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IGNORED

Verschärfung des Waffenrechts u.a. wegen "Reichsbürger"


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Geschrieben

Und siehe da: Manchmal kommt es wie bestellt! (Das mit der Denunziation bzw. Selbstkennzeichnung, meine ich)

 

Es gab vor zwei Tagen wieder ein paar Razzien bei den Reichis, u.a. in Nordhausen (Nds):

 

Zitat

Der 64-Jährige macht offenbar aus seiner Zugehörigkeit zu der Reichsbürgerbewegung keinen Hehl. Hinweise darauf sind mehrfach an der Umfriedung des Grundstückes zu entdecken.

 

heißt: Gelder Strich auf dem Boden zur Markierung des "Reichsgebietes" und mindestens ein Schild mit "Staatsgebiet Freistaat Preußen" oder ähnlicher Blödsinn.

 

Ansonsten:

Zitat

Gegen den 64-jährigen Mann und zwei weitere Beschuldigte wird seit längerer Zeit wegen Verdacht des Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Hinzu kamen Ermittlungen wegen der Verwendung von Symbolen verfassungsfeindlicher Organisationen und Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz.

 

Letzteres wird sich vermutlich in Luft auflösen, ich vermute Deko.

Aber:

Zitat

Die Kriminalpolizei war aufmerksam geworden, als im Internet Bilder kursierten, auf denen sich die Beschuldigten mit einer Kalaschnikow und anderen illegalen Waffen zeigten. Auf den Fotos waren auch verbotene Symbole und Granaten zu erkennen.

 

Es ist einfach ungeschickt, solche Bilder zu plazieren, weil Staatsschutz und Verfassungsschutz überall mitlesen und immer das Schlimmste annehmen dürfen. Schätze, die "Granaten" sind auch nur Deko.

 

Auch in NRW wurde man wieder tätig:

Zitat

In Krefeld-Hüls wurde die Wohnung eines Paares (beide 46 Jahre alt) durchsucht. Dort wurden Waffen sichergestellt, die sie als Sportschützen legal besaßen. Zudem fanden die Beamten eine Vielzahl an Munition. Eine ähnliche Situation erwartete die Beamten in Nettetal. 

 

Und weiter:

Zitat

In Grefrath überwältigten Kräfte eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) den 47-jährigen Wohnungsinhaber, wie die Polizei mitteilt. Bei ihm wurden ebenfalls Waffen und Munition sichergestellt. Er hatte zudem eine Schusswaffe verdeckt bei sich und wurde wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Krefeld vorläufig festgenommen.

 

Halte ich für überzogen, aber vorläufig festnehmen dürfen sie, auch, wenn es auf dem eigenen Besitztum kein Führen gibt.

 

(Wer sich über das Thema aufregt, braucht hier natürlich nicht zu lesen und kann wegklicken bzw erst gar nicht reinklicken.)

 

Vor allem der Bericht im focus ist ungewöhnlich genau, aber auch hier sehe ich keine Notwendigkeit für ein neues Gesetz.

Geschrieben (bearbeitet)

Zum Nordhäuser Reichi hat sich die Polizei nun vollkommen entblödet:

 

http://nordhausen.otz.de/web/nordhausen/startseite/detail/-/specific/Arsenal-eines-Waffennarrs-Polizei-findet-in-Nordhausen-5000-Schuss-Munition-und-1855748771

 

Zitat

14 Langwaffen, zwei Pistolen, zwei Revolver, 5000 Schuss Munition, 3,5 Kilogramm Schwarzpulver: Ein privates Waffenarsenal präsentiert die Nordhäuser Landespolizeiinspektion am Mittwochnachmittag in ihren Räumen. Zwei ebenfalls beschlagnahmte Kanonen – eine davon selbst gegossen – waren zu schwer, die Polizei ließ diese durch das Unternehmen Tauber aus Nohra abtransportieren.

 

Was Grabs zudem schildert, ist kaum vorstellbar: Mitten im Ort, auf einem Grundstück direkt an der Hauptdurchgangsstraße, hat der 64-Jährige in einer Scheune einen provisorischen Schießstand eingerichtet, auf dem Hinweisen zufolge auch mit großkalibrigen Waffen geschossen worden sein könnte. Munition habe frei zugänglich auf Tischen herum gelegen. "Der Schießstand entspricht in keinster Weise der waffenrechtlichen Erlaubnis", so der Chef der Nordhäuser Kriminalpolizei.

Und noch:

Zitat

Der 64-Jährige war der Waffenbehörde des Landratsamts bekannt, war dort als Sportschütze registriert. Angesichts der waffenrechtlichen Erlaubnis sei der Besitz von zwölf der Langwaffen legal gewesen, ebenso der dreier Kurzwaffen.

Allerdings fand die Polizei beim Beschuldigten auch eine Maschinenpistole, die dem Anschein nach eine Kriegswaffe sein könnte und deshalb unter das Waffenbesitzverbot fällt. "Hochgradig illegal" sei es auch gewesen, Kanonengeschosse selbst zu gießen, so Grabs. 16 von diesen fand man ebenfalls auf dem Grundstück. Nicht zuletzt könnten zwei, bei einem mit dem 64-Jährigen befreundeten 34-Jährigen in Nohra beschlagnahmten Langwaffen illegal sein, sollten sie keine schussunfähigen Dekowaffen sein. Spezialisten des Landeskriminalamts werden sie nun begutachten.

"Das ist das Arsenal eines Mannes, den man als Waffennarr bezeichnen kann",

Devotionalien,angemeldete Sportwaffen etwas Dekoschrott und sagenhafte 5000 Murmeln...:lol: mal sehen,was da am ende noch übrig bleibt (die angeblich gehisste "Reichskriegsflagge" und ein illegaler Schießstand?)

Bearbeitet von Steam
Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Steam:

Zum Nordhäuser Reichi hat sich die Polizei nun vollkommen entblödet

 

 

Es ist mir unklar, warum Du ausgerechnet einen schlechten Bericht hier plazierst.

 

Konzentrieren wir uns doch lieber auf die rechtlichen Aspekte!.

 

Und da sieht's für den Herrn nunmal schlecht aus.

Geschrieben

@heletz : mir ging es auch ausschließlich um die Präsentation der Waffen etc. durch die Behörde und das offensichtliche Unvermögen "hochgradig Illegales" zu erkennen oder zu entscheiden,was ein Sportschütze braucht oder auch nicht - ein wahres Armutszeugniss für die Kripo bzw deren Vertreter in Th.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Steam:

ein wahres Armutszeugniss für die Kripo bzw deren Vertreter in Th.

 

Nein, das ist eine Art der Medienarbeit.

 

Man möchte Erfolge möglichst "krachend" der Öffentlichkeit präsentieren, damit diese das Gefühl hat, beschützt zu werden (wird ja auch hier immer wieder mal gefordert).

 

Vieles von den Behauptungen wird sich wahrscheinlich in Luft auflösen.

 

Aber das bekommt die Öffentlichkeit nicht mehr mit.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb heletz:

Man möchte Erfolge möglichst "krachend" der Öffentlichkeit präsentieren, damit diese das Gefühl hat, beschützt zu werden (wird ja auch hier immer wieder mal gefordert).

 

Vieles von den Behauptungen wird sich wahrscheinlich in Luft auflösen.

 

Aber das bekommt die Öffentlichkeit nicht mehr mit.

Ist das nicht Täuschung oder wie man aktuell sagt: Fake News ?

 

Was mich aber mehr interessiert: Hier scheint jetzt nicht das Reichsbürgertum Anlass für Durchsuchungen gewesen zu sein, sondern das Posieren mit Waffen im Netz. Es wird dann aber noch die Reichsbürger-Eigenschaft draufgesattelt, kann es sein, daß auf die LWB auch mit der Teerbürste Jagd gemacht wird ? Für die GrünInnen ist das alles sowieso klar, die Waffennarren sind identisch mit den Reichsbürgern oder :gaga:  ?

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Tyr13:

Ist das nicht Täuschung

 

Nein, das ist Öffentlichkeitsarbeit bzw. Werbung.

 

 

vor 6 Minuten schrieb Tyr13:

Es wird dann aber noch die Reichsbürger-Eigenschaft draufgesattelt

 

Kaum. Denn er ist ja ganz stolz darauf, ein Reichsbürger zu sein.

 

Geschrieben

Damit kann man immerhin auch Kanzlerin sein-oder Anwärter

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Hunter375:

Manche machen sich halt gerne öffentlich zum Idioten

 

Nun kann und darf sich ja jeder selbst blamieren so gut er kann.

 

Aber schlimm ist es für die Familien, hier entstehen oft Co-Abhängigkeiten:

 

 

Familie001.png

Geschrieben
Am 26.1.2017 um 21:53 schrieb Der_Fuchs:

Was ist eigentlich mit den rechtsesoterischen Druiden ?

 

Dessen Verbindung zur rechtsterroristischen Gruppe Freital ist anläßlich dieses Prozesses aufgedeckt worden:

 

Zitat

Aus seiner Gesinnung hat Dirk A. nie einen Hehl gemacht. In seinen Profilen auf Facebook und dem russischen sozialen Netzwerk VK teilt er rechte Sprüche und Positionen. Das Ende des Zweiten Weltkrieges ist für ihn keine Befreiung vom Nationalsozialismus, sondern eine Besetzung durch fremde Mächte. Auf VK ist er mit Reichsbürgern befreundet, auch mit Burghard B., dem sogenannten Nazidruiden. Der ist inzwischen in einem anderen Verfahren als Gründer einer weiteren rechtsterroristischen Vereinigung angeklagt.

 

 

Wenn dann seine Mündliche Verhandlung über die Bühne geht, erfahren wir sicher mehr.

 

 

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Raiden:

Themen, die die Welt bewegen.

 

Das stimmt!

 

Außerdem sollten Fragen von Mitgliedern wie Fuchs schon beantwortet werden.

 

Sonst kommt wieder einer und mault: "Man erfährt gar nicht, wie es weitergeht!"

Geschrieben
Am 12.3.2017 um 18:23 schrieb heletz:

Der bereits oben einmal Genannte aus Chieming wurde auch gutachterlich untersucht.

 

 

Ob da ein Zusammenhang besteht?

 

Der Gutachter sollte sich natürlich nur zur Schuldfähigekit äußern, man merkt aber, was er über die Art der "Krisenvorsorge" denkt:

 

 

Was so alles zur Krisenvorsorge bei Weltuntergangsstimmung gehört:
 

 

Ist doch alles gut, er hat sich doch mit legalen Sachen begnügt. Noch sind sie das...

Nur hätte ihm im V-Fall die Machete wohl mehr genutzt als das Schwert, das dann wohl knacks gemacht hätte

Geschrieben

Nun, bei fröhlichen Menschen mit vielfältiger Kultur gehören lange Messer offenbar als Zubehör zu besonderen  Balzritualen. 

Vielleicht war der auch auf Brautschau?

Geschrieben
Zitat

Die Ermittler werfen ihm Mord, versuchten Mord und gefährliche Körperverletzung vor.

 

Zitat

Einem mitangeklagten Polizeibeamten werfen die Ermittler fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung im Amt vor. Er soll die vom Schützen ausgehende Gefahr und Bereitschaft zur Waffengewalt erkannt, diese Erkenntnis aber nicht weitergegeben haben.

 

LINK

 

Meiner Einschätzung nach wird es mit einer Verurteilung wegen Mord nichts werden. Aber man wird sehen.

 

Geschrieben

Und wieder zeigt ein Reichsbürger, wie richtig die Behörden damit liegen, den Reichis den Waffenbesitz zu untersagen.

 

Da hat man also eine der beiden Waffen angeblich unbrauchbar gemacht.

 

Jetzt könnte man natürlich zum SB marschieren und die Waffe austragen lassen.

 

Macht man nicht.

 

Dann bekommt man vergangenes Jahr eine Aufforderung, die Waffen zurückzugeben.

 

Macht man auch nicht. Man weigert sich.

 

Und dann wundert man sich, wenn heute das SEK vor der Tür steht und mal nachguckt, was da so los ist?

 

LINK1

 

LINK2

 

LINK3

 

Das ist jetzt der wievielte Fall einer angeblich abhandengekommenen oder unbrauchbar gemachten Reichi-Waffe?

Aber wie man sieht reicht die derzeitige Gesetzeslage vollkommen aus, auch hier sehe ich nicht die Notwendigkeit, eine spezielle Reichsbürgerregelung zu erfinden.

 

Geschrieben

Im Zuständigkeitsbereich des AG Kaufbeuren (schon bekannt durch den Aktendiebstahl) hatte ein Reichi offenbar eine Kriegswaffe - leider erfährt man nicht, was genau und offenbar gibt es keine weiteren Berichte im Netz. Jedenfalls zur Zeit:

 

 

Zitat

Den „vorsätzlichen Besitz einer Kriegswaffe“ hat am Mittwoch im Kaufbeurer Amtsgericht die Staatsanwältin einem 57 Jahre alten Angeklagten vorgeworfen. Der Mann erhielt eine Geldstrafe in Höhe von 100 Tagessätzen zu je 25 Euro, also 2.500 Euro.

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb heletz:

Im Zuständigkeitsbereich des AG Kaufbeuren (schon bekannt durch den Aktendiebstahl) hatte ein Reichi offenbar eine Kriegswaffe - leider erfährt man nicht, was genau und offenbar gibt es keine weiteren Berichte im Netz. Jedenfalls zur Zeit:

 

 

 

 

20km nördlich feiert man auch mit Vodka und AK47...

 

http://www.new-facts.eu/wiedergeltingen-anwohner-hoeren-schuesse-maschinenpistole-am-gabrielweiher-sichergestellt-216186.html

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