits geächtet.

 

Dem gegenüber steht ein drohender Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung. Wenn in Berlin fast die Hälfte aller Polizisten in den Ruhestand gehen, Gefängnisse überbelegt sind und Richter Straftäter gar nicht mehr verurteilen können, dann beschleicht immer mehr Menschen das Gefühl das der Staat kollabiert und das staatliche Schutzversprechen (der einzige Grund für ein staatliches Gewaltmonopol)  aufhört zu existieren.

 

In den letzten zwei Jahren haben in Deutschland rund eine Million Menschen einen KWS beantragt, Millionen von Menschen haben sich freie Selbstschutzvarianten zugelegt (guckt mal aufmerksam wieviele Leute heute mit schnell greifbarem Messer/Kubotan rumlaufen), Pfefferspray in Frauenhandtaschen hat den Lippenstift verdrängt. Die Aufrüstung in Deutschland läuft doch schon. Die GRA ist nicht Vorreiter, sondern lediglich Mitläufer einer gewaltigen Bewaffnungswelle.

 

Die Frage ist nicht mehr ob es zukünftig mehr Waffen im Volk geben wird, sondern nur noch ob die Bewaffnung kontrollierbar und legal abläuft (einschließlich Filterung von Ungeeigneten und qualifiziertem Training von Aspiranten) oder ob die Masse der Bevölkerung beginnt das WaffG schlicht zu ignorieren.

 

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vor 12 Minuten schrieb Shiva:

Die Frage ist nicht mehr ob es zukünftig mehr Waffen im Volk geben wird, sondern nur noch ob die Bewaffnung kontrollierbar und legal abläuft (einschließlich Filterung von Ungeeigneten und qualifiziertem Training von Aspiranten) oder ob die Masse der Bevölkerung beginnt das WaffG schlicht zu ignorieren.

 

Wenn man den Schätzungen über den Waffenumlauf in Deutschland auch nur entfernt trauen kann, dann ignorieren sie es bereits quer durch alle Bevölkerungsschichten, und zwar ohne daß das zu irgendwelchem direkten Ärger führt. Sie halten aber die Klappe, hoffen, daß sie nicht erwischt werden, und grinsen schlimmstenfalls noch breit wenn es den Nachbarn erwischt. Das ist aber eine pathologische Waffenkultur, die mit dem Ideal des bewaffneten und offen redenden freien Bürgers nichts zu tun hat.

 

Sowohl der "LWB", der sich an seinem Privileg erfreut und den Bürgerkrieg prophezeit wenn sich der Nachbar einfach eine kaufen dürfte, als auch der WBK-Schwarz Inhaber, der sich einen grinst wenn sein Bekannter wegen unerlaubtem Besitz hochgenommen wird, als auch der Politruk mit Schein oder Ersatzbescheinigung, der gegen den Waffenbesitz hetzt, sie haben alle eine vollkommen asoziale und gleichzeitig eigenschädliche Auffassung zum Waffenbesitz: Ich soll eine haben und die anderen sollen möglichst keine haben. Das führt dann natürlich dazu, daß tendentiell immer weniger Leute eine haben, außer daß die Mächtigsten natürlich ihre niemals abgeben brauchen oder werden.

 

Das Recht auf Waffen ist aber wie das Recht auf politische Rede in seinem Kern zwar ein individuelles Recht, das aber nur kollektiv sinnvoll ausgeübt werden kann. Nur ein ganz besonders brutaler Staat bestraft politische Selbstgespräche--die "Gefahr" ist wenn die Bürger zusammenkommen, im Idealfall auf dem Marktplatz zur Landgemeinde oder dergleichen, zur Not aber auch auf Facebook, und ihre Probleme diskutieren. Genauso kommt die Wirkung des Waffenbesitzes gegen übliche Gewaltkriminalität und erst recht gegen staatlich organisiertes Schwerstverbrechen nicht davon, daß bloß ich eine Kanone habe. Meine Chancen als einzelner gegen einen Angriff auch bloß in Gruppenstärke sind in der Tat sehr bescheiden (auch wenn man die Wirksamkeit eines entschlossenen Verteidigers, der weiß was er tut und nicht mit seinem Überleben rechnet, nicht unterschätzen sollte). Die Wirkung kommt daher, daß nicht bloß ich eine Waffe habe und damit umgehen kann, sondern möglichst viele meiner Nachbarn auch. Unterstellt wird dabei natürlich, daß wir einen gewissen Zivilisationsgrad haben und eben die Dinge diskutieren und beschließen anstatt sie ohne Not auszuschießen. Aber für meinen Teil vertraue ich lieber auf den Zivilisationsgrad der Gesamtbevölkerung (auch wenn natürlich der Durchschnitts-IQ halt 100 beträgt) als auf den Zivilisationsgrad irgendeine Organisation mit Gedanken- und/oder Waffenmonopol, und die Geschichte gibt mir dafür, glaube ich, gute Gründe.

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Situation 2017:

 

Deutsche "Waffenlobby" (mit hochrotem Kopf und wütend mit dem Fuß aufstampfend): "Wir fordern keine weiteren Verschärfungen des Waffenrechts! Und außerdem Erleichterungen beim Erwerb von Schußwaffen etc.!!!!"

 

Der Staat: "Nö. Und nochmals nö. Und, was macht ihr jetzt?"

 

Deutsche "Waffenlobby": "Ähhh... ja, wir werden euch alle abwählen!!! Wir sind 1,5 Millionen Legalwaffenbesitzer! Die habt ihr dann ALLE gegen euch!! Haaaa!!"

 

Der Staat (gähnt): "Uiiiuiuuiuuui, meine Güte, das klingt ja echt gefährlich. Abwählen wollt ihr uns also? Na dann, nur zu. Hat ja die letzten 45 Jahre erstaunlich gut geklappt, euer Plan."

 

Deutsche "Waffenlobby": "Ja genau, aber diesmal wirklich, ich schwör ey. Ihr habt noch eine letzte Chance, uns entgegenzukommen, SONST...." (An dieser Stelle eine bedeutungsschwere Pause).

 

Der Staat (hat intensiv in der Nase gepopelt und betrachtet nun das Beutegut ebenso intensiv, bevor ihm einfällt, dass die deutsche "Waffenlobby" ja noch immer da ist): "Jaja, wissen wir, ihr wählt uns ab und so. Zur Kenntnis genommen. Wie die 45 Jahre zuvor eben auch. Achso, und wenn ihr gleich die Tür von außen zumacht, schickt doch bitte die netten Vertreter der Tresorlobby rein. Die Jungs wissen halt einfach, wie man uns so den Allerwertesten krault, dass wir ihnen sämtliche Forderungen mit Kußhand erfüllen. Und tschüssing!"

 

Deutsche "Waffenlobby": "...."

 

 

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vor 21 Minuten schrieb SC:

Achtung Ironie: Bei 61,5 Millionen LWB (Wahlberechtigte) würde bei der Bundestagswahl was gehen.

 

Bei 600,000 Engagierten auch, würden die ihren Ar*** hochkriegen anstatt sich davor zu fürchten, dann dürfte der Nachbar, der einen schon mit seinem Maschendrahtzaun aufregt, ja auch. Politik wurde schon immer von Minderheiten gemacht und wird immer von ihnen gemacht werden, auch in der tollsten Demokratie, weil die meisten Leute sich mehr für Dinge wie RTL II interessieren.

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vor 13 Stunden schrieb Lanzelot50:

Würde sich z.B. der FvLW, der BDS, DSB oder ein mir bekannter Verband hinter die Kampagne stellen,...

 

Brauchen wir wieder einen Vordenker ? Den anderen, der für einen selbst denkt und entscheidet ?

 

Zumal die von dir genannten Verbände hier die völlig falschen Ansprechpartner wären. Die haben NULL Interesse an einer liberalen Gesetzgebung, hebelte es doch ihre Position vollends aus... und bedroht sie in ihrer Existenz. Deswegen hört man von denen auch nichts in Richtung Erwerbserleichterung, im Gegenteil, sie waren und sind bei jeder Verschärfung vorne mit dabei... weil es ihre Position und Existenz absichert.

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vor 10 Stunden schrieb chapmen:

das man sich als "LWB" nicht unbedingt mit den Zielen von "carry now", GRA und co. identifizieren kann vielleicht etwas verständlich. 

 

Und warum das nicht ? Vor allem warum das verständlich ist, würde mich mal interessieren. Please explain! Oder wieder nur der übliche Beißreflex der "Privilegierten" ?

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vor 10 Stunden schrieb chapmen:

Die grundlegende Frage ist ob man das Ziel ...

 

... versteht. Du tust es ersichtlich nicht, dann halte doch einfach die Finger still, verzieh dich in dein Kämmerlein und poliere NOCH deine ganzen tollen gesammelten Jagdwaffen... aber bitte kaue hier anderen kein Ohr ab mit deinen unscharfen Befindlichkeiten... es nervt langsam, dieses ganze Bedenkenträgertum.

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vor 5 Stunden schrieb Asgard:

... dafür habe ich in den letzten 18 Jahren zu viele Heilsbringer in Sachen "private Waffenrechtsorganisation" kommen und wieder still und leise in der Versenkung verschwinden sehen.

 

Erst ? Das mache ich schon a Stück länger, habe auch schon mal dem einen oder anderen (aus heutiger Sicht sinnloser weise den ein oder anderen € zukommen lassen), dennoch mache ich keinen noch vor Serienstart gleich nieder... jeder hat eine Chance verdient und sei mal ehrlich, was kann schlimmer sein als irgendwas zu machen ? Nichts machen... 

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vor 17 Minuten schrieb BigMamma:

Lesen, verstehen:

 

Raging Against Self Defense.pdf

 

Ja, es ist in der Tat beeindruckend und beängstigend, sich auszumalen, wie es im Kopf von jemandem zugehen muß, der glaubt, sein Nachbar würde ihn ermorden wollen, wenn er nur eine Schußwaffe hätte. Wenn dann noch das Leben die Einsicht aufdrängt, daß dazu gar keine Schußwaffe erforderlich ist, dann kommt er ja nie wieder zur Ruhe.

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vor 11 Stunden schrieb chapmen:

 

Das wir heute noch Waffen besitzen ist eine Errungenschaft und ein Erfolg. Darum müssen wir kämpfen, nicht um Waffenscheine.

 

Wer viel fordert, bekommt wenig.

Wer wenig fordert, bekommt gar nichts.

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vor 16 Minuten schrieb mwe:

 

Mir gefällt das Video von der Seite. Warum sollen die Guten immer nur Opfer sein?

 

Wenn wir nicht zusammenhalten, werden wir alles verlieren.

Jo genau so isses. Super Spruch übrigens von Dir mit dem "Zusammenhalten und so".

 

Hast Du da mal bei den "großen" Schützenverbänden angefragt, wie es da so aussieht mit der Aktzeptanz der "Message" des von Dir erwähnten Videos?

 

Nein?

 

Na dann mach das doch einfach mal und finde raus, wie deren Definition von "Zusammenhalt" ist in Bezug auf das Video.

 

Und dann schreibst Du nochmal den gleichen Spruch mit dem Zusammenhalt etc. hier hin.

 

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