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Geschrieben (bearbeitet)

Passend zur Blackout-Diskussion und der sich anbahnenden Wetterlage in Norddeutschland, brennt jetzt gerade aktuell das Großkraftwerk Gebersdorf nahe Nürnberg.
Das Gaskraftwerk wird von E.ON als Reservekraftwerk vorgehalten.

 

Lt. dem Nachrichtenportal Nordbayern.de steht das Kraftwerk "im Vollbrand".

Bearbeitet von chief wiggum
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Bei den, für uns eigentlich mittlerweile ungewohnten, Temperaturen der letzten Tage

hätte ich eigentlich mit Stromausfall gerechnet. Erstaunlicherweise lief alles stabil. Zumindest

hier in meiner Nähe. Vorbereitet hab ich nichts. Hab hier seit Jahren ein Aggi stehen, was

einmal im Jahr läuft. Es tut sich ein wenig schwer, aber wenn es läuft, dann läuft es.

Da ich im Herbst ein bischen Wurst in die Gläser gebracht habe, hat mir ein eventueller

Engpass durch geschlossene Läden auch keine Angst bereitet.

Kochen kann ich auf Gas, Elektro und Kohle. Also auch da keine Panik meinerseits.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Jörgi-1911:

 Also auch da keine Panik meinerseits.

Panik vor was? Wegen ein paar Zentimeter Schnee und ein paar Tagen 2-Stelliger Minus Temperaturen? Was hätten wir dann da vor 40/50 Jahren gemacht? Da waren solche Winter normal und es war nicht jede Ecke im Haus auf 25 Grad aufgeheizt und in jedem Kaff ein Einkaufszentrum.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Hunter375:

Wegen ein paar Zentimeter Schnee und ein paar Tagen 2-Stelliger Minus Temperaturen? Was hätten wir dann da vor 40/50 Jahren gemacht? Da waren solche Winter normal und es war nicht jede Ecke im Haus auf 25 Grad aufgeheizt und in jedem Kaff ein Einkaufszentrum.

Das waren zu meiner Kindheit normale Winter. Nicht nur über drei/vier Tage. Teilweise konnten Schulen nicht beheizt werden, 

so das wir Vor-u. Nachmittags Unterricht hatten. In meinem damaligen Kinderzimmer haben im Winter die Wände geglitzert

und morgens war die Bettdecke voll Raureif, da wo man über die Nacht hingeatmet hat. Wir hatten in der ganzen Wohnung

nur ein Ofen und ein Gasherd. Der Wocheneinkauf wurde auf dem Schlitten heimgezogen. Also es ist nicht so, das ich

durchgängig 25°C um mich rum hatte.

Guck auf mein Baujahr und die Tatsache das ich aus Thüringen bin, sagt das ich die Winter mitgemacht und wir nicht

gerade im Überfluss gelebt haben.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb chief wiggum:

Aktuell kam es ja in Texas zu einem heftigen Winter- und Kälteeinbruch mit einhergehenden Stromausfällen, und die Kliniken melden eine Rekordzahl an Kohlenmonoxid-Vergiftungen, weil viele Leute alles mögliche anstellen um zu heizen.

Wäre m.E. in Deutschland aber nicht anders.
...

Die sind schon bei -9 bis -15 Grad eingefrohren.. da passiert in Deutschland nix weil man darauf eingestellt ist. Die Texaner können damit nicht umgehen.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Jörgi-1911:

...

Guck auf mein Baujahr und die Tatsache das ich aus Thüringen bin, sagt das ich die Winter mitgemacht und wir nicht

gerade im Überfluss gelebt haben.

Ich kenne das sehr gut, ich bin Baujahr 1966 und auch in Bayern ging damals ein anderer Wind, wir jammern heute auf sehr sehr hohem Niveau.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Hunter375:

Die Texaner können damit nicht umgehen.

Wir saßen in El Paso, wenn ein Blizzard aus Norden kam, mit ausgestreckten Beinen vor der offenen, gasbetriebenen Backofenklappe. Die AC konnte nur kalt. 

Geschrieben
Am 18.2.2021 um 18:43 schrieb Hunter375:

Wegen ein paar Zentimeter Schnee und ein paar Tagen 2-Stelliger Minus Temperaturen?

Eins zwei Wochen länger... Wäre es wahrscheinlich anders ausgegangen. Ein Kraftwerk hatte bei uns "leichte" Frostprobleme. Spannend wird es bei uns wenn die Kanäle einfrieren. Dafür war aber der "Winter" zu kurz.

  • 2 Monate später...
Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb HogHunter:

Gestern ist in PL ein Kohlekraftwerk ausgefallen, und es kam mal wieder zu einer sehr starken Schwankung in der Netzfrequenz.

So langsam kommen die Einschläge näher...

die Industrie wird das wohl mit USV Akkus abfedern müssen - computergesteuerte Maschinen und Roboter brauchen konstanten Strom sonst wird es teuer

Geschrieben

Sollte so eine Schwankung mal zu stark sein bzw. nicht schnell genug reagiert werden (Manuelle Eingriffe sind in den letzten Jahren viel öfter nötig gewesen als vorher), hilft eine USV nichts. Dann kackt das Netz europaweit mal für ein paar Wochen ab und DAS möchte garantiert niemand erleben.

Geschrieben
Am 19.5.2021 um 15:02 schrieb Steinpilz:

Sollte so eine Schwankung mal zu stark sein bzw. nicht schnell genug reagiert werden (Manuelle Eingriffe sind in den letzten Jahren viel öfter nötig gewesen als vorher), hilft eine USV nichts. Dann kackt das Netz europaweit mal für ein paar Wochen ab und DAS möchte garantiert niemand erleben.

 

Die USV kann nur kurzfristige Ausfälle überbrücken. Ist im Prinzip wie der Akku bei einem Notebook.

Im Industriebereich kann sowas hilfreich sein um Produktionsprozesse kontrolliert stoppen zu können. Quasi wie das sichere runterfahren eines PC.

Sogar im Eigenheim können kleine USVs Sinn machen um beispielsweise eine Notbeleuchtung bei Stromausfall zu realisieren.

Und bei einem Haus Neubau sollte man sich vermutlich zweimal überlegen ob extensive SmartHome Lösungen wirklich so wichtig sind denn die brauchen auch Strom :)

Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb boarhunter416:

Sogar im Eigenheim können kleine USVs Sinn machen um beispielsweise eine Notbeleuchtung bei Stromausfall zu realisieren.

 

Ich habe in meiner Firma eine USV für den "Haupt"-Rechner im Büro und eine für die Telefonanlage/Fritzbox/NAS.... Beide puffern jeweils ca. 45-60 Minuten bei laufendem Betrieb.
Damit kann man selbst die 1-2 x im Jahr auftretenden "Standart"-Stromausfälle sauber überbrücken

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 25.5.2021 um 17:09 schrieb erstezw:

Die Uhr am Küchenherd geht über 50Hz. Im Moment ist sie recht genau, so groß können die Abweichungen in letzter Zeit nicht sein.

 

Das wird ja auch nachgeregelt .

Das ist die Tertiärregelung. Verantwortlich ist die Swissgrid.

Der Zeitraum der zu niedrigen Frequenz, wir durch eine Erhöhung der Frequenz für den erforderlichen Zeitraum ausgerechnet 

 

https://www.swissgrid.ch/de/home/operation/regulation/grid-stability.html

  • 4 Wochen später...
Geschrieben
Am 28.6.2021 um 15:16 schrieb chief wiggum:

Wann herrscht eigentlich statistisch gesehen die größere Blackout-Gefahr, im Winter oder in heißen Sommern?

Immer dann wenn keiner damit rechnet. Bzw. wenn große Verbraucher oder Erzeuger sich verabschieden gibt es Unruhe. Die Gefahr steigt natürlich bei großer Hitze oder extrfemer Kälte.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Cannon Balls:

Wahrscheinlich wird es der Fön meiner Holden sein. 

Das ist schon eher unwahrscheinlich. Ein Gleitschirmflieger von Greenpeace der in die Leitungen vom Kraftwerk Neurath landet schon eher.

Es reicht schon, das eine Messung im Kraftwerk spinnt und der Block ist weg vom Netz innerhalb von Sekunden. War bisher nie ein Problem beim Netz, weil die anderen Blöcke dann weiter hochgefahren sind. Eine Solaranlage oder Windrad geregelt weiter hochzufahren klappt noch nicht so ganz und das Grundlasthuhn ist noch nicht im Einsatz.

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