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IGNORED

Gisela Mayer im Morgenmagazin der ARD


Katja Triebel

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
...

Des weiteren pickst Du lediglich Rosinen raus, wo in welchem Land etwas geht, was es bei uns nicht gibt. So zu argumentieren ist wiederum flach und falsch.

...

Grüße

jp

Guten Morgen,

ich kann nichts Falsches oder Flaches darin sehen, dass Optimum festzustellen und sich dann daran zu orientieren. Wieder einmal jemand, der sich bereitwillig in seine Hobbies hineinregulieren laesst. Und das nicht aus anerkannten Notwendigkeiten heraus, sondern lediglich dem Willen, unter allen Umstaenden wiedergewaehlt zu werden.

Das Beduerfnisprinzip hat zur Folge, dass die LWB in verschiedene Kategorien unterteilt werden. Dass diese Gruppierungen dann unterschiedlich behandelt werden, fuehrt in Deutschland unweigerlich dazu, dass sich diese Personenkreise bekriegen und nicht unter einen Hut zu bringen sind. Ein wahrscheinlich nicht gewollter, aber dennoch nicht unerwuenschter Nebeneffekt.

Der Ausspruch "fremde Heere Mitte" ist der Ausfluss eines kranken Hirns und verdient, festgehalten zu werden. Ist es doch typisch fuer die Sichtweise eines politischen Beamten, fuer den die Rollen in einem Staat klar verteilt sind: der Kluge plant und das Kind aus dem Volke setzt es in die Tat um. Wenn's geht, ohne Widerworte.

Eine schoene Restwoche wuenscht

SchwarzerKrauser

Geschrieben
Hallo Jaegerpeter,

ich möchte nochmals meine Frage an Dich stellen - was siehst Du als positives am heutigen Bedürfnisprinzip? Auf die Bemerkung des Abschaffenes war Deine Reaktion: Unsinn und Befürwortung - warum? Wo sind die positiven Gründe bzw. Aspekte - ich sehe keinerlei Vorteile dieses Prinzips, schon garnicht für die LWB!

Hallo,

das will ich gerne beantworten:

Der größte Vorteil ist die Existenz dieses Prinzips, denn es gibt in unserem gesamten Rechtswesen sonst keine Vorschrift, die den Erwerb und Besitz von Schußwaffen gestatten würde.

Niemand sollte sich der Illusion hingeben, im Grundgesetz könnte einmal stehen: "Jeder Deutssche hat das Recht Schußwaffen zu besitzen", es wird dafür keine Mehrheiten in der Legislative geben.

Und eigentlich bin ich ganz froh darüber.

Das häufig ins Feld geführte Argument, der Legalwaffenbesitz wäre in der Kriminalstatistik wenig relevant, beruht nicht zuletzt auf der gesetzlich geforderten Überprüfung der Zuverlässigkeit und dem begrenzten Kreis der Waffenbesitzer. Das würde ich nicht mehr auf potentielle 50-60 Millionen Waffenbesitzer in Deutschland übertragen wollen.

Wenn mir nicht jemand eine weitere Fundstelle für Waffenbesitz in Deutschland belegen kann, bleibt es also bei der Regelung durch das Bedürfnisprinzip. Was natürlich nicht ganz korrekt ist, weil die Erlaubnisse ja nach dem Waffengesetz erteilt werden, dieses aber auf das Bedürfnisprinzip abstellt.

Solange also nichts weiteres an Erlaubnissen existiert, würde eine Abschaffung des Prinzips auch den legalen privaten Waffenbesitz vernichten.

Wir solten nicht irgendwelchen Illusionen nachrennen, es wird die "Pumpe für jeden ordentlichen Haushalt" nicht geben Wir müssen uns auch nicht vorwerfen lassen, wir wären privilegiert, denn jeder hat es doch selbst in der Hand, einem Schützenverein beizutreten, die Jägerprüfung abzulegen oder sich eine Sammelerlaubnis zu erkämpfen. Das könnten dann schon 50 oder 60 Millionen Waffenbesitzer werden - nur scheint das Interesse nicht so groß zu sein.

Wir sollte unsere Kräfte bündeln und zielgerichtet einsetzen, uns dafür starkmachen, daß alle waffenerechtlich Bestimmungen bundesweit gleichmäßig angewendet werden. Und dagegen kämpfen, wenn opportunistisch oder böswillig Bundesländer oder Landkreise unter bewußter Mißachtung Schikanen durchziehen.

Abschließend will ich betonen, daß ich hier meine eigene Meinung preisgebe und mir nicht anmaße, "für alle Waffenbesitzer" oder für eine bestimmte Organisation oder einen Verein zu sprechen.

Schönen Tag!

jp

Geschrieben
Niemand sollte sich der Illusion hingeben, im Grundgesetz könnte einmal stehen: "Jeder Deutssche hat das Recht Schußwaffen zu besitzen", es wird dafür keine Mehrheiten in der Legislative geben.

Das müsste auch nicht im GG stehen.

Im GG steht die Allgemeine Handlungsfreiheit, Art. 2 Abs. 1.

Wäre diese bezüglich Waffenerwerb und -besitz nicht durch das WaffG (mit untergesetzlichem Regelwerk) beschränkt,

so wären Waffenerwerb und -besitz in Deutschland frei.

Hier muss nichts per se "erlaubt" werden. Das ist eine seltsame Auffassung vom freiheitlichen Rechtsstaat.

Erlaubt ist, was nicht verboten bzw. beschränkt ist.

Eigentlich ganz einfach.

Geschrieben
Der größte Vorteil ist die Existenz dieses Prinzips, denn es gibt in unserem gesamten Rechtswesen sonst keine Vorschrift, die den Erwerb und Besitz von Schußwaffen gestatten würde.

Ach Liebelein,

das zeugt von einer braven obrigkeitshörigen Einstellung und der urdeutschen Vollkasko-Mentalität und Sehnsucht nach dem Wohlfahrts-Staats. Es muss erst mal von "Oben" ein Gesetz kommen, um mir etwas zu erlauben, bevor ich mich dankbar ausleben darf. Das tut mir jetzt für Dich und Deine (Wunsch-)Welt sehr leid...Gut daß es selbst jetzt noch nicht so weit ist. Also: Du hast glücklicherweise Unrecht.

Geh' doch bitte mal einen Schritt zurück zu den Prinzipien des Gesetzes wie es jetzt ist, bevor du von einer solchen Totalitären Gesellschaft weiterträumst. Warum ist der Umgang mit Waffen erlaubnispflichtig ? Weil ein Ausgleich stattfinden soll zwischen den Bedürfnissen der Gesellschaft nach öffentlicher Sicherheit und Ordnung, und der Freiheit des Einzelnen.

[Ganz weg vom Thema; auch wenn das im Gesetz so begründet wird, ist genau dieser angestrebte Nutzen des WaffG durch den Gesetzgeber nicht nachzuweisen.]

Der Staat (Gesetzgeber) hat das Bedürfnisprinzip willkürlich eingeführt. Und damit ist eine zutiefst unfreie Situation entstanden. Ein "Dritter" entscheidet nämlich über meine Wünsche, obwohl es ihn überhaupt nicht betrifft. Das ist geradezu die Verhöhnung vom Prinzip: Schutz des Individuums durch den Staat (vor dem Staat).

Die anderen drei Säulen der Erlaubnisvoraussetzung nämlich Sachkunde, Zuverlässigkeit und Eignung kann ich gerade noch so akzeptieren, dazu bin auch ich deutsch genug. Aber tatsächlich hat das WaffG doch nichts gebracht, außer Nunchucks, Luftgewehre und Balisong zu kriminalisieren, Kontrollettis, Verwaltungs- und Prüfstellen Arbeit zu bescheren und die Themen der Sachkundeprüfung aufzublasen. Sicherheitsgewinne sucht man durch das WaffG vergebens, wenn man die Gesellschaft von vor 1972 mit der danach vergleicht.

Die These lautet: Die Abschaffung des kompletten Waffengesetzes würde für die Bürger in Deutschland kein Risiko darstellen. Als ersten Schritt kann dieses unselige Notdurft-Prinzip sorry, Bedürfnisprinzip entfallen, oder wenigstens abgemildert werden, um allen wahlberechtigten Bürgern den Zugang zu Waffen zu ermöglichen. Wohlverstanden: Kriminelle und (medizinisch?) ungeeignete Menschen sollen keine Waffen legal erhalten. Und wer mit Waffen umgeht, sollte ein Mindestmaß an Fertigkeit und Kundigkeit besitzen. Aber für's Kriegen-Dürfen reicht nach meiner Meinung das Haben-Wollen ansonsten völlig aus.

Geschrieben
Du arbeitest mit Schlagworten, argumentierst flach und falsch, das ist keine Basis für eine Diskussion.

Zunächst galt die Frage einem liberalem Waffenrecht im "zivilisierten" Europa. Drauf nannte ich Dir 4 Länder, Du fragst nach weiteren und nennst Polen. Schau Dich nach dem polnischen Waffenrecht um, das war ein klassisches Eigentor.

Des weiteren pickst Du lediglich Rosinen raus, wo in welchem Land etwas geht, was es bei uns nicht gibt. So zu argumentieren ist wiederum flach und falsch.

Jedes Land hat seine Schmankerl, Frankreich die militärischen Kaliber, Dänemark die Messerverbote, Schweden das Gasspray, andere Länder wieder das faktische Totalverbot von Schreckschuß- oder Signalwaffen. Oder die wenig liberalen Kriegwaffenvorschriften aus Österreich.

Daher ist es nicht zielführend, sich an diesen Einzelpunkten aufzuhängen.

Ich kann nämlich nicht die Militärwaffe aus der Schweiz im Schrank haben, den freien Verkauf von NC-Pulver aus Belgien aber den vollen Rentenspruch aus Deutschland. Und selektive Wahrnehmung war noch nie ein guter Ratgeber.

Ob so sachliche Argumente wie der Kotz-Smilie, Besenstielfressen oder die Seitenhiebe auf Jägerlodenprivilegisten eine Diskussion befruchten, wage ich zu bezweifeln. Ich gehe da wohl eher mit einem italienischen Fußballtrainer und "habe fertig". Ganz ohne Niveau geht es nämlich wirklich nicht.

Grüße

jp

Sollten wir dann nicht im "stillen Kämmerlein"! (Gegner sollen keinen Einblick erhalten - vorerst nicht) alle WaffG mit den Vor- und Nachteilen analysieren und auch mal schauen ob diese in den entsprechenden Ländern in welcher Zeit in welche Richtung verändert wurden? Bzw. wurde in einem europäischen Land auch mal eine WaffG-Anpassung von der Regierung ÜBERPRÜFT? Was kam dabei heraus? Was hat man mit dem Ergebnis gemacht?

Können wir Rückschlüsse auf D ziehen?

Geschrieben

Um meine Position nochmal zu verdeutlichen, werde ich wieder etwas lääääääääääänger:

Ich sage nicht, wie es sein sollte, ich ziehe Bilanz dessen, was aus meiner Sicht IST! (Vergesse ich immer wieder zu betonen: Wie die Aussagen JEDES anderen hier, spreche natürlich auch ich nur von mir und meinen Beobachtungen, auch wenn einschlägige Foristi meinen, für alle sprechen zu können.)

Wenn mir mangelnde Quellen vorgeworfen werden, so gebe ich dies uneingeschränkt zurück: Belege fehlen auch denen, die destruktiv meinen: "Das ist nicht so." Es gibt sehr schöne, konstruktive Kritik, aus denen dann sehr solide Argumente hervorgehen. Das finde ich gut und bedanke mich dafür!

Per Gesetz kann der komplette Besitz von Waffen abgeschafft werden. Die EU spielt mit - Siehe: ENGLAND.

Es existiert de Facto KEIN Grundrecht auf Waffen, auch wenn radikalere Stimmen in diesem Forum dies gerne so hätten.

Wie schnell Gesetzesänderungen auch in DL möglich sind, haben wir ja öfter gesehen und weitere Änderungen WERDEN folgen. Ist das so - Ja oder Nein? JA! Per Gesetz kann z.B. der Besitz von Großkaliberkurzwaffen abgeschafft werden. Nicht labern: "Wir haben nichts zu befürchten..." -> VON WEGEN! Der Spass mit dem Großkaliber kann 2013+ rasch vorbei sein, wenn die Falschen zur richtigen Zeit das Waffen- als Wahlkampfthema aufgreifen, weil zufällig wieder ein entspr. Mord durch die Medien geistert...

Wenn das ABW um den Herrn Grafe weiterhin so gut arbeitet, wenn die Hobbywaffenbesitzer weiterhin ungeschulte Leute, wie den Ambacher, ins Rennen schicken, schrumpft die Akzeptanz weiter. Er klagt im Moment in Karlsruhe...!! Ausgang: Ungewiss. Die Klage wurde zugelassen!

Wenn ich sage, bei uns sind Kinder aus dem Verein genommen wurden, weil die Eltern Angst haben, so ist dies ein Bericht von meiner Öffentlichkeitsarbeit. Ich stelle gem. unserer Berichte in unserem Verband (Kyffhäuser) einen Rückgang der Mitgliederzahlen fest: Es sterben mehr weg, als Jugendliche nachkommen. Andere treten mangels Interesse aus.

Im DSB sieht das nicht anders aus: Von 2000 bis 2008 über 8% Mitgliederschwund (http://www.dsb.de/media/PDF/Mitglieder/Projekt_Mitglieder/10-03-23_Zwischenbericht_ME.pdf).

Dabei ist egal, ob es einem Verein gibt, der ordentlichen Zuwachs erfährt, wenn es auf globaler Ebene des Verbandes anders aussieht! Ich freue mich natürlich über Neuzugänge - keine Frage!- aber für das Problem "Mitgliederschwund" ist es nur ein Tropfen auf dem heißen Stein!

Von mir aus ersetzen wir "Privileg" gegen "überregulierten Zugang". Prof. Rommelspacher spricht davon, dass das Privilegieren Diskriminierung erzeugt. Wer nicht die Zeit hat, 12..18 mal im Jahr zu trainieren, darf keine Waffe besitzen. Somit findet eine Diskriminierung durch eben diese Zugangsvoraussetzung statt. Wer nicht in einem Verein eintreten möchte, hat ebenso Pech gahabt. aber das ist auch völlig egal, von mir aus nennen wir es anders. Jedenfalls ist es nicht wie in den USA, wo sich jeder unbescholtene Bürger eine Waffe kaufen darf, solange er sie nach fünf Tagen anmeldet.

Ich stehe voll und ganz zu meinem Hobby, aber laufe nicht mit Scheuklappen durch die Gegend und Rede Missstände schön, weil ich es gerne so hätte.

Ich nehme die Gegenseite ernst und begegne ihr nicht mit einer Gleichgültigkeit. Ich nehme Veränderungen seit Winnenden wahr.

Mir ist außerdem nicht (mehr) egal, was Außenstehende über mein Hobby denken und wenn ich mich schon von wildfremden als "Fetischist" beschimpfen lassen muss, mache ich mir über die Außenwirkung des Schießsports durchaus so meine Gedanken und kann sehr wohl verstehen, wie er zu seiner Meinung kam...!

Geschrieben

Na und - scheißegal.

Der Gesetzgeber kann genau 2 Sachen machen

1. Waffen verbieten - dann besorgt sich halt der eine haben will bei Ali und alles ist im Untergrund siehe England.

oder

2. Man gesteht den Bürgern Waffen zu und kann es bebingt kontrollieren.

so siehts aus!

Gruß Südwest

Geschrieben
Hmmm... Und wann holt der ADAC die Eltern von im Verkehr totgefahrenen Kindern ab?

Beantworte mir doch nur einmal folgende Frage:

15 Menschen sind durch eine Sportwaffe ums Leben gekommen. Wir sind uns einig: Weder unsere Gesellschaft, noch unsere Wirtschaft sind aufs Sportschießen angewiesen und könnten auch ohne Sportschießen gut überleben- Warum sperren Sie Sich gegen ein Verbot von tödlichen Waffen?

So...Dir viel Spaß beim Argumentieren. Dann erzähl mir mal, wie toll Du bist und wie ehrlich und wie....*snnnrrrrrrch*

Deine Meinung.

Du möchtest in Deinem Sandkasten immer die Schaufel haben, gell? :heuldoch:

Geschrieben
Na und - scheißegal.

Der Gesetzgeber kann genau 2 Sachen machen

1. Waffen verbieten - dann besorgt sich halt der eine haben will bei Ali und alles ist im Untergrund siehe England.

oder

2. Man gesteht den Bürgern Waffen zu und kann es bebingt kontrollieren.

so siehts aus!

Gruß Südwest

NEIN! So sieht es nicht allgemein aus - So sieht es aus unserer Sicht aus!

Aus dem Gesichtspunkt der Herrn Grafe stellt sich der Sachverhalt eben ganz anders dar!

So, dann die unbeteiligten Dritten:

Wessen Argumente folgen sie wohl? Unseren logischen? Oder finden sie die Argumente der Gegenseite logischer?

Wie der "Tupperwarefan" stellen sich diese Frage einige im Forum nicht mal!

Sie empfinden es als Frechheit, wenn man ihren totalitären Anspruch auf Wahrheit in Frage stellt. Dabei sollte klar sein, dass diese irgendwo zwischen WO und SPOMOWAFFEN liegt.

Frei nach Morgenstern: "Weil nicht sein kann, was wir doof finden?"

Dann werden Dinge aus dem Zusammenhang gerissen und mir als "Eigentore" unterstellt. Es handelt sich nicht um Eigentore, es handelt sich um Wechsel des Betrachtungswinkels!

Versteht nicht jeder, das gebe ich zu. Wie die Bierdiskussion: Im Straßenverkehr gilt 0,3 Promille als Obergrenze. Eine 0,0 gibt es de Fakto nicht. Ich sagte daraufhin, dass ich ein Bier vor dem Schießen toleriere, da dies i.d.R. nicht zur Fahruntüchtigkeit führt. Kein Schießverbot von Mitgliedern deswegen, weil keine Alkoholisierung vorliegt. Der Aufschrei war riesig! Oh Gott: Wie kann er nur?! Rumgekaspere.

Geschrieben
Wenn mir mangelnde Quellen vorgeworfen werden, so gebe ich dies uneingeschränkt zurück: Belege fehlen auch denen, die destruktiv meinen: "Das ist nicht so." Es gibt sehr schöne, konstruktive Kritik, aus denen dann sehr solide Argumente hervorgehen. Das finde ich gut und bedanke mich dafür!

Hier sind bereits mehrere Quellen - wenn auch aus den Staaten (u. a Dr. Lott) - genannt worden, die belegen, daß mehr Waffen = mehr Sicherheit bedeuten. Wenn wir auch sonst jeden Schrott aus den USA "importieren", derartige "Erkenntnisse unterliegen dann plötzlich einem "Importverbot"

Es existiert de Facto KEIN Grundrecht auf Waffen, auch wenn radikalere Stimmen in diesem Forum dies gerne so hätten.

Es existiert auch kein Grundrecht auf...."Auto" u. ä.. Und was ist radikal an der Meinung, daß bestimmte Einschränkungen unsinnig sind?

Im DSB sieht das nicht anders aus: Von 2000 bis 2008 über 8% Mitgliederschwund (http://www.dsb.de/media/PDF/Mitglieder/Projekt_Mitglieder/10-03-23_Zwischenbericht_ME.pdf).

Es stellt sich doch die Frage nach den Gründen und die dürften sehr vielschichtig sein - vom öffentlichen Auftreten des Herrn Ambacher über Einschränkung des Eingangsalters bis zu sonstigen Gegebenheiten (schlechtes Angebot, mangelnde geeignete Schießstände,....).

und kann sehr wohl verstehen, wie er zu seiner Meinung kam...!

Und gerade dies kann ich nicht verstehen. Die Masse der LWB dürften stinknormale Bürger sein, die nur ihrem Hobby nachgehen wollen und die sich über immer neue Verschärfungen ärgern, ohne daß es einen erkenntlichen Zugewinn an sicherheit gibt. "-Fetischist", "-Narr" und sonstige Attribute nur auf LWB anzuwenden, zeugt schon von einem sehr engen Blickwinkel und zeigt, wie leicht sich Menschen manipulieren lassen und zeigt aber auch, wie wenig "man" (LWB) bereit ist, sich gegen derartigen Meinungsterror zu wehren.

Geschrieben

Hallo,

@jaegerpeter:

wir leben in einem freiheitlichen demokratischen Land (noch, naja nicht ganz) und da kann ich bestimmen was ich will und was ich nicht will.

Du hast das irgendwie nicht begriffen was das heist, irgendwie tust Du mir Leid.

Gruß

voyager

Geschrieben

>Per Gesetz kann der komplette Besitz von Waffen abgeschafft werden. Die EU spielt mit - Siehe: ENGLAND.

Nur der kontrollierte Besitz von Waffen

und auch die Engländer haben sich das nicht getraut, viele Langwaffen sind recht frei.

>Es existiert de Facto KEIN Grundrecht auf Waffen

Ein explizit normiertes Grundrecht auf Waffen wie das 2nd Amendment in den USA haben wir nicht, das ist soweit richtig.

Eine Einschränkung muss aber auch bei uns eine gute Begründung haben, nicht umsonst stellen sich die Experten vor die Presse und erklären, das Waffenrecht sei so gut wie ausgereizt.

>weitere Änderungen WERDEN folgen.

Na hoffentlich, da warten wir jetzt schon seit einiger Zeit -> siehe die Club30 Aktion. ;)

>Per Gesetz kann z.B. der Besitz von Großkaliberkurzwaffen abgeschafft werden.

Nein, das geht nicht!

Man muss nur auf die xx Mio. illegalen Waffen verweisen und auf den offenen Schengen Raum - an wie viele Länder grenzt Deutschland doch noch gleich an?

>wenn die Falschen zur richtigen Zeit das Waffen- als Wahlkampfthema aufgreifen, weil zufällig wieder ein entspr. Mord durch die Medien geistert...

Die Schweiz hat hier z.B. eine prima Gegenkampagne gestartet. Da sahen optimistisch gesteuerte Umfragen im Vorfeld noch ganz anders aus.

>Wenn das ABW um den Herrn Grafe weiterhin so gut arbeitet

Gut ist relativ - der Grafe ist völlig überzogen (Verbot GK/KK, wer nicht dafür ist ist mitschuld, Schulboykott...), das ABW wertete die Berlinfahrt mit den Unterschriften als Fehlschlag und Schober war vor Weihnachten nach eigenen Aussagen kurz davor hinzuschmeißen.

(Er wird aber sicher nie freiwillig aufhören, weil er angibt Geisterstimmen zu hören und wohl auch finanziell abhängig ist)

>Er klagt im Moment in Karlsruhe...!! Ausgang: Ungewiss. Die Klage wurde zugelassen!

Hast du dazu mehr Informationen?

>und wenn ich mich schon von wildfremden als "Fetischist" beschimpfen lassen muss

Niemand muss sich beschimpfen lassen.

Geschrieben
Und gerade dies kann ich nicht verstehen. Die Masse der LWB dürften stinknormale Bürger sein, die nur ihrem Hobby nachgehen wollen und die sich über immer neue Verschärfungen ärgern, ohne daß es einen erkenntlichen Zugewinn an sicherheit gibt. "-Fetischist", "-Narr" und sonstige Attribute nur auf LWB anzuwenden, zeugt schon von einem sehr engen Blickwinkel und zeigt, wie leicht sich Menschen manipulieren lassen und zeigt aber auch, wie wenig "man" (LWB) bereit ist, sich gegen derartigen Meinungsterror zu wehren.

Eben: Menschen lassen sich manipulieren. Grafe führt dies mit Bravur vor - Das ist ja gerade der Kasus Knaxus.

Zum Thema Auto: Das Auto, Geschwindigkeitsbegrenzungen - Kontrollen und dergleichen unterliegen natürlich den gleichen Einflussmechanismen. ABER: Hinter den Autos steht eine derart breite Masse und Wirtschaftskraft, dass man gerne ein paar Tote in Kauf nimmt.

Verbote und Gesetze: Seit wann müssen Gesetze gerecht, sinnvoll und nachvollziehbar sein?

  • Der Radfahrer muß das Brennen des Schlußlichts während der Fahrt ohne wesentliche Änderung der Kopf- oder Körperhaltung überwachen können. [straßenverkehrs-Zulassungs-Verordnung vom 24.08.1953, §67, Abs.3]
  • StGB §328 Absatz 2.3: Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, [..] wer eine nukleare Explosion verursacht.
  • Rauchverbot - Wer hätte das für möglich gehalten?!
  • Hessen: Artikel 21, Absatz 1 - Todesstrafe. Ein Glück, dass das GG drüber steht!
  • Paintballverbot - Markierer verschwinden eventuell sang und klanglos....oder nicht? Lauscht mal in deren Foren... kommt mir irgendwie bekannt vor, NICHT?!
  • Glühlampenverbot via EU-Recht -> haben wir kein GRUNDRECHT auf Licht... Können ja auf Alternativen Ausweichen. Licht... Lichtschiessen?!
  • Einhandmesser

Reichskanzler Otto von Bismarck sagte einst: "Wer weiß, wie Gesetze und Würste gemacht werden, kann nachts nicht mehr ruhig schlafen." :s75:

Die Bezeichnung "Narr" ist schon komisch. Wenn ich wenigstens ein derart enthusiastischer Sammler oder so wäre? Aber allein mein "Outing" als Repräsentant der Schützen auf der Versammlung zum Tag des Hobbys reichte, um mich so zu klassifizieren. Es handelte sich dabei gar nicht mal um einen dummen Menschen: Es zierte sogar ein Doktor seinen Namen! Er war desinteressiert, das stellte sich schnell heraus und daraus resultierte seine Vorverurteilung. Woher er das habe: Aus den Nachrichten. Aha. Das Aktionsbündnis!

Von wegen: Die erreichen niemanden! Mein Gott: AUFWACHEN! Die machen ihre Sache GUT - Anscheinend sogar SEHR GUT! Sie holen diejenigen, die sich nicht fürs Schießen interessieren (Erlaubt mir die Vermutung: Die große Mehrheit in Deutschland?!) bei ihrer Neutralität ab, pappen ein paar Trauerbilder drauf, erzählen Märchen und die Leute assoziieren das mit dem, wofür sie sich nicht interessieren. Ja, hätte das Bündnis was gegen Angler gesagt: Da wäre der Herr Doktor gleich aufgesprungen und hätte mit geballten Sachverstand zurückgeschlagen! Das wäre mir dann aber egal gewesen... das ist nämlich nicht mein Ding.

Ganz geschickt gemacht, die Sache mit der Meinungsmache!

Tja.... und auf der anderen Seite wir.... :traurig_16:

Geschrieben
>Per Gesetz kann der komplette Besitz von Waffen abgeschafft werden. Die EU spielt mit - Siehe: ENGLAND.

Nur der kontrollierte Besitz von Waffen

und auch die Engländer haben sich das nicht getraut, viele Langwaffen sind recht frei.

>Er klagt im Moment in Karlsruhe...!! Ausgang: Ungewiss. Die Klage wurde zugelassen!

Hast du dazu mehr Informationen?

>und wenn ich mich schon von wildfremden als "Fetischist" beschimpfen lassen muss

Niemand muss sich beschimpfen lassen.

Ähhh... illegale Waffen tragen den Schiss auf geltendes Recht und Gesetz ja schon im Namen?! Natürlich meine ich legalen Waffenbesitz, der abgeschafft wurde.

Das ist leider kein Argument, die sind bereits verboten. Verbietet man legale, z.B. GK-Waffen zusätzlich, sind ALLE WAFFEN FORMELL ABGESCHAFFT.

Ich bin ja lernfähig: Also, die z.B. GK-Waffen würden natürlich nicht abgeschafft, sie würden verboten. Warum sollte das nicht gehen?

Logo: Es steigt die Anzahl der illegalen Waffen und englische Zustände will niemand.... AUSSER GRAFE!!!!!

Darum geht es: Wenn er die neutrale Mehrheit der Bürger "programmiert", werden Politiker diesen Trend erkennen und zu Wahlkampfzwecke missbrauchen, man will ja regieren. So funktioniert das System, oder?

Der Grafe überzieht völlig - Untermauert dies aber mit Bilder! Über jedem Bericht ein passendes Bild: England? Ein Schulklasse, etc...

Klage in Karlsruhe:

http://www.rp-online.de/panorama/deutschla...aid_884437.html

(MAN BEACHTE die transportierten Bilder: "MUTTER unter TRÄNEN....")

Wohl gemerkt: Die haben EINIGE Juristen im Schlepptau und als Sympathisanten.

P.S.

EMNID machte eine Umfrage, an der jedoch nur 500 Personen teil nahmen: Davon waren 78% für die Abschaffung des Privatwaffenbesitzes.

Na ja... man sollte ihnen erklären, dass sie dann auch ihre Küchenmesser abgeben müssen... Aber egal: Gemeint sind natürlich die Schußwaffen.

http://www.shortnews.de/id/755711/Umfrage-...im-Privatbesitz

Die Welt, der Spiegel und co. berufen sich auf diese Umfrage. Ich bezweifle jedoch ihre Repräsentativität - Ich finde die Losgröße zu gering.

Unterschriftensammlung: Mehr als 100.000 gesammelt. (Laut eigenen Angaben: http://www.sportmordwaffen.de/unterschriftenuebergabe.html)

FAZ, die Zeit, die Welt, die Süddeutsche, ARD PANORAMA, der Stern incl. Stern.TV -> Das sind Medien, die Millionen erreichen und auf wessen Seite sie stehen, ist auch klar.

Geschrieben

@Jaegerpeter:

Erstmal danke für die Ausführungen! Auch wenn ich sie nicht 100% teile bzw befürtworte, stimme ich in einem Ansatzpunkt zu - eine vollkommen uneingeschränkte Erwerbsmöglichkeit soll und wird es nie geben. Konkret meine ich hiermit die Prüfung der Zuverlässigkeit und eine wie auch immer geartete Sachkunde, aber das sollte es dann auch v. Staatsseite gewesen sein. Eine Wunschvorstellung ? Mitnichten, es kommt immer darauf an, wie man es in der Öffentlichkeit verkauft. Ich bin felsenfest der Meinung, wenn es so durchgeführt werden würde, gäbe es weniger WaffR Delikte als jetzt. Diese Begründung basiert einzig auf der Tatsache, das es vor den letzten WaffR Verschärfungen, erlaubt war seine Waffen (bspw. Erben etc) auch ohne Schrank aufzubewahren- was ist damals so schlimmes passiert? Eindeutig nichts! Das die RAF Attentate nichts aber auch garnichts mit legalen Waffen zu tun hatten, ist denke ich wohl klar! Desweiteren stütze ich mich auch auf die Erfahrungen in anderen Ländern bspw. Östereich. Was hat sich an der Verbesserung der öffentlichen Sicherheit positiv geändert durch Einführung und Verschärfung des Bedürfnissprinzips? Auch hier wieder die Antwort nichts! Es gab vorher keine Anarchie und hinter aber auch keine totale Sicherheit - ich will hier nicht die einschlägig bekannten Fälle mit illegalen Waffen wieder runter beten. Andererseits gibt aber genau dieses Bedürfnisprinzip dem Gesetzgeber die Handhabe fast willkürlich die Schraube immer enger ziehen zu können. Man kann jetzt trefflch drüber streiten was sinnvoller wäre, aber wir können es nur ändern wenn wir endlich in die Öffentlichkeit gehen und vorallem in den einschlägigen Runden, endlich mal Leute sitzen den berühmten A. in der Hose haben, die auch mal Nein sagen, dies begründen und nicht immer nur faule Kompromisse ohne effektiven Nutzen für den Bürger aushandeln.

Aber am meisten und das meine ich jetzt allgemein bezogen ärgert mich dieser Scheixxx (sorry) vorauseilende Gehorsam von einigen LWB bzw. den Verbänden!

Geschrieben
Unterschriftensammlung: Mehr als 100.000 gesammelt. (Laut eigenen Angaben: http://www.sportmordwaffen.de/unterschriftenuebergabe.html

Ja, aber du hast doch mitbekommen dass die in den Papierkorb gewandert sind oder irgendwo ins Grüne Archiv gesteckt wurden?

Warum ist das so?

1. In über einem Jahr haben die nur so 100.000 zusammenbekommen - In England war es etwa 10x soviel!

2. In Deutschland gibt es sicher 10x so viele großkalibrige Faustfeuerwaffen, damit auch ideelle und finanzielle Interessen.

Das Gesamtverhältnis liegt demnach also bei 100:1 und den Politikern behagt es nicht zwischen den Interessensgruppen zerrieben zu werden (Bosbach, Wiefelspütz)

3. Grafe dürfte seit dem rüpeligen Auftritt im Innenausschuss schon fast eine persona non grata sein (dafür lebt es sich jetzt gänzlich ungeniert!)

4. Die Unterschriften kamen teilweise unter dubiosen Umständen zusammen - da wurde z.B. berichtet, dass eine Schulklasse als Hausaufgabe bekam Stimmzettel zu sammeln oder eine Schachtel Bonbons neben dem Zettel lag, wo sich Kinder die eine Unterschrift leisteten dann bedienen durften...

Es ist doch klar, dass auf der Aktionsseite alles toll und großartig dargestellt wird, aber die wahre Geschichte findet sich wohl eher hier <- lesen!

Geschrieben

Ich denke, daß der Thread beendet werden kann.

Was er gezeigt hat?: "Diejenigen, die dasselbe (?) Ziel verfolgen, bekämpfen sich am heftigsten"

Wenn wir anfangen, jede regionale Erfahrung - ob nun negativ oder positiv - in den Stand der Allgemeingültigkeit zu versetzen, streiten wir uns um "Peanuts" und verlieren ein Ziel aus den Augen - ein Ziel zu definieren und uns auf den Weg zu machen, um dieses Ziel zu erreichen.

Und genau dazu sollen (?) einige Beiträge wohl auch beitragen.

Und die Glaskugelbesitzer, die sagen, was in der Zukunft sein oder nicht sein wird, bitte ich, mir die richtigen (die Betonung liegt auf "die richtigen") Lottozahlen zu senden, damit ich vom Hauptgewinn einen Schießstand bauen kann.

Geschrieben

Leute ich bin manchmal wirklich erschrocken wie einige User das Bedürfnisprinzip hochhalten! In der Schweiz wurde die Einführung des Bedürfnisprinzips an der Urne verworfen-siehe Waffeninitiativeabstimmung vom 13. Februar. Ich weiss ehrlich gesagt nicht, was so verwerflich ist, Waffen nach dem "Bedürfnis" haben wollen zu erwerben? Ich selber werde diesen Monat an der Waffenbörse Luzern 2-3 Waffen nur nach dem habenwollen-Prinzip erwerben. Ich finde das nicht schlimm. Dieses Bedürfnis haben wollen finde ich ehrlich gesagt nur natürlich und menschlich.

Niemand will doch eine Waffe kaufen, weil er diese Waffe kaufen muss bzw. weil es irgendjemand vorschreibt. Seit doch bitte mal ehrlich, gebe es in Deutschland kein Bedürfnisprinzip, würdet ihr auch die Waffen kaufen nach dem Prinzip haben wollen, sprich vielleicht eine Marine Luger 04 für die Vitrine, FN Baby für die Vitrine, ein AK-47 Klone fürs plinken, 2-3 KK-Halbautomaten usw. Trotzdem würde auch ohne Bedürfnisprinzip in Deutschland nicht mehr Sicherheit bzw. weniger Sicherheit herrschen.

Das Problem ist doch politisch bestimmt. Die Politik hat es irgendwann nach 1972 bei euch eingeführt und jetzt kriegt man es nicht wieder weg. Und wenn man gegen das Bedürfnisprinzip spricht, spricht man bei der Politik gegen hohe steinernde Wände an. Irgendwie müsste man die Politiker und Parteien allesamt überzeugen können, das Bedürfnisprinzip ersatzlos streichen zu lassen, ohne dass dabei gleich die ganze Republik untergeht dabei. Problematisch ist nur, falls die Parteien und Politiker stur am Bedürfnisprinzip festhalten bzw. kleben wollen dann wird es wirklich schwer dagegen anzukämpfen.

Edit: Wort ersetzt und Buchstabenverdreher umgedreht.

Geschrieben
Deine Meinung.

Du möchtest in Deinem Sandkasten immer die Schaufel haben, gell? :heuldoch:

Du bist und bleibst ein U-Boot.

...

So, dann die unbeteiligten Dritten:

Wessen Argumente folgen sie wohl? Unseren logischen? Oder finden sie die Argumente der Gegenseite logischer?

Wie der "Tupperkopp" stellen sich diese Frage einige im Forum nicht mal!

...

Hihi... Bekomm' erstmal die Trinkerei in Deinem Verein -die DU auchnoch schönredest- in den Griff, bevor Du anderen was erzählen willst.

Vorschlag: Wie wäre es Leute mit Wissen zu versorgen, damit sie Deine unsere Argumente verstehen können anstatt -so wie Du- in bester Selbstzensurmanier den Betroffenen zu spielen, obwohl es nichts gibt, was einen duch ausübung des Hobbys "Schießen" betroffen machen könnte!?

Einer meiner Berufsschullehrer sagte mal folgendes:

"Stellen wir uns mal vor, dieser Schwamm hier wäre voll mit Quark, den jemand geredet hat.

Dann kann derjenige noch mehr reden und es wird mehr Quark. Man kann den Schwamm auch zusammendrücken, auf das der Quark auf den Boden tropft usw. usf.

Letztlich bleibt Quark aber Quark."

Du quasselst unentwegt, doch sowas wie eine "Ansage" findet man höchst selten- abgesehen von der Ansage, wir sollten nach der Pfeife der Antis tanzen.

Das ist auch der Grund, warum Du mir nicht antwortest. Weil Dir mit Deinen "Argumenten" nach 10 Metern die Puste ausgehen würde.

Und nun träum' weiter von Deiner ADAC-Gruppe, die greinend und weinend an jeder Kreuzung der Republik Kränze niederlegt und sich als Führerscheininhaber stellvertretend für die vielen Toten, die sie nicht verursacht haben, entschuldigt.

PLONK

Engagiertes und auch kontroverses Diskutieren sind hier gerne gesehen. Aber genau solche Beiträge, die nichts zur Diskussion beitragen, sondern fast ausschließlich aus Beleidigungen bestehen, sind hier gänzlich unerwünscht.

Geschrieben
... wie begründest Du Deinen Waffenbesitz ohne dieses Prinzip?? Mit HABENWOLLEN?? Das wäre dann wohl nicht justiziabel.

Mein wohlgemeinter Rat in dieser Frage: Erst überlegen und dann die Tasten quälen.

...

Warum willst Du eigentlich etwas begründen? :gaga:

Das ist ja gerade das Problem: Etwas was man erst extra begründen muss, ist nicht viel wert! Und das wird deutlich, wenn wir die Lage der Waffenbesitzer in Deutschland mit denen in den USA oder anderen Ländern ohne "Bedürfnisprinzip" vergleichen.

In einem Rechtsstaat muss die Staatsmacht Einschränkungen der persönlichen Freiheit und der Grundrechte begründen und nicht der Einzelne die Ausübung derselben. Deine Auffassung spiegelt eher eine obrigkeitsstaatliche Behördenmentalität wieder entsprechend der 3 beliebtsten Ablehnungsgründen für Anträge aller Art:

1) Es war schon immer so

2) Da könnte ja jeder kommen.

3) Wo kämen wir da hin?

Besser ist es wenn man gar keine Anträge zu stellen braucht! Da sind auch die Nichtregistrierten bei uns klar im Vorteil. :pro:

Deshalb halte ich auch gar nichts von dem Gerede über die größere Gefährlichkeit von illegalen Waffen im Vergleich zu den legalen. Die einen sind so gefährlich wie die anderen, denn der Benutzer ist entscheidend dafür, was mit diesen Waffen geschieht. Wir sollten das Vorhandensein von diesen vielen illegalen Waffen (mit denen übrigens meistens auch nicht viel passiert) nicht zum Anlass nehmen, schärfere Maßnahmen gegen diese zu ergreifen und die legalen dafür in Ruhe zu lassen, sondern ganz einfach anhand der Tatsache, dass viel mehr illegale im Umlauf sind als legale, klar machen, dass alle Maßnahmen, die sich auf Verbote oder Einschränkungen konzentrieren völlig ins Leere laufen und daher nicht zu rechtfertigen (weil wirkungslos) sind. So einfach ist das.

Geschrieben

Der private (Schuß-)Waffenbesitz ist in der BRD schon durch Art. 2 GG (Handlungsfreiheit) abgedeckt, von daher muß er nicht, wie etwa in den USA, als Spezialfall zusätzlich erwähnt werden. Besitz von (und Eigentum an) Gegenständen sind nach dem GG garantiert und darauf aufbauende Gesetze können keine zusätzlichen Rechte schaffen, sondern nur bereits bestehende einschränken.

In unserem Staat ist also alles erlaubt, was nicht explizit verboten ist. Diesen Umstand scheinen hier einige aus den Augen verloren zu haben. Auch das WaffG ist da keine Ausnahme! Ein Grundrecht auf Waffenbesitz besteht qua Handlungsfreiheit; Einschränkungen dieser Freiheit müssen begründet und ihr Zustandkommen demokratisch legitimiert sein.

Das WaffG legt fest, unter welchen Voraussetzungen eine Waffe besessen werden darf. Nichtsdestotrotz sind nur ca. 1/3 aller privat besessenen Waffen legalisiert; die anderen 2/3 sind illegal, aber eben trotzdem in privatem Besitz. Das WaffG hat also nicht grundsätzlich etwas mit Beistzverhältnissen zu tun, sondern mehr mit Informationen: Der Staat bekommt persönliche Informationen über den Antragsteller, im Gegenzug bekommt dieser eine Erlaubnis zum legalen(!) Besitz von Waffen. (Will sagen: Da es per Definition keine Erlaubnis zum illgalen Besitz von Waffen gibt, kann hier auch nichts entzogen werden.)

Darüber sollten sich diejenigen im klaren sein, die Verschärfungen das WaffG fordern: Ein wie auch immer geartetes Gesetz ändert nicht zwangsläufig einen gesellschaftlichen Zustand.

"Bedürfnis" ist ein künstlicher Rechtsbegriff im Rahmen des WaffG. Vom Grundgesetz her muß sich niemand für den Besitz von Waffen rechtfertigen. Probleme gibt es in dieser Hinsicht nur, wenn Rechte von anderen verletzt werden. Aber das ist auch eine ganz grundsätzliche Sache und kann mit oder ohne Waffen geschehen. Der Besitz einer Waffe an sich begründet noch keine Grundrechtsverletzung anderer.

Zum Schluß noch ein Argument, das G.M. und das AAW bei ihrer Klage vor dem BVerfG offenbar nicht bedacht haben:

Die Schutzpflicht des Staates, das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit zu gewährleisten, ist umfassend. Fraglich ist dies bei Geiselnahmen und Erpressungsfällen, bei denen mit der Tötung der Geisel gedroht wird, wenn nicht der Staat einem bestimmten Verlangen nachkommt: hier behilft sich die hM* damit, daß die Schutzpflicht des Staates gegenüber der Allgemeinheit die Schutzpflicht für das Leben des Einzelnen überwiegt. Ein Nachgeben würde eine Schwäche erkennen lassen und eine weitere Gefährdung der Allgemeinheit nach sich ziehen, wenn ersichtlich werden würde, daß der Staat kalkulierbar ist (Nachahmung).

*herrschende Meinung

Amokläufe sind eher seltene Fälle von Verbrechen und keinesfalls eine Bedrohung der Allgemeinheit.

Grüße

Borsig

Quelle

Geschrieben

Hier noch eine Ergänzung des Kommentars zum Art. 2 GG aus derselben Quelle, mit dem das Argument erst deutlich wird:

Aus der Sicht der Schutzpflicht können auch Strafandrohungen für bestimmte Verhaltensweisen, die das Leben gefährden, geboten sein (zB Schwangerschaftsabbruch, Mord, Totschlag, Körperverletzung...). Es würde also gegen die Schutzpflicht des Staates für das Leben der Bürger verstoßen, wenn ein Mord oder ein Totschlag sanktionslos bleiben würde.

Mit der Strafandrohung für die Verhaltensweise "Amoklauf" kommt der Staat seinen Schutzpflichten für das Leben also bereits nach. Daß Strafandrohungen nicht unbedingt den Täter von der Tat abhalten, ist nichts Neues. Der Staat hätte den "Amokläufer" von Winnenden also zur Rechenschaft gezogen; damit ist die strafrechtliche Seite abgehandelt.

Zu den Forderungen des AAW nach mehr Prävention läßt sich sagen:

- "Amokläufe" sind im Vergleich zu anderen Arten von Gewaltverbrechen relativ selten.

- Mord, Totschlag und Körperverletzung sind bereits strafbar, ebenso deren Versuch.

- Schußwaffen sind, vor allem im Vergleich zu Messern, eher selten benutzte Tatwaffen.

- Die Wirkung einer strengen Gesetzgebung auf die Kriminalitätsrate ist im günstigsten Fall umstritten.

- Die Wirkung der speziell der Waffengesetzgebung auf die Kriminalitätsrate darf als falsifiziert gelten (siehe div. EU-Länder).

Grüße

Borsig

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