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IGNORED

Während Schießbetrieb Patrone aufheben?


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Geschrieben (bearbeitet)

Ich nehme bei der KM meine Waffe aus der Tasche ( Revolver ) , führe ein rotes Kunststoffteil von hinten in den lauf bis es vorne rausschaut, gehe zur Waffenabnahme, der nimmt es wieder raus und prüft die Waffe. Habs aufgegeben mir darüber Gedanken zu machen und mache es einfach weils so gefordert wird. Aber grade bei einem Revolver der mit aufgeklappter Trommel übergeben wird hirnrissig ........................ auf dem Stand zwischen den Serien wenn die Waffen abgelegt werden wird das dort auch gefordert. Auf  dem heimischen Stand sieht man sehr selten die roten Teile, machen aber auch manche. Puffer mit Sicherheitsfahne wird auch akzeptiert bei den Wettbewerben

Bearbeitet von PetMan
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Sigges:

Aber nur bei Wettkämpfen, und auch nur, wenn es so in der Ausschreibung steht.

 

In der Regel wird die Schnur auch nur gefordert, wenn die Waffe außerhalb des Zugriffs des Schützen ist, also wenn er von der Ablage zurücktritt. Wenn er im Stand bleibt wird das eher nicht gefordert.

Beim Aus- und Einpacken wird es dann wieder gefordert.

Wie gesagt - das muß aber so in der Ausschreibung zum Wettkampf gefordert werden, und im Training wird es nicht gefordert.

In manchen Ausschreibungen genügen bei Feuerwaffen auch noch die bisherigen Sicherheitsstöpsel (Dummy mit Signalfahne).

 

Gruß

 

Sigges

 

 

Wird in den unteren Ebenen teils noch geduldet, da neu in der Sportordnung. Ab Land aufwärts nicht mehr. Ist seit diesem Jahr laut Sportordnung generell vorgeschrieben. Muss also nicht mehr in der Ausschreibung stehen. Sobald die Waffe abgelegt wird, bis zum Laden, auch wenn ich direkt dahinter stehe muss die Schnur drin sein. Sicherheitsstöpsel ist Vergangenheit. Ansonsten Ermahnung und weiteres, sowie keine Trefferaufnahme bis alle Schnüre drin sind.

Finde es auch etwas übertrieben, aber da die 30cm rote Wäscheschnur umsonst war und es nur ein paar Schießtermine in der ersten Jahreshälfte betrifft, akzeptiere ich es einfach mal. Kann man sowieso nichts gegen machen.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Joseph1970:

Sicherheit first... So wurde letztlich noch auf einem Sachkundekurs gelehrt, den ich als Gast ausschnittsweise miterlebt habe. Alles nur Theorie, damit man an den Schein kommt?

 

Die Grenze zwischen Sicherheit und überbordendem Schwachsinn, der die Sicherheit nicht mehr fördert, dafür aber das Schiessen unnötig bürokratisiert, verkompliziert und spassbefreit, ist eigentlich deutlich zu erkennen.

 

Wenn Dir Sicherheit so wichtig ist, würde ich mir vielmehr Gedanken über die ganzen Löcher in Wänden, Böden, Ablagen und Decken machen. Beim Aufheben von heruntergefallenen Patronen ist meines Wissens nach noch niemand gestorben.

Durch den Finger am Abzug, wenn er da nicht hingehört, durchaus schon einige. Und trotzdem sehe ich das bei jedem verdammten Besuch auf dem Schiessstand. Von zur Aufsicht Qualifizierten, von Sportleitern, von vereinseigenen "Sachkundelehrern", von Meisterschützen, etc...

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb bumm:

allerdings habe ich wirklich noch nie erlebt was hier so beschrieben wird.

Fällt etwas runter hebe ich es auf, erst recht wenn es eine Patrone ist.

 

Ich auch nicht, weil es eben nicht auf allen Ständen so verklemmt zugeht, wie hier vom TE beschrieben und da bin ich sehr froh darüber.

Mache ich auch so, die anderen Jungs sind erwachsen genug, sich nicht von jemand schocken zu lassen, der mal irgendwas aufhebt.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 49 Minuten schrieb Rene2109:

Wird in den unteren Ebenen teils noch geduldet, da neu in der Sportordnung. Ab Land aufwärts nicht mehr. Ist seit diesem Jahr laut Sportordnung generell vorgeschrieben. Muss also nicht mehr in der Ausschreibung stehen. Sobald die Waffe abgelegt wird, bis zum Laden, auch wenn ich direkt dahinter stehe muss die Schnur drin sein. Sicherheitsstöpsel ist Vergangenheit. Ansonsten Ermahnung und weiteres, sowie keine Trefferaufnahme bis alle Schnüre drin sind.

Finde es auch etwas übertrieben, aber da die 30cm rote Wäscheschnur umsonst war und es nur ein paar Schießtermine in der ersten Jahreshälfte betrifft, akzeptiere ich es einfach mal. Kann man sowieso nichts gegen machen.

Und wo in der SpoO soll das bitte schön stehen?

 

Unter Punkt 0.2 steht das so NICHT.

 

Da steht:

 

Eine Waffe darf nur abgelegt werden, wenn

 

die Sicherheitsvorrichtung eingeführt ist, bzw. sich bei Feuerwaffen keine Patrone in der Waffe befindet,

 

"Bzw." bedeutet nach meinem Verständnis NICHT "und".

 

Gruß

 

Sigges

 

 

Nachtrag: Außerdem ist auch die "Sicherheitsvorrichtung" nicht definiert, so daß ich die bisherigen Sicherheitsstöpsel durchaus noch im Rennen sehe.

 

 

Bearbeitet von Sigges
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb LWB:

Auf Querulanten die alles besser wissen und meinen, das Ansagen für sie nicht gelten,am Stand kann ich gut verzichten.

 

Und ich trage nicht ohne Not einem möchtegern Klugscheißer und Oberleerer, der mir nach ü40 Jahren immer noch erklären will, wie ich Luft zu holen habe, mein sauer verdientes Geld hinterher... die Vereine brauchen mich/uns Querulanten mehr, als wir sie, die müssen den Ramsch unterhalten, nicht wir... 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb German:

... Und trotzdem sehe ich das bei jedem verdammten Besuch auf dem Schiessstand. Von zur Aufsicht Qualifizierten, von Sportleitern, von vereinseigenen "Sachkundelehrern", von Meisterschützen, etc...

 

Bist du auf den gleichen Ständen wie ich unterwegs ? Mal im Ernst, die Plöppel mit der Fahne haben bei genau einer Art Knarre Sinn, und zwar zB bei den AK-Klonen, die keinen Verschlussfang haben... dort kann man so einfach die entladene Kanone markieren... Bei allen anderen reichte bisher immer Verschluss/Kammer offen/Trommel draußen... Und bei den LMs stehen die Flinten/Büchsen zwischen den Durchgängen zT stundenlang in den Ständern oder der Fummelzone ohne das der Eigner auch nur in Sichtweite ist... da sind Fahnen auch Fehlanzeige... aber da schießen wir auch nicht in einem dieser Supersichervereine... nur im LV auf der LM...^^

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Joseph1970:

Es gibt doch einfach Regeln...  Aber nicht auf Kosten der Sicherheit.

 

Es ist schon korrekt das es Regeln für den sicheren Umgang mit den Waffen auf den Schießstand geben muss.

Dabei kann man aber auch leicht über das Ziel herausschießen ;-)

Das Magazine vor Ablage demunitioniert werden müssen ist so eine Regel. Wo besteht der Mehrwert an Sicheheit

bei Einhaltung dieser Regel?

 

Es gibt wesentlich wichtigere Regeln, z.B. Mündungskontrolle.

Wir haben eine Anwärter nicht in den Verein aufgenommen weil er nicht in der

Lage war, darauf zu achten wohin die Mündung seiner KW zeigt. Und es ist vollkommen

unerheblich gewesen ob die Waffe dabei geladen war oder nicht.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden schrieb Shadow:

Das Magazine vor Ablage demunitioniert werden müssen ist so eine Regel. Wo besteht der Mehrwert an Sicheheit

bei Einhaltung dieser Regel?

 

Es gibt wesentlich wichtigere Regeln, z.B. Mündungskontrolle.

Dann hab ich ja echt Glück mit "meinen" Vereinen. Dort sind aufmunitionierte Magazine absolut normal. Ansonsten würde das Schießen, gerade auf 10 oder 15 Meter auch viel zu lange dauern. ;-)

Mündungsdisziplin ist bei uns auch immer wieder ein Thema. Dummerweise lernen die neuen Schützen so viele Regeln, dass "eine Waffe ist immer als geladen zu behandeln" gerade am Anfang (trotz Sachkunde) immer Mal wieder vergessen wird. Die Frage "würdest Du das mit einer geladenen Waffe auch machen" bzw. "würdest Du eine geladene Waffe auch so in die Hand nehmen", etc. in Verbindung mit der Erinnerung an die "Ist immer geladen"-Regel hilft da aber recht gut.

Bearbeitet von HBM
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb HBM:

... Erinnerung an die "Ist immer geladen"-Regel hilft da aber recht gut.

Wobei das auch die Fortsetzung des Blödsinns mit anderen Mitteln ist.

Ich betrachte eine mir nicht bekannte Waffe solange als "geladen", bis ich mich davon überzeugt habe, dass sie nicht geladen ist.

 

CM

Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb cartridgemaster:

Wobei das auch die Fortsetzung des Blödsinns mit anderen Mitteln ist.

Ich betrachte eine mir nicht bekannte Waffe solange als "geladen", bis ich mich davon überzeugt habe, dass sie nicht geladen ist.

Sehe ich anders, gehört bei mir zu den 4 wichtigsten Regeln. Von mir aus kannst Du auch sagen "behandle jede Waffe immer so, als ob sie geladen wäre", aber da unterscheidet, gerade der "Gelegenheitsschütze" dann doch und es hilft halt, auch am Anfang sehr, wenn man sich immer sagt "die Waffe ist geladen", dann wandert weder der Zeigefinger zum Abzug, noch zeigt die Mündung irgendwo hin, wo sie nicht hin gehört.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Stunden schrieb German:

 

Die Grenze zwischen Sicherheit und überbordendem Schwachsinn, der die Sicherheit nicht mehr fördert, dafür aber das Schiessen unnötig bürokratisiert, verkompliziert und spassbefreit, ist eigentlich deutlich zu erkennen.

 

Wenn Dir Sicherheit so wichtig ist, würde ich mir vielmehr Gedanken über die ganzen Löcher in Wänden, Böden, Ablagen und Decken machen. Beim Aufheben von heruntergefallenen Patronen ist meines Wissens nach noch niemand gestorben.

Durch den Finger am Abzug, wenn er da nicht hingehört, durchaus schon einige. Und trotzdem sehe ich das bei jedem verdammten Besuch auf dem Schiessstand. Von zur Aufsicht Qualifizierten, von Sportleitern, von vereinseigenen "Sachkundelehrern", von Meisterschützen, etc...

 

Das gute ist doch: da kann man sich doch über einiges von Verein zu Verein untereinander verständigen.

 

Ich für meinen Teil komme gut damit zurecht, wenn ich mich darauf verlassen kann, dass wenn Sicherheit ausgerufen ist, niemand mehr Munition oder Waffen anzufassen hat. Auch bei der Trefferaufnahme weiß ich dann, dass an den Schützenplätzen niemand Gefährdungspotentiale schafft, weil die Vereinsgepflogenheiten  anders eingewöhnt sind. Es mag Leute geben, die das für übertrieben halten – aber die können sich dann ja auch Alternative an anderen Sportstätten suchen.

 

 

vor 3 Stunden schrieb HBM:

Dann hab ich ja echt Glück mit "meinen" Vereinen. Dort sind aufmunitionierte Magazine absolut normal. Ansonsten würde das Schießen, gerade auf 10 oder 15 Meter auch viel zu lange dauern. ;-)

Mündungsdisziplin ist bei uns auch immer wieder ein Thema. Dummerweise lernen die neuen Schützen so viele Regeln, dass "eine Waffe ist immer als geladen zu behandeln" gerade am Anfang (trotz Sachkunde) immer Mal wieder vergessen wird. Die Frage "würdest Du das mit einer geladenen Waffe auch machen" bzw. "würdest Du eine geladene Waffe auch so in die Hand nehmen", etc. in Verbindung mit der Erinnerung an die "Ist immer geladen"-Regel hilft da aber recht gut.

 

Neue Schützen werden meiner Meinung eh viel zu früh an die scharfen Waffen gelassen. Wie man gewisse Sicherheitsmaßgaben besser schulen könnte, wird von vielen Vereinen aber überhaupt nicht bedacht. Einige Vereine kommen da gerade mal zum Schluss, dass erstmal Luftpistole geschossen werden muss. Da sollte es andere Lösungen geben.

 

Und je nach Disziplinen, Bauart der Stände, Schützenplatz-Anzahl sehen die Vorbedingungen doch eh völlig anders aus.

 

Ich kann z.B. auf einem kleinen Stand völlig nachvollziehen, wenn dort enge Regeln gesetzt werden. Die Schützenplätze sind da mitunter offen nebeneinander, dicht gereiht. Wenn da ein Schütze hinter Dir rumkrabelt, kann es in Verknüpfung von Umständen mindestens zu Unsicherheiten kommen, denen entgegengewirkt werden kann, indem verbindliche Regeln eingehalten werden.

 

Auf großen Ständen mit baulich abgetrennten Schützenplätzen sieht das völlig anders aus. Das gleiche gilt dann auch für die Aufmunitionierung von Magazinen. Ebenso gilt das für unterschiedliche Disziplinen, wo die Aufmunitionierung natürlich dazugehört.

 

Ich denke, wichtig ist letztlich, dass gewisse Grundregeln anerkannt werden. Auf die muss sich jeder verlassen können. Alles andere regeln entweder eh schon längst Verbandsvorgaben oder aber es gibt individuelle Sachverhalte, die eine vernünftige, sichere Lösung ermöglichen sollten, die man kooperativ definieren kann.

 

Aber besonders angesichts unseres speziellen Sportes, seinen möglichen Gefahrenpotentialen wie dem längst gestiegenen politischen Interesse, uns Sportler unter Beobachtung zu stellen, sollte doch immer das Anliegen sein: den Sportbetrieb so sicher wie möglich zu gestalten, allein schon, um nicht Steilvorgaben für profilierungssüchtige Politik zu bieten; wie auch schlicht Sportkameradinnen nicht zu gefährden.

Bearbeitet von Joseph1970
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb HBM:

Sehe ich anders ...

Weiss ich.

Du gehörst wahrscheinlich auch zu denjenigen, die heute Abend ihre Waffe im Tresor einschließen und wenn sie die morgen wieder rausholen als erstes eine Sicherheitsüberprüfung machen.

 

CM

Bearbeitet von cartridgemaster
Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb cartridgemaster:

Weiss ich.

Du gehörst wahrscheinlich auch zu denjenigen, die heute Abend ihre Waffe im Tresor einschließen und wenn sie die morgen wieder rausholen als erstes eine Sicherheitsüberprüfung machen.

 

CM

Sorry CM, ich weiß, Du bist Mod und wir sollen nicht nur ein Emoti als Antwort bringen, aber ich habe grade mein Feierabendbier ausgespuckt.

 

Hier meine Antwort:

 

:lol:

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Joseph1970:

Aber besonders angesichts unseres speziellen Sportes, seinen möglichen Gefahrenpotentialen wie dem längst gestiegenen politischen Interesse, uns Sportler unter Beobachtung zu stellen, sollte doch immer das Anliegen sein: den Sportbetrieb so sicher wie möglich zu gestalten, allein schon, um nicht Steilvorgaben für profilierungssüchtige Politik zu bieten; wie auch schlicht Sportkameradinnen nicht zu gefährden.

Lichtgewehr?

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb cartridgemaster:

Du gehörst wahrscheinlich auch zu denjenigen, die heute Abend ihre Waffe im Tresor einschließen und wenn sie die morgen wieder rausholen als erstes eine Sicherheitsüberprüfung machen.

Stimmt, woher weist Du das? Kennen wir uns? Das meine ich jetzt nicht ironisch, sondern für mich macht es wirklich Sinn meine Waffen jedes mal, wenn ich eine aus dem Tresor nehme wieder neu zu überprüfen. Vielleicht verstehst Du mich besser, wenn ich folgendes zusätzlich erkläre:

1. Ich habe relativ viele Waffen, schieße 2-5mal die Woche jeweils mit unterschiedlichen Waffen (macht halt mehr Spaß die Abwechslung) und möchte mich daher nicht darauf verlassen was gestern war.

2. Ich bin nicht der einzige im Haushalt der Zugriff auf die Waffen hat.

3. Braucht eine Sicherheitsüberprüfung nicht viel Zeit und wenn man sich das mal angewöhnt hat braucht man nicht mehr so viel überlegen. ;-)

Bearbeitet von HBM
Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb Sigges:

Und wo in der SpoO soll das bitte schön stehen?

 

Unter Punkt 0.2 steht das so NICHT.

 

Da steht:

 

Eine Waffe darf nur abgelegt werden, wenn

 

die Sicherheitsvorrichtung eingeführt ist, bzw. sich bei Feuerwaffen keine Patrone in der Waffe befindet,

 

"Bzw." bedeutet nach meinem Verständnis NICHT "und".

 

Gruß

 

Sigges

 

 

 

 

Ja, so hab ich auch erst argumentiert.... leider hat der DSB die Sportordnung extrem verschlimmbessert und die Sicherheitsbestimmungen für doofe LG´s auch auf Feuerwaffen ausgeweitet :pissed:

Der von dir gesuchte Passus ist nun direkt bei den Pistolendisziplinen verewigt:

Zitat

2.3.1 Sicherheit – Laden und Entladen
Das Sportgerät darf erst geladen werden, wenn der Schießleiter das Kommando LADEN gegeben hat.
Der Schütze hat innerhalb einer Minute Magazin, Pistole oder Revolver, mit der vorgeschriebenen Anzahl
von Patronen zu laden und schussbereit zu sein.
Der Schießleiter oder die Aufsicht können die Anzahl der geladenen Patronen überprüfen.
Wenn ein Schütze seine Pistole mit mehr als fünf Patronen lädt oder mehr als ein Magazin füllt, wird er
disqualifiziert (außer Finale).
Nach Beendigung der Serie muss sich der Schütze davon überzeugen, dass die Pistole oder der Revolver
entladen ist. Bei Revolvern sind die leeren Hülsen aus der Trommel zu entfernen, bei Pistolen ist das
Magazin herauszunehmen. Die Sportgeräte sind mit offenem Verschluss bzw. ausgeschwenkter Trommel
(wenn möglich) und mit Laufrichtung zur Scheibe auf die Ablage niederzulegen. Bei Nichtbefolgen wird
der Schütze disqualifiziert (Rote Karte). Die Waffe darf nur abgelegt werden, wenn die Sicherheitsvorrichtung
eingeführt ist.

Nachdem das Kommando „Entladen“ am Ende der Probe-/oder Wettkampfserie gegeben wurde,muss
eine Pause von einer (1) Minute erfolgen, bevor die Standaufsicht das Komando „Laden“ gibt, um die
nächste Serie zu starten.

 

Geschrieben

Um mal wieder auf das Ausgangsthema zurück zu kommen ;-) möchte ich noch anmerken, dass ich eine noch nicht gezündete Patrone auch während des Trainings vom Boden aufhebe wenn diese weit genug hinten liegt bzw. von mir mit dem Fuß nach hinten geschoben werden kann. Während eines Wettkampfs hebe ich keine Patronen auf, zum einen weil ich im Wettkampf keine Patronen verschieße, die auf dem Boden gelegen sind bzw. schon mal in der Waffe waren und zum anderen weil, je nach Disziplin, das Aufheben von Munition zu einer Disqualifikation führt.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Joseph1970:

Neue Schützen werden meiner Meinung eh viel zu früh an die scharfen Waffen gelassen

 

Ohje... :closedeyes:

 

vor 3 Stunden schrieb Joseph1970:

Ich kann z.B. auf einem kleinen Stand völlig nachvollziehen, wenn dort enge Regeln gesetzt werden.

 

vor 3 Stunden schrieb Joseph1970:

Auf großen Ständen mit baulich abgetrennten Schützenplätzen sieht das völlig anders aus.

 

 

Sicherheitsregeln abhängig von der Standgrösse? :crazy:

 

vor 3 Stunden schrieb Joseph1970:

Ich denke, wichtig ist letztlich, dass gewisse Grundregeln anerkannt werden. Auf die muss sich jeder verlassen können.

 

Richtig. 4 Stück.

Wenn die jeder einhält, macht's keinen Unterschied, ob man zusammen auf 'nem Dixiklo eingepfercht ist oder auf 'nem leeren Fussballfeld steht. Oder auf einem Schiessstand beliebiger Größe.

 

Diese Regeln sind auch einem Anfänger innerhalb kurzer Zeit beigebracht und innerhalb sehr überschaubarer Zeit sind sie verinnerlicht, wenn man ihn richtig heranführt.

 

Da braucht es kein Dutzend oder zwei Dutzend verbandsspezifischer, standspezifischer, allgemeiner oder tageszeitanhängiget Sicherheitsregeln, die so komplex und kompliziert sind, dass sie einen Anfänger vollkommen überfordern und auch Fortgeschrittene noch stunden- und tagelang in Foren diskutieren lassen.

 

Und trotz all dieser Regeln passiert dann doch immer wieder was und es werden wieder weitere Fädchen, Fähnchen und sonstiger Unsinn "erfunden" und zur Pflicht gemacht, anstatt jeden dazu zu bringen, 4 ganz einfache, simple Regeln zu befolgen.

 

Japp, das ist Deutschland. :tease:

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb HBM:

Ich bin nicht der einzige im Haushalt der Zugriff auf die Waffen hat.

 

Das ist das einzige Argument, das ich gelten lasse. :icon14:

 

vor einer Stunde schrieb German:

Und trotz all dieser Regeln passiert dann doch immer wieder was ...

 

Dann teile uns doch bitte mit, wieviele Personen in den letzten 20 Jahren auf sportlichen Schießständen, und nur von solchen reden wir hier, durch unsichere oder unsachgemäße Waffenhandhabung verletzt oder sogar getötet wurden.

Für Deine Mühe danke ich Dir im Voraus.

 

CM

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb cartridgemaster:

Dann teile uns doch bitte mit, wieviele Personen in den letzten 20 Jahren auf sportlichen Schießständen, und nur von solchen reden wir hier, durch unsichere oder unsachgemäße Waffenhandhabung verletzt oder sogar getötet wurden.

Für Deine Mühe danke ich Dir im Voraus.

 

Ich mache sicher nicht die Arbeit für Grafe und Co.

 

Daher nur aus der Erinnerung heraus ein paar Vorfälle der letzten Jahre:

 

Quickborn, Fehl-Ritzhausen, Neustadt, Winkeldorf, Pampin und der Fall beim (DSB?) Wettkampf, der zur Einführung der "Sicherheitsfähnchen" geführt hat. Tote, Verletzte und Geschosse, die gelandet sind, wo sie nicht hingehören. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs, denn viele Fälle kommen gar nicht in die regionale und überregionale Presse.

Bei mir im Verein (mit mehreren hundert Mitgliedern) gibt es mindestens 3 Mitglieder, denen Fingerglieder fehlen, die sie sich selber abgeschossen haben... :wacko2:

 

Wie gesagt, trotz all dieser Regeln passiert dann doch immer wieder was ...

Und nur durch die baulichen Gegebenheiten vieler Schiessstände wird vieles abgefangen, siehe die von mir gerne zitierten Löcher überall links/rechts/oben/unten auf den Schiessständen. Die und die Unfälle würde es alle nicht geben, wenn der Finger nicht zur falschen Zeit am Abzug wäre. Ein Bild, was man auf deutschen Sportschützenständen dauernd und dauernd und dauernd wieder sieht. Und wenn man Waffen nicht "als geladen betrachten" würde.

 

Würde man statt der 13(?) Regeln aus dem Sachkundefragenkatalog oder z.B. den anderthalb Seiten aus der DSB-Sportordnung (gilt für andere Verbände ähnlich) - natürlich zuzüglich spezieller Sicherheitsbestimmungen - den Schwerpunkt auf einfache und pragmatische Sicherheitsregeln legen (eben "die 4"), wäre vieles davon unnötig.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb stefan17:

Lichtgewehr?

Ja, aber die max. Beleuchtungsstärke muss unbedingt noch

reguliert werden.

 

OmG, Diese Diskussion ist wohl nur in Deutschland möglich.

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