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IGNORED

Justizminister Goll / BaWü soll seine Waffen abgeben!


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Wunderbare Arbeitsteilung: viel Zuckerbrot und endlich auch mal etwas Peitsche.

In Fortsetzung meines Posts vorne :

Kommen die die es wollen doch mal in der Wirklichkeit an: Er wird natürlich niemals Probleme mit der Sicherheit haben.

Notfalls garantiert das System selbstverständlich mit allen Mitteln seine Sicherheit, und wenn sich z. Bsp. der Landrat des malerischen Landkreises Niederhirn-Schuldenhoch persönlich mit einer alten PPK vor seine Tür stellt.

Wenn es soweit ist , wird das System etwas von "Progromstimmung gegen Wirtschaftsbosse und Politiker " in den getreuen Systemmedien fabulieren lassen, und die oberen 10.000 erhalten blanko - WS schon gestempelt zum Selbstausfüllen.

Mit der gleichen Begründung werden dann die Spielzeuge der normalen LWB eingesammelt, "Sicherheitsinteresse der Bevölkerung" oder besser des Staates sprich der Oberen 10.000 -

das Sportschießen ruht dann ohnehin und dann braucht entsprechend kein Untertan ein Pistölchen.

Vielleicht wandern die Waffeln ja direkt zur Obrigkeit, geneigte Interessenten werden sicherlich in der zentralen Waffenbesitzerkartei schon mal nachschauen wer seine Sicherheitsinteressen trifft.

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Natürlich - und das ist überhaupt der Kernpunkt der ganzen Geschichte - geht es hier nicht um die Gefährdung der Menschen. Jeder kleine Bürger ist schon am Tage in den großen Städten der BRD und West Berlin mehr gefährdet als es die Obrigkeit jemals sein wird.

Es geht hier um die Wertigkeit des Menschen bzw. seine Ungleichwertigkeit vor dem Gesetz und noch genauer in der politischen Wirklichkeit.

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Geschrieben
...

Es geht hier um die Wertigkeit des Menschen bzw. seine Ungleichwertigkeit vor dem Gesetz und noch genauer in der politischen Wirklichkeit.

...

Die steht ja schon in § 55 WaffG drin.

Btw, wieso kann Goll einen WS nach § 10 Abs. 4 haben, wenn nach § 55 das WaffG gar nicht auf ihn anzuwenden ist? :confused:

Geschrieben

Warum soll jemand mit 14 legal besessenen Pistolen ein untragbares Sicherheitsrisiko sein? Wo liegt die gesteigerte Gefahr gegenüber nur zweien? Waffenhändler haben doch auch unzählige Waffen und es passiert nichts.

Geschrieben
Stimmt!

Ich denke 15 genügen mir völlig (für den Anfang) :)

Niemand muß 16 Pistolen besitzen. Wäre ja auch schlimm, wo sollte ich so schnell das ganze Geld her nehmen?

Aber das Gute an unserem Waffengesetz ist, daß jeder, der die Voraussetzungen erfüllt, diese 16 Pistolen besitzen darf.

Geschrieben
Niemand muß 16 Pistolen besitzen. Wäre ja auch schlimm, wo sollte ich so schnell das ganze Geld her nehmen?

Aber das Gute an unserem Waffengesetz ist, daß jeder, der die Voraussetzungen erfüllt, diese 16 Pistolen besitzen darf.

DAS wäre dann aber eine WBK rot oder?

Sportschützen bekommen doch max. 5 KW wenn ich micht recht entsinne (hatte nur das Geld für Zwei) oder?

Jäger bekommen wieviel KW?

Sammler... haben die auch ne "Obergrenze" für KW ?

OK. kaufen kannst dir 1000 und die beim Händler liegen lassen, auch klar.

Mir gehts nur um die "echte" max. Menge an KW für Sportschützen, Jäger und Sammler.

Geschrieben

Wenn Du soviel für deine Disziplinen brauchst, bekommst du auch mehr als fünf (eigentlich: ZWEI) Kurzwaffen, Wettkampfteilnahme vorausgestzt, siehe § 14 Abs. 3 WaffG.

Oder Du kaufst Dir auf die gelbe 500 Perkussionsrevolver (in 125 Jahren) ...

Geschrieben

Sowohl Sportschützen als auch Jäger können deutlich mehr Kurzwaffen besitzen als zwei. Nur wird es ab der dritten etwas schwieriger. Gerade Sportschützen können aber, wenn sie sich die Disziplinen und dazu nötigen Waffen überlegt aussuchen, relativ leicht auf eine stattliche Anzahl kommen.

Geschrieben
Sowohl Sportschützen als auch Jäger können deutlich mehr Kurzwaffen besitzen als zwei. Nur wird es ab der dritten etwas schwieriger. Gerade Sportschützen können aber, wenn sie sich die Disziplinen und dazu nötigen Waffen überlegt aussuchen, relativ leicht auf eine stattliche Anzahl kommen.

Relativ leicht? :confused: Hat das AB Deine Zugangsdaten zu WO ausgeliehen? Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an Wettkämpfen sind für mich nicht relativ leicht sondern absolut schwer (wobei ich mit diesem Zustand persönlich gut leben kann, auch wenn ich ihn sch...lecht finde)

Geschrieben

Ja, schießen können sollte man schon, um sich ein paar mehr als nur 2 Kurzwaffen kaufen zu können. Vor Neid erblassen kann da der Neuling vor den alten Hasen mit ihrem Altbesitz. Wir können halt nicht einfach mal was "ausprobieren"...

Geschrieben

Bemerkenswert finde ich diese Aussage:

....

Sie selbst haben von einem technisch-sportlichen Interesse an Waffen gesprochen. Was steht denn nun im Vordergrund - der Sport oder das Sicherheitsbedürfnis?

Zweifellos das Sicherheitsbedürfnis. Auf der anderen Seite stimmt es auch, dass das Schießen eine bemerkenswerte Sportart ist, deshalb machen es ja so viele, und es ist eine olympische Disziplin. Diesen sportlichen Reiz empfinde ich natürlich auch. Es ist aber wirklich absurd, mich als Waffennarr zu bezeichnen.

Finden Sie, dass der Schießsport nach Winnenden zu Unrecht in Misskredit geraten ist?

Unter dem Strich: Ja. Ich bin zwar der Meinung, dass die Verbände, in denen Waffen eine Rolle spielen, ihren Beitrag zu mehr Sicherheit leisten sollen. Was wir aber im Moment erleben, ist eine Kampagne, die sich gegen jeden Waffenbesitz richtet, auch gegen den legalen wie in meinem Fall.

Ein Vorwurf an Sie lautet, die Waffenlobby sitze mit am Kabinettstisch.

Dann könnte man auch sagen, die Autolobby sitze mit am Kabinettstisch, weil die Minister Autos fahren. Ich habe doch keinerlei Kontakt zu Waffenherstellern. Vor Jahren habe ich mir mal Heckler & Koch angesehen, aber es gibt keinerlei Verbindung zur sogenannten Waffenlobby. Null Komma null.

Können Sie noch glaubwürdig fordern, dass Privatleute ihre Waffen abgeben? Nach Winnenden erklärte die Landesregierung, jede abgegebene Waffe erhöhe die Sicherheit.

Diese Äußerung muss man präzisieren. Ich selbst war der Vater des Amnestiegedankens, denn ich habe mitbekommen, dass in Familien noch irgendwelche Waffen ohne Sachkunde verwahrt werden. Darauf hat sich unsere Aufforderung bezogen. Dass Schützen, Jäger und Dienstpersonal eine Waffe besitzen, daran habe ich jedoch nie gerüttelt. Auch mir wurde eine Dienstwaffe angeboten, ich habe es dann aber vorgezogen, mir selbst eine Pistole zu kaufen.

....

Auch wenn ich jetzt nicht das ganze gelesen habe.

Hervorhebung durch mich.

Geschrieben
Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an Wettkämpfen sind für mich nicht relativ leicht sondern absolut schwer

"Erfolgreiche Teilnahme" heißt nicht zwingend, daß Du unter den ersten sein mußt, sondern kann auch heißen daß Du bis zum Ende durchgehalten hast.

Man muß sich etwas Gedanken machen bei der Auswahl, aber wenn man eine neue Disziplin beginnen will, für die man keine geeignete Waffe hat, bekommt man diese im Normalfall auch. Man muß natürlich auch schießen gehen. Als Jäger hast Du da großes Pech, bei zwei KW ist Schluß, eine dritte wird normalerweise nicht genehmigt. Im Vergleich zum Jäger hat der Sportschütze es hier also tatsächlich "relativ" einfach.

Nichts desto trotz ist das natürlich alles totaler Blödsinn. Früher hat man (fast) kaufen können was man wollte, und es ist auch kein Bürgerkrieg ausgebrochen. Heute haben wir hohe Einstiegsalter, MPU, Leistungsnachweise, ... die Welt ist dadurch nicht sicherer geworden.

Geschrieben

>Als Jäger hast Du da großes Pech, bei zwei KW ist Schluß, eine dritte wird normalerweise nicht genehmigt.

Stimmt, allerdings kann man ja noch Sportschütze werden mit Disziplinen, für die die bisherigen KW nichts taugen bzw. wenn noch eine 22er und Supermagnum oder 1911 in der Sammlung fehlen. ;)

Geschrieben
>Als Jäger hast Du da großes Pech, bei zwei KW ist Schluß, eine dritte wird normalerweise nicht genehmigt.

Stimmt, allerdings kann man ja noch Sportschütze werden mit Disziplinen, für die die bisherigen KW nichts taugen bzw. wenn noch eine 22er und Supermagnum oder 1911 in der Sammlung fehlen. ;)

man darf als jäger übrigens, wenn man auch sportschütze ist, die "weiteren" kw mit zur jagd nehmen, d.h. es gibt keine unterteilung zwischen "kw für jagd" und "kw für sport", jedenfalls nicht laut der auskunft, dich ich in nrw mal bei der behörde eingeholt habe.

Gast solideogloria
Geschrieben
man darf als jäger übrigens, wenn man auch sportschütze ist, die "weiteren" kw mit zur jagd nehmen, d.h. es gibt keine unterteilung zwischen "kw für jagd" und "kw für sport", jedenfalls nicht laut der auskunft, dich ich in nrw mal bei der behörde eingeholt habe.

Und diese Auskunft ist möglicherweise falsch.

Sorry Ralf

Geschrieben

Weg vom Waffenrecht und zurück zum Eingangsthema:

Mittlerweile hat Minister Dr. Goll einen Brief an Opfereltern von Winnenden verfasst,

in dem er nochmal die Gründe für seinen Waffenbesitz darlegt.

Und wieder wird er (von den Eltern bzw. deren Anwalt H. Rabe) kritisiert. Er kann es einfach niemandem rechtmachen.

Die Eltern fühlten sich anscheinend von ihm "verletzt".

Aber nicht in der Sache selbst, sondern dafür, dass sein Brief, den sie als persönlich auffassten,

inhaltlich in der Bildzeitung veröffentlicht war.

Wobei: wen wundert das, nach den medialen Dreckkübeln, die zuvor über Herrn Goll ausgeschüttet

worden waren?

Geschrieben
...

Die Bildzeitung ist wieder ganz vorne dabei mit Intelektuellem Dreck zu schmeissen !

Die Bildzeitung ist der Umweltverschmutzer (Hetzblatt) Nummer1 in Dt.-land .

Naja, also intelektuelles konnte ich in der Bildzeitung bisher noch nicht finden.

Bei gewissen Themen sind Stern und Spiegel nicht mehr weit vom Niveau der Bild-Zeitung entfernt.

Es geht doch nur noch ums Verkaufen und das klappt nun mal am Besten mit Schlagzeilen. je reißerischer umso besser.

Mit Information und Aufklärung hat dies großteils längst nichts mehr zu tun - billige Stimmungs- und Meinungsmache.

Wahrheitsgehalt?

Who cares?

Gast sanngetall
Geschrieben
Weg vom Waffenrecht und zurück zum Eingangsthema:

Mittlerweile hat Minister Dr. Goll einen Brief an Opfereltern von Winnenden verfasst,

in dem er nochmal die Gründe für seinen Waffenbesitz darlegt.

Muß jetzt jeder LWB (speziell öffentliche Personen) nach Canossa, vulgo Winnenden kriechen, wenn er eine Waffe besitzt und bei unserem Tausendsassa "HS" um Gnade und Verständnis betteln? Ist das Ätkschnbündnis nun die neue moralische Instanz, wenn es um die Rechtfertigung eines noch in Deutschland gesetzlich geregelten Recht auf Eigentum und Waffenbesitz geht oder was?

Mfg sanngetall

Geschrieben
Ist das Ätkschnbündnis nun die neue moralische Instanz, wenn es um die Rechtfertigung eines noch in Deutschland gesetzlich geregelten Recht auf Eigentum und Waffenbesitz geht oder was?

Zumindest MEINT diese Organisation, diesbezüglich die moralische Instanz zu sein...

Darüber hinaus wird - weil es momentan aufgrund der politischen Situation nicht zu den von diesen Kreisen erwünschten, weitgehenden

Verboten kommt - auch von den mit dem AB verbündeten politischen Kräften und sehr stark auch von vielen Journalisten

der moralische Zeigefinger geschwungen. "Wann geben Sie denn endlich ihre Waffen ab? Warum haben Sie denn noch welche?..."

Im "Fall" von Herrn Dr. Goll wurde auf genau dieser Klaviatur gespielt.

Das nun eher defensive, sich rechtfertigende Agieren von Herrn Dr. Goll ist der Teil seines öffentlichen Verhaltens in der Sache,

den ich auch weniger erquicklich finde. DA hätte er (was er ja grundsätzlich kann) souveräner agieren sollen.

Geschrieben
Muß jetzt jeder LWB (speziell öffentliche Personen) nach Canossa, vulgo Winnenden kriechen, wenn er eine Waffe besitzt und bei unserem Tausendsassa "HS" um Gnade und Verständnis betteln?

Das wäre doch mal ein neuer Spaß. Nicht nur Minister Goll legt denen seine Gründe für den Waffenbesitz dar, sondern alle LWB der Republik. Am besten per Brief, damit man ordentlich Papier zum Schleppen hat....

:rotfl2:

Gruß

Archiviert

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