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Fairlane_1

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  1. @ Raiden: Ich habe eine "alte" Gelbe WBK und ne Grüne und drei Erben-WBK's. Alles, was auf meiner Grünen drauf ist, befindet sich seit über 20 Jahren in meinem Besitz, bei meiner Gelben WBK sind vier Langwaffen jünger als zehn Jahre, d.h. hier müßte ich nach der wahrscheinlich kommenden Regelung dann 12x bzw. 18x innerhalb von drei Jahren schießen. Die Erben-WBK's wären hier eine echte Herausforderung. Wenn Erbwaffen von dieser Regelung verschont sind, dann ist das ein beruhigender Umstand, ansonsten wäre ich nur noch am Wiederladen und schießen.... Gruss, Fairlane
  2. Was mich an diesem Thema besonders interessieren würde - bezieht sich das auch auf Erben-WBK's und die dort eingetragenen Waffen?
  3. Studien sind immer so eine Sache; sprich was sie genau als Gegenstand der Untersuchung haben, wer sie in Auftrag gegeben hat, was bewiesen werden soll usw.. Definiert man Schusswaffen und die damit verbundene Anzahl von begangenen Verbrechen oder Suiziden als Betrachtungsfeld einer Studie, so ist es absolut KEINE bahnbrechende Erkenntnis, dass weniger Schusswaffen = weniger Tote bedeuten, die als Sterbegrund "Schusswunde" auf dem Totenschein stehen haben. Dass eine derartige Studie aber der vermutlich falsche Betrachtungswinkel ist, versteht sich von alleine. Will jemand aus dem Leben scheiden, dann gibt es vielerlei Möglichkeiten dies auch ohne Schusswaffe zu tun; sie wird, abhängig von der persönlichen Beurteilung des Suizid-Begehenden vielleicht gewählt, weil es als die schnellste und unkomplizierteste Methode betrachtet wird aus dem Leben zu scheiden. Aber nicht jedem, der das will, steht eine Schusswaffe zur Verfügung. Also bleiben als Alternativen: Strick & erhängen, Sprung von ausreichend hohem Bauwerk, Tabletten / Gift, assistierter Selbstmord, schleichender Suizid mittels Substanzmissbrauch; hässliche Dinge wie KfZ Abgase, Erfrierungstod usw.. Wer aus dem Leben scheiden will, wird mit genügend Mut immer den finalen Ausstieg aus dem Leben finden - alledings erfasst dies eine derartige Studie nicht; sie ist nur Wasser auf den Mühlen jener, die der Ansicht sind, dass Waffen per se das Problem sind. In der Menschheitsgeschichte hat es leider schon immer Gewalt als finales Mittel der Meinungsänderung gegeben; im Wandel der Zeit hat der technische Fortschritt dazu auch eine Fülle von immer neueren und wirkungsvollen Werkzeugen hervorgebracht, aber nicht jeder Konflikt mit Todesfolge ist geplant, denn wenn Gewalt eskaliert und sich eine Situation hochschaukelt, wird oftmals auch das genommen, was gerade zur Hand ist - die Fäuste, das Küchenmesser, eine Flasche, ein Stuhl.....und das ist durchaus ein Indikator dafür, dass Waffen nicht das Problem sind, sondern der Aussetzer im Verstand, entfesselter Zorn, der Wille jemanden auszulöschen - nicht zu vergessen ist bei diesen Betrachtungen, dass Gewalt auch sehr wohl eine angemessene Antwort auf einen rechtswidrigen Angriff ist. Es wird immer Menschen geben, die in Konfliktsituationen Grenzen überschreiten, oder eine auffällige Neigung zur Brutalität an den Tag legen, bei manchen erkennt man dies erst wenn es zu spät ist. Würde diese Problematik nicht existieren, gäbe es keine Gewaltverbrechen. Will man eine möglichst objektive Betrachtung des Studienobjekts Mord-Suizid-Waffengewalt haben, dann wäre es sinnvoller dies in seiner Gesamtheit zu tun und nicht eine einzelne Gruppe von Tatwerkzeugen heranzuziehen; ebensogut könnte man beispielsweise eine Studie abfassen, die herleitet, dass die Erderwärmung zu weniger Erfrierungstoten im Winter führt und deshalb der Klimawandel eine tolle Sache ist. Gruss, Fairlane
  4. Nein, natürlich nicht! Es wäre nur zu schön, wenn die Wahlbeteiligung ordentlich steigt und eine Kursänderung dabei raus käme. Lassen wir uns mal überraschen wie die Europawahl ausgeht.
  5. Prinzipiell ist das richtig, aber das führt zunächst mal zu einer noch schwierigeren Regierungsbildung und für bestimmt etliche Jahre zu Gebilden wie ner GroKo. Erst wenn die breite Masse die AfD soweit hoch wählt, dass sie alleinig regieren könnte, wäre klar dargestellt dass die Leute einen tatsächlichen Wandel wollen. Und bei derart mageren Wahlbetiligungen ist für die Beachter solcher Details ohnehin klar, dass gut 50% der Wählerschaft sich ausgeklinkt haben, ob aus Desinteresse, oder Protest. Das mag ein Statement sein, aber nicht hilfreich für einen "Denkzettel".
  6. Dass die Peiniger wechseln sehe ich nicht im Geringsten als Erfolg an, - es hat von den Geknechteten keiner etwas davon, wenn nur Namen und Gesichter ausgetauscht werden, aber man immer weiter eingeschränkt wird, bzw. nichts zurück bekommt, von dem was mal normal war.....man muß keine Hoffnungen auf große Würfe hegen, aber gewisse Verbote könnte man rückgängig machen, ohne damit rechnen zu müssen, dass dies negative Auswirkungen auf die Kriminalstatistik hätte. Das "Schönste" an der ganzen Sache ist ja, dass die vermeindlichen Gründe nichtmal auf "unserem" Mist gewachsen sind, sondern sich bei jenen finden, die etwas pragmatischere Problemlösungsstrategien verfolgen, oder deren Geduld einer brennenden Zündschnur gleicht. Und was direkte Demokratie betrifft - ja, die hätte auch ich gerne, aber das bedarf neben des reinen existieren eines solchen Mechanismus auch einer breiten Wählerschaft, die sich selbst ihres Kopfes bemächtigt und ihn nicht nur zum Tragen der Frisur oder sonstiger Nebensächlichkeiten benutzt. Die breite Masse will sich nicht mit Dingen beschäftigen, die "Blah...Blah....Blah" sind - so wie eben Politik teilweise ist oder dargestellt wird. Macht man aktiv mit und hat eine unbequeme Meinung, die vom vergutmenschlichten Mainstream abweicht, wird man sozial geächtet oder hat Schlimmeres zu befürchten, also kümmert man sich lieber um das was einem nicht den Tag oder die Zukunft ruiniert; das überlässt man jenen, die dafür bezahlt werden. Die Medien tun natürlich den Rest erledigen und ja, sie lenken es in die gewünschten Bahnen. Nur wenige nehmen sich die Zeit um dahinter zu steigen, um zu erkennen, was aktuell wichtig ist, wo sich welche Entwicklungen abzeichnen. Gelegentlich habe ich mal beruflich mit jüngeren Leuten zu tun.....entsteht mal ne kurze Pause und man fragt sie nach dem politischen Tagesgeschehen, dann ist es das übliche Trauerspiel der Ahnungslosigkeit und wenn jemand mal tatsächlich was mitbekommen hat und man bohrt tiefer, ob Hintergründe bekannt sind, oder wie der Schlamassel geschichtlich entstanden ist, dann folgt zu 90% Schweigen und Schulterzucken. Es ist eben schwer zu erschließender Stoff, den man selbst beackern müsste, welcher Zeit frisst und viel Lesen mit sich bringt. Am Anfang steht die Lust drauf was erfahren zu wollen und nicht nur Vorgekautes aufzunehmen...und diese Lust dahinter zu steigen fehlt....ausser man lenkt das Thema auf Felder die deren Nerv treffen.
  7. @ steven Jo, die Kreuzelchen mach ich schon lange bei Wahlen an Stellen, die den Etablierten weh tun.....ist der ganze Verbots-Quark aber erst mal durch, bin ich gespannt, ob er jemals wieder zurückgenommen wird - man soll ja nie aufhören an Wunder zu glauben ?
  8. Was will man zu solchen Vorschlägen "fachkundiger" Politiker noch sagen? Ich hatte ja schon gewisse Schwierigkeiten den Sinn der Verschärfungen des Jahres 2008 zu verdauen, was darin resultierte, dass ein Großteil meiner bis 2008 täglich getragenen Einhand-Folder eben in den Ruhestand geschickt wurden und ich sie schweren Herzens, aber die Gesetzeslage achtend, nicht mehr trug. Schön wars so praktische Messer wie mein Microtec SOCOM dabei zu haben....oder ein Spyderco Police, oder auch mal was größeres, Feststehendes jenseits der 12cm, aber im Vergleich zur jetzt drohenden erneuten Verschärfung bleibt mir nur entsetztes Kopfschütteln. Blicke ich auf meine Sammlung, dann ist mein kleinstes Messer das hier bereits erwähnte Fällkniven U2 und das ist schon ein echter Zwerg....und dennoch mit einer Klingenlänge über 6cm. Wenn das die Antwort der Politik auf gewisse Vorfälle ist, die im Zusammenhang mit Messern stehen, dann sieht man wo das Problem liegt - im mangelnden Mut gewissen Personengruppen eben das Führen zu untersagen....man könnte einmal das in Erwägung ziehen, was die Schweiz daraus gemacht hat, um es mal am Rande zu erwähnen, denn es geht sehr wohl, wenn man es nur will. Stattdessen wird jener Gegenstand tot-reglementiert, welcher in der kompletten Menschheitsgeschichte wohl das nützlichste Werkzeug überhaupt war und ist. Und ja, man bräuchte nicht müde zu werden gebetsmühlenartig zu wiederholen, dass ein Messer per se nicht "gefährlich" ist, sondern die Hand, welches es führt und welche Beweggründe diese dafür hat, ob nützlich und helfen, oder schlichtweg kriminell. Man sieht ja in England sehr deutlich wie absurd die ganze Gesetzgebung in diesem Bereich ist und dass sie keinen Beitrag zur reduzierung der Verbrechen leistet. Unsereins wird natürlich brav dem ganzen Irrsinn Folge leisten um die uns zugestandenen Privilegien bei Zuwiederhandlung nicht zu verlieren...aber wenn man mit einem Picknick im Freien und nem Brötchenmesser im Korb von vielleicht 10cm Klingenlänge schon einen Verstoß produziert, ist eine Rechtslage erreicht, bei dem jeder normal tickende Verstand mit Grausen abwendet. Natürlich braucht man nicht zu erwähnen, dass es jene, die man damit beabsichtigt zu treffen garnicht schert; als hätte schon jemals ein Krimineller sich von Gesetzten abschrecken lassen.....man erinnere sich auch der großen Politiker-Reden in 2001, dass man sich vom Terror nicht die gewohnte Art zu leben nehmen lässt......wäre es alles nicht so einschneidend, könnte man über die x-fachen Verschärfungen seither nur noch lachen. Vielleicht gibts wieder eine Petition, die man mitzeichnen kann und die dann von der Politik ignoriert wird, aber aller Wahrscheinlichkeit nach wird diese ignoriert und die neuen Verschärfungen im gewohnten Modus abgenickt. Im Mai dürfen wir wieder unsere Stimme bei den Europawahlen abgeben, dem Europa, dem wir so unendlich vieles verdanken....mal kucken wie das wird.....aber eigentlich können wir uns alle eingesthehen, dass unser Land in vielerlei Hinsicht "fertig hat". Echt geil ? Gruss, Fairlane
  9. In Hinsicht auf Kinder sollte man das genauer differenzieren: Natürlich dürfen Kinder keinen Zugang zu Waffen haben, denn da kann viel schief gehen. Unter Zugang verstehe ich, dass ein Kind in der Lage wäre eigenständig und unbeaufsichtigt eine Waffe in die Hand zu nehmen. Aber warum sollten Kinder keinen beaufsichtigten Umgang mit Waffen in Form eines Schießtrainings haben? Wenn man neben dran steht, die ganze Sache aktiv beaufsichtigt und in grenzwertigen Situationen oder bei Problemen ohne schuldhaftes Zögern eingreift, gibt es da ab einem gewissen Alter nicht wirklich Probleme, sofern man das ganze realistisch sieht und vorgibt, dass mit einem Luftgewehr die ersten Erfahrungen gesammelt werden. Ich habe meine ersten Erfahrungen mit ca. 7 Jahren gesammelt und war mächtig stolz darauf unter Aufsicht meines Vaters mit dem Luftgewehr im Keller schießen zu dürfen. Da gab es von der Sicherheit her keine Einwände dagegen, kein Diabolo konnte den Keller verlassen und ansonsten hatte ich keinen Zugriff auf das gute Stück, weil es nach Benutzung wieder im verschlossenen Schrank verschwand. Alle Träume vom Schießen mit einer "richtigen" Waffe mußten warten bis ich älter war und das tat dem Interesse keinen Abbruch - im Gegenteil. Gruss, Fairlane
  10. Weil in der Handhabung mancher GK-Waffe einfach mehr Kraft erforderlich ist. Ich habe mir als Jugendlicher im Alter von 15 Jahren eine schöne Quetschung am Finger zugezogen, weil ich es einfach nicht gepackt habe den Verschluss eines Desert-Eagle zu öffnen. Es ist auch ein Erlebnis der ganz anderen Art mit einem KK aufgelegt zu schießen und dann die selbe Prozedur mit einem K98 durchzuführen. Da sagen selbst sportlich ambitionierte Arbeitskollegen "Oh aua....das tut ja richtig in der Schulter weh!". Der Punkt ist weissgott nicht, dass etwas verboten werden soll, weil es als "gefärlicher" bezeichnet wird, es geht meiner Meinung nach wirklich um die körperliche Reife die damit einhergehenden Herausforderungen meistern zu können und auch Vertrauen zu haben. GK-Schießen ist laut, bei manchen Kalibern hat man deutlich wahrnehmbares Mündungsfeuer; was für uns Spaß und Freude ist, kann bei jugendlichen Schützen zu einer Überforderung werden. Das soll nun keine Verhätschelung sein, aber GK-Schießen belastet körperlich definitiv mehr als ein paar relativ entspannte Schuss mit der .22er Sportpistole oder ein wenig Training mit ner kalibergleichen Langwaffe. Selbstverständlich wiegt ein Match KK mehr als die meisten UHR oder Ordonnanzgewehr, aber 15 Schuss mit einem Schweizer, oder Mosin klopfen eine jugendliche Schulter einfach ganz anders weich. Gruss, Fairlane
  11. Mal ein paar Ansichten meinerseits zum Thema Waffenrecht: Was Jugendliche ab 12 Jahren betrifft, so kann der Umgang mit Waffen (kein GK!) und das ganze unter Aufsicht durchaus einen positiven Effekt in Sachen "Erlernen von Verantwortung" haben. Ich wuchs so auf und für mich war klar, dass ein leichtfertiger und unbedachter Umgang Folgen für einen selbst, Gegenstände und Mitmenschen haben kann, die nicht mehr rückgängig zu machen sind. Andererseits stärkt es aber auch das Selbstbewusstsein, wenn einem hier Vertrauen entgegen gebracht wird; man kann sich beweisen und auch bewähren, bekommt in diesem Bereich bei guter Führung Reife attestiert und diese Anerkennung lässt einen wachsen. Wer nicht straffällig ist, oder eine psychische Erkrankung hat sollte ab 18 Jahren Umgang mit Waffen haben können und diese auch erwerben dürfen. Was spricht bei einem unbescholtenen Bürger dagegen? Es gibt ausreichend Gesetze, die einen Mißbrach entsprechend mit Strafe versehen. Der sichere Umgang könnte mittels eines Lehrgangs erlernt und festgestellt werden; das wäre zwar eine Hürde, aber die gibt es beim Führerschein doch auch. Ich persönlich hätte auch keine Schwierigkeiten damit, wenn das Führen der Waffe zum Zwecke der Selbstverteidigung gestattet wäre - es gefällt dem Staat zwar nicht, da es eine gewisse Aushölung der Exekutive und des Gewaltmonopols darstellt, aber lieber einer wehrhafte Demokratie anstatt ein ohnmächtiger Staat, der Schwierigkeiten bei der Durchsetzung der Rechtsordnung hat und personell nicht mehr ganz in der Lage ist Übergriffe einzudämmen. Auch hier wäre es gewiss nicht unmöglich Gesetze anzupassen, die dies gestatten - derartige Freiheiten sind auch ein Gradmesser dafür in wie weit der Staat seinen Bürgern vertraut und sie schätzt....aber dieser Zusammenhang ist eine altbekannte Verhältnismäßigkeit. Wir haben Freiheiten und wenn man genau hinschaut erkennt man recht leicht, dass sich diese darauf beziehen, was wir kaufen dürfen - es sind Konsumfreiheiten und keine "echten" Freiheiten. Wir dürfen in gewissem Umfang Waffen auf unsere Karten kaufen, aber es ist an ein Bedürfnis gebunden; ist dieses nicht mehr gegeben, ist das Privileg verwirkt. Sie befinden sich zwar in unserem Besitz, müssen aber nach strikten Regeln verwahrt werden. Prinzipiell kann man wohl behaupten, dass uns nur dort Freiheiten gegeben werden, wo es der produzierenden Industrie zum Wohle gereicht, wir sind kleine Rädchen in deren Getriebe, sollen den Rubel am Rollen halten, keine unverschämten Forderungen stellen und um Gottes Willen nichts anmaßen, was den Gang dieser Dinge in Frage stellen oder gefährden könnte. Kurzum: Vollbetreutes Handeln und bitte auch zukünftig Denken. Gruss, Fairlane
  12. Es ist eben immer ein gewisser Grad an Aufregung und Nervosität vorhanden, wenn die Ordnungsmacht an der Haustüre steht - auch wenn es vielleicht keinen Grund gibt in diesen Zustand zu verfallen. Man will gewiss den Herrschaften nicht mit zu viel Argwohn und "dummen" Fragen gegenüber treten - allerdings ist die Frage nach Dienstausweis und Perso durchaus legitim, gerade weil sich die Vorfälle mit falschen Polizisten neuderings häufiger ereignen. Ist hier kein Verständnis vorhanden, sollte man nicht davor zurückschrecken seine Bedenken zu äußern und auf Betrugsfälle hinweisen - Uniform hin oder her. Beruflich hatte ich ab und mit Herrschaften von der Kripo zu tun; die Ansicht deren Dienstausweise war aber meist wenig hilfreich - man schaut auf das Bild....man schaut dem Menschen ins Gesicht und wird den Eindruck nicht los, dass hier garnichts zusammen passt Die Personen von der Waffenbehörde zu kennen ist vorteilhaft, vermeidet Betrug und höheren eigenen Kontrollaufwand mit Anruf usw.. Gruss, Fairlane
  13. Naja, wenn mit einem Guardian oder JPX der Schuss sitzt, tun die Dinger schon ihren Job, dass es nun tödlich verlaufen ist, lag wohl an der Unterschreitung der Mindestdistanz, oder einer Unverträglichkeit gegen Pfeffer? Alles weitere wird zu Gericht entschieden. Fakt ist, dass sich zumindest der Guardian bequemer in einer Hosentasche tragen lässt, als eine Spraydose und sollte das Ding in einer Notwehrsituation gezückt werden und der Angreifer macht dennoch weiter, dann scheinen ihn die möglichen Konsequenzen offenbar nicht zu stören. Sicherlich hat eine 400ml Pfeffer-Pulle mit Griffstück eine viel längere Sprühdauer und man kann damit sein Gegenüber auch ausgiebig duschen, aber wer trägt sowas andauernd mit sich herum, außer die Polizei zu entsprechenden Anlässen? Gruss, Fairlane
  14. Oh....dieser Welt-Artikel Es gibt eben Menschen, die vor Gegenständen "Angst" haben, da sie diese nicht sachgerecht handhaben können oder ihnen eine "Gefahr" zusprechen - jeder klar denkende Mensch versteht doch, dass es sich lediglich um tote Materie handelt, die aus irgendeinem besonderen Grund oder Zweck geformt wurde (Werkzeug etc.) und es einer Hand bedarf, die mit dem Gehirn des Besitzers verbunden ist, um damit eine Bewegung auszuführen, die sozial betrachtet mehr oder weniger akzeptiert wird. Dass es im Bereich der Messer fast eine unbeschreiblich große Artenvielfalt gibt ist unbestritten - es lässt sich darüber streiten welchem Zweck sie im Einzelnen dienen. Auch der Gesetzgeber hat sich darüber den Kopf zerbrochen und in fast jedem Land irgendwie dazu genötigt gefühlt seinen Senf in Paragraphen zu gießen, die man akzeptieren muß, um nicht mit Sanktionen zu rechnen; ebenso was man wohin mitnehmen darf. Dass ein Dolch, der per Definition zweischneidig ist, für das Kartoffelschälen nicht das optimale Werkzeug ist, lernt man spätestens wenn man es mal probiert hat - dass er sich jedoch für das Beibrigen von Verletzungen gut eignet, ist unstrittig. Man kann sich in seiner Freiheit eingeschränkt fühlen, dass der Führen derartiger Messer verboten ist, aber es gibt meinem Empfinden nach schon recht wenig Legitime Gründe dafür, ausser jemand ist der totale Messerfreak und sagt "In diesen Dolch habe ich mich gerade verliebt und will ihn die nächsten drei Wochen nicht vom Gürtel nehmen". Zweifellos gibt es solche Menschen und auch ich hätte keine Probleme damit es genau so zu begründen, ohne jemanden damit körperliches Leid zuzufügen. Unser fachkundiger Autor schreibt: Dem halte ich entgegen, dass es hunderte von Gründen gibt ein Messer zu tragen, die sich jenseits von jeder schweren Körperverletzung oder Drohgebärden bewegen. Dass Hersteller ihre Modelle nach Geheimdiensten benennen dient auch nur der Kultivierung einer ganz aussergewöhnlichen Aura, die dieses scharf angeschliffene Stück Metall dann umgeben soll - manchmal deckt es sich mit den tatsächlichen Gegebenheiten, aber wenn mit einem Messer verletzt oder gar getötet wird, ist es schlussendlich egal, ob die Tatwaffe aus einem großen Möbelhaus stammte oder vom Wühltisch im WSV / SSV. Aussergewöhnliches soll die Hersteller reich machen und Professionalität vermitteln. Nur wenige Hersteller wie z.B. Extrema Ratio paaren militärisches Flair mit guten Materialien. Der meiste Coole Schays ist aus Billigstahl. Das Prinzip Survival hat der Autor auch nicht verstanden und spricht Leuten, die sich in der Natur unter widrigen Umständen behaupten wollen, oder gerne draussen möglichst lange ohne die Seegnungen der Zivilisation auskommen möchten (Bushcrafter) jedwede Mündigkeit ab ein adäquates Messer nutzen zu dürfen. Das nennt sich ganz einfach "Unwissen" oder ggf. "Ignoranz". Diese These im Welt Artikel ist meiner bescheidenen Meinung nach eine gewagte Verallgemeinerung; junge Männer - sagen wir mal je nach geistiger Reife; schätzungsweise zwischen 14 und unter 30 Jahren, gibt es aller Coleur. Hier wird also die männliche Jugend über einen breiten Kamm gescheert ohne Ausnahmen zu machen. Wie die Problemlage ist, wissen wir wohl aus eigener Erfahrung, stellenweise auch der Presse. Manchmal gibt es eben Hitzköpfe dank zu viel Schnaps und Bier, wieder anderen ist langweilig und sie suchen Gelegenheiten sich zu behaupten. Gewöhnlich passiert das mit Fäusten, seit gut 20 Jahren leider auch mit Tritten wenn das "Opfer" längst zu Boden gegangen ist. Wer aber ein Messer zieht, will Fakten schaffen und führt mit einem derartigen Akt eine deutliche Verschiebung der Machtverhältnisse herbei. Ist das Messer gezückt und der Affentanz geht los, dann gibt es kein Zurück mehr ohne deutlichen Gesichtsverlust. Das ist wohl das Fatalste, was geschehen kann. Wer die Folgen solchen Handelns nicht bedenkt, macht sich keine Gedanken was die Zukunft bringen wird - für sich selbst, die eigene weitere Leben, seinen womöglich gehasstes Gegenüber und so weiter. Leider gibt es zu viele Geschichten solcher Art. Keine Ahnung was mit deren Selbstbild nicht stimmt, aber hat man zu viel Stolz in der Birne, ist halt kein Platz mehr fürs Gehirne. Zum Glück sind nicht alle so und der Großteil dieser Altersgruppe will nichts anderes als ein chiques Auto, eine nicht minder schicke Freundin, Urlaub, festen Job, Geld, feiern und das Leben genießen. Es sollte sich von selbst verstehen, dass richtiger Stress mit dem Gesetz und schwere KV hässliche Flecken auf der noch jungen weissen Weste hinterlassen. Jede "normal" Reaktion auf solche Vorfälle im Umfeld oder Bedrohungssituationen sollte eine tiefe Reflektion darüber sein, in welchem Milieu man sich bewegt und ob man ggf. lieber anderswo verweilt, oder den Bekanntenkreis wechselt, um nicht vom unheilvollen Sog der Gewalt verschluckt zu werden. Gut, dass uns der Schreiberling auf die Sprünge hilft Wie schon angesprochen kehrt er Camper, Survivalisten, Wanderer, Bushcrafter, Menschen am Frühstücks- Mittags- und Abendtisch und heimischen Herd unter den Teppich, ebenso Bogenschützen, Rettungspersonal, Autofahrer, Förster, Gärtner....und weiss der Teufel wen noch alles. Viele Leute lachen sich über so manche Kreation von Messermachern einen Ast, aber wir wollen jetzt definitiv keine Anhänger von Fantasy-Welten diskriminieren, die sich klingonisches Kriegsgerät daheim an die Wand hängen....oder?! Männlichkeitsverlängerung ist vieles und ja, sobald jemand ein ganz breites Kreuz macht und durch überzogenes Buhlen mit z.B. einem vollkommen verbastelten PS-Boliden auffällt, dann wird es peinlich. Messer sind da vermutlich nur ein weiteres Unterstreichen gangsterhafter Phantasien, falls Konflikte irgendwo dorthin verlagert werden, wo das Auto halt nicht rein passt. Aber das ist nur eine vage Vermutung, die ich hege - von derartigen Menschen halte ich instinktiv Abstand. Wer XXXL mit Proletenspielzeug und Bling-Bling auftritt, lässt ohnehin gefühlt einen gewissen Interlekt vermissen; wer ohne "Krücken" gut rüber kommt hat es wohl begriffen und das korrekte Selbstbild. Und man bedenke, dass nicht jedes Messer gleich eine Waffe ist, da hat das BKA für Deutschland das letzte Wort. Aber was rede ich; die Presse reisst leider oft genug die Deutungshoheit an sich und will das gemeine Volk darüber belehren was richtig und falsch ist. Mein erstes Messer bekam ich mit vier Jahren und bis zum heutigen Tage ist meine Sammlung bis in den dreistelligen Bereich angeschwollen. Deswegen bin ich keineswegs männlicher, cooler oder wie auch immer. Es ist meine Passion und dank diverser Gesetzte musste ich mich fügen und anpassen was noch "mit darf" und was daheim bleibt. Man gewöhnt sich an einiges, die Vernunft tut den Rest. Für mich ist die Ästhetik dieser Werkzeuge ein großer Reiz, die handwerkliche Kunst, die Paarung der ausgewählten Materialien, die verwendeten Hölzer, die Eigenschaften der Stähle und auch der Spass daran, dass ich gelernt habe ihnen wieder einen rasiermesserscharfen Schliff beizubringen. Es nützt nichts etwas zu haben und stümperhaft damit umzugehen. Ist es nicht schön dem eigenen Kind einen kleinen Wanderstock mit einem Messer zu schnitzen, der später dann noch kunstvoll verziert wird, und den Namen trägt....das Holz zu wachsem, damit er auch im Regen hält, oder zum Abendessen während eines Finnland-Urlaubs den selbst gefangenen Hecht für die Bratpfanne fertig zu machen? An jedem Messer hängen Erinnerungen, jedes war irgendwann, irgendwo dabei und erzählt eine eigene kleine Geschichte von denen ich etliche im Kopf habe. Es ist die Hand, die das Messer führt, im Guten oder im Schlechten und jeder ist selbst in der Verantwortung. Wer sich dem Gesetzt gegenüber schuldig macht und widerrechtlich Leid über andere bringt, hat Strafe verdient. Dafür kann das Messer nichts und deshalb sind auch irrsinnige Verbote fehl am Platz. Gewiss kann man argumentieren, dass das Messer es ermöglicht hat, aber mit genügend krimineller Energie wird fast alles zu einer Waffe; an dieser Stelle spare ich mir die Aufzählungen, die mir spontan in den Sinn kommen....es ist müßig. Für mich gibt es nicht schöneres, als wenn ich einem Sicherheitsapostel in irgendeiner misslichen Lage und unter Ankündigung "Achtung...vorsicht...ich hol mal mein Messer raus, damit können wir das abschneiden oder reparieren" behilflich sein kann. Dreimal hat sich das schon ereignent und ich kann euch nur sagen, dass die Reaktionen mir ein inneres Volksfest waren "Ah, schon echt praktisch so ein Ding" kam dann schon mal; und klar, es wurde auch von etlichen anderen gefragt, warum ich immer ein Messer dabei habe. Ich bemühe seit Jahren nicht mehr mehr Worte als nötig und gebe trocken zurück, dass ich einerseits Sammler und Liebhaber von Messern bin und es immer gut ist eines dabei zu haben und nicht zu brauchen, als eines zu brauchen und keines dabei zu haben. Also lassen wir uns nicht von derartigen Schreibern verunsichern, wir wissen oder ahnen in welchen Konstellationen es zu Problemen mit Messern kommt und das Letzte Wort hat eben der Gesetzgeber. Hoffen wir mal, dass hier auf höherem Niveau nachgedacht wird und nicht die Verbotskeule als Allheilmittel gesehen wird. Gruss, Fairlane
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