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IGNORED

Aktuell Empfehlungswerte Übungswaffe für LWB/Jäger


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich würde mich über eine Empfehlung aus dem Airsoft-Bereich freuen für eine Übungswaffe zum Heimtraining für mich und Freunde.

Schwerpunkt ist keine Airsoft-Ambition sondern erweitertes Trockentraining und Handhabungstraining für vorhandene Waffen. Dabei geht es weniger um waffenspezifische Abläufe sondern eher um Grundlagen, gefragt ist daher eine Airsoft-Kurzwaffe welche möglichst einen Abzug hat der einer realen Gebrauchswaffe entspricht, ob Striker Fired oder DA SA ist unerheblich, und auch vom Gewicht her einer realen Waffe nahe kommt.

 

"Blowback" sollte die Pistole ebenfalls haben, ansonsten wäre es prima wenn es unter 200e bleibt und die Waffe zuverlässig ohne viel Wartung und Bastelei 10.000 Schuss oder so machen kann. Egal ist ob die Waffe irgendwie besonders "echt" aussieht oder sonstwas, dafür haben wir schon die echten.

 

Gibt es dazu Tipps? Vielen Dank!

Geschrieben

für konkrete Vorschläge würde ich da mal im 6mm Forum vorbeischauen, die haben da die bessere Kompetenz: www.sechsmillimeter.info

 

Ansonsten sind bei Kurzwaffen WE, KWA und KSC Hersteller für "realistische" nachbauten. Habe selber ne M9A1 von KWA, Gewicht, Abzug etc. sind zu der die ich im Verein schieße fast identisch.

Geschrieben

Ich habe eine Walther PPQ als Softair. Die Waffen ist äußerlich fast nicht vom Original zu unterscheiden. Die Unterschiede sind:

 

- Der Abzug der Softair ist deutlich leichter

- Zum Auseinanderbauen muss man bei der Softair den Schlitten zuerst nach hinten und dann nach vorn ziehen (Original: Nur nach vorn)

- Mit Murmeln ist das Original um einiges schwerer. Ohne Murmeln sind beide Waffen gleich schwer

- Beim Original kann man die Griffgröße verändern.

- Das Original hat nachleuchtende Punkte auf Kimme/Korn. Die Softair hat nur grünliche, nicht leuchtende Punkte.

- Die Rückholfeder der Softair ist deutlich schwächer, manuelles Repetieren geht daher viel leichter als beim Original.

 

Witzig ist: Selbst das Innenleben mit Lauf und Rückholfeder sieht ziemlich ähnlich aus, man könnte also sogar Fieldstripping trainieren.

 

Ich benutze die Waffe zum Trockentraining. Kommentar meines Zehnjährigen: Na Papa, übst du wieder cool sein... ;-)

 

Zum Schießen kann man eine Softair IMO nicht benutzen. Zumindest nicht meine. Der Streukreis auf 5m liegt bei knapp 10cm. Es gibt noch CO2-Pistolen mit Diabolos, die müssten dank gezogenem Lauf recht schussgenau sein, aber die Bedienung der Waffe ist anders. Außerdem ist eine Waffe mit Diabolo dann doch gefährlich, während eine Softair bei einem Körpertreffer zwar wehtut (habs probiert), aber nur einen blauen Fleck erzeugt.
 

Meine Softair hat BB. Zum Schießen ist BB nicht sinnvoll, der Effekt ist viel zu gering, aber sehr wohl zum realitätsnahem Trockentraining. Ich muss zum Beispiel bei laden eines Magazins erst repetieren und wenn die Waffe leer geschossen ist, dann bleibt der Verschluss hängen.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Mateusz:

Ich hänge mich gerne an das Thema ran - bin auf der Suche nach Empfehlungen für eine 1911 oder 2011.

 

Eine sportliche Luftpistole, zB. Steyr LP 50, wenns unbedingt mehrschüssig sein soll. Einschüssig tuts aber auch. Wichtiger ist die Indoor-Eignung.

Zum Abzug üben und Visieren trainieren ist es ziemlich egal, wie die Übungswaffe ausschaut, welchen Griffwinkel sie hat, usw.

Wenn man mit Luft trifft, trifft man mit jeder FFW.

Bearbeitet von horidoman
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb horidoman:

 

Eine sportliche Luftpistole, zB. Steyr LP 50, wenns unbedingt mehrschüssig sein soll. Einschüssig tuts aber auch. Wichtiger ist die Indoor-Eignung.

Zum Abzug üben und Visieren trainieren ist es ziemlich egal, wie die Übungswaffe ausschaut, welchen Griffwinkel sie hat, usw.

Wenn man mit Luft trifft, trifft man mit jeder FFW.

 

Für mich kommt so eine LP50 ganz klar nicht in Frage. Hat keine Relevanz mit dem Griff und Abzugsgewicht von 200-600g für Gebrauchspistolen. Und dann noch 1500e, lol.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb horidoman:

Zum Abzug üben und Visieren trainieren ist es ziemlich egal, wie die Übungswaffe ausschaut, welchen Griffwinkel sie hat, usw.

Wenn man mit Luft trifft, trifft man mit jeder FFW.

 

Sicher? Ich nicht...

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Minuten schrieb German:

Sicher? Ich nicht...

Ich schon, seit vielen Jahren. Schieße allerdings nur die statischen Disziplinen GK (meistens eine 1911er, aber auch Revolver). Einhändig oder beidhändig macht dabei keinen Unterschied.

Früher Training mit einer Feinwerk LP70 zuhause, jetzt mit einer 15 Jahre alten Steyr LP5. Der Kugelfangkasten hing früher immer neben der Garderobe und ich hatte eine 9,5 Meter Flucht. Jetzt trainiere ich mehr oder weniger regelmäßig in einem Pfluftl-Verein. Die GK Ergebnisse gehen seitdem steil nach oben.

Bearbeitet von horidoman
Geschrieben

Wir machen bei uns im Verein viel mit Action Air (http://sc-buchwald.de/index.php?id=39 ) bewährt haben sich folgende Waffen:

-TM Hi- Capa und die Waffen von Armorer Works (2011er)

-CZ SP01 und CZ P09 von ASG

-Colt 1911 Railgun von Cybergun ist aber CO2 oder der 1911 von WE als Gasversion

 

die Mehrschüssigen Luftpistolen sind weniger geeignet da das Handling vom Magazin und Waffe doch schon sehr anders ist.

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb horidoman:

 Jetzt trainiere ich mehr oder weniger regelmäßig in einem Pfluftl-Verein. Die GK Ergebnisse gehen seitdem steil nach oben.

 

Was ist ein Pfluftl-Verein?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 37 Minuten schrieb Shiva:

 

Was ist ein Pfluftl-Verein?

Ein Verein, bei dem es "Pft" macht und alle nur mit Luft schießen. Ist kein Fachbegriff, sorry. :aug:

Meiner ist mit einer elektronischen Anlage recht gut ausgestattet. Man schießt Luft wie in einem Labor, Licht, Temperatur immer gleichbleibend (Die Standnachbarn auch :victory:), es gibt keine Munitions- und Waffenstreuung, jeder Fehler war man garantiert selber. Kein Kopfrechnen mit den Zehntel mm mehr, sehr entspannend am Abend.

Unterschied des Abzugsgewichtes zum GK ist übrigends auch kein Thema. Abziehen lernt man auch so fürs GK mit.

Bearbeitet von horidoman
  • 5 Monate später...
Geschrieben

Also ich habe eine Tokyo Marui Hi-Capa 5.1  und wollte damit auch Handhabungsübungen machen.

Das laden passt von den reinen Handgriffen her, geht aber natürlich mit weitaus weniger Kraft.

Blowback ist reine Spielerei und hat nicht annähernd was mit Rückstoß zu tun - kann man sich auch sparen.

Was die Waffe aber am weitesten von einer Gebrauchspistole entfernt ist tatsächlich der Abzug. Viel zu leicht und keinerlei Druckpunkt.

 

Spaß macht die Sache auf alle Fälle und Zielen kann man damit auch üben, aber der Rest hat nichts mit einer echten zu tun.

 

Deshalb auch nochmal meine Frage: Gibt es Softairs  mit 1,5-2 kg Abzugsgewicht oder lässt sich das nachrüsten?

Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb TF81:

Deshalb auch nochmal meine Frage: Gibt es Softairs  mit 1,5-2 kg Abzugsgewicht oder lässt sich das nachrüsten?

 

In meinen Augen ist das reine Gewicht gar nicht das Problem. Spannend ist das Verhältnis zwischen Vorzugsgewicht und dem Abzugsgewicht. Die Lupi-Schützen versuchen regelmäßig das Abzugsgewicht so weit wie möglich zu senken und nur Erfüllung der Sportordnung das Vorzugsgewicht entsprechend zu erhöhen. Man muss bei solchermaßen eingestellten Waffen sehr aufmerksam sein um noch einen Druckpunkt wahrzunehmen. 

 

Hilfreich für mich war die Waffe auseinander bauen und gucken wie der Abzug aussieht und was beim abziehen technisch passiert. Und dann beim Abzugstraining versuchen mit dem Zeigefinger die feine Bewegung der Mechanik in der Pistole zu erfühlen, zu benennen und sich gleichzeitig vor dem geistigem Auge vorstellen was gerade in der Pistole vor sich geht. Mit einem sehr einfühlsamen Finger erfährt man dabei, dass für die eigentliche Schussauslösung nur eine Abzugsbewegung im Mikrometerbereich notwendig ist, Alles was davor passiert ist irrelevant und alles was danach passiert entzieht sich der Kontrolle des Schützen. Es geht nur darum den einen einzigen Mikrometer Abzugsweg zu erfühlen, bei dem der Schlagbolzen (oder was auch immer) frei gegeben wird.

 

Zwangsweise wird das Schießen durch diesen Denk- und Fühlprozess sehr viel ruhiger, der Konzentration geht weg von der naiven Zielfixierung und hin zu dem, was im Buddhismus als Weg bezeichnet wird. Also quasi das Zen des Pistolenschießens.

 

Das ganze ist gleichzeitig sehr einfach und durch die hohen Anforderung an Konzentration und Fühlen unglaublich anstrengend. Und befriedigend. Und zumindest ich halte es nur für wenige Schüsse durch.

 

 

 

 

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Shiva:

 

Das ganze ist gleichzeitig sehr einfach und durch die hohen Anforderung an Konzentration und Fühlen unglaublich anstrengend. Und befriedigend. Und zumindest ich halte es nur für wenige Schüsse durch.

 

Das liegt an deinem Götternamen.

  • 3 Monate später...
Geschrieben
Am 24.11.2016 um 21:43 schrieb horidoman:

Ich schon, seit vielen Jahren. Schieße allerdings nur die statischen Disziplinen GK (meistens eine 1911er, aber auch Revolver). Einhändig oder beidhändig macht dabei keinen Unterschied.

Früher Training mit einer Feinwerk LP70 zuhause, jetzt mit einer 15 Jahre alten Steyr LP5. Der Kugelfangkasten hing früher immer neben der Garderobe und ich hatte eine 9,5 Meter Flucht. Jetzt trainiere ich mehr oder weniger regelmäßig in einem Pfluftl-Verein. Die GK Ergebnisse gehen seitdem steil nach oben.

Hab 2 mal mit Luft geschossen und war nix für mich.

Zum Gak gewechselt und mit guten Tips von hier und viel Traibibg mittlerweile bei stabilen 386-388 Ringen in klassischer DSB Manier.

Ich vermute mal wenn ich Abzug und Munition optimieren würde und mehr als 1 mal pro Monat Zeitserie trainieren waeren es die 390.

( mit einer 1200€ Waffe...)

Mit den Luftpusten Treff ich immer noch nix, grade neulich eindrucksvoll auf der VM erlebt ...

Das die Ergebnisse steil nach oben gehen liegt vielleicht an der gesteigerten Trainingskadenz...

 

Finde DSB Disziplinen aber was GK Skill angeht nicht sehr aussagekräftig.

Geschrieben
Am 8/28/2017 um 10:42 schrieb RedWhine:

Tips von hier und viel Traibibg mittlerweile bei stabilen 386-388 Ringen in klassischer DSB Manier.

 

 

Das ist somit absolute Deutsche Spitze und reicht für unter die ersten 3 bei der DM oder?

Geschrieben

Keine Ahnung , ich schieße  bisher nur Rundenkämpfe und Vereins/Kreismeisterschaft.

Auf der , ich denke , Gaumeisterschaft, konnte man sich damals für die höheren Meisterschaften qualifizieren.

Hat damals leider nicht geklappt weil man mir 2x einen Fehler attestiert hat.

Neben mir stand einer der wirklich sehr sehr gut geschossen hat, war auch so bekannt der Schütze.

In der Zeitserie hat er meines Erachtens nach auf meine Scheibe geschossen und mehr als5 Schuss geladen.

Dadurch hieß es ich hätte 2 Zuviel und es sind mir die zwei besten abgezogen worden, das wären dann 2 und 1 statt 10,10.

Dadurch habe ich mich nicht qualifiziert und war so angepisst das ich seitdem nur die Runden und kleinere Sachen just4 fun schieße.

Seit ich IPSC entdeckt habe schiesse ich auch weniger imDSB Verein.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 24.11.2016 um 13:47 schrieb Mateusz:

Ich hänge mich gerne an das Thema ran - bin auf der Suche nach Empfehlungen für eine 1911 oder 2011.

 

Take this .... : HX2003 Hi-Capa 5.1 GBB

 

Guckst du zb. YT.

 

 

Bearbeitet von 2011-Jack

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