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IGNORED

Waffensteuer in Stuttgart ?


mastermc51

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Sind die total und komplett irre, die Schwaben ????

Wer das .pdf möchte, bitte melden !!!

Govt

Habe dieselbe Mail bekommen und das odf wurde heir beriets etwas weiter vorne verlinkt.

Geschrieben
Blödsinn.... im Osten ging es 89 auch ohne Waffen...

Wunder und Launen der Geschichte kommen nur alle x 100 Jahre vor.

Die Geschichte der Menschheit ist eine blutige.

Geschrieben

War eine Massenmail.

Habe die gleiche Antwort erhalten.

Antwort vom RSB, BDS und BDS LV 4 bisher Fehlanzeige.

Nur vom DSB gab es eine prompte Antwort. Die war ein Statement mit perösnlcihen Bezugnahmen auf die Anfrage. Also absolut ok.

Steht hier aber weiter vorne auch schon.

Geschrieben
...

Sind die total und komplett irre, die Schwaben ????

Wer das .pdf möchte, bitte melden !!!

Govt

Nein,

die denken sich,

wer dumm genug ist, zu glauben, seine Mail an die Bürgermeister würde bei denen etwas bewirken,

der wird auch dumm genug sein, sich mit der Formmail und dem Infoblatt-pdf abspeisen zu lassen. :teu38:

Die halte Dich halt für alles andere als ein Cleverle, höchstens fürn G'scheidle. Da ein schwäbischer Gruß zu deutlich verstanden werden könnte, gibt's statt dessen halt nur ein Pdffffffff. :blum:

Geschrieben

Hat jemand die Mail von OB Stgt im Kopf, ich mag jetzt keine 450 Messages durchlesen... THX!

Hab zwar mit FDP und CDU gesprochen, aber Mails will ich auch noch versenden.

(mit Ausnahme an Linke/Grüne, die leben eh in einer anderen Welt)

Geschrieben
Gerade eben im Postfach gefunden....

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie haben sich schriftlich oder per Mail an Herrn Oberbürgermeister Dr.

Schuster oder Herrn Erster Bürgermeister Föll gewandt und Ihre

Unzufriedenheit über die geplante Einführung einer Waffenbesitzsteuer in

Stuttgart zum Ausdruck gebracht. Herr Dr. Schuster und Herr Föll danken für

das rege Interesse, das ihr Vorschlag gefunden hat. Sie dürfen versichert

sein, dass der Gemeinderat vor einer abschließenden Entscheidung die

Argumente für und gegen eine solche Steuer intensiv prüfen und bewerten

wird.

Da die Presseartikel notwendigerweise den Sachverhalt nur verkürzt

widergeben konnten, darf ich Ihnen angeschlossen eine zusammenfassende

Übersicht zur geplanten Waffenbesitzsteuer übermitteln und Sie besonders

auf die Darstellungen zum steuerpflichtigen Personenkreis und zu den

Ausnahmetatbeständen hinweisen.

(See attached file: Infos zur Waffenbesitzsteuer.pdf)

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Wenzler

____________________________________________________

Landeshauptstadt Stuttgart

Referat Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen

Persönlicher Referent des Ersten Bürgermeisters

Marktplatz 1

70173 Stuttgart

Sind die total und komplett irre, die Schwaben ????

Wer das .pdf möchte, bitte melden !!!

Govt

Ich hatte es doch geahnt ! ! !

Übrigens, in der Stuttgarter Zeitung gehts schon recht heftig zur Sache bei den Kommentaren. :bud: Anscheinend sind nicht alle Schwaben so, wie die allseits bekannten 7, von denen wohl gerade wieder 2 aus dem Wasser kamen.

Geschrieben
...

Blödsinn.... im Osten ging es 89 auch ohne Waffen...

Klar,

aber ich möchte mich nicht noch einmal auf ein so völliges Entscheidungsversagen einer deutschen Regierung verlassen müssen; vor allem nicht ohne massive Massenwehrpflicht und Betriebskampfgruppen. :mega_shok:

Geschrieben

ich gebe zu nicht die vorhergegangen 24 Seiten komplett gelesen zu haben. Jedoch muss bedacht werden dass Geld welches einmal verplant wurde für den Haushalt existenziell ist.

Ich bin kein Freund der Steuer aber wenn sie kommen sollte habe ich weniger Bedenken um zukünftige Verbote da der Staat das Geld braucht und zusätzliche Verbote gleichzeitig geringeres Steueraufkommen bedeuten würden. Es verhält sich ähnlich wie bei der Tabaksteuer.

Geschrieben

Hallo zusammen,

Ich lese ja nun schon geraume Zeit hier mit. nun habe ich es allerdings nicht mehr ausgehalten und mich angemeldet(Stern folgt bestimmt auch <_< ). Sicherlich sind die Zustände in Stuttgart schon fast untragbar und nicht wenige Schützen reden davon ihre Plempen abzugeben wenn die Steuer kommt, was erst zum niedergang des Schiesssports in Stuttgart und dann über kurz oder lang in ganz Deutschland führt wenn die Waffensteuer schule macht.

Allerdings bin Ich der meinung, dass es nicht viel bringt, die politischen Fraktionen zu überzeugen weil wir dadurch lediglich etwas Zeit gewinnen. Denn wie hier auch schon mehrfach berichtet ,geht der Waffenbesteuerungsgedanke ja schon wie ein Virus in den Köpfen der diversen Bürgermeister und Parteien um - nicht nur in Stuttgart auch anderswo....

Irgendwo wird sie dann doch beschlossen, und wir stehen am selben Punkt wie jetzt gerade auch.

Hier müssen sich die Verbände JETZT fernab vom sichern eigener Pfründe zusammentun und gemeinsam mit den LWB-Vertretungen (FvlW, Pro Legal und meinetwegen auch dem Forum Waffenrecht) sowie den Jagtverbänden und allen die mir gerade entfallen sind :confused: den Klageweg bestreiten!

Mit den finanzmitteln der grossen Sportverbände sollte es doch locker möglich sein, die besten Anwälte ,die man für Geld kaufen kann, anzustellen und sich dann bis notfalls in die höchsten Deutschen oder EH-instanzen zu klagen. Gute, unstrittge Argumente gegen solche Steuern haben wir denke ich genug (autonomie des Sports, unzulässige Enteignungssteuern,Öffentliches interesse der Jagd usw.).

Eine Mail an die BW-Landes CDU und den Herrn Bürgermeister hab ich allerdings trotzdem rausgelassen.

Holla, mein erster Beitrag :00000733:

MfG: René

Geschrieben
Klar,

aber ich möchte mich nicht noch einmal auf ein so völliges Entscheidungsversagen einer deutschen Regierung verlassen müssen; vor allem nicht ohne massive Massenwehrpflicht und Betriebskampfgruppen. :mega_shok:

oh ja, ich vergass die "Herresgruppe Mitte"...wo ist mein Popcorn?

Mit den finanzmitteln der grossen Sportverbände sollte es doch locker möglich sein, die besten Anwälte ,die man für Geld kaufen kann, anzustellen und sich dann bis notfalls in die höchsten Deutschen oder EH-instanzen zu klagen. Gute, unstrittge Argumente gegen solche Steuern haben wir denke ich genug (autonomie des Sports, unzulässige Enteignungssteuern,Öffentliches interesse der Jagd usw.).

Warum werden "Kampfhunde" höher besteuert, als Muttis bellende Edelratte? Ist im Prinzip das Gleiche in "grün", "rot" oder "schwarz". Wie man es nimmt...

Geschrieben
Nein,

die denken sich,

wer dumm genug ist, zu glauben, seine Mail an die Bürgermeister würde bei denen etwas bewirken,

der wird auch dumm genug sein, sich mit der Formmail und dem Infoblatt-pdf abspeisen zu lassen. :teu38:

Nun, das ist die Arroganz der Macht und kann ganz hilfreich sein. Sie merken nicht, wann sie den entscheidenden Schritt in die Fallgrube machen. Es ist genau diese Arroganz die sie am erkennen der Fallgrube hindert und das ist gut so.

Geschrieben

Es scheinen nun ja verschiedene Städte auf diesen Zug aufgesprungen zu sein.

Was mich nun besonders ärgert, ist dass jede Stadt was eigenes macht, die einen stellen den Jägern drei Waffen frei, die anderen woll(t)en Sportschützen verschonen, Unterscheidungen zwischen Profisportschützen (?) und normalen Sportlern, blablabla.

Da lässt sich kaum was Brauchbares für alle zusammenzimmern.

Hat irgendwer noch Infos über Heilbronn?

Da hätte ich vielleicht einen Ansatzpunkt, wenn es denn zutrifft.

Geschrieben

Es ist doch vollkommen egal, ob und wie eine Gemeinde eine solche Steuer plant. Jeder muß einfach in den nächsten Wochen seine Gemeinderatsfraktionen anschreiben und um Stellungnahmen bitten - insbesondere der CDU und der SPD muß das Augenmerk gelten. Fallen die Aussagen unklar aus, so sind sie im Rahmen von Schützenfesten, Jagdschutzvereinen, Hegeringversammlungen etc. publik zu machen und damit die Damen und Herren unter Druck zu setzen.

Geschrieben
Ich bin kein Freund der Steuer aber wenn sie kommen sollte habe ich weniger Bedenken um zukünftige Verbote da der Staat das Geld braucht und zusätzliche Verbote gleichzeitig geringeres Steueraufkommen bedeuten würden. Es verhält sich ähnlich wie bei der Tabaksteuer.

Ich gebe Dir in einem recht: Wenn die Steuer kommen sollte, brauchen wir alle uns um explizite Verbote gar keine Gedanken mehr zu machen.

Allerdings meine ich das ganz anders, als Du es gerne sehen würdest.

Das ist wieder mal so ein "slippery slope"-Scheinargument, wie wir es in der Geschichte des Waffenrechts schon immer vernehmen konnten. Z.B. gab es solche illusorischen Gedanken auch bei der Einführung des Bedürfnisprinzips ("wer ein Bedürfnis gelten machen kann, dem könne ja nichts mehr geschehen"), etc., etc., pp. In der Vergangenheit hat die Gemeinschaft der Waffenbesitzer sich immer mehr aufhalsen lassen, und die untauglichste Sichtweise war dabei stets und erwiesenermaßen der Spruch "ich sehe das positiv, weil...". Genutzt haben uns solche Maßnahmen nie, denn das würde voraussetzen, dass die Schöpfer von dem Unfug dabei auch unser Wohlergehen im Kopf haben. Das ist aber nicht der Fall.

Als Legitimationsvehikel ist eine solche Steuer in keiner Weise zu sehen. Wer glaubst Du, hält die Branche am Leben? Die paar Hanseln, die nur eine einzige 20 Jahre alte KK-Plempe im Schrank haben und sich die 100 Öcken im Jahr dafür noch leisten können/wollen? Sicher nicht. Sehr viele Waffenbesitzer werden sich die Erhaltung ihres Waffenbestandes einfach nicht mehr leisten können und/oder wollen. Dann fallen die - ohnehin aus fiskalpolitischer Sicht homöopathischen - Steuereinnahmen sowieso ins bodenlose. Hier und da wird es noch vereinzelte Waffenbesitzer mit ein oder zwei Kanonen geben, aber die machen das Kraut offensichtlich nicht fett.

Und mit der Tabaksteuer kann man die Geschichte nun in keiner Weise vergleichen. Erstens einmal handelt es sich bei Tabakwaren um Verbrauchsgüter - und nicht etwa um Gebrauchsgüter, wie es bei Schusswaffen der Fall ist. Die Tabaksteuer fällt ja auch nicht für die - beispielsweise - Zigaretten an, die man schon in sich hineingequalmt hat. Sonst müsste ja meinetwegen ein Sammler (solche mag es geben, ich kann das nicht beurteilen) kostbarer und seltener Zigarren auch jährlich seinen Obulus für seinen Bestand entrichten. Versunkene Kosten im direkten Sinn hat die Qualmerei auch nicht. Und dann kommt natürlich noch dazu, dass die Gemeinschaft der Raucher zahlenmäßig etwas größer ausfällt, als die der Waffenbesitzer. Wobei man auch noch eruieren müsste, was denn ein durchschnittlicher Raucher so im Jahr an Steuereinnahmen generiert, was auch nicht unbedingt wenig sein dürfte. Dann muss man auch sehen, dass für die meisten Sammler, die ja Kulturgut bewahren, Waffen eher so etwas wie Investitionsgüter sind. Da funktioniert der Vergleich schon dreimal nicht.

Schließlich - und das ist ein wesentlicher Faktor - muss man ganz klar sehen, dass die Gemeinschaft der Waffenbesitzer sozial positive Effekte produziert, die weit über das hinausgehen, was sie ansonsten schon an Gebühren nach der WaffKostV auf dem Amt berappen. Die Förderung des Sports, des Gemeinwesens an sich, der Kultur und der Jugendarbeit, der Bildung, etc. pp. Bei den Jägern kommt auch noch der Natur- und Umweltschutz dazu. Solche Leistungen erbringen die Anhänger des blauen Dunstes wohl weniger. Also bitte, bitte, bitte - mit ganz viel Zucker oben drauf: Von solchen nun wirklich haltlosen Vergleichen einfach absehen.

Wobei man in einer Hinsicht durchaus Parallelen ziehen kann: Steuern produzieren stets Ausweichverhalten, darum blüht auch der Zigarettenschmuggel. Nur ist der als solcher für die Belange von öffentlicher Sicherheit und Ordnung ein nicht so kritischer Faktor wie das Waffenrecht.

Geschrieben

Eine sehr ausführliche und interessante Antwort. Den bezug zur Tabaksteuer habe ich nur in dem Zusammenhang der geplanten dritten Erhöhung der selbigen gezogen. Diese ist auch nicht gekommen da der Tabakkonsum um 7% Aufgrund der ersten beiden Erhöhungen zurückging. Die Staat wird immer eine Steuer in der Höhe wählen in der der Grenzerlös am höchsten ist. Sprich bei welcher Sie das höchste absolute Steueraufkommen haben. Wenn die Steuer durch gehen sollte und Stuttgard die noch nicht realisierten Steuereinahmen verplant hat werden sie ein richtiges Problem bekommen wenn die ersten den Bestand mindern anstatt die Steuer zu bezahlen.

Es wird sich meines erachtens ähnlich wie mit allem anderen verhalten ein kleine Gebühr die jeder Bereit ist zu bezahlen und insgesammt das höchste Aufkommen bringt. Wie blöd wäre Stuttgard beispielsweise Falschparken mit 500€ zu ahnden dann würde ja keiner mehr falsch parken ;) Identisch verhält es sich mit bestimmten Steuern wie beispielsweise der KFZ Steuer wäre es wirklich im Interesse der Regierung PKWs mit hohem Co2 Ausstoß zu reduzieren ist dies mit einer exponentiell verlaufenden Steuer problemlos möglich jedoch würde dann das Steueraufkommen dramatisch sinken.

Es wurde aber schon so vieles geplant und vorgeschlagen ich bitte die Paintball Debatte vor einigen Monaten zu bedenken. Das einzig positive an der Steuer ist dass sich die Politik von den Waffenbesitzer abhänig macht oder was glaubst du was mehr Gewichtung gegen ein Verbot hinter verschlossen Türen bei einer etwaigen zukünftigen Verbotsdiskussion hat, der Verzicht auf Steuereinnahmen oder alle anderen Gründe der Vergangen 25 Seiten.

Ich gebe Dir in einem recht: Wenn die Steuer kommen sollte, brauchen wir alle uns um explizite Verbote gar keine Gedanken mehr zu machen.

Allerdings meine ich das ganz anders, als Du es gerne sehen würdest.

Das ist wieder mal so ein "slippery slope"-Scheinargument, wie wir es in der Geschichte des Waffenrechts schon immer vernehmen konnten. Z.B. gab es solche illusorischen Gedanken auch bei der Einführung des Bedürfnisprinzips ("wer ein Bedürfnis gelten machen kann, dem könne ja nichts mehr geschehen"), etc., etc., pp. In der Vergangenheit hat die Gemeinschaft der Waffenbesitzer sich immer mehr aufhalsen lassen, und die untauglichste Sichtweise war dabei stets und erwiesenermaßen der Spruch "ich sehe das positiv, weil...". Genutzt haben uns solche Maßnahmen nie, denn das würde voraussetzen, dass die Schöpfer von dem Unfug dabei auch unser Wohlergehen im Kopf haben. Das ist aber nicht der Fall.

Als Legitimationsvehikel ist eine solche Steuer in keiner Weise zu sehen. Wer glaubst Du, hält die Branche am Leben? Die paar Hanseln, die nur eine einzige 20 Jahre alte KK-Plempe im Schrank haben und sich die 100 Öcken im Jahr dafür noch leisten können/wollen? Sicher nicht. Sehr viele Waffenbesitzer werden sich die Erhaltung ihres Waffenbestandes einfach nicht mehr leisten können und/oder wollen. Dann fallen die - ohnehin aus fiskalpolitischer Sicht homöopathischen - Steuereinnahmen sowieso ins bodenlose. Hier und da wird es noch vereinzelte Waffenbesitzer mit ein oder zwei Kanonen geben, aber die machen das Kraut offensichtlich nicht fett.

Und mit der Tabaksteuer kann man die Geschichte nun in keiner Weise vergleichen. Erstens einmal handelt es sich bei Tabakwaren um Verbrauchsgüter - und nicht etwa um Gebrauchsgüter, wie es bei Schusswaffen der Fall ist. Die Tabaksteuer fällt ja auch nicht für die - beispielsweise - Zigaretten an, die man schon in sich hineingequalmt hat. Sonst müsste ja meinetwegen ein Sammler (solche mag es geben, ich kann das nicht beurteilen) kostbarer und seltener Zigarren auch jährlich seinen Obulus für seinen Bestand entrichten. Versunkene Kosten im direkten Sinn hat die Qualmerei auch nicht. Und dann kommt natürlich noch dazu, dass die Gemeinschaft der Raucher zahlenmäßig etwas größer ausfällt, als die der Waffenbesitzer. Wobei man auch noch eruieren müsste, was denn ein durchschnittlicher Raucher so im Jahr an Steuereinnahmen generiert, was auch nicht unbedingt wenig sein dürfte. Dann muss man auch sehen, dass für die meisten Sammler, die ja Kulturgut bewahren, Waffen eher so etwas wie Investitionsgüter sind. Da funktioniert der Vergleich schon dreimal nicht.

Schließlich - und das ist ein wesentlicher Faktor - muss man ganz klar sehen, dass die Gemeinschaft der Waffenbesitzer sozial positive Effekte produziert, die weit über das hinausgehen, was sie ansonsten schon an Gebühren nach der WaffKostV auf dem Amt berappen. Die Förderung des Sports, des Gemeinwesens an sich, der Kultur und der Jugendarbeit, der Bildung, etc. pp. Bei den Jägern kommt auch noch der Natur- und Umweltschutz dazu. Solche Leistungen erbringen die Anhänger des blauen Dunstes wohl weniger. Also bitte, bitte, bitte - mit ganz viel Zucker oben drauf: Von solchen nun wirklich haltlosen Vergleichen einfach absehen.

Wobei man in einer Hinsicht durchaus Parallelen ziehen kann: Steuern produzieren stets Ausweichverhalten, darum blüht auch der Zigarettenschmuggel. Nur ist der als solcher für die Belange von öffentlicher Sicherheit und Ordnung ein nicht so kritischer Faktor wie das Waffenrecht.

Geschrieben

@Einzellader

Hier die Antwort der FDP:

FDP-Gemeinderatsfraktion Stuttgart gegen Einführung der sogenannten Waffensteuer - Von Stein: " Nicht mit uns!" (...)

Lies mal bitte diese Pressemeldung, die Du erhalten hast, online auf der Webseite der FDP-Fraktionsvorsitzenden Rose von Stein, ich dachte grade einen Moment lang, ich hätte Halluzinationen wegen der Hitze, Zitat:

(...) Die Liberalen meinen, wenn was verändert werden soll, dann sollten Großkaliber-Waffen aus dem Verkehr gezogen und etwa die Privataufbewahrung von Waffen verboten werden. Mit einer solchen in der Republik einmaligen Steuer würde, so die Freien Demokraten im Rathaus, der Wechsel von der Legalität in die Illegalität mehr gefördert als unterbunden.

http://www.domino1.stuttgart.de/grat/fdp.n...31?OpenDocument

http://www.domino1.stuttgart.de/grat/FDPwe...59?OpenDocument

GK-Verbot und zentrale Aufbewahrung, das fordern doch sonst immer die GRÜNEN und der BDK? :sad:

Was ist da in Stuttgart los, zuerst dreht die CDU (OB Schuster) durch, und jetzt auch noch die FDP?

Und die FDP-Aussage "Wechsel von der Legalität in die Illegalität" ist übrigens IMHO auch suboptimal, immerhin werde ich da als LWB unter Generalverdacht gestellt, mir wegen der Waffensteuer bei Boris irgendwelche illegalen Sowjet-Knarren kaufen zu wollen! Was soll der Blödsinn? :gaga:

Nachfolgend als Vollquote die PM von der FDP-Fraktionsvorsitzenden Rose von Stein:

FDP-Gemeinderatsfraktion Stuttgart gegen Einführung der sogenannten Waffensteuer - Von Stein: " Nicht mit uns!"

Die FDP-Gemeinderatsfraktion hat sich nach intensiver Diskussion in ihrer Fraktionssitzung vom gestrigen Donnerstag strikt gegen die Einführung der sogenannten Waffensteuer ausgesprochen. Die Freien Demokraten im Rathaus halten diese Waffensteuer "für unmoralische Geldbeschaffung".

Unter dem Deckmantel der Amokprävention eine solche Steuer einzuführen halten die Liberalen für den falschen Weg und für völlig unangebracht.

"Nach den schrecklichen Ereignissen von Winnenden und Wendlingen vom März des vergangenen Jahres hat sich auch die Stadt Stuttgart intensiv mit der Amokprävention beschäftigt und verschiedene wirklich sinnvolle Maßnahmen erarbeitet. Wir Freien Demokraten haben diesen Weg immer konstruktiv und wohlwollend begleitet. Doch was uns nun zur Entscheidung vorgelegt wird, ist nichts anderes als Augenwischerei. Nicht mit uns! Den Bürgern sollte nicht suggeriert werden, dass die Reduktion der Zahl legaler Waffen im Stadtgebiet auch das Risiko eines Amoklaufs reduzieren würde. Zumal doch die Ursachen für ein solch schreckliche Taten tieferen Ursprungs sind" so Rose von Stein, Vorsitzende der siebenköpfigen Ratsfraktion.

Die Liberalen meinen, wenn was verändert werden soll, dann sollten Großkaliber-Waffen aus dem Verkehr gezogen und etwa die Privataufbewahrung von Waffen verboten werden. Mit einer solchen in der Republik einmaligen Steuer würde, so die Freien Demokraten im Rathaus, der Wechsel von der Legalität in die Illegalität mehr gefördert als unterbunden.

http://www.domino1.stuttgart.de/grat/fdp.n...31?OpenDocument

Hoffentlich hat die FDP nur ein vorübergehendes Problem mit der Hitze... :angry2:

Geschrieben
Das einzig positive an der Steuer ist dass sich die Politik von den Waffenbesitzer abhänig macht oder was glaubst du was mehr Gewichtung gegen ein Verbot hinter verschlossen Türen bei einer etwaigen zukünftigen Verbotsdiskussion hat, der Verzicht auf Steuereinnahmen oder alle anderen Gründe der Vergangen 25 Seiten.

Das würde voraussetzen, dass die Verbotsdebatte ein internes (Vernunft-)Problem der Politik darstellt, was aber nicht der Fall ist. Glaubst Du, die Verbotsschreier würden aufgeben, nur weil es eine Waffenbesitzsteuer gibt? Steuereinnahmen sind diesen Leuten vollkommen egal, denen geht es nur um ihre verquere Ideologie, da sind ökonomische Argumente oder sonstige Vernunft (das zeigen ja bisher eindrucksvoll sämtliche Erfahrungswerte auf) vollkommen funktionslos. Die werden ihre Forderungen eher noch mit dem Argument "es kann nicht sein, dass Waffenbesitzer sich freikaufen" verstärken. Und sobald es populistisch genehm ist - weil beispielsweise wieder einmal etwas Schlimmes geschieht-, spielt Geld bzw. das entfallende Steuervolumen politisch keine Rolle mehr. Das sieht man z.B. an den Milliarden, die den Banken oder auch Griechenland zugestanden werden. Dagegen sind die Steuereinnahmen aus einer Waffenbesitzsteuer Peanuts. Und der politische Wohlfühleffekt wird im Zweifel - insbesondere vor Wahlen - monetär sehr viel höher bewertet, als die dann entfallenden Einnahmen.

Argumentativ nutzt uns so eine Steuer genausoviel wie die berühmte Trinkflasche für Fische. Das einzige, was zu den andauernden Interventionen gegen die auch dann noch - oder gerade dann - auftretenden Verbotsphantasien noch hinzukommt ist die Steuerlast. Dazu kommt als ganz wesentlicher Aspekt, dass die Waffensteuer als Bestandssteuer ausgelegt ist. Das wäre genau so, als wenn jemand für ein abgemeldet in der Garage stehendes Kfz plötzlich Kfz-Steuer berappen müsste. Und es ist wohl überdies eine Illusion zu erwarten, dass die Steuereinnahmen zumindest anteilig in den Bau von Schießstätten oder ähnlichem einfließen würden. Also sehe ich auch diesbezüglich nicht die geringste Legitimationsfähigkeit.

Mal ganz im Ernst: Wie man es auch drehen und wenden mag, diese Steueridee ist der größte geistige Durchfall der letzten Jahre.

Geschrieben
Hoffentlich hat die FDP nur ein vorübergehendes Problem mit der Hitze... :angry2:

Politiker mit solchen Aussagen haben kein Problem - SIE SELBST SIND DAS PROBLEM !

Die Partei der politischen Flexibilität und Beliebigkeit ist doch letztlich auch nur das, was alle anderen sind :rolleyes: ...............

Gast Einzellader
Geschrieben
Lies mal bitte diese Pressemeldung, die Du erhalten hast, online auf der Webseite der FDP-Fraktionsvorsitzenden Rose von Stein...

Sehr interessant...

Ich habe die Mail von der FDP-Gemeinderatsfraktion heute gegen 18.00h erhalten. In der Mail fehlt der Satz mit dem Großkaliberverbot und der Privataufbewahrung.

Ich hoffe, man hat sich eines besseren besonnen und nur bislang das Serverdokument mit der Pressemitteilung auf dem Webserver noch nicht aktualisiert...

Schauen mir mal am Montag.

Ich bin außerdem gespannt, wie CDU und SPD sich positionieren werden und erwarte mit Spannung die Antwort unseres Ministerpräsidenten.

Geschrieben
Unterschriftenaktion des vdw:

Wenn ich and den ungeheuren Erfolg der FvLW Unterschriftensammlung denke wünsch ich dem VDW viel Glück.

Ich werde halt mal unterschreiben.

Ich werde sie auch Ausdrucken und in den Mannheimer Vereinen und JV verteilen. Aber ich denke sie dürfte bei denen direkt im Papierkorb landen.

Den "was können die uns schon". Außerdem ist man hier eh der Meinung das Sportschießen ein elitäres Hobby ist und auch nur einer Elite vorbehalten sein sollte.

Die Jäger und die meisten Vereine (Nicht alle Vereine, zwei organisieren sich in der FvLW) in Mannheim werden wohl zum Ausdruck bringen das sie mit der Steuer gut leben können.

Geschrieben

Was glaubt ihr denn - Geld schlägt Ideologie? Wie sieht es denn mit der Solarförderung aus? Die kostet uns jedes Jahr über die Steuern mehrere tausend Euro pro Person. Geht nach China mitlerweile, weil die den Sondermüll billiger produzieren. Hauptsache man hat was für den "Uweltschutz" getan, die Enegiebilanz ist negativ, allerding sind die Dinger trotzdem toll, weil regenerativ - dabei schmeißt man die nach ein paar Jahren weg, so ganz ohne Regeneration. Was zahlen wir dagegen für "richtigen" Strom - viel weniger!

Als mein Bruder vor vier Jahren über Solarzellen promovieren wollte (organische, sehr vielversprechend), hätte er erst mal vier Monat OHNE und zwar GANZ OHNE Geld anfangen dürfen, denn dafür war kein Geld da. Die Subvention von EINER EINZIGEN Scheune mit Solar auf dem Dach hätte neue Forschung mit hofentlich bahnbrechenden Ergebnissen ermöglicht, wenn pragmatisch eingesetzt. Nein, wie montieren lieber den überteuerten SChrott und fördern ihn Jahrzehntelang ohne Weiterentwicklung. Die gründe Ideologie und die rote Sozialromanze werden sich immer gegen Geld und Intelligenz durchsetzen!

Geschrieben

Wäre es nicht toll GEMEINSAM als EINE Petitionsgruppe aufzutreten und medienwirksam (TV-Glotze) die Gesamtheit der Unterschriften der Legalwaffenbesitzer

national gegen solch einen geistigen Nonsense zu übergeben, z.B. Bundesrat. Somit könnte man weitere städtische Gedankenspiele hoffentlich im Keim ersticken.

Es muss doch eine Option für uns geben, solch eine Unterschriftenaktion einmalig zu halten um NICHT bei jedem Ideenanfall eines Bürgermeisters/Stadtkämmerers erneut zu agieren?

Notfalls auch klagen, z.B. gegen „Behinderung der freien persönlichen Entfaltung“ (keine Ahnung ob dies möglich ist und das gewünschte Ergebnis in sich birgt, bin kein Jurist)

Zudem wäre bei einem Gesamteinspruch der Interessensgruppe klar erkennbar: WIR sind VIELE“.

Doch da müsste JEDER mitziehen und seiner persönlichen Einstellung trotzen „ ...ach ich bin nur LG/LP Schütze (w/m), was gehen mich die GK und KK Schützen an ...“

==>Heute wir, morgen DU! Dies sollte nun so langsam JEDEM klar sein! <==

Doch um soweit erst zu kommen, muss zuerst das WIR-Gefühl geschaffen werden: Sportschützen (egal welcher Art), Jäger, Sammler! Also lasst uns daran arbeiten!

Als Schwabe kann man sich nur schämen und gleichzeitig kot.en! Stuttgart21 ist wohl manchen zu sehr wegen Prestigegründen in den Kopf gestiegen, dass sie sich über den

eigentlichen Finanzierungsrahmen und auch kritischen Stimmen hinweggesetzt haben. Jetzt kommt halt als erstes eine Waffensteuer, bin gespannt was die beiden als nächstes

aus ihrem Hut zaubern: eine Kehrwochensteuer, eine Stadt-Maut, Fahrradabgassteuer?

Mich wundert es, dass eine Waffensteuer bei der Vorzeigegemeinde Lügenberg-Gansviel noch nicht aufgenommen wurde?

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