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IGNORED

Vertreten Schießsportverbände meine Interessen?


Schmidti

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Zumindest der BDMP sieht sich lt. Satzung nicht nur als "Sportverband":

"Mitwirkung bei der Gestaltung der Waffengesetzgebung auf nationaler und internationaler Ebene sowie Teilnahme an und Unterstützung von waffenrechtlichen Aktivitäten im In- und Ausland."

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Das frag mal den Gesetzgeber (§27 WaffG) und die Versicherungsgesellschaften

Michael

Der Gesetzgeber hat festgestellt das etwas versichert werden muß das bei mir bereits 2x versichert ist.

Die Versicherungsgesellschaft wird einfach mal hochrechnen für wie viele Tote auf Schießständen sie in den letzten Jahren aufkommen mußten (so ungefähr, Pi mal Daumen würd ich sagen 0). Da wird dann eine Gebühr fürs Papier hin und herschieben drauf kommen und das wird man als Standbetreiber zahlen müssen.

Ich habe ein altes Motorrad, ich denke mal damit geht von mir eine höhere Gefärdung aus als von einem Schießstand. Ich zahle für dieses Motorrad im Jahr 26€ Haftpflicht, ein € weniger als die Karre PS hat. Da dürfte auch die Haftpflicht für einen Schießstand landen. Selbst wenn es 260€ währen, das ist kein Preis den ein Schießverein ohne Verband mit 10 Mitgliedern im Jahr nicht aufbringen könnte.

Die horenden Haftpflichtkosten als Argument "pro Verband" sind in meinen Augen nicht zu halten.

Ja, ich fände es schön wenn sich die Verbände mehr für die Intressen ihrer Verbandsmitglieder einsetzen würden und nicht, wie ich es von einigen Jagdverbänden immer wieder höre erst einer Waffenrechtsverschärfung das Wort reden würden um hinterher ganz hecktisch zurück zu rudern.

Von den Sportschützenverbänden kann ich nichts sagen, ich weiß nicht wer da besser oder schlechter ist, da kenne ich mich nicht aus.

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Zumindest der BDMP sieht sich lt. Satzung nicht nur als "Sportverband":

"Mitwirkung bei der Gestaltung der Waffengesetzgebung auf nationaler und internationaler Ebene sowie Teilnahme an und Unterstützung von waffenrechtlichen Aktivitäten im In- und Ausland."

Auszug aus der Satzung der DSU:

1) Pflege des Schießsportes (insbesondere Großkaliber).

2) Schaffung einheitlicher Richtlinien für den Schießsport.

3) Durchführung von Deutschen Meisterschaften.

4) Abhaltung von Bundespokalschießen, Liga-Runden und weiteren Wettbewerben.

5) Heranführung der Jugend an den Schießsport.

6) Aufklärung der Öffentlichkeit über den Schießsport.

7) Mitwirkung bei der Gestaltung der Waffengesetzgebung.

8) Unterstützung und Beratung der Behörde in schießsportlichen Fragen.

9) Enge und freundschaftliche Zusammenarbeit mit anderen schießsportlichen Organisationen.

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Beim BSSB gibt es in der Satzung keine Regelung zur "Vertretung im Bereich Waffenrecht" oder ähnlichem.

Beim DSB eher indirekt durch:

- die Vertretung seiner Mitglieder im In- und Ausland,

und

- die Unterstützung und Beratung von Bundesbehörden und bundesweit tätigen Organisationen sowie von ausländischen Behörden und Organisationen in Fragen des Sportschießens,

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Erinnert so ein bischen an den Vollpfosten, der glaubte, es würde genügen in der eigenen Wohnung ein wenig zu löschen, während bereits der ganze Häuserblock in hellen Flammen stand.

Jesses na ...

CM

Nö.

Man kann dem DSB nicht vorwerfen, daß es sich für nichts anders engagiert als für den Sport.

Wer sich was anderes vorstellt, nimmt es entweder auf sich, über das Amt des Delegierten seines Vereines an der Versammlungen und Abstimmungen teilzunhemen und auf diese Weise die Richtung seines Verbandes zu drehen oder er tritt gleich einem anderen Verband bei, der auch noch andere Interessen vertreten möchte als den reinen Sport.

Wer meint, es brauche einen Interessenverband für Selbstverteidigung, kann ja gerne einem solchen beitreten.

Entweder zusätzlich oder "anstatt".

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Wer meint, es brauche einen Interessenverband für Selbstverteidigung, kann ja gerne einem solchen beitreten. Entweder zusätzlich oder "anstatt".

Nach meinem Verständnis ging es CM nicht um einen "Interessenverband pro SV", sondern darum, dass der DSB generell über seinen eigenen Tellerrand hinausblickt.

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Der DSB ist politisch recht aktiv. Er vertritt aber eben vor allem die Interessen des erfolgsorientierten olympischen Schießsports, da er auch sportlich genau dort postiert ist.

Auch der BDS ist politisch aktiv, vor allem durch seinen Vorstand Herrn Gepperth. Er vertritt auch die Interessen der "action" Schützen, da der BDS dort eben eine Stärke hat.

Bei den anderen Verbänden weiß ich es nicht.

Man kann von einem Verband, egal welchem, aber nicht erwarten daß er die Interessen anderer vertritt.

EDIT:

Danke, Jürgen... scheiß Autokerrektur...

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Auch der DSB ist politisch aktiv, vor allem durch seinen Vorstand Herrn Gepperth. Er vertritt auch die Interessen der "action" Schützen, da der DSB dort eben eine Stärke hat.

Auch der BDS ist politisch aktiv, vor allem durch seinen Vorstand Herrn Gepperth. Er vertritt auch die Interessen der "action" Schützen, da der BDS dort eben eine Stärke hat.

so wird ein Schuh draus

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Der DSB ist wohl der einzige Schießsport-Verband, der staatliche Zuschüsse erhält, die "bösen" GK-Verbände dürfen keine Jugendarbeit machen, weil's das Gesetz verbietet, damit sind sie auch schon weniger förderungswürdig. Die olympischen Disziplinen sind ja auch im Wesentlichen im DSB aufgehangen, das ist ja die Ausprägung des Schießens, die am meisten vermarktet werden kann.

Auch das ist ein grund dafür, daß die Kontakte und Abhängigkeiten zur Politik beim DSB so ausgeprägt sind. Der Gigantische Teilbereich des "Traditions-Schützenwesens" wird dabei genauso in den Hintergrund gedrängt wie die GK-Sparten des DSB selbst.

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... die "bösen" GK-Verbände dürfen keine Jugendarbeit machen, weil's das Gesetz verbietet, ...

Selbstverständlich dürfen diese auch Jugendarbeit machen. Es gibt doch einige Disziplinen welche in der Jugendklasse ausgeschrieben sind und die mit KK geschossen werden. Selbst IPSC sollte da ab 14 Jahren möglich sein, oder irre ich mich da ?

Gibt es eigentlich vom BDS eine Jugendarbeit welche auch wirklich eine ist, im Form von reinen Jugendwettkämpfen, Lehrgängen oder zB. in Form von irgendeiner Zuwendung oder wie auch immer ?

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Der DSB ist politisch recht aktiv. Er vertritt aber eben vor allem die Interessen des erfolgsorientierten olympischen Schießsports, da er auch sportlich genau dort postiert ist.

Glaubt noch irgendwer, dass jemand Olympiasieger ohne Doping werden kann? Der DSB ist also die Interessenvertretung von Betrügern und Gaunern . Pfui deibel ...

BBF

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