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IGNORED

DJV Spitze auf grünem Antiwaffen-Schmusekurs


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Antwort des DJV: "Der DJV hat zu keinem Zeitpunkt ein Verbot von halbautomatischen Waffen gefordert und zu keinem Zeitpunkt ein Verbot von Besitz und Nutzung gefordert. Jeder Jäger kann zweifelsohne eine Waffe nach seinen Vorlieben aussuchen und natürlich jagdlich führen – solange diese legal ist.

"

Mädels, ihr müßt schon richtig lesen. Natürlich hat der DJV nicht ein Verbot von HA gefordert. Aber der DJV hat durch seine Führung deutlich zum Ausdruck gebracht, daß er sich einem Verbot bestimmter HA nicht entgegenstellen wird. Und dieser Punkt wurde in der Antwort NICHT zurückgenommen.

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Man kann es drehen wie man will, aber man hat beim DJV reagiert! Das zählt doch schon mal! Da haben sich die lieben Funktionäre wohl geirrt in der Einschätzung SLB bzw. HA sind eine winzige Minderheit! Auch ist meine persönliche Erfahrung die Abneigung gegen jegliche SLBs besonders bei alten Jägern ausgeprägt, jüngere haben damit weniger bis gar keine Probleme. Die Beziehung auf die Umfrage, ist ja wohl der Witz - 2008 hatte ich z.b. noch keinen Jagdschein.

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Moin,

folgende Antwort habe ich - in Anlehnung des Schreibens von " ganz wilder "- an den DJV geschrieben.

@ ganz wilder: ich hoffe, Du siehst es mir nach... ;)

Sehr geehrte Damen und Herren,

sehr geehrter Herr xxxxxxxxx,

vielen Dank für Ihre Antwort, über die ich mich grundsätzlich freue. Allerdings hinterlässt der letzte Absatz Ihres Schreibens einen faden Beigeschmack.

Sie beziehen sich in Ihrer Stellungnahme auf eine Unfrage; allerdings vermisse ich die Quellenangabe dieser Umfrage.

Eigentlich kann es sich dabei - meiner Meinung nach - nur um die Umfrage der

Jagdzeitschrift "Wild und Hund" handeln, die seiner Zeit schon sehr umstritten war, zumal hier ein bestimmtes Klientel angesprochen wurde. Dem entsprechende Antworten waren zumindest zu erwarten.

Vergleichbar wäre eine Umfrage in einem Altersheim, um etwas über die Meinung zu Online-Shopping zu erfahren.

Auch wenn ca. 3000 Teilnehmer gegen diese Waffen sind, dann ist das eine verschwindend kleine Meinung einer Minderheit, vergleicht man diese Anzahl von Stimmen mit ALLEN Jagdschein - Inhabern in Deutschland.

Man muss doch auch sehen, worum es eigentlich geht:

Für uns Jäger sind die Waffen Werkzeuge, die optimal funktionieren müssen. Das Aussehen spielt dabei keine Rolle; darf keine Rolle spielen.

Für meine jagdlichen Ansprüche und Bedürfnisse habe ich mir ein MR308 gekauft. Bzgl. Präzision, Robustheit, Zuverlässigkeit für mich die beste Wahl, und gerade gut genug; das Beste, was es z.Zt. auf dem Markt gibt.

Im Revier suche ich gern den Kontakt mit der Öffentlichkeit, spreche mit “normalen“ Spaziergängern, Familien über die Jagd, sowie über die Aufgaben und Pflichten der Jägerschaft.

Es hat sich noch nie jemand über meine Waffe aufgeregt, noch diese überhaupt zur Kenntnis genommen, bedeutet, es ist egal wie die Waffe aussieht; ein Jäger ist halt bewaffnet!

Insofern drängt sich der Verdacht auf, dass das Problem keine Sache der Wahrnehmung der Öffentlichkeit, sondern ausschließlich eine Frage der Wahrnehmung innerhalb der Jägerschaft ist.

Vielleicht gehöre ich mit meinem MR308 zu einer Minderheit innerhalb der Jägerschaft. Trotzdem, oder gerade deshalb, erwarte ich von Ihnen, dem DJV, daß Sie sich einem Verbot bestimmter HA entschieden entgegenstellen werden.

Und dieser Punkt wurde in Ihrer Antwort NICHT zurückgenommen.

Schade...

Mit entäuschten Grüßen,

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....Verbot bestimmter HA nicht entgegenstellen wird.

Es besteht zumindest die Gefahr das der DJV eine Botschaft an die Politik gesendet hat die dort ersteinmal "hängengeblieben" ist, und nicht die Reaktionen darauf, ob er es wirklich so gemeint hat oder in letzter Konsequenz gewollt hat und nach den Reaktionen erneut so formulieren würde, wir werden sehen.

Verhandlungstaktisch war das natürlich sehr mäßig, der Gegenseite so zuzuarbeiten.

Das ist ähnlich wie das Senden einer Botschaft, etwas unbedingt zu wollen...

dann präsentiert die Gegenseite natürlich eine dementsprechende Rechnung...

selbstangelegte Fesseln sozusagen....

Um nicht in fallende Messer zu greifen, kann ein (über?)-vorsichtiger potentieller Käufer jetzt davon ausgehen das diese Position, diese Waffen, sofort relativ widerstandlos aufgegeben werden also erst gar nicht verhandelt.

Da dies so leichtes Spiel sein wird, und das Ziel aber Totalentwaffnung ist, hat die Politik dann "Raum" gewonnen, und es besteht die Gefahr,

(-wird es möglicherweise bestenfalls einen Rückbau wie Lochschaft in blauem Schichtholz geben...)

-es werden noch mehr Freiheiten, Rechte, Waffen in Anzahl und Art wegverhandelt werden können

-der DJV wird wieder eine Massenaktion starten, natürlich wieder zu spät und halbherzig seiner Angst folgend, aber heftig die kleinen Jäger blendend wie letztes Mal

-werden Saboteure der angeblichen Lobby wieder WO als Massenorganisation sabotieren wie zuletzt sobald die eigenen Waffen und Disziplinen und der Geldbeutel sicher sind

- aber es gibt auch Positives: da das Aussterben beschleunigt wird, werden die Stände frei für neuen Sport,

ich denke da an 25, 50 und 100 Meter Kegelbahnen in den ehemaligen Schießbahnen, und entsprechende Disziplinen wie

100 Meter Jagdkegeln auf Papprehe und 25 Meter Jagdkegeln auf orange Tonhasen :eclipsee_gold_cup:

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@ ganz wilder: ich hoffe, Du siehst es mir nach... ;)

Ich verzeihe Dir ;)

Es freut mich, daß der Vergleich noch seine Verwendung gefunden hat.

Dennoch gebe ich ganz allgemein zu bedenken, daß nicht der Eindruck entstehen sollte, daß alles zentral gesteuert wird.

In diesem Fall also WO. Argumentationshilfe OK, aber wenn 30 Mails mit nahezu gleichem Wortlaut eingegen, entsteht beim Leser nicht der gleiche Eindruck, wie wenn 30 unabhängig formulierte Mails mit der gleichen Meinung eingehen....

(Stichwort Massenmails).

Gruß,

Manuel

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erlebnisbericht:

anfang dieser woche saß ich mit einem alten freund zusammen, der früher aktiver sportschütze in mehreren verbänden war (auch bdmp) und der mit vorliebe halbautomaten schoss.

nun wollte es wohl das schicksal, das er vor ca. einem jahr seinen jagdschein machte.

wir hatten seitdem regelmässig kontakt.

zu anfang seiner "jägerlaufbahn" redeten wir noch oft über sportliches schiessen und auch halbautomaten, fachgesimpel eben.

als er dann anfang diese woche bei mir war schnitt ich das thema HA und jagd mal an.....ach du gott...es war als ob ich in ein wespen nest gstochen hätte.

er lieferte "argumente" ohne ende - gegen ´HA bei der jagd. als ich ihn fragte wer ihm diese gehirnwäsche verabreicht hat, wurde er sauer. ich weiss ganz genau, das er kein W.u.H. abbo hat, und auch sonst keine jagdzeitung liest. seine gegenargumente waren somit nicht voreilig aus zeitschriften entnommen, sondern stammten wirklich von ihm selbst.

sie reichten von "unbrauchbar" über "zu gefährlich" bis hin zu "militärisch" usw....die krönung war dann schlussendlich "keine tradition bei der jagd"

wer den herrn kennen würde, so wie ich, der würde sein hab und gut daruf wetten das jemand ihm eine spritze gemacht haben muss.

was mich an der sache verwundert...er hat nie einen hang zu besonderen traditionen gehabt und ist im richtigen leben eigentlich gegen verbote und beschränkungen.

wenn nun viele so denken wie er - nach nichtmal 356 tagen jagdschein...na dann prost...dann brauch man sich kaum wundern das da nur bockmist rauskommt.

ich sagte ihm noch, das es ja jedem freigestellt sei ob er jagdlich nen HA führen will, udn daher ein verbot nicht erforderlich, seine antwort war dann, das wenn sowas nicht jagdlich benötigt würde, es auch verboten werden könnte........

ich habe dann das gespräch auf ein anderes thema gelenkt weil ich eine langjährige freundschaft nicht wegen sowas knicken wollte.

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erlebnisbericht:

Ich tippe mal auf "Jagdherr", denn wess Brot ich ess, dess Lied ich sing !

Gerade als Jungjäger ist man in der Welt der "erfahrenen Jäger" ganz schnell unten durch, wenn

man die Fahne nicht in den Wind stellt...

Leider leider..... Schade nur, daß man dabei seine eigenen Prinzipien verkauft.....

und letztendlich auch das Grab für die Jagd in der Zukunft schaufelt....

Wenn ich zurück denke, dann hat man mir auch zu verstehen gegeben, daß ich mit HA hier und da anecken würde.

Meine damaligen Jagdherren hätten es zwar toleriert, aber gut gefunden hätte man es auch nicht.

Je mehr man aber an Erfahrung gewinnt, detso eher kann man seine eigenen Prinzipien vertreten und

erkennt beim Gegenüber ob es sich um echte Argumente oder festsitzende Ideologie handelt....

Aber vielleicht kannst Du mit echten Argumenten in ner Stillen Stunde noch etwas gerade rücken....

Gruß,

Manuel

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Auf Drückjagden sind "jagdlich geschäftete" HA´s keine Seltenheit mehr, jedenfalls bei uns in der Gegend.

Bei Ansitzjagden trifft man sie gelegentlich an. Militärisch aussehende eher gar nicht....

Ich habe 2 befreundete Jäger, die ebenfalls mit MR308 zur Jagd gehen, aber die gehen überwiegend

nachts auf Saujagd und werden somit weder von der Öffentlichkeit noch von den Jagdkollegen wahr genommen....

Verpönt ? Naja, ich durfte mir vom letzen Jagdherren - obwohl er selbst nen "jagdlichen" HA in 7mm Rem Mag schießt - sprüche wie

"Und, welche Munition schießt Du in Deinem Maschinengewehr ? " anhören....

Aber begrabbeln wollen sie sie alle mal ;)

Die Vorzüge überzeugen in der Regel schon die Meisten, aber man wird wohl subjektiv in die Schießer Ecke gedrängt, als jemand, der

Wild wie im Krieg bekämpfen will. Was soll der Nachbar von mir denken ?

Das ist aus den Köpfen der Leute nur dadurch weg zu bekommen, indem immer mehr Leute mit solchen

Waffen auftauchen und sie somit zum normalen Jagdbild werden.

Klartext: Flagge zeigen !

So war es mit den Hochsitzen, mit dem Zielfernrohr und mit den Leuchtpunkten.

Je mehr Jäger sich dieser Technik annhemen, desto normaler werden diese Waffen....

Gruß,

Manuel

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Hi,

am verpöntestesten sind Jungjäger, die Erfolg haben. Dann ist erstmal JEDES Alibi Recht um darüber herziehen zu können:

- Kleidung

- Waffe

- Brille

- Gewehr

- Handschuhgröße

- Handynummer.

Die meisten, denen ich im Wald begene sind Jägern eher freundlich gesonnen, ich grüße aber jeden als erster höflich und wenn ich je (was selten passiert) Menschen darauf hinweise, daß der Hund anzuleinen ist, dann tue ich das stets nur wenn ich KEINE Waffe dabeihabe und auf die freundlichst mögliche Art, die ich kann.

In meiner Umgebung jagen einige mit Halbautomaten, etwa 20%. Ich bin allerdings der einzige mit einer Waffe "vom Hindukusch". Allerdings habe es die Jungs schwer, bisher habe ich jedes Stück mit einem Schuß zum liegen gebracht. Auf der letzten Drückjagt mußte ich noch einen Fangschuß per Gewehr antragen weil die Sau einen steilen Hang 60m weit runtergehagelt ist und sich noch bewegte, aber da hatte ich die S202 mit. :heuldoch:

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ich sagte ihm noch, das es ja jedem freigestellt sei ob er jagdlich nen HA führen will, udn daher ein verbot nicht erforderlich,

seine antwort war dann, das wenn sowas nicht jagdlich benötigt würde, es auch verboten werden könnte

Wenn DAS seine "Denke" ist - dann scheint er noch ein weit grundlegenderes Problem zu haben...

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Ich nutze meine Schmeisser AR15 für die Fuchs und Rehjagd.

Für die Drückjagd habe ich noch einen HA in .338. (Browning BAR)

Bisher hatte ich von der Akzeptanz keinerlei Probleme. Man kennt mich und weiß dass ich gut schieße und auch das Brauchtum Pflege. Somit hat da keiner was dagegen.

Kritisch ist es nur wenn einer mit einem HA auf der Jagd auftaucht und die armen Viecher anbleit. Dann wird das schnell af den HA zurückgeführt. Obwohl manche auch mit dem Rep. schlecht schießen. Passt aber in das bei manchen noch vorhandene Vorurteil.

Der Jäger macht die Jagd und nicht die Ausrüstung.

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Das einzige, was für mich gegen den HA auf der Jagd spricht, ist dass man sich vor dem ersten Schuss mit den meisten Typen schon am Waldrand durch ein lautes "Ratsch" zu erkennen gibt.

Jetzt muss ich allerdings aufpassen, sonst setzt der DJV Kipplaufwaffen wegen der Heimtücke, die sich im lautlosen laden verbirgt, ächtet und die Grünen drauf kommen, dass man damit bei einem Amoklauf völlig unbemerkt nachladen kann...

Gruß

Erik

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Das stimmt, bei meinem SL7 kann man den Verschluss zudrücken mit dem Daumen. Aber wenn man dann den Verschlussträgerabstand misst so ist der geringer als wenn man den Verschluss ordnungsgemäss zuschnappen lässt.

Ich hab das Ding nur gekauft wegen der HA Diskussion, jagen tu ich damit nicht weil ich Jungjäger bin und erstmal selbst entscheiden möchte wann eine Patrone in der Kammer ist.

Mit mehr Erfahrung und Übung werde ich vieleicht auch irgendwann einen Ha jagdlich führen.

Gruss ALF

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Da sich der DJV bei seiner Politik auf die Umfragen von Wild und Hund beruft, bin ich sehr gespannt, was sie aus der aktuellen Umfrage machen (Ergebnis auf Seite 8 im Heft 24/2011):

WuH

... Hauptsache die moderne Technik sitzt auf einem politisch korrekten Drilling ... :rolleyes:

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Ist zwar hier ein wenig OT, aber ich kann den Verschluss bei meinem HA ohne Geräusch definiert zudrücken.

Ohne Frage, mit dem richtigen HA geht das. Ich bin übrigends begeisterter Nutzer einer SLF mit SCHWARZEM Plastikschaft. Ich hoffe, ich schieße irgendwann nochmal soviele Enten damit wie in den ersten 3 Jahren nach der Anschaffung.

Im Moment bin ich da etwas eingeschränkt.

Gruß

Erik

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Und dadurch in vielen Fällen eine deutliche Ablage des Erstschusses von der Hauptgruppe herbeiführen. :icon13:

Was man ja testen kann und bzgl. der Ablage auch nicht schlimmer ausfällt als das Wiederaufsetzen einer Optik bei vielen Montagen, die gerne jagdlich genutzt werden - sofern der Effekt überhaupt auftritt.

P.S.: Nutze derzeit mein OA-10 M6 hauptsächlich zur Jagd.

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