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IGNORED

Erste-Hilfe Refresher Kurs für RO ́s und Schützen


2011-Jack

Empfohlene Beiträge

vor 44 Minuten schrieb 2011-Jack:

Herrschaftszeiten - was ist nur in Euch gefahren ja ist das denn so schwer zu Verstehen.

Kein Kurs beim DRK sondern was speziell für Sportschützen-Sport.

..

 

Naja, welche Unfälle kommen beim Sportschützen-Sport vor? Schußverletzungen wohl eher nicht.. für das was sonst so anfällt ist der DRK ganz gut zu gebrauchen.

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vor 45 Minuten schrieb 2011-Jack:

Herrschaftszeiten - was ist nur in Euch gefahren ja ist das denn so schwer zu Verstehen.

Kein Kurs beim DRK sondern was speziell für Sportschützen-Sport.

...

Fällt in die Kategorie BKM - Braucht kein Mensch.

Ein Schießunfall im Sinne direkter Geschosseinwirkung ist ungefähr so häufig wie Treffer durch Meteoriten und Weltraumschrott.

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vor 55 Minuten schrieb Boule:

... Der ehrenamtliche RO wird wahrscheinlich schon mit dem venösen Zugang leicht überfordert sein.

 

Damit sind oft schon viele Profis (Ärzte) am Limit, denn was unter Normal-Umständen locker geht, funktioniert bei einem kollabierten Patienten kaum noch / nicht mehr.

Da braucht es dann Leut', die das tagein, tagaus machen, am besten mit verbundenen Augen.

 

 

Grüße

 

Iggy

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Fällt in die Kategorie BKM - Braucht kein Mensch.

Ein Schießunfall im Sinne direkter Geschosseinwirkung ist ungefähr so häufig wie Treffer durch Meteoriten und Weltraumschrott.

Na dann, Viel Glück!

Dann brauchst du ja auch kein Verbandszeug mitzunehmen. Sparst du 'ne Menge Platz und Gewicht.

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vor 2 Stunden schrieb erstezw:

Ein Schießunfall im Sinne direkter Geschosseinwirkung ist ungefähr so häufig wie Treffer durch Meteoriten und Weltraumschrott.

 

Und doch passiert es eben. Muss ja nur einmal passieren. Dann wünscht man sich, man hätte mehr trainiert.

 

Für mich wäre, wie bereits durch Vorredner erwähnt, Abbinden/Tournique-Anlage eine sinnvolle Ergänzung für Sportschützen, aber vor allem für Jäger. Denn rechnet man die grunzenden Zeitgenossen noch in seine Risikobewertung ein, sind wir vielleicht schon bei der Chance eines Blitzeinschlags.

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Der normale EH-Kurs geht aber komplett an der Praxis vorbei. Klar ist es nett, wenn man danach einen schönen Verband wickeln kann. Aber das macht halt eben nur in der Realität keinen Unterschied. Es gibt nur 4 (bzw. 5) einfache Maßnahmen, die dem Patienten einen Überlebensvorteil bringen:

 

1. Früher Beginn einer Laienreanimation

2. Frühe Defibrillation

3. Blutstillung

4. Freimachen der Atemwege

5. (Entlastungspunktion bei Spannungspneumothorax)

 

Die Zielstrebigkeit, diese Maßnahmen gezielt zu vermitteln, geht beim normalen EH-Kurs eben verloren. 

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vor 15 Stunden schrieb detlef86:

Na dann, Viel Glück!

Dann brauchst du ja auch kein Verbandszeug mitzunehmen. Sparst du 'ne Menge Platz und Gewicht.

 

Sowas habe ich auch nie dabei, und ich wüsste auch nicht warum ich das Zeug auf dem Schießstand brauchen würde.. im Jagdrucksack lass ich mir noch ein Miniverbandspäckchen eingehen oder ein paar Plasterstereifen in der Jackentasche..

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vor einer Stunde schrieb Harry Callahan:

Der normale EH-Kurs geht aber komplett an der Praxis vorbei. Klar ist es nett, wenn man danach einen schönen Verband wickeln kann. Aber das macht halt eben nur in der Realität keinen Unterschied. Es gibt nur 4 (bzw. 5) einfache Maßnahmen, die dem Patienten einen Überlebensvorteil bringen:

 

1. Früher Beginn einer Laienreanimation ganz normaler Bestandteil

2. Frühe Defibrillation Ausbildung am Jedermanndefi ist dabei

3. Blutstillung Verband, Abdrücken ist dabei

4. Freimachen der Atemwege ist dabei

5. (Entlastungspunktion bei Spannungspneumothorax) das fehlt tatsächlich

 

Die Zielstrebigkeit, diese Maßnahmen gezielt zu vermitteln, geht beim normalen EH-Kurs eben verloren. 

 

Ob es davon abhängig ist wer da Ausbildet?

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vor 31 Minuten schrieb Hunter375:

 

Sowas habe ich auch nie dabei, und ich wüsste auch nicht warum ich das Zeug auf dem Schießstand brauchen würde.. im Jagdrucksack lass ich mir noch ein Miniverbandspäckchen eingehen oder ein paar Plasterstereifen in der Jackentasche..

Ich habe ein Verbandpäckchen immer in meinem Standkoffer und im Jagdrucksack mit dabei und schon mehrmals gebraucht. Einmal hat sich die Carl Gustaf meines Standnachbarn samt seines kleinen Fingers zerlegt, einmal hat mir einer beim Standabbau die Klappe der Anzeigerdeckung die Wade entlang schrammt, mit starker Blutung und einmal habe ich mir beim Aufbrechen eines Keilers den halben Finger abgesäbelt. In allen Fällen war ich froh, daß ich etwas dabei hatte.

Bearbeitet von Gast
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vor einer Stunde schrieb Hunter375:

 

Sowas habe ich auch nie dabei, und ich wüsste auch nicht warum ich das Zeug auf dem Schießstand brauchen würde.. im Jagdrucksack lass ich mir noch ein Miniverbandspäckchen eingehen oder ein paar Plasterstereifen in der Jackentasche..

Ein BW-Verbandspäckchen mit zwei Wundauflagen hab ich in der Jackentasche. Pflaster hat es in jedem PKW. Verletzungen bei denen ein Pflaster reicht, sind ja in der Regel nicht lebensbedrohlich. Einen Täggdiggle-Emergency-Mediscout-Lehrgang brauch ich für beides nicht. Insofern volle Zustimmung.

 

vor einer Stunde schrieb SchwererReuther:

 

Ob es davon abhängig ist wer da Ausbildet?

Bei uns hält das DRK im "Ersthelfer im Betrieb" die Wiederholung mit diesen Schwerpunkten immer wieder ab.

Jemandem en Loch in den Brustkorb zu machen um ein Loch im Brustkorb zu kompensieren halte ich Laien für fragwürdig. Das hat für mich das Niveau der Geschichten um den Kuli in der Luftröhre.

Das mit dem Defibrillator ist wichtig, die hängen ja inzwischen fast überall. Ist aber auch nicht schussverletzungsspezifisch.

 

Beim Bund hat man uns beigebracht, wie man Infusionen anlegt um Körperflüssigkeit zu ergänzen, die woanders wegläuft. War an sich ganz sinnvoll und basierte auf Erfahrungen der Engländer auf den Folklands, dennoch würde ich im Alltag kein Infusionsbesteck mit mir herumschleppen. Wäre aber die logische Ergänzung zu den Theorien mit Abbinderiemen, blutstillendem Puder,...

 

vor 42 Minuten schrieb EBR:

Ich habe ein Verbandpäckchen immer in meinem Standkoffer und im Jagdrucksack mit dabei und schon mehrmals gebraucht. ...

Auch hier fehlt mir etwas der Bezug zu den speziellen Auswirkungen des missbräuchlichen Schusswaffengebrauchs. Fällt alles unter "kann immer passieren".

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vor 17 Stunden schrieb erstezw:

Fällt in die Kategorie BKM - Braucht kein Mensch.

Ein Schießunfall im Sinne direkter Geschosseinwirkung ist ungefähr so häufig wie Treffer durch Meteoriten und Weltraumschrott.

Da es hier im IPSC Forum diskutiert wird, will ich mal was plaudern. Auf den meisten großen Level III Matche ist ein Ersthelfer benannt, dazu schießen immer einige Mediziner mit, die im Ernstfall eine Erstversorgung vornehmen können.

Was alles schon passiert ist, habe ich in meiner 25 jährigen RO Aktivität selber erlebt. Rückprallende Geschoßsplitter im Gesicht, 2 geplatzte Glock, einmal in 10 Auto und eine 9mm, letztere wohl etwas überladen, ebenfalls Splitter im Körper, eine .40er Standard mit Doppelladung eines Belgiers, 2 m neben mir (schwarzes Gesicht, sonst nichts, allerdings fehlte das gesamte Patronenlager). Anstatt die Scheibe, hat ein RO mit 18 mm Nadeln den Finger fest getackert (schon 20 x erlebt), man lacht drüber, tut aber trotzdem weh und eine Blutvergiftung ist sehr oft die Folge, Holzsplitter in Händen oder Armen, von einem Aufbau weggerutscht und Knöchel dick wie ein Elefantenfuß (Grüße nach Dänemark), auf Naturböden wie Metz oder Chevalblanc umgeknickte Fußfesseln, gottseidank war ein Orthopäde anwesend. Durchschuss durch den Fuß (P-burg), Durchschuss durch den hinteren Oberschenkel (nur durch Muskel, hat nicht mal geblutet), Durchschuss durch den vorderen Oberschenkel (hallo Holland), Schuss von oben hinter die Kniescheibe, Schuss mit einer .40er direkt in den Oberschenkel, Knochen dermaßen zertrümmert, dass zwei Krankenhäuser nach Erstversorgungen passen mussten. Erst eine Spezialklinik 250 km entfernt konnte operativ eingreifen.

Ich fühle mich als RM, CRO oder RO auf großen Veranstaltung immer wohler, wenn die Möglichkeit einer medizinischen Erstversorgung gewährleistet ist.

 

DVC  Werner

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Wer Werner, Ralle oder mich kennt, hat da sicher schon einige der Geschichten gehört, die wir selbst erlebt haben. Das ging manchmal schon heftig zur Sache (siehe oben). Als Konsequenz haben wir die Lehrgänge der Berufsgenossenschaft "Sportmedizin im Schießsport" besucht, die sich tatsächlich mit den besonderen Risiken befassen. Auf Veranstaltungen habe ich auch eine große EH-Tasche dabei, die besser als das kleine rotes Päckchen ausgestattet ist, welches ich immer im Schieß- oder Jagdrucksack habe. Darüber hinaus ist es sehr hilfreich, die medizinisch ausgebildeten Leute im Match zu kennen. Durch unsere lange aktive Zeit als Schütze und RO kennen wir natürlich schon viele Leute. Rettungssanitäter oder -assistenten, Feuerwehrleute, Sanitäter der diversen Organisationen, Ärzte aller Art. Dabei ist es mir egal, welche Art von Arzt es ist - na ja, außer Psychiater :pilot:vielleicht. Wenn ich im Stats bei der Anmeldung einen Dr. im Namen finde, frage ich die Leute immer nach ihrer Profession, promovierte Philosophen oder Juristen sind nicht immer hilfreich. 

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vor 22 Stunden schrieb SchwererReuther:

 

Ob es davon abhängig ist wer da Ausbildet?

 

Ja, und auch "wofür". Ein EH-Kurs für Ersthelfer im Büro-Hochhaus sollte sich schon etwas von einem EH-Kurs für die Beschäftigten einer Schreinerwerkstatt unterscheiden - die Wahrscheinlichkeiten für bestimmte Situationen sind halt unterschiedlich und so sollten es dann auch die Schwerpunkte im EH-Kurs sein. :closedeyes: 

 

Dein

Mausebaer

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genau, die VBG sind auch im rechtlichen Sinne die Träger der entsprechenden Rentenverwaltungen, die Seminare (ich habe das schon 15 +14 Jahren hinter mir) sind sehr fachbezogen auf Schießsport, oder auch Reitsport als Beispiel. Fachbezogen geht das weit über den EH Kurs hinaus, mein Seminarleiter zumindest war selber Sportschütze und kennt sich auch aus. Deshalb nennt sich auch der Fachbereich der VBG: *Institut für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz*

 

DVC  Werner

 

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