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IGNORED

Piratenpartei wird zur Verbotspartei


tar

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Geschrieben
mache es doch hier?!

Siehe Beitrag #88 hier im Thread, das wars. Den Link zu einer etwas ausführlicheren Behandlung dieses seltsamen Demokratieverständnisses werde ich dann auch hier einstellen.

Geschrieben

Versucht ihn nicht mit (für ihn nicht-) nachprüfbaren Fakten zu überzeugen, das bringt nix. Setzt lieber hier an: warum er sich "für eine Entscheidung" einsetzt, ohne das es eine demokratische Auseinandersetzung des Themas gibt, da er mit diesem Antrag mehr oder weniger über die Köpfe der Betroffenen hinweg entscheiden möchte.

Ich versuche ihm auch klarzumachen, das sein Verhalten nicht nur unpiratig ist, sondern selbst demokratisch infrage zu stellen ist - von der pauschalen Unsachlichkeit des Antrags und seinen bisherigen Schein-Argumenten mal abgesehn.

grüße,

zykez

Geschrieben

Ich habe auf der Hollarius - Blog - Seite auch einen Kommentar hinterlassen:

Dein Kommentar muss noch moderiert werden.

“Eine unabhängige Kommission mit kriminologischer Fachkompetenz soll festlegen, für welche Waffen das zutrifft.” – “Ich möchte nur, dass nur Sportgeräte sind, was auch wirklich Sportgeräte sind. Ich maße mir nicht an, das zu entscheiden.” [Hollarius]

Wenn ich mich nicht irre, gab und gibt es das schon, denn sonst hätten wir ja nicht irgendwelche Einschränkungen beim Sportgeräteerwerb. Im übrigen wird vom BKA dieses fortwährend gemacht bei manchen Sportgeräten, und nennt sich “Feststellungsbescheid”.

Somit forderst Du etwas, was es schon gibt. Kann man machen, steter Tropfen höhlt den Stein. Man fordert so lange bis was hängen bleibt und dann noch mehr.

Stimmt das so in etwa?

Bezüglich der gefühlten Beschränkung von Dingen: Ich plädiere nur noch für eine Sorte Apfel, nur noch Reis statt Kartoffeln oder Brot, keine frei rumlaufenden Hooligans, KFZ nur bis 60km/h, kein Individualverkehr, keine freie Berufswahl, kein Bergsteigen, kein Skilaufen, kein Alkohol, kein Tabak, keine Atomkraft, 500kwh pro Person pro Jahr, keine privaten Flugreisen, und und und. Denn das alles tötet statistisch Mitbürger, hat ein Risiko oder schadet der Gemeinschaft oder der Natur.

Nur wer soll das bestimmen? Freiheit bedeutet immer Verantwortung, für sich als auch für andere. Es gibt keine Sicherheit. Schon gar nicht im ppm-Bereich. Kontrolle ist eine Illusion! Es passieren Krankheiten, Unfälle und Verbrechen. Das ist der Preis der Freiheit.

Fangen wir doch bei Dingen an, die wirklich Menschenleben retten und machen das mit Aufklärung und Einsicht.

Und in Bezug auf die fortwährende Aushöhlung des Grundgesetzes in Bezug der Aufgaben der Bundeswehr, frage ich mich ob der GG Art. 20 Abs 4. “Gegen jeden, der es unternimmt, die (verfassungsmäßige) Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.” vielleicht aus dem gleichen Grund dort steht wie in der Amerikanischen Verfassung der 2. Zusatz, “Da eine wohl organisierte Miliz für die Sicherheit eines freien Staates notwendig ist, darf das Recht des Volkes, Waffen zu besitzen und zu tragen, nicht beeinträchtigt werden.“ Denn gegen einen totalitären Staat würde ich mit Mistforken, Dreschschlegeln und sonst greifbaren Dingen angehen wollen. Und ich hoffe Du auch. “Aber das geht nicht, denn Dich haben sie ja schon gestern geholt, denn es war keiner da der Deine Rechte wahrte.” -> Sicherheit ist eine Illusion.

Na gut das mit dem Apfel oder Reis ist lachhaft. Es geht aber um die Freiheit etwas selber entscheiden zu dürfen und das Risiken im ppm-Bereich hinzunehmen sind als Lebensrisiko.

Sehe ich zumindest so.

Na mal sehen wie das "Moderiert" wird...

Geschrieben
Da bist Du denen schon auf den Leim gegangen. Du bist keine Ausnahme, leider. :traurig_16:

Woher kommen denn "die in Brüssel"? Sind das Außerirdische, die irgendwann gelandet sind und Europa besetzt haben?

Keine Angst ich weis schon woher die kommen da wären zB. ein gewisser Cohn Bendit ein überzeugter "Kinderfreund"

der sich von Kleinkindern auch mal am Hosenstall rumspielen lässt, sorry ich k...gleich schöne Vorbilder! :peinlich:

damals noch mit Vileda Wischmopp aufm Kopp :lol:

Geschrieben
Keine Angst ich weis schon woher die kommen da wären zB. ein gewisser Cohn Bendit ein überzeugter "Kinderfreund"

der sich von Kleinkindern auch mal am Hosenstall rumspielen lässt, sorry ich k...gleich schöne Vorbilder! :peinlich:

damals noch mit Vileda Wischmopp aufm Kopp :lol:

Gibts denn schon was Offizielles bezüglich Hillarius' "Kinderfreundschaft"? Gerichtsurteil? Vergleich? Sonstwas?

Wenn dem so sein sollte, ist neben Cohn-Bendit bestimmt nochn Platz frei, irgendwann platzedieren die Piraten auch jemanden in Brüssel...

Geschrieben

Damit habe ich Mühe

Erfurt und Winnenden haben gezeigt, dass es unverantwortlich ist, Waffen, die speziell für Polizei- oder Kriegsgebrauch entwickelt wurden, in private Hände zu geben.

Das geht sehr wohl, ich selber bin nur ein Beispiel von tausenden. Im Militärdienst die P75 alias Sig P220 als Dienstwaffe geführt, nach Absolvierung der Dienstpflicht die Waffe ins Privateigentum übernommen. Ist halt alles eine Ansichtssache bzw. ob der Staat einem da halt in dieser Hinsicht vertraut oder eben nicht vertraut. Wahrscheinlich war im aber das CH-Modell wohl nicht bekannt, deshalb setze ich hier mal Unwissen voraus. :huh:

Die Geschichte hat schon oftmals gezeigt wenn Waffen privilegiert werden kommt meistens nichts gutes dabei raus. Dem Typen ist nicht klar, dass es bei Waffen besitzen primär nicht um Macht geht, sondern um eine hohe Verantwortung die man bei sich trägt und dem Staat nicht jedem Bürger diese Verantwortung zugesteht. Stichwort Zuverlässigkeit etc. Eine Waffe erwerben und besitzen zu dürfen, sollte niemals ein Privileg sondern ein Recht sein, was jedem zuverlässigem loyalen nicht eindeutig vorbestraften Bürger zusteht-nur meine Meinung dazu.

Geschrieben
Gibts denn schon was Offizielles bezüglich Hillarius' "Kinderfreundschaft"? Gerichtsurteil? Vergleich? Sonstwas?

Wenn dem so sein sollte, ist neben Cohn-Bendit bestimmt nochn Platz frei

Ich bin dafür, dass wir Herrn "Hollarius" mit unseren guten Argumenten für ein liberales Waffenrecht begegnen können und sollen.

Mit "Dreck" in dieser, seiner Angelegenheit zu werfen haben wir nicht nötig.

Diese Sache zeigt allenfalls (vergleichend), wie wenig ernst zu nehmen er in seiner (an sich berechtigten) Forderung ist, niemanden "vorzuverurteilen".

Exakt dies nimmt ER nämlich gegenüber der Gruppe der Legalwaffenbesitzer vor. Hoffen wir, dass ein Erkenntnisprozess einsetzt.

Geschrieben
Diese Sache zeigt allenfalls (vergleichend), wie wenig ernst zu nehmen er in seiner (an sich berechtigten) Forderung ist, niemanden "vorzuverurteilen".

Exakt dies nimmt ER nämlich gegenüber der Gruppe der Legalwaffenbesitzer vor. Hoffen wir, dass ein Erkenntnisprozess einsetzt.

Da gebe ich Dir recht, aber viel Hoffnung habe ich da nicht.

Wenn er seine Vorgehensweise beim LWB in gleicher Art und Weise beim Thema "Kinderfreundlichkeit" anwendet, dürfte es keine männlichen Erzieher, Pädagogen, usw. geben, die sich einem Kind dichter als auf Armlänge nähern...

Dann dürfte kein Mann seinem Kind die Windeln wechseln, es baden... könnte ja ein Risiko bestehen. :gaga:

Naja, das sind dann schon zwei Sachen, mit der er seiner Partei schadet...

Geschrieben
Ich bin dafür, dass wir Herrn "Hollarius" mit unseren guten Argumenten für ein liberales Waffenrecht begegnen können und sollen.

Mit "Dreck" in dieser, seiner Angelegenheit zu werfen haben wir nicht nötig.

Diese Sache zeigt allenfalls (vergleichend), wie wenig ernst zu nehmen er in seiner (an sich berechtigten) Forderung ist, niemanden "vorzuverurteilen".

Exakt dies nimmt ER nämlich gegenüber der Gruppe der Legalwaffenbesitzer vor. Hoffen wir, dass ein Erkenntnisprozess einsetzt.

Ich will gar nicht mit Dreck werfen, das werden schon genügend andre tun, so ist das eben in der Politik.

Hab ja grad deswegen mit dieser Frage Vorverurteilungen vermeiden wollen.

Mit solchen Vorstößen gegen den Themenkomplex Waffe sagt er jedenfalls, wes Geistes Kind er ist. Seine eigene Fango-Packung... :ninja:

Geschrieben

Also die Piraten haben sich entschieden, für mich also jetzt genau so unwählbar wie die Grünen :traurig_16:

Quelle DSB Newsletter:

23.08.2012 – Eine innerhalb der Mitglieder der Piratenpartei durchgeführte Abstimmung zu waffenrechtlichen Fragen hat unter anderem ergeben, dass die "Initiative i3471: Großkalibrige halbautomatische und automatische Waffen sind kein Sportgerät" eine Zustimmung von 80% erfahren hat und vorgeschlagen wird, dies in das Parteiprogramm aufzunehmen.

Wieteres dazu und andere Vorschläge, der Piraten:

https://lqfb.piratenpartei.de/lf/initiative/show/3471.html

Geschrieben

Aber LQFB ist kein Fakt, sondern mehr eine Anfrage - entschieden wird auf dem Parteitag. Sollte der Antrag so durchgehen - aufgrund seiner Unsachlichkeit - stünden auch andere Anträge unter Prüfungspflicht. Das wissen auch die Piraten, zumindest die Meisten.

grüße,

zykez

Geschrieben

Leute, Waffenrecht ist für die Meisten eine Sache des Glaubens, geprägt durch Sozialisierung, Umwelt, Politik, Medien. Genau wie die Einstellung zur Ehe, Homosexualität, Glauben. Fakten sind hier unwesentlich, sogar explizit nicht erwünscht. Ist eine Entwicklung in eine bestimmte Richtung erstmal eingeleitet, und hat zwei Generationen überdauert, ist diese Entwicklung ohne Einfluß äußeren Zwanges (Naturkatstrophe, Krieg, Niedergang der betr. Gesellschaft) nicht mehr umkehrbar. "Gehrinwäsche" hat nicht nur zu Zeiten Stalins, Mao's, des dritten Reiches oder Kim jong-il's funktioniert. Sie funktioniert auch hier und heute bei uns.

Und sollten die Piraten zu Ihren Anfangszeiten wirklich mal "freiheitlich" eingestellt gewesen sein. Durch die hohe Anzahl an unzufriedenen, "zugewanderten" Grünen, Linken, Verbotsfanatikern, ist der Anteil der "echten", ursprünglichen Piraten, auf vielleicht 30% abgesunken.

Geschrieben

Ich fürchte nicht nur bei den Piraten sondern bei nicht wenigen Bürgern in Germanistan (sorry des Ausdruckes wegen) sind Waffen geprägt durch Film, Fernsehen bzw. Medien und co. der letzten Jahrzehnte, etwas böses, abstraktes "Ding" was kein vernünftiger Bürger haben will/soll bzw. erstrebenswert ist sowas zu erweben geschweige denn zu besitzen. So nach dem Motto; Haben wir nicht, brauchen wir nicht, ist nicht sinnvoll für mich, dich und die Gesellschaft oder so ähnlich! :rolleyes:

Geschrieben

Vor nicht allzu langer Zeit klang aus unserem Forum, dass wir mit der Piratenpartei nun wohl endlich eine politische Partei gefunden haben, die uns innerhalb unserer Interessen unterstützt.

Heute liest man im DSB - Newsletter folgendes:

Piratenpartei zum Waffenrecht

23.08.2012 – Eine innerhalb der Mitglieder der Piratenpartei durchgeführte Abstimmung zu waffenrechtlichen Fragen hat unter anderem ergeben, dass die "Initiative i3471: Großkalibrige halbautomatische und automatische Waffen sind kein Sportgerät" eine Zustimmung von 80% erfahren hat und vorgeschlagen wird, dies in das Parteiprogramm aufzunehmen.

Dem link im DSB - Newsletter darf man dann folgendes entnehmen:

Antrag:

An geeigneter Stelle sei in das Wahlprogramm einzufügen:

Wir sprechen uns gegen die Einordnung von Waffen, die für militärische und polizeiliche Zwecke entwickelt wurden, als Sportgeräte aus. Waffen mit großer Feuerrate und Munition mit großer Tödlichkeit und großer Mannstoppwirkung gehören nicht in private Hand. Solche Waffen sollen damit nur noch für Menschen erwerbbar sein, die sie aus beruflichen oder jagdlichen Gründen brauchen. Eine unabhängige Kommission mit kriminologischer Fachkompetenz soll festlegen, für welche Waffen das zutrifft.“

Begründung:

Sportschützen dürfen gerne auf Pappscheiben schießen, dafür braucht man aber weder große Kaliber noch halbautomatische Waffen. Erfurt und Winnenden haben gezeigt, dass es unverantwortlich ist, Waffen, die speziell für Polizei- oder Kriegsgebrauch entwickelt wurden, in private Hände zu geben. Die olympischen Schießwettbewerbe werden fast ausnahmslos mit Kleinkaliberwaffen geschossen, für andere Sportarten können Alternativen mit Farbkugeln oder gar virtuellen Schießständen entwickelt werden. Dass Privatbürger für den Sport annähernd beliebig viele Waffen, teilweise auch umgebaute Kriegswaffen, und dazu unbegrenzt viele Schuss Munition zu Hause lagern können, ist in der Risikoabwägung nicht nachvollziehbar.

Wie von mir schon seit langem vermutet, nun doch auch in der Piratenpartei die gleichen Pappnasen wie bei den GRÜNEN. :gaga:

Das selbe d..... Geschwätz, das selbe Gedankengut.

vwillys1950

Geschrieben

Ohne jetzt alles gelesen zu haben:

Die Piraten funktionieren völlig anders, als man es bisher gewohnt ist. Sie machen auch noch im Moment viele Fehler. Sie schreiben sich wie keine andere Partei das Motto Transparenz auf die Fahnen. Dass aber auch demokratische Prozesse in bestimmten Phasen hinter verschlossenen Türen stattfinden müssen, haben sie noch nicht gerafft. Entweder sie lernen das, oder gehen vor die Hunde.

Solche Abstimmungen und "Anträge" öffentlich zu machen ist in vielen Bereichen eher schädlich als nützlich. Warum machen es die anderen Parteien nicht öffentlich? Eben weil sie nicht alle Meinungen der Basis breittreten wollen, da diese oft von Naivität geprägt sind.

Das Thema Waffenrecht wird ja nicht nur bei den Piraten, sondern auch generell sehr Emotional betrachtet. Also woher sollen sie es besser wissen?

Die Positionen der AG Waffenrecht fand ich sehr bemerkenswert. Keine andere Partei hatte so etwas zu bieten. Gegensätzliche Strömungen versuchen jetzt dagegen aktiv zu werden, mit populistischen Formulierungen, wie der Link zeigt.

Jedoch konnten sich in anderen Bereichen, solche unbewiesenen Meinungen nicht halten. Es ist an dieser Stelle zu früh gleich zu brüllen: Ich habs ja gleich gesagt!!!!!

Diese Partei versucht päpstlicher zu sein als der Papst. Das schadet ihr im Moment in allen Bereichen. Die Bürger sind Parteisoldaten gewohnt, die genau das sagen, was der Boss spricht. Hier ist es anders. Wir erleben an der Basis alle Meinungen, die öffentlich gemacht werden.

Das ist erstmal Demokratie in Reinform. Das sind wir Deutschen nicht gewohnt, und vielleicht wollen wir es auch nicht. Wir sind es gewohnt entwerder einem Führer nach zu rennen, oder sich zu beschweren und rum zu jammern. Aber selbst mitmachen? Das haben die LWB in den letzten Jahren schon gelernt, vielleicht reicht das aber noch nicht?

In den Medien erleben sie eine öffentliche Hinrichtung. Sie lernen also im Moment, dass die Medien nicht das sind, was sie für die Öffentlichkeit zu sein scheinen. Schon mal eine ausbaufähige Gemeinsamkeit?

Genau die negativen Meinungen in diesem Forum, kommen von den selben Medien, die uns ebenso schaden. Genau der gleiche, unverstandene, schlecht recherchierte, voreingenommene Dreck. Generell fällt mir auf, in allen Themen, in denen ich von mir denke Ahnung zu haben, schreiben die Medien nur Mist. Etwas, dass mir in unserer "Medien-Demokratie" ernsthaft Sorgen macht.

Ich würde das erst mal abwarten. Mitreden kann da jeder. Genügend Sachargumente und diese Strömungen verschwinden vielleicht wieder.

Wer also hier Zeit und Mühe investiert, kann es auch in deren Forum tun!!!!

Zumindest werden sie 2013 Rot/Grün die Mehrheit kosten. Ist das nichts für den Anfang??? Außerdem gibt es auch von der Spitze dort deutliche Kritik an den Grünen oder auch der Linken. Viele Ökos haben die Partei nicht wirklich verstanden. Bis jetzt habe ich den Eindruck, dass immer die Sachlichkeit gewonnen hat. Vielleicht ist das jetzt die Probe.

Ich warte noch 3-4 Jahre und schaue wie man mit den Piraten reden kann oder nicht. Haben sie bis dahin mehr gelernt? Fehler beseitigt? Sind klare Tendenzen zu erkennen? Gelingt das Demokratie-Experiment, oder ändern sie (wie die Grünen damals sehr schnell) ihre Haltung gegenüber der ranghohen Mitglieder und werden genauso unterlaufen?

Interessant ist es doch erst einmal in jedem Fall!

Geschrieben

@Flo the brain

Ich warte noch 3-4 Jahre und schaue wie man mit den Piraten reden kann oder nicht!!!!!!!!!!!!!!!

Ob die Piraten 2013 die Mehrheit von rot/grün verhindern werden, das ist spekulativ, wissen wir noch lange nicht.

Wenn die Mehrheit von rot/grün aber nicht verhindert werden kann, dann regieren rot/grün ab dem Jahre 2013

weshalb wir uns danach auch nicht auf einen Dialog mit den Piraten mehr einlassen müssten.

Ich gehe davon aus, dass nach einer "Machtübernahme" von rot/grün diese recht zügig ihre kruden Vorstellungen,

betreffs Verbot von Großkaliberwaffen bzw. Verbot von Waffen in privater Hand, umsetzen werden.

Ich bin und nur damit das gleich abgeklärt ist, politisch in keinster Weise gebunden also weder Parteimitglied noch

irgendwie ideologisch angehaucht und damit verpflichtet eine bestimmte Partei wählen zu müssen.

Unter schwarz/gelb d.h. bis dato haben wir noch unsere Waffen und werden wir sie künftig wohl auch weiter behalten

können.

Dass uns rot/dunkelrot und grün unsere Waffen aus dem Schrank nehmen werden, darüber hege ich keine Zweifel.

Ich werde meine Stimme bei der Wahl aber auch nicht den Piraten überlassen, die bereits jetzt schon

(in Bezug auf Waffenbesitz) zu den fast schon identischen Aussagen der Grünen neigen.

Um es auf einen Nenner zu bringen:

Sofern die Piraten nicht vor der Wahl eindeutige Aussagen zum Waffenrecht und hier eben insbesondere zu

Großkaliberwaffen und privatem Waffenbesitz getroffen haben, wähle ich sie nicht. Punktum!

vwillys1950

Geschrieben
@ Karlyman

Wenn es dumm läuft, werden sie anschließend aber vielleicht auch Rot/Grün eine Mehrheit verschaffen.

Genau so isses!

vwillys1950

Kann passieren, ist dann aber immer noch besser als Rot-Grün in Reinkultur oder Rot-Rot-Grün. Auf jeden Fall schwächt das die Position der Grünen und außerdem werden die Piraten dafür einige Zugeständnisse einfordern und hätten auch kein Problem damit, falls diese nicht gewährt werden, es sich auf der Oppositionsbank bequem zu machen.

Geschrieben
Kann passieren, ist dann aber immer noch besser als Rot-Grün in Reinkultur oder Rot-Rot-Grün.

Da bin ich mir bei unserem spezifischen Thema - und angesichts einer gewissen Tendenz dazu bei den Piraten - nicht sicher.

(Gut, viel schlechter als in den oben genannten Konstellationen ist andererseits auch kaum vorstellbar...).

Geschrieben

Ich glaube nicht, dass die Piraten, wenn es ihnen angeboten werden würde, oder die Möglichkeit bestünde sich gleich beim ersten Mal an einer Regierung zu beteiligen. So doof sind dich nicht, sie würden sich verheizen lassen. Tun sie aber nicht.

Desweiteren sagen alle Parteien, mit denen kann man (noch) nicht zusammenarbeiten.

Daher ist jede Stimme für die Piraten eine Stimme gegen Rot/Grün. Genau aus diesem Umfeld werden die Stimmen auch abwandern, was doppelt schmerzt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Wähler von der CDU/CSU zu den Piraten wechseln.

Wieviel Leute haben diesen dämlichen Antrag unterstützt? 747 !!! Und das sind jetzt "DIE PIRATEN" oder was?

Es sind bestimmt auch mind. 747 CDU Parteimitglieder gegen den Waffenbesitz.

Also so Leid es mir tut, die könnt ihr jetzt auch nicht mehr wählen!

Geschrieben
Ich glaube nicht, dass die Piraten, wenn es ihnen angeboten werden würde, oder die Möglichkeit bestünde sich gleich beim ersten Mal an einer Regierung zu beteiligen.

So doof sind dich nicht, sie würden sich verheizen lassen. Tun sie aber nicht.

Genau das hatte ich bis vor einiger Zeit (hoffnungsvoll) auch geglaubt...

Bis dann - ich meine es war nach der NRW-Wahl - aus der Leitung der Piraten Töne zu hören waren wie "Zusammenarbeit ist nicht ausgeschlossen"...

Seither glaube ich diesbezüglich gar nichts mehr.

Geschrieben

Jap, aber die Führungspersönlichkeiten wechseln bei den Piraten sehr oft, ein Vorteil wie sie glauben, da sie keine Leute haben wollen die nur auf Erfolg aus sind.

Aber selbst wenn sie wollen, das Risiko wird allen anderen Parteien zu groß sein. So ein Konstrukt würde an den Anfängern scheitern. Da kann man sich noch sicher sein.

Ich glaube außerdem, dass 90 % der 747 Unterstützer durch Zufall da drauf gestoßen sind und sich dachten "Hmm, klingt ja ganz gut... KLICK" Also keine Waffengegner sind.

Ich versuche da mal in ein paar Wochen aktiv zu werden, vorher leider keine Zeit dazu.

Geschrieben
Genau das hatte ich bis vor einiger Zeit (hoffnungsvoll) auch geglaubt...

Bis dann - ich meine es war nach der NRW-Wahl - aus der Leitung der Piraten Töne zu hören waren wie "Zusammenarbeit ist nicht ausgeschlossen"...

Seither glaube ich diesbezüglich gar nichts mehr.

Mann, jetzt bleibt doch mal nüchtern! Wer würde denn eine Partei wählen, welche gleich von Anfang an sagt, dass sie nicht bereit sei mit irgend jemandem zusammenzuarbeiten und nur aus Spaß an der Opposition bei den Wahlen antritt? :peinlich: Keiner wird so eine Aussage machen, wenn er nicht komplett verblödet ist.

Es wird vielmehr so ähnlich laufen wie damals bei den Grünen, dass sie Positionen vertreten, die für die etablierten Parteimafiosi unannehmbar sind, weshalb sie dann von denen gemieden werden, nicht umgekehrt. Man wird erst mal versuchen, sie als Chaotenhaufen ohne politisches Konzept hinzustellen und zu demontieren. Erst wenn das nicht funktioniert, wird man anfangen, sie ernst zu nehmen. Wenn die "Piraten" aber gleich zu Beginn ihre heiligsten Grundsätze über Bord schmeißen, nur um an der Regierung beteiligt zu werden, dann sind sie bei der nächsten Wahl sowieso verschwunden, weil ihre Wähler sich enttäuscht abwenden. Wie lange haben die Grünen dafür gebraucht um zu einer grün angemalten Ersatz-SPD zu werden?

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