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IGNORED

Bundestagswahl 2013 Wahlprogramm "B90/Die Grünen"


Scott

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Auf der Seite der Grünen kann man für Fragen abstimmen, die Claudia Roth dann am 20.03.13 beantwortet. Darunter 2 Fragen zum Waffenbesitz (hauptsächlich, was gegen illegale Waffen unternommen werden soll).

Hier der Link (sorry, wenn der Direktlink nicht erwünscht ist bitte ändern oder mir kurz schreiben, wie man das anders hinbekommt, ich bin zu bl... für sowas)

http://www.gruene.de/partei/deine-fragen-zum-gruenen-wandel/claudia-beantwortet-deine-frage.html[/CODE]

Beste Grüße

Geschrieben

Sorry, aber eins erschließt sich mir nicht ganz:

Warum sollte man Claudia Roth irgendetwas fragen und warum sollte man von Claudia Roth irgendeine Antwort haben wollen???

Geschrieben

Heute kam wieder eine Antwort zum Thema bei abgeordnetenwatch.de

Das folgende Zitat ist auf den Antwortteil zum Thema "Verschärfung des Waffenrechts" gekürzt:

Die Regulierung des privaten Umgangs mit Waffen gehört zweifelsohne zum Themenbereich der inneren bzw. öffentlichen Sicherheit. Nicht bei jedem Thema aus diesem Bereich geht es jedoch um Terrorismus oder Staatsschutz.

Die Tatsache, dass wir den privaten Waffenbesitz auf ein Minimum beschränken wollen, hat mit der außerordentlichen Gefährlichkeit bestimmter Waffen und deren für menschliches Leben katastrophalen Wirkung im Falle eines Missbrauchs (durch wen auch immer) zu tun. Die Gefährdung der Allgemeinheit liegt also in den Funktionseigenschaften dieser Waffen und darin begriffen, dass sie es Menschen ermöglichen, mit hoher Effektivität und relativ leicht aus Entfernung großes menschliches Leid zu verursachen. Es geht nicht um einen besonderen Generalverdacht gegenüber den Besitzerinnen und Besitzern. Dieser Vorwurf geht an der Sache vorbei und bringt uns bei der Debatte um die richtige Gewichtung der abzuwägenden Interessen auch nicht weiter.

Aus unserer Sicht hält das hiesige Waffenrecht nach wie vor nicht die richtige Balance zwischen dem Schutz menschlichen Lebens und körperlichen Unversehrtheit und dem Interesse an sportlicher Freizeitgestaltung mit Schusswaffen. Beispielsweise ist nach wie vor der private Umgang mit halbautomatischen Feuerwaffen, die dazu noch mit großen Magazinen kompatibel sind, erlaubt. Das ist im Interesse der öffentlichen Sicherheit unverantwortlich.

Mit freundlichen Grüßen

Undine Kurth

Also alles wie bisher.

Fakten- und beratungsresistent, ausschließlich ideologiebasierter totalitärer Verbotsfaschismus.

Pfui.

CM

Geschrieben
Die Tatsache, dass wir den privaten Waffenbesitz auf ein Minimum beschränken wollen, hat mit der außerordentlichen Gefährlichkeit bestimmter Waffen und deren für menschliches Leben katastrophalen Wirkung im Falle eines Missbrauchs (durch wen auch immer) zu tun. Die Gefährdung der Allgemeinheit liegt also in den Funktionseigenschaften dieser Waffen und darin begriffen, dass sie es Menschen ermöglichen, mit hoher Effektivität und relativ leicht aus Entfernung großes menschliches Leid zu verursachen. Es geht nicht um einen besonderen Generalverdacht gegenüber den Besitzerinnen und Besitzern.

Wer findet den Fehler?

Wenn es tatsächlich rein um die technischen Eigenschaften geht und kein "besonderer" Generalverdacht gegen die Besitzer_innen (bitte auch die einschließen, die sich keinem der gesellschaftlich konstruierten Geschlechter zugehörig fühlen und auf die Unisex-Toilette gehen :angel:) besteht, warum werden dann nicht die gleichen Maßnahmen gegen die gleichen Waffen im staatlichen Besitz gefordert? Schließlich sind beide gleich gefährlich, durch wen auch immer sie missbraucht werden, um Menschen Leid zuzufügen. Die geschichtlichen Fakten zeigen zudem, dass der Missbrauch von Schusswaffen durch den Staat um ein vielfaches mehr Leid verursacht hat als der durch private Waffenbesitzer. Also, gleiche Maßstäbe für alle bitte, wenn das nicht zu viel verlangt ist, und den gleichen Generalverdacht auch gegenüber "staatlichen" Waffen.

Geschrieben

ich habe die Fehler bereits gefunden und ihr entsprechend geantwortet:

Höflichkeitsfloskel...

Sie schreiben:

(Zitat): "Es geht nicht um einen besonderen Generalverdacht gegenüber den Besitzerinnen und Besitzern.".

(Zitat) "Beispielsweise ist nach wie vor der private Umgang mit halbautomatischen Feuerwaffen, die dazu noch mit großen Magazinen kompatibel sind, erlaubt. Das ist im Interesse der öffentlichen Sicherheit unverantwortlich.".

Eingegend auf obige Zitate, die man ohne jede Frage im gemeinsamen Kontext betrachten kann und muss, ergibt sich da für mich sehr wohl eine überaus kritische Betrachtung. Denn gerade das zweite Zitat führt doch das erste ad absurdum.

Wenn es ihnen und ihrer Parte nicht um den Generalverdacht legaler Waffenbesitzer geht, dann ist es nicht notwendig, das Waffengesetz weiter zu verschärfen. Denn von legal besessenen Waffen, und das sind die einzigen, auf die sich sowohl das aktuelle, als auch zukünftige WaffGes. auswirken, geht eine nahezu vernachlässigbare Gefahr aus, was Zahlen und Fakten belegen.

Langwaffen haben nach Aussage des BKA keinerlei Deliktrelevanz. Bleiben noch die legalen Kurzwaffen. Diese treten in ca 10 Fällen im Jahr kriminalstatistisch in Erscheinung.

Ausgehend von der PKS 2011 (die 5.990.679 erfasste Straftaten benennt) und die darin enthaltenen Zahlen mit den bekannten Zahlen zum Thema Schusswaffenbesitz in Relation gesetzt, beträgt die statistische Deliktrelevanz legal besessener Schusswaffen 0,00017 %.

Die absolut überwäligende Mehrheit der Straftaten wird mit illegal oder anderen, nicht vom WaffGes. erfassten Waffen begangen.

Das bestehende Waffengesetz weiter zu verschärfen wäre demnach damit gleichbedeutend, als würde man einen aus ca 5,1 Mio Bäumen bestehenden Wald wegen 10 kranker Bäume roden.

Was möchten SIe und Ihre Partei also wirklich mit einer Verschärfung des WaffG. erreichen?

Mit weiterhin fragenden Grüßen,

XXX

auch Herr Tri... ihr wisst schon, der Typ mit dem Schnauzbart, der es am liebsten sehen würde, wenn Deutschland von der Landkarte verschwände... hat eine weitere Anfrage bekommen:

Höflichkeitsfloskel...

Ihre Antwort las ich wohl, doch beantwortet diese nicht meine Frage/-n.

Sie stellen fest, dass ich den Zusammenhang zwischen Einsatz der Bundeswehr im Inneren und dem Waffenrecht hergestellt habe. Dies stelle ich nicht in Abrede. Doch eine schlüssige Antwort darauf lassen Sie vermissen.

Deshalb hier nochmal meine Frage/-n an Sie:

Sehen Sie und ihre Parteikollegen den legalen Waffenbesitz in Deutschland als Bedrohung der inneren Sicherheit? Stehen deutsche Legalwaffenbesitzer unter dem Generalverdacht, Staatsfeinde und/oder Terroristen zu sein? Soll der Bürger entwaffnet werden, weil er der NWO im Weg stehen könnte?

Insbesondere im Hinblick auf die stetigen, auf immer neuen Wegen betriebenen Versuche, das Waffengesetz bis hin zum faktischen Totalverbot zu verschärfen, lassen diesen Verdacht aufkommen.

Das dabei als Begründung mannigfaltig angegebene Bestreben, Leben und Gesundheit der Bürger durch ein noch schärferes WaffGes schützen zu müssen und zu wollen kann ich nicht so wirklich glauben. Dazu sprechen die Zahlen der PKS, mit den bekannten, offiziellen Zahlen zum Thema Schusswaffenbesitz in Relation gesetzt, eine zu klare Sprache:

Legal besessene Langwaffen besitzen laut BKA keinerlei strafrechtliche Deliktrelevanz, bei Kurzwaffen sind es etwa 10 Fälle im Jahr, in denen eine legale Waffe kriminalstatistisch in Erscheinung tritt. Ausgehend von den Zahlen der PKS 2011, die 5.990.679 Fälle erfasst hat, sind das rund 0,00017 %.

Wem soll also eine weitere Verschärfung eines der weltweit restiktivsten WaffGes. nützen? Dem durch legal besessene Schusswaffen nicht bedrohten Bürger?

Das wäre dann, als würde man einen aus ca 5,1 Mio Bäumen bestehenden Wald wegen 10 kranker Bäume roden.

Mit fragenden Grüßen,

XXX

Geschrieben

Mal schauen, welche Textbausteine da zurückpurzeln :dirol:

Ich fürchte, es hat wenig Sinn sich mit denen auseinanderzusetzen. Vielleicht sollte man lieber versuchen, "Normalbürgern" klarzumachen, was grüne Politik wirklich bedeutet. Ein gutes Thema ist da z.B. grad das Euro-Schlamassel. Das ist den Leuten viel wichtiger.

Und die Grünen sind wohl die Einzigen, die eine Verschärfung des Waffenrechts im Programm haben. Wenn jeder ein paar Leuten klarmachen kann, dass es keine gute Idee ist, die zu wählen, ist das Ziel auch erreicht, ohne es überhaupt zu erwähnen ;-)

Geschrieben

Ich fürchte, es hat wenig Sinn sich mit denen auseinanderzusetzen. Vielleicht sollte man lieber versuchen, "Normalbürgern" klarzumachen, was grüne Politik wirklich bedeutet. Ein gutes Thema ist da z.B. grad das Euro-Schlamassel. Das ist den Leuten viel wichtiger.

Und die Grünen sind wohl die Einzigen, die eine Verschärfung des Waffenrechts im Programm haben. Wenn jeder ein paar Leuten klarmachen kann, dass es keine gute Idee ist, die zu wählen, ist das Ziel auch erreicht, ohne es überhaupt zu erwähnen ;-)

Das ist kein schlechter Ansatz, man sollte die bekämpfen, wo es geht. Aber täuscht Euch nicht: Die Grünen sind nicht die Einzigen, die den privaten Waffenbesitz in Deutschland austrocknen wollen, sie sind nur die Einzigen, die es so offen aussprechen und weitergehende Gesetze in diese Richtung fordern. Andere Parteien, v. a. die CDU gehen den Weg über Verordnungen, Schikanemaßnahmen und eine zunehmend restriktive Auslegung des bereits bestehenden und ziemlich willkürlich interpretierbaren Rechts. Das ist fast noch gefährlicher, weil es im Verborgenen geschieht und nicht ins öffentliche Bewusstsein gelangt.

Dagegen sollte man v. a. bei den Verantwortlichen protestieren und denen klar machen, dass es so nichts wird mit den erhofften Wählerstimmen.

Geschrieben

Ich fürchte, es hat wenig Sinn sich mit denen auseinanderzusetzen. Vielleicht sollte man lieber versuchen, "Normalbürgern" klarzumachen, was grüne Politik wirklich bedeutet. Ein gutes Thema ist da z.B. grad das Euro-Schlamassel. Das ist den Leuten viel wichtiger.

Und die Grünen sind wohl die Einzigen, die eine Verschärfung des Waffenrechts im Programm haben. Wenn jeder ein paar Leuten klarmachen kann, dass es keine gute Idee ist, die zu wählen, ist das Ziel auch erreicht, ohne es überhaupt zu erwähnen ;-)

In diesem Zusammenhang der Hinweis, daß ich Aufkleber kostenlos verteile, gegen frankierten Rückumschlag:

DG-Nein_.jpg

Geschrieben

"Für die Grünen bedeutet Politik vor allem Umerziehung. Und dafür soll ich sie auch noch wählen?"

http://www.cicero.de/berliner-republik/warum-ich-die-gr%C3%BCnen-nicht-w%C3%A4hle-kommt-nicht-die-tuete/53992

"Sind wirklich alle Grünen so schlimm? Selbstverständlich nicht. Wie in jeder anderen Partei finden sich auch bei ihnen kluge, tolerante, nachdenkliche, sympathische und verantwortungsbewusste Männer und Frauen. Was mich an ihnen stört, sind weder Claudia Roth noch Hans-Christian Ströbele oder der vor Arroganz erstarrte Jürgen Trittin. Sondern die aggressive Dünkelhaftigkeit, mit der sich die Grünen über Andersdenkende erheben."

Abs4

Geschrieben

In diesem Zusammenhang der Hinweis, daß ich Aufkleber kostenlos verteile, gegen frankierten Rückumschlag:

Ich könnte mir auch eine etwas realistischere Darstellung unserer Freunde vorstellen:

post-46482-0-38257200-1364465132_thumb.j

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Heute auch wieder ne Antwort von C.R. Das Übliche...

"Sehr geehrter Herr ...,

der Grund der Forderungen nach einem schärferen Waffenrecht ist einfach: Die Waffen bei den bisherigen Amokläufen in Deutschland, bei denen zahlreiche Menschen getötet worden sind, waren legale Waffen, die dank des geltenden Waffenrechts in die falschen Hände fallen konnten. Mit einer vernünftigen Verschärfung hätten die meisten Fälle von diesen Amokläufen nicht stattfinden können.

Mit freundlichen Grüßen

Das Mitarbeiter-Team im Bundestagsbüro"

Geschrieben

@ Balrog76: Du scheust auch keine Mühen bei den Grünen was zu verändern? Respekt! Ich warne nur noch meinem Umfeld vor dieser Partei, denn eher erlischt die Sonne, als dass die Grünen von ihrer Verbots-Tour abweichen.

Gruss, Fairlane

Geschrieben

Heute auch wieder ne Antwort von C.R. Das Übliche...

Frag sie doch mal:

Wenn sie sich für das Leben der Bürger interessiert: Warum will sie dann gerade eins der kleinsten Risiken per Gesetzgebung reduzieren? Warum nicht eins der großen?

PS: So könnte sie nicht nur ein Leben retten sondern hunderttausende. Das wäre es doch wert.

Geschrieben

... Ich warne nur noch meinem Umfeld vor dieser Partei, ...

Ich warne schon lange nicht mehr! Denn dann wird man als "Verschwöhrungstheoretiker" abgetan oder einem wird Verfolgungswahn unterstellt!

Ich zeige meinen Gesprächspartnern lieber allzugern auf, wo ihre eigene Freiheit derzeit von Grün und Rot eingeschrenkt wurde! Ganz toll kommt auch immer eine Auflistung, was ihnen diese Ideologen bereits an Geld gekostet haben!

In meinem Umfeld giebt es meines Wissens keinen Anhäger der Grünen mehr! Ich bin nicht so vermesen, das ich mir das als Erfolg auf die Fahne schreiben würde! Aber den einen oder anderen habe ich bestimmt schon zum nachdenken gebracht.

Geschrieben

Heute auch wieder ne Antwort von C.R. Das Übliche...

"Sehr geehrter Herr ...,

...Mit einer vernünftigen Verschärfung hätten die meisten Fälle von diesen Amokläufen nicht stattfinden können.

Mit diesen Leuten über Vernunft zu sprechen, ist, wie mit einem Blinden über die Malerei des 19. Jhds. zu diskutieren.

Geschrieben

@ Jager

Nö, mit Verschwörungstheorien komme ich nicht, ich frage eher "Was denkt ihr wer C.R.'s Ausflug in die Türkei zur Demo dort bezahlt hat". Da geht schon vielen ein Licht auf und bei etlichen anderen Dingen auch.

Man muss die Leute nur auf ein paar Widersprüche und die hohle Verbieterei von allem möglichen aufmerksam machen, dann erkennen sie schon was sie sich mit Grün einhandeln.

Und Verschwörungstheorien...einige haben sich als Tatsachen herausgestellt...und hinterher sagt jeder "War doch klar!"

Gruss, Fairlane

Geschrieben

Leute, was erwartet ihr von denen. Die Positionen, die sie beziehen sind i.w. klar. Sollen sie die euch jetzt gegenüber verleugnen? Ein KPD-Mitglied hätte 1923 auch nicht für eine DNVP-Regierung gestimmt.

Geschrieben

Nö, mit Verschwörungstheorien komme ich nicht,...

Und Verschwörungstheorien...einige haben sich als Tatsachen herausgestellt...und hinterher sagt jeder "War doch klar!"

Ich komme auch nicht damit! Aber es wird einem Unterstellt!

Und wenn sich die Vorhersagen als Tatsachen herausstellen....dann - wie du sagst.....!

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