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IGNORED

Legale Enteignung


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Nur so zur Kenntnisnahme; jüngst in meinem Bekanntenkreis vorgekommen:

Altbesitz .22er Büchse, irgendwann mit WBK registriert.

Letztes Jahr angeschrieben vom Amt (Ingolstadt) zwecks ordnungsgemäßer Aufbewahrung, diese lag nicht vor.

Waffe vom Besitzer zur Aufbewahrung an einen gewerblichen Waffenaufbewahrer (wie nennt man sowas in offiziell?) und von diesem eine entsprechende Bestätigung erhalten.

Mit dem Schrieb zum Amt, dieses zeigt sich zufrieden und behält die WBK mit der (sinngemäßen) Begründung ein: "...brauchen sie jetzt ja nicht mehr..."

Fazit: Waffe weg, WBK weg, kein Weg zurück. Und geschickt einen ahnungslosen Bürger über den Tisch gezogen.

Geschrieben

Wie bei der Steuererklärung gilt auch hier: vorher gestalten, hinterher nicht ärgern.

Wer heute bei Behörden noch auf gesunden Menschenverstand, gegenseitiges Vertrauen und Kooperationsbereitschaft setzt, hat sein Haus auf Sand gebaut.

Geschrieben

Sorry, aber ein über den Tisch ziehen ist aus der etwas dürftigen Faktenlage nicht zwingend erkennbar.

Bei vorhandener WBK kann der Kollege die Waffe morgen beim Aufbewahrer wieder abholen und hat immer noch keinen Tresor nachgewiesen. Ohne diesen Nachweis hast Du keinen Anspruch auf das Papier.

Gabs einen schriftlichen, begründeten Bescheid ?

Hat er Kollege vorher mit der Behörde gesprochen oder sich darauf verlassen, das der Passus "...oder einem Berechtigten zu überlassen" alles easy bedeutet ?

Geschrieben

Wenn der LWB bis jetzt noch keinen Waffenschrank hat ( die Vorschrift ist ja wirklich nicht mehr neu ) beweist das schon ein gewisses Desinteresse, bei jedem amtlichen Schreiben ist die Telefonnummer des Sachbearbeiters dabei, mit einem kurzen Anruf hätte man sicher einiges klären können.

Wenn er die Waffe nur zur Aufbewahrung abgeben und nicht veräußert hat, kann er nach Erwerb eines entsprechenden Tresors alles zurückfordern aber daran scheint er ja nicht wirklich interessiert zu sein, sonst hätte er sich gleich einen Schrank gekauft, die amtlichen Schreiben sind ja immer mit einer Frist verbunden und so teuer ist ein Tresor für ein Gewehr auch nicht.

Geschrieben

Wenn der LWB bis jetzt noch keinen Waffenschrank hat ( die Vorschrift ist ja wirklich nicht mehr neu ) beweist das schon ein gewisses Desinteresse,

Hier wird gerne unterstellt, dass jeder Altbesitzer von Schußwaffen die aktuelle Gesetzeslage auswendig vorbeten kann. Dem ist nicht so.

Viele haben sich vor 40 Jahren mal beim Neckermann eine .22-er Flitsche für damals weniger als 200,00 DM gekauft und diese für die damaligen Verhältnisse ordnungsgemäß im Kleiderschrank verstaut. Irgendwann geriet dieses Ding mit einem heutigen Zeitwert um die 0,00 € in Vergessenheit. Es ist halt da und auch nicht mehr so wirklich interessant. Sie wurden ja auch nicht pausenlos von den Ämtern angeschrieben. Das ist mehr eine aktuelle Entwicklung. Die Welt muss halt sicherer werden. Diese Klientel ist heute übrigens um die 60 + Jahre alt. Kinder werden dort nur noch in den aller seltensten Fällen in den Haushalten leben.

Dieses teilweise überzogene Tresorgedöns soll doch nur vom Erwerb von Schußwaffen abhalten. Merkt das den keiner. Vor 40 Jahren hätte sich niemand, auch nicht die aktiven Sportschützen, freiwillig so eine Blechkiste in die Bude gestellt. Trotz Kinder im Haushalt.

Manfred

Geschrieben

... einen ahnungslosen Bürger über den Tisch gezogen.

Quatsch!

Von einem erwachsenen Menschen kann man erwarten, daß er sich von Zeit zu Zeit über die Voraussetzungen seines Sports interessiert.

Wie ein Autofahrer sich auch stets auf dem Laufenden halten muß hinsichtlich der gesetzlichen Grundlagen.

Geschrieben

Hier wird gerne unterstellt, dass jeder Altbesitzer von Schußwaffen die aktuelle Gesetzeslage auswendig vorbeten kann. Dem ist nicht so.

...

Dieses teilweise überzogene Tresorgedöns soll doch nur vom Erwerb von Schußwaffen abhalten. Merkt das den keiner.

...

Vom vorbeten der aktuellen Gesetzeslage ist hier auch nicht die Rede.. nur sehr wenige werden alles wissen aber das man die Knarre in einem entsprechendem Behältnis verwaren muss ist nun wirklich kein Geheimnis mehr und dürfte in all den Jahren auch beim ältesten Zausel angekommen sein.. denen die das heute noch immer nicht erkannt haben bzw. erkennen wollen kann man beim besten Willen nicht mehr helfen.

Und was das abhalten vom Waffenerwerb durch das Tresorgedöns betrifft.. so richtig Wirksam scheint das aber auch nicht zu sein, bei uns in der Gegend schießen die Schützen und Jäger wie Pilze aus dem Boden ;)

Gruß

Hunter

Geschrieben

Von einem erwachsenen Menschen kann man erwarten, daß er sich von Zeit zu Zeit über die Voraussetzungen seines Sports interessiert.

Ist dir klar, dass man früher mal eine solche Waffe einfach so erwerben konnte, weil man sie gerne haben wollte? Ganz ohne sich dafür mit einem "Sport" rechtfertigen zu müssen, ganz ohne Vereinszwang, Sportordnungen und sonstige Schikane?

Geschrieben

Ist dir klar, dass man früher mal eine solche Waffe einfach so erwerben konnte, weil man sie gerne haben wollte? Ganz ohne sich dafür mit einem "Sport" rechtfertigen zu müssen, ganz ohne Vereinszwang, Sportordnungen und sonstige Schikane?

Wir leben aber in der aktuellen Zeit.. das Früher-Gelaber bringt somit nicht das geringste!

Gruß

Hunter

Geschrieben

Ist dir klar, dass man früher mal ...

Ja, das ist mir klar! :)

Damals schoß ich mit meinem Bruder und seinem Portugal-K98k in unserem Garten und keinen hat es gestört.

Und wenn der Pfarrer mit dem KK meines Bruders die Rosen unserer Mutter geköpft hat, dann hat kein Nachbar was gesagt.

Aber heute ist weder früher noch damals!

Das solltest Du doch eigentlich mitbekommen haben?

Oder wo lebst Du?

Geschrieben

Hier wird gerne unterstellt, dass jeder Altbesitzer von Schußwaffen die aktuelle Gesetzeslage auswendig vorbeten kann. Dem ist nicht so.

Aber auf den offiziellen Schreiben zum Nachweis der Lagerung vom Amt wird immer auf die aktuelle Gesetzeslage INCL. Paragrafen hingewiesen. Wer sich dann immer noch nicht informiert, darf sich nachher nicht wundern!

Viele haben sich vor 40 Jahren mal beim Neckermann eine .22-er Flitsche für damals weniger als 200,00 DM gekauft und diese für die damaligen Verhältnisse ordnungsgemäß im Kleiderschrank verstaut. Irgendwann geriet dieses Ding mit einem heutigen Zeitwert um die 0,00 € in Vergessenheit. Es ist halt da und auch nicht mehr so wirklich interessant. Sie wurden ja auch nicht pausenlos von den Ämtern angeschrieben. Das ist mehr eine aktuelle Entwicklung. Die Welt muss halt sicherer werden. Diese Klientel ist heute übrigens um die 60 + Jahre alt. Kinder werden dort nur noch in den aller seltensten Fällen in den Haushalten leben.

Damals wurden Kinder auch noch entsprechend erzogen: Nämlich mit Sinn und Verstand statt PS3 und Counterstrike.....

Aber die Gesetze gelten nunmal für alle. Man kann sich heute auch nichtmehr damit rausreden, dass man nichts von der Gurtpflicht wusste, bloß weil es bei der Führerscheiprüfung anno 1955 noch nicht so vorgeschrieben war.

Dieses teilweise überzogene Tresorgedöns soll doch nur vom Erwerb von Schußwaffen abhalten. Merkt das den keiner. Vor 40 Jahren hätte sich niemand, auch nicht die aktiven Sportschützen, freiwillig so eine Blechkiste in die Bude gestellt. Trotz Kinder im Haushalt.

Natürlich hätte das keiner gemacht, da wurde KK auch noch hinter der Gartenhütte geschossen. Rest s.o.

Da hing auch noch die Jagdbüchse am legendären Kleiderhaken an der Garderobe. Hätte die jemals ein Kind ohne Erlaunbis auch nur angefasst ????

EBEN!

Die Zeiten haben sich leider zum Nannytum geändert. Verantwortung wird abgelehnt und nur nach der Staatsmacht gerufen. Dabei bleiben natürlich immer irgendwelche Randgruppen auf der Strecke. Und das sind im Falle des Waffenbesitzes nunmal wir als Jäger, Sportschützen & Sammler.

Geschrieben

Wir leben aber in der aktuellen Zeit.. das Früher-Gelaber bringt somit nicht das geringste!

Aber heute ist weder früher noch damals!

Ich finde es schon erstaunlich, wie eine willkürliche Änderung des Waffenrechts - nämlich die überzogene Tresorpflicht - anscheinend wie ein von Gott gegebenes Gebot aus den eigenen Reihen verteidigt wird.

Wir haben jetzt schon auf 250 KG-Schränke hochgerüstet und machen den Unsinn notgedrungen mit. Sollten morgen die alten A und B-Schränke plötzlich nicht mehr gesetzeskonform sein, kann ich mir gut vorstellen, dass auch einige "Ja - das ist vollkommen richtig so" jubeln. Morgen ist das "heute" nämlich auch "früher".

Vor dem Tresorunsinn (ich sage das jetzt mal etwas überspitzt) sind weder reihenweise Waffen abhanden gekommen, noch haben die lieben Kindelein ein Blutbad nach dem anderen angerichtet. Das zählt aber heute alles nicht mehr und passt höchsten noch in die (Erinnerungs)-Traumwelt der "alten Zausel". Der letzte Satz ist übrigens grün.

Manfred

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Leute,

früher war nicht alles besser aber man erlaubte und erwartete es auch das die Menschen noch zu denken.

Deshalb brauchte man die Waffen noch nicht in einem Tresor zu verwahren und hätte es Mikrowellenherde gegeben hätte man nicht draufschreiben müssen, dass man keine Kleintiere darin trocknen darf.

Mann hat auch nicht auf das EU recht hinweisen müssen (Garantie und Umtausch) und die Menschen haben trotzdem Überlebt.

Meine Meinung: das war gut so und etwas mehr Eigenverantwortung wäre auch heute noch gut.

Über ein anderes Land (das heute zur BRD gehört) in denen frei denken nicht erwünscht war sondern das staatlich Obrigkeitsgefüge für die Menschen gedacht hat, haben wir damals gelacht.

Grüße

Schorni

Bearbeitet von Schorni
Geschrieben
Dabei bleiben natürlich immer irgendwelche Randgruppen auf der Strecke. Und das sind im Falle des Waffenbesitzes nunmal wir als Jäger, Sportschützen & Sammler.

Nicht nur das. Es geht auch den Händlern an den Kragen. Munition mal eben so im Regal hinter der Theke oder 3 Meter Langwaffenregal im Verkaufsraum können schon unangenehme Folgen haben.

Manfred

Geschrieben

Also ich hatte meine Waffen in den 1990ern auch noch im Schrank liegen...bis auf die Kurzwaffen, die waren damals aber noch in nem kleinen A-Schrank. Nix mit B+200Kg....

Heute ist es halt so und man hält sich daran. Fraglich, warum Dinge die Okay waren dennoch permanenten Veränderungen unterliegen.

Scheinbar ändert sich nur die Denke...nicht das Faktum...

Ich sage nur Jäger...Weg ins Revier...unterladen Kurzwaffen am Mann....völlig okay nach meiner Meinung. ...aber...geht ja nicht mehr...da nur noch komplett entladen

..

Dann brauche ich das Dinge gleich gar nicht mehr mitschleppen, weil ich eh nicht dran darf, um mich zu verteidigen...

Alles Quatsch, heutzutage. ..und dabei bin ich erst 42....

BFP

Also ich hatte meine Waffen in den 1990ern auch noch im Schrank liegen...bis auf die Kurzwaffen, die waren damals aber noch in nem kleinen A-Schrank. Nix mit B+200Kg....

Heute ist es halt so und man hält sich daran. Fraglich, warum Dinge die Okay waren dennoch permanenten Veränderungen unterliegen.

Scheinbar ändert sich nur die Denke...nicht das Faktum...

Ich sage nur Jäger...Weg ins Revier...unterladen Kurzwaffen am Mann....völlig okay nach meiner Meinung. ...aber...geht ja nicht mehr...da nur noch komplett entladen

..

Dann brauche ich das Dinge gleich gar nicht mehr mitschleppen, weil ich eh nicht dran darf, um mich zu verteidigen...

Alles Quatsch, heutzutage. ..und dabei bin ich erst 42....

BFP

Geschrieben

Diese Massnahme des Amts sichert uns den Waffenbesitz, denn jedem dürfte klar sein was passieren wird,sollte es wieder ein

grösseres Ereignis geben, und sich dann noch herausstellen, dass die Waffe im Schlafzimmerschrank aufbewahrt wurde.

Wer jetzt noch eine Waffe hat, die nicht korrekt aufbewahrt ist, sollte besser keine haben. In dem vorliegenden Fall können

wohl 150 Euro für einen A-Schrank aus dem Baumarkt nicht das Problem sein.

Geschrieben

Nur so zur Kenntnisnahme; jüngst in meinem Bekanntenkreis vorgekommen:

Altbesitz .22er Büchse, irgendwann mit WBK registriert.

Fazit: Waffe weg, WBK weg, kein Weg zurück. Und geschickt einen ahnungslosen Bürger über den Tisch gezogen.

Wenn du das alles doch vorher gewusst hast, warum hast du ihm nicht geholfen ?

Geschrieben

Quatsch!

Von einem erwachsenen Menschen kann man erwarten, daß er sich von Zeit zu Zeit über die Voraussetzungen seines Sports interessiert.

Wie ein Autofahrer sich auch stets auf dem Laufenden halten muß hinsichtlich der gesetzlichen Grundlagen.

Genauso ist es, früher galt ein LKW-Führerschein ein Leben lang, heute muss er ab 50 alle fünf Jahre verlängert werden, nur weil man ihn mit 20 beim Bund gemacht hat und ihn seitdem nicht gebraucht hat kann man trotzdem nicht mit 60 Jahren mit einem 40 Tonner und dem ungültigen Führerschein auf die Straße und dann bei einer Kontrolle sagen: "hab ich nicht gewusst".
Geschrieben

Ich finde über sehr viele Punkte kann in Sachen Waffenbesitz kontrovers diskutiert werden und manche Regelungen sind schlichtweg überzogen und weltfremd aber was die Aufbewahrung angeht muss ich sagen fühle ich mich nicht gegängelt.

Ich rede jetzt von der Aufbewahrung an sich, nicht von Kontrollen etc.

Eine sichere Aufbewahrung sollte für alle selbstverständlich sein!

Oder bin ich ein Aufbewahrungsfreak?!?

Geschrieben

Munition mal eben so im Regal hinter der Theke oder 3 Meter Langwaffenregal im Verkaufsraum können schon unangenehme Folgen haben.

Komisch, genau so sieht es bei meinem Waffendantler aus, wenn ich in den Laden komme. Wo ist das Problem, solange er anwesend ist ?

Geschrieben

Diese Massnahme des Amts sichert uns den Waffenbesitz, denn jedem dürfte klar sein was passieren wird,sollte es wieder ein

grösseres Ereignis geben, und sich dann noch herausstellen, dass die Waffe im Schlafzimmerschrank aufbewahrt wurde.

Wer jetzt noch eine Waffe hat, die nicht korrekt aufbewahrt ist, sollte besser keine haben. In dem vorliegenden Fall können

wohl 150 Euro für einen A-Schrank aus dem Baumarkt nicht das Problem sein.

Noch besser kann man es nicht ausdrücken...

Geschrieben

Wir haben jetzt schon auf 250 KG-Schränke hochgerüstet und machen den Unsinn notgedrungen mit. Sollten morgen die alten A und B-Schränke plötzlich nicht mehr gesetzeskonform sein, kann ich mir gut vorstellen, dass auch einige "Ja - das ist vollkommen richtig so" jubeln. Morgen ist das "heute" nämlich auch "früher".

Wir reden hier beim TE von einer Blechbüchse <50KG und einem sagenhaften Anschaffungspreis von ca. 160.- Euro! Klar, das ist mal wieder zuviel verlangt....

Vor dem Tresorunsinn (ich sage das jetzt mal etwas überspitzt) sind weder reihenweise Waffen abhanden gekommen, noch haben die lieben Kindelein ein Blutbad nach dem anderen angerichtet. Das zählt aber heute alles nicht mehr und passt höchsten noch in die (Erinnerungs)-Traumwelt der "alten Zausel". Der letzte Satz ist übrigens grün.

Stimmt, nur ein liebes Kindelein hat vor 5 Jahren ein Blutbad/Massaker angerichtet und zwar genau begünstigt durch diese "Aufbewahrung"! Und das wird uns mit schöner Regelmäßigkeit immer wieder am Jahrestag um die Ohren gehauen. Aber danke dafür, dass du solche Tatsachen (die ich auch nicht gut finde!) so gekonnt ignorieren kannst und lauthals hinausschreist, wie schrecklich diskriminiert du wirst, während sich die Antis darüber kugelig lachen und mit den Fingern auf uns ewig gestrige Wafennarren zeigen. Danke für die Unterstützung derjenigen, die uns entwaffnen wollen, weil wir nicht sicher aufbewahren... DANKE! Den Rest kannst du dir nochmals in meinem vorigen Post zu Gemüte führen, da steht der Grund für meine Ansicht.

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