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IGNORED

Fingerscan -- sicher ?


Janzfan

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Natürlich, es liegt aber im System, daß es überlistbar ist. Es ist zwar eine Frage des Aufwands, aber der früher als total sicher geltende Lebend-Sensor hat sich auch recht schnell als völlig nutzlos herausgestellt.

Klar.

Nur, welches System ist bitte nicht überlistbar?

Codes können geklaut oder ausgelesen werden, Schlüssel können geklaut und/oder kopiert werden...und und und...

Die Frage ist nur, ob der Aufwand (für den Dieb) in einem vernünftigen Verhältnis zur Beute steht.

Im Restaurant ein Glas klauen, ...einen neg. Abdruck nehmen....mit Tesafilm o.Ä. experimentieren....das ganze auf einen Kunstfinger aufbringen (der ggf. künstlich durchblutet werden muss...und und und...

Warum sollte jemand diesen Aufwand betreiben???

70% aller Terrassentüren in D. lassen sich mit einem großen Schraubendreher knacken und (geschätzte) 80% aller Autoschlüssel befinden sich an einem Schlüsselbrett/auf einem Schränkchen, in 3Meter Umkreis um die Wohnungstür.

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Obs auch mit abgeschnittenen Fingern funktioniert ?

Sehe da schon wieder Horrorszenarien, wenn der Codeträger nicht schnell genug kooperiert, "Du Finger geben !"

Wenn man auch elektronische Zahlencodes wirklich per Laptop auslesen kann (was man nicht weis,...),

komme ich wieder zum Schlüssel zurück.

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...

PS: Wenn nur bei der Verarbeitung des Fingeabdrucks noch der elektrische Widerstand der Haut mit einfließt, kann man die bisher geschilderten Kopiermethoden knicken.

... damit der Schrank nur noch aufgeht, wenn der Berechtigte völlig ruhig und entspannt ist und trockene Hände hat? Das Messen von Änderungen der Hautleitfähigkeit ist eine klassische physikalische Variable zum Erfassen von Änderungen der psychischen Belastung einer Person.

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Der Einbrecher wird auf die schnelle den Kasten nicht über den Scaner aufbekommen, wozu auch, der kennt andere Wege und ist eh nur auf schnelles Geld aus.

Vor Profies schützen unsere Kisten nicht.

Dumm nur, der eigene 14jährige Bengel hat alle Zeit der Welt, jederzeit zugriff auf das Internet und im ganzen Haus verteilt die schönsten Musterabdrücke. Der bekommt die Kiste auch irgendwann auf, und wenn er erst raus hat wie, wann immer er will und ohne das Du es merken wirst.

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Der elektrsiche Widerstand der Haut ändert sich ständig in großen Bereichen. Da kann man kein System auf einen bestimmten Wert festlegen. Wenn man dem Kleber, Silikon oder was auch immer leitfähige Komponenten (z.B.Graphit für einsfuffich im Baumarkt) beimischt ist auch das Knacken des Hautwiderstandsensors nur noch eine Frage der Zeit.

Bearbeitet von bumm
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man merkt das die meisten hier nicht so richtig mit ihren Händen arbeiten.

Da würde sonst so mancher von euch vor dem Waffenschrank sitzen und vergeblich immer wieder den Finger auf den Sensor drücken.

Ist bestimmt lustig wenn Mutti dann stundenlanges "Piep"und "das kann doch nicht sein" aus dem Schlafzimmer hört.

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Ein kleiner 0-er mit Fingerprint könnte mich schon reizen.

Mich nicht. Aus hier schon mehrfach genannten Gründen.

Noch weniger würde mich übrigens die Aussicht reizen, meine traditionellen Waffentresor-Schlösser (oder gleich deren Türen... oder die ganzen Schränke...) gegen "Fingerprint"-Öffnungstechnik tauschen zu müssen.

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Ich habe seit ca. 2Jahren ein Fingerprintsystem an meiner Haustür.

Superpraktisch, hat noch nie versagt und wenn man alle 10 Finger einem Benutzer zuordnet, ist das Problem der spontanen Fingerverletzung keines mehr.

Dazu gibt es (das gibt es aber auch für andere Systeme) die Möglichkeit Benutzern temporäre Berechtigungen zu zuweisen, z.B. für die Putzfrau eben nur Mittwochs von 08:00Uhr bis 14:00Uhr, oder für den Nachbarn nur für den 2Wochen-Urlaub, für den Handwerker eben nur einmalig etc...

Gegen hohe kriminelle Energie hilft das sicher auch nicht. Aber wer sich die Mühe macht, einen Fingerabdruck zu nehmen und entsprechend zu verarbeiten (sooo easy ist das nicht), der klaut auch einen Schlüssel, späht einen Code aus oder schmeisst halt nen Stein durch die Scheibe...

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vergeblich immer wieder den Finger auf den Sensor drücken.

Wird laut Beschreibung nicht "gedrückt", sondern gezogen, ähnlich einer Magnetkarte.

Somit bleiben nur DNA-Spuren und keine Abdrücke zurück.

Könnte mir aber gut vorstellen, wenn einer aggressiven Handschweiß hat, erstmal drückt und dann zieht, das trotzdem Abdruckfragmente auf dem Scanner verbleiben.

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Ich habe seit ca. 2Jahren ein Fingerprintsystem an meiner Haustür.

Das selbe System, mit "drüberziehen" und nicht nur drauflegen ?

Direkt an der Tür, oder an eimem Bedienfeld in der Wand ?

Ein Link zu einem empfehlenswerten System wäre interessant.

Wenn Du darauf vertraust und es sich bewährt hat, kann es kein Müll sein.

Meine Sorge wäre dann eher Vandalismus (einmal mit spitzem Dachdeckerhammer drauf).

Dürfte teurer werden, als wenn einer ein Zylinderschloß zuklebt.

Und längere Bewitterung, Feuchte, Frost + Sonneneinstrahlung.

Bearbeitet von 9.5
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Das selbe System, mit "drüberziehen" und nicht nur drauflegen ?

Direkt an der Tür, oder an eimem Bedienfeld in der Wand ?

Ein Link zu einem empfehlenswerten System wäre interessant.

Wenn Du darauf vertraust und es sich bewährt hat, kann es kein Müll sein.

Meine Sorge wäre dann eher Vandalismus (einmal mit spitzem Dachdeckerhammer drauf).

Dürfte teurer werden, als wenn einer ein Zylinderschloß zuklebt.

Und längere Bewitterung, Feuchte, Frost + Sonneneinstrahlung.

Es nennt sich "Schüco Fingerprint". Bisher funktioniert es einwandfrei.

Der Hauptgrund für die Anschaffung war die Komfortsteigerung und die Programmiermöglichkeit (Putzfrau, Nachbar...etc).

Es ist ein extra Bedienfeld an der Wand, vor direkter Sonne und Regen geschützt.

Sicherlich könnte Vandalismus ein Thema sein, ich denke, das ein kräftiges Verkratzen oder Draufschlagen (Messer, Hammer) schon ausreicht, das Teil lahm zu legen.

Ich habe am Gartenhaus inzwischen ein anderes System, von BurgWächter (Baumarkt)

Hat einen Bruchteil des Schücos gekostet und funktioniert auch, ebenfalls mit Programmiermöglichkeit.

So kann der Nachbar an meinen Rasenmäher, Fischfutter, etc...

Ist sicherlich nicht so hochwertig, funktioniert aber auch einwandfrei.

Wer sich Gedanken um die Sicherheit seines Heims macht, sollte zuerst über Erdgeschoss-/Kellerfenster, sowie über Terrassentüren nachdenken.

Ob jetzt Schlüssel, Code, Codekarte, RFID...und was es noch so geben sollte....Wenn die Terrassentür mit nem Schraubendreher aufgehebelt werden kann....wird sich kein Einbrecher mit der Haustür beschäftigen...

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Es nennt sich "Schüco Fingerprint".

http://www.schueco.com/web/de/architekten/fenster_und_tueren/produkte/schiebesysteme/zubehoer/schueco_fingerprint/

http://www.alufenster24.com/data/anleitung_fingerprint_schueco.pdf

(für Direktmontage in Schüco- (Standart ?) Alusysteme)

Sehr gut, wollte ohnehin wieder mit Schüco-Elementen arbeiten, allerdings über die Firma Technolog mit deren neuem Hybridprodukt "AWS 90 BR" (Durchschußhemmung FB4 / bis 44 Magnum, in Kombination Einbruchhemmung WK4).

Damit dürften auch die Fenster nicht so einfach überwunden werden.

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Naja, WK bzw. RC 4 bedeutet zehn Minuten...

Mit schwerem Gerät. Ein Gelegenheitseinbrecher ist nach 5 Minuten und 85dB Lärm weg. In der Regel schon, wenn die das Label auf dem Fensterglas sehen. Deshalb wurde ich bisher verschont aber meine Nachbarn nicht.

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wir haben auch an der Haustüre einen Fingerprint Sensor (Gira Keyless). Funktioniert tadellos und ebenfalls mehrere Finger eingelernt, da man auch mal eine Hand voll haben kann hilft es, wenn die andere auch die Türe aufbekommt.

Ansonsten gebe ich den Vorrednern recht: kein Einbrecher für ein Einfamilienhaus macht sich die Mühe sich mit dem Fingerprint oder länger als ein paar Minuten mit Fenstern mit Pilzkopfbeschlägen zu beschäftigen, wenn es in der Wohnsiedlung auch einfachere Objekte gibt. Glasscheiben werfen eh die wenigsten ein, weil man sich ja verletzen könnte.

Der Schüco ähnelt sehr dem System von idencom (http://www.idencom.com/)

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Naja, WK bzw. RC 4 bedeutet zehn Minuten...

Das Technolog-Fensterprofil AWS 90 BR (FB4) hat außen eine 15 mm starke Alu-Panzerschale.

Möchte doch hoffen, das dies zusammen mit WK4 länger als 10 min. standhält. Akkuflex + abschließbare Fenstergriffe, falls Rahmen mit Akkubohrmaschine durchbohrt wird, inklusive.

Benzin-Feuerwehrflex (ggf. mit Asphalt-Trennscheibe für Glaszerstörung) oder mit Fahrzeug reinfahren gilt nicht !

Oben FB4 mit massiver Außenschale (mangelhafte Darstellung, es wurde einfach nur ins Hohlprofil reinschraffiert) mit FB4-Glas,

unten Standart-Schüco-Alu-Hohlprofil mit WK4-Glas.

post-53394-0-15485100-1396031618_thumb.j

Bearbeitet von 9.5
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  • 9 Monate später...

http://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Hacker-prangern-Sicherheitsluecken-an,ccc134.html

Aus gegebenem Anlass:

Stand: 28.12.2014 15:04 Uhr

Hacker prangern Sicherheitslücken an

http://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ccc152_v-contentgross.jpg' title="Der Chaos Computer Club zeigte den Fingerabdruck von Ursula von der Leyen, den IT-Experten kopierten. © dpa - Bildfunk Fotograf: Jessica Binsch">

Der Chaos Computer Club zeigte den Fingerabdruck von Ursula von der Leyen, den IT-Experten kopierten.

Hacker des Chaos Computer Clubs (CCC) haben am Wochenende zu Beginn ihres jährlichen Treffens in Hamburg - dem größten in Europa - mehrere Technologie-Sicherheitslücken öffentlich gemacht. Sie zeigten beispielsweise, wie sich Fingerabdruck-Scanner und Technik zur Gesichtserkennung überlisten lassen. CCC-Experte Jan Krissler schaffte es, einen Fingerabdruck von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) von einem Foto zu kopieren. Das Bild ihrer Hände war bei einem öffentlichen Auftritt gemacht worden. Aus dieser Aufnahme konnten er den Fingerabdruck rekonstruieren. "Ein direkter Abdruck von einem Glas oder einem anderen glatten Gegenstand ist dafür nicht nötig gewesen", sagte CCC-Sprecherin Constanze Kurz. Der CCC wolle so zeigen, dass auch die Sicherheitsversprechen von Fingerabdruck-Scannern bloße Makulatur seien..........

Was man damit potenziell machen kann, zeigte Krissler mit einem anderen Fingerabdruck: Mit einer aus Latex hergestellten Fälschung konnte er einen Fingerabdruck-Sensor überwinden............

Quelle: NDR.de

Inst200

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Es ist interessant, wie in der jüngsten Vergangenheit in den Medien, der Politik, öfter auf dem Thema Biometrie herumgeritten wurde. Nicht nur beim Thema Schließsysteme. Einige scheinen dies für eine Art "Allheilmittel" zu halten.

Für 2 Ordonanzwaffen und eine .45 Sportpistole wird der Aufwand wohl nicht lohnen, obgleich möglich.

Aber für einen Tresor, der biometrisch gesichert ist und Deinen Picasso oder das Rezept Deiner lieblings Currysauce nebst geheimer Zutat beherbergt, vielleicht schon. :victory: ( war natürlich nur ein Beispiel )

Dann der zur Leistung herangezogenen Versicherung oder der Ermittlungsbehörde gegenüber den Nachweis eines unberechtigten Zugriffs zu führen wird sicher nicht einfach.

Will sagen, dass es unter Umständen möglich ist, einen unberechtigten Zugriff, Zutritt oder Öffnen mangels Nachweis einer Manipulation nicht beweisen zu können.

Darum ging es mir.

Gruss

Inst200

Bearbeitet von inst200
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