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IGNORED

Wird die FDP zugunsten von Armatix ihre


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Wird die FDP bundesweit zugunsten der wirtschaftlichen Interessen von Armatix und dessen Zulieferer bzw. Geschäftsfreunde ihre liberale Haltung zum WaffG aufgeben?

Oder können nur noch der

  1. Verband der Hersteller von Jagd-, Sportwaffen und Munition und
  2. Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler e.V.
    Armatix für alle verhindern?

(Trossingen/iko) Beim Besuch des Wirtschaftsministers Ernst Pfister mit FDP-Fraktionsmitgliedern aus Trossingen bei CNC-Fertigung Glöckler hat das Unternehmen Lösungen gegen Waffenmissbrauch vorgestellt. Glöckler ist Zulieferer der Waffenschmiede Heckler & Koch in Oberndorf.

Was sagt wohl H&K dazu, dass hier mit ihrem Namen Werbung gemacht wird?

Entwickelt wurden die Lösungen gegen Waffenmissbrauch von Ingenieuren der Firma Armatix in Unterföhring bei München. Einer dieser Ingenieure ist Ernst Mauch aus Dunningen, früher Geschäftsführer bei „Heckler & Koch“, zu dem Werner Glöckler seit rund zehn Jahren in Verbindung steht.

Waffenmissbrauch, was wurde denn z.B. zum Missbrauch der Sicherheitsphilosophien entwickelt, für den Fall, in dem das Verschlusssystem - wie ein vorhandener Waffenschrank - nicht genutzt wird?

Der Wirtschaftsminister zeigte sich während der Demonstration dieser Systeme begeistert: „Dies hätte doch Winnenden verhindern können.“ Waffen werde es immer geben, aber diese Systeme machten die Waffen sicherer, und „diese Sicherheit ist tausend mal besser als jegliches Verbot des Gesetzgebers, an die sich niemand hält“, betonte Pfister. Er sicherte zu, mit seinem Ministerkollegen im Innenministerium, Heribert Rech, dieses innovative Sicherheitssystem zu besprechen. Pfister hofft, dass aus der Idee ein zukunftsweisendes Produkt mit Wertschätzung wird.

Wie denn, wenn der Waffenbesitzer es vorschriftswidrig nicht benutzt?

Bei CNC Glöckler wurden seit Ende 2009 Prototypen dieser intelligenten Waffen gebaut. Die mechanischen Teile werden in Trossingen gefertigt. „Werner Glöckler produziert für Armatix nun die ersten 250 Pistolen, und zwar für den Markt in USA und den Arabischen Emiraten“, erklärte Ernst Mauch. Werner Glöckler mit Blick in die Zukunft:.„Wenn die Serie anläuft – es sollen monatlichen 1000 bis 1500 Teile gefertigt werden - müssen wir Personal einstellen, aber auch baulich erweitern, eventuell eine Halle anmieten“.

Quelle: http://www.schwaebische.de/lokales/tuttlin...id,4076884.html

edit: Tippfehler - wer noch welche findet, kann sie behalten!

Geschrieben
...

Wird die FDP bundesweit zugunsten der wirtschaftlichen Interessen von Armatix und dessen Zulieferer bzw. Geschäftsfreunde ihre liberale Haltung zum WaffG aufgeben?

...

:rolleyes: wenn Westerwelle & Co so weiter machen werden sie bald alles über Bord werfen müssen um sich über Wasser zu halten .. da sind so unbedeutende Angelegenheiten wie das Affen.. äh WaffG kaum von Bedeutung!

Gruß

Hunter

Geschrieben
wenn Westerwelle & Co so weiter machen werden sie bald alles über Bord werfen müssen um sich über Wasser zu halten .. da sind so unbedeutende Angelegenheiten wie das WaffG kaum von Bedeutung!

Das sehe ich auch so.

Die Partei der Wetterfähnchen hat dies schon eindrücklich gezeigt.

Umso wichtiger ist, dass wir auch zu den Schwarzen und den Roten - zumindest in gewissen Bereichen - den Kontakt halten oder versuchen aufzubauen.

Zu entscheiden hat die FDP ohnehin Nichts oder kaum was - egal ob in der Opposition oder in der Regierung.

Vielleicht konnte sie ein paar Sachen verhindern - z.B. durch den Einfluss im Bundesrat - entscheiden oder auf den Weg bringen jedoch nicht.

Geschrieben

Nun wartet doch erst einmal Nordrhein-Wandalen ab und dann laßt sie noch ein bißchen in Berlin spielen und dann sehen wir weiter.

Wir hatten zu lange rot-grün und rot-schwarz, um jetzt in kürzester Zeit normale Verhältnisse zu bekommen.

Bei den Schwarzen rumort es, bei der SPD ist auch nicht alles nur "Sozialismus pur"; die Parteien müssen höllisch aufpassen, daß sie nicht auseinanderfliegen.

Geschrieben
Das sehe ich auch so.

Die Partei der Wetterfähnchen hat dies schon eindrücklich gezeigt.

Umso wichtiger ist, dass wir auch zu den Schwarzen und den Roten - zumindest in gewissen Bereichen - den Kontakt halten oder versuchen aufzubauen.

Zu entscheiden hat die FDP ohnehin Nichts oder kaum was - egal ob in der Opposition oder in der Regierung.

Vielleicht konnte sie ein paar Sachen verhindern - z.B. durch den Einfluss im Bundesrat - entscheiden oder auf den Weg bringen jedoch nicht.

Selten so einen Unsinn gelesen. Passt aber prima zu Deinem Rundschreiben, in dem Du die FDP wegen irgendwelchem Kommunalkram niedergemacht hast und gleichzeitig die Armatix-CDU als Hoffnungsträger dargestellt hast.

Ohne die FDP wären wir Waffenbesitzer jetzt völlig im Eimer, und das weiss jeder hier... aber viele Konservative können sich mit dem aus ihrer Sicht zu eigensinnigen Koalitionspartner ganz und gar nicht anfreunden und hätten wohl lieber wieder die große Koalition der sinnlosen Symbolpolitik zurück. Von Wetterfähnchen kann nämlich keine Rede sein.

Dass es aber bei den Waffenbesitzern welche gibt, die ihren Neid auf die sogenannten"Leihstimmen" über die Interessen der Waffenbesitzer stellen, ist bitter.

Zum eigentlichen Thema:

Diese Firma betreibt extrem starken Lobbyismus, das wissen wir alle schon lange. Meint Ihr denn, wir müssten da nicht dagegen arbeiten?

Pfister wird bereits innerparteilich über den "Firma-A-Filz" aufgeklärt, da seid Euch mal sicher. Bei Rech hat es auch funktioniert.

Geschrieben
Oder können nur noch der
  1. Verband der Hersteller von Jagd-, Sportwaffen und Munition und
  2. Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler e.V.
    Armatix für alle verhindern?

Diese beiden Verbände sind zumindest noch dabei, mit dem BMI - insbesondere über die Rechtswidrigkeit der rückwirkenden Erbwaffenblockierung - zu diskutieren. Seit November 2009 sind die Gespräche leider ins stocken geraten.

Bis sich die Politik endlich eingesteht, dass die Blockierung eine Sackgasse ist, wird es wohl noch eine Zeit dauern...

Geschrieben
...

Ohne die FDP wären wir Waffenbesitzer jetzt völlig im Eimer, und das weiss jeder hier...

...

:rolleyes: Das ist Quatsch.. wir haben bisher ohne FDP überlebt und werden auch in Zukunft ohne FDP überleben, den es ist kaum zu erwarten das die Gelben bei der nächsten Regierung beteiligt sein werden.

Und abgesehen davon würde im Falle eines Gaus der dazu führen könnte das wir wirklich im Eimer sind die geringe Macht der FDP so oder so keine entscheidende Rolle spielen..

Bei aller liebe zur FDP.. aber etwas Realitätssinn sollte wir uns schon noch erhalten, das was von Guido und seiner Truppe bisher abgeliefert wurde ist nicht mehr als ein peinliches Geplänkel um Macht und Geld das über kurz oder lang dem Steuerzahler teuer zu stehen kommen wird..

Und so ein Kindergarten-Kasperltheater wird vom Wähler kein zweites mal honoriert.. die Umfragewerte kommen nicht von ungefähr..

Es scheint tatsächlich so zu sein das man mit einer "Großen Koalition" am besten dran wäre .. da hat sich zumindest was bewegt, bei Schwarz/Gelb herscht durch die andauernden Streitereien Stillstand und den kann sich Deutschland zur Zeit absolut nicht leisten!

Gruß

Hunter

Geschrieben
...bla...

Du hast also noch immer nicht gelernt zu differenzieren... du solltest an dir arbeiten.

… auch an deiner schwarz/weiß - Sicht.

Spätestens wenn die FDP in NRW ihre Quittung bekommt und ihre Macht im Bundesrat verliert, wird es ihr um das nackte Überleben gehen.

Die derzeitigen 7-Bundesprozente kommen nicht von ungefähr.

Wer nicht kapiert, dass die Entscheidungsträger der Politik heute und in der Zukunft nicht bei der FDP sitzen, sollte seine Finger von der Lobby-Arbeit weglassen!

Die Entscheidungen in der Innenpolitik, dem Innenausschuss und dem WaffG treffen die Schwarzen - heute und in der Zukunft.

Die anderen sind dabei höchstens Zuträger, Meinungsmacher, Blockierer oder Verhinderer - manche eben mit mehr oder weniger Einfluss.

Wer das nicht kapiert und nicht rechtzeitig die Weichen so stellt dass er nicht in die Sackgasse fährt, sollte seine Finger ebenfalls von der Lobby-Arbeit weglassen.

Geschrieben
Wie sollen sie gegen A...x arbeiten wenn A...x dort Mitglied ist. ....

JSM und VDB könnten sich öffentlich von den Sicherheitsphilosophien ihres Mitgliedes distanzieren!

Geschrieben

Wahrsager hat wahres gesagt...

Jetzt macht euch mal nicht in die Hose (und brecht den Stab über der einzigen parlamentarischen Kraft,

die gegen Waffenrechtsverschärfungen plädiert!), weil ein schlecht in der Sache informierter Landesminister

mal zu den abstrusen Vorstellungen der Armatix-Lobbyisten mit dem Kopf genickt hat.

Man muss Herrn Pfister eben über die "Qualitäten" und Folgen dieser sog. "Sicherungs"-Systeme informieren -

im Zweifelsfall auch aus den eigenen Reihen.

Geschrieben
Diese beiden Verbände sind zumindest noch dabei, mit dem BMI - insbesondere über die Rechtswidrigkeit der rückwirkenden Erbwaffenblockierung - zu diskutieren. Seit November 2009 sind die Gespräche leider ins stocken geraten. ....

Schön zu lesen, war bisher noch nicht bekannt. Dies wäre ja schon ein Kontra zu den Armatix-Sicherheitsphilosophien. Der Anfang ist damit schon gemacht!

:eclipsee_gold_cup:

Geschrieben
Es scheint tatsächlich so zu sein das man mit einer "Großen Koalition" am besten dran wäre .. da hat sich zumindest was bewegt, bei Schwarz/Gelb herscht durch die andauernden Streitereien Stillstand und den kann sich Deutschland zur Zeit absolut nicht leisten!

Was hat den die Große Koalition erreicht? Eine Verschärfung des Waffenrechts, die Einführung der Internetzensur, beinahe ein Verbot von Paintball, etc.

Da bin ich heil froh das wir eine Große Koalition nicht mehr haben... :appl:

Aber wenn ihr meint ihr fahrt mit rot/schwarz besser, dann wählt sie doch. Aber heult euch dann bitte nicht wegen eines Verbots von Großkaliberwaffen für Sportschützen, einem Verbot von KW für Jäger, Abschaffung der gelben WBK, Begrenzung der Anzahl der LW für Jäger, IPSC-Verbot, etc. hier im Forum aus.

Geschrieben

Ab und zu muss man auch mal die Kirche im Dorf lassen. Pfister ist gebürtiger Trossinger und ist als Lokalpolitiker in Trossingen groß geworden. Trossingen gehört zu seinem Wahlkreis Tuttlingen-Donaueschingen und es ist natürlich klar, dass man sich da für diie Belange der heimischen Wirtschaft erstmal offen zeigt. Das kann man dann aber nicht gleich auf die Haltung der Bundes-FDP übertragen.

Es ist richtig, dass Forsa die FDP bundesweit derzeit bei 7% sieht (Forsa-Umfrage 30.03.2010) und in NRW die letzte Forsa-Landtagswahlumfrage sogar nur 6% für die FDP ermittelte. ALlerdings sehen die anderen Institute die FDP etwas besser, aber wie auch immer: In diese Umfragetiefs ist die FDP ganz sicher nicht gerutscht, weil sie uns Legalwaffenbesitzer allzu offen unterstützt hätte, sondern eher, weil sie ein bisschen zuviel Politik gegen den kleinen Mann gemacht hat. "Spätrömische" Dekadenz bei einigen Hartz IV-Beziehern wäre weit weniger Gemeinwohlgefährdend als die widerliche Dekadenz, die sich in manchen Bankenetagen breitgemacht hat. Eine genau dort als "Kickass" agierende FDP brächte ihr schnell Sympathien für 15-20% zurück. Aber wenn sie jetzt noch anfangen sollte, Ar...matix breit zu unterstützen und es sich mit den 2,5 Mio. LWB zu verscherzen, werden aus den 7% auch ganz schnell 4,9% ...

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben
Bei aller liebe zur FDP.. aber etwas Realitätssinn sollte wir uns schon noch erhalten, das was von Guido und seiner Truppe bisher abgeliefert wurde ist nicht mehr als ein peinliches Geplänkel um Macht und Geld das über kurz oder lang dem Steuerzahler teuer zu stehen kommen wird..

Und so ein Kindergarten-Kasperltheater wird vom Wähler kein zweites mal honoriert.. die Umfragewerte kommen nicht von ungefähr..

...das ist das Echo der Medien, die auch "Bewaffnete Republik Deutschland" titeln.

Es scheint tatsächlich so zu sein das man mit einer "Großen Koalition" am besten dran wäre .. da hat sich zumindest was bewegt,

...und gerade wir wissen ja, dass es das wichtigste ist, dass sich "was bewegt" und "was getan wird".

Ne?

Zum Beispiel im Waffenrecht. Da hat sich so richtig schön was bewegt, weil eben irgendwas getan werden musste.

Bravo!

Wobei die Waffenrechtsverschärfung ja noch zu den Glanzleistungen gehört, wenn man sich mal viele andere Aktionen anguckt, die u.a. wegen Verfassungsfeindlichkeit wieder gekippt wurden, teils vom Verfassungsgericht, teils von der Nachfolgeregierung.

Aber Hauptsache, "die tun was". :lol: Dafür bezahlen wir ja Steuern.

bei Schwarz/Gelb herscht durch die andauernden Streitereien Stillstand und den kann sich Deutschland zur Zeit absolut nicht leisten!

Fähnchen im Wind oder ewige Streitereien? Entscheidet Euch mal. Beides geht nicht!

Wie schon oft gesagt, uns geht's scheinbar zu gut. Die Diskussionen ums Waffenrecht scheinen längst vergessen. An die Forderungen des Bundesrats (IPSC-Verbot, Magazinbeschränkungen, usw), die erst vor wenigen Wochen von der schwarzgelben Regierung in vollem Umfang abgeschmettert wurden, erinnert sich natürlich keiner mehr.

Dass ein FDP-Landeswirtschaftsminister bei einer Betriebsbesichtigung offenbar Unsinn erzählt und die makabre Propaganda einer Firma nachplappert, scheint nun für manche Hardcore-Union-Fans schwerer zu wiegen als dass die CDU eine komplette Waffenrechtsänderung auf diese eine Firma zugeschnitten hat, diese Firma noch mehr oder weniger indirekt mit Steuergeldern unterstützte, der Bruder des Unions-Bundes-Inneministers die Finger drin hatte, die CDU-Landesinnenminister diese Firma penentrant pushen und bewerben, etc. pp.

Klar.

Für wie doof haltet Ihr die Leute hier eigentlich?

Geschrieben
...das ist das Echo der Medien, die auch "Bewaffnete Republik Deutschland" titeln.

...und gerade wir wissen ja, dass es das wichtigste ist, dass sich "was bewegt" und "was getan wird".

Ne?

Zum Beispiel im Waffenrecht. Da hat sich so richtig schön was bewegt, weil eben irgendwas getan werden musste.

Bravo!

Wobei die Waffenrechtsverschärfung ja noch zu den Glanzleistungen gehört, wenn man sich mal viele andere Aktionen anguckt, die u.a. wegen Verfassungsfeindlichkeit wieder gekippt wurden, teils vom Verfassungsgericht, teils von der Nachfolgeregierung.

Aber Hauptsache, "die tun was". :lol: Dafür bezahlen wir ja Steuern.

Fähnchen im Wind oder ewige Streitereien? Entscheidet Euch mal. Beides geht nicht!

Wie schon oft gesagt, uns geht's scheinbar zu gut. Die Diskussionen ums Waffenrecht scheinen längst vergessen. An die Forderungen des Bundesrats (IPSC-Verbot, Magazinbeschränkungen, usw), die erst vor wenigen Wochen von der schwarzgelben Regierung in vollem Umfang abgeschmettert wurden, erinnert sich natürlich keiner mehr.

Dass ein FDP-Landeswirtschaftsminister bei einer Betriebsbesichtigung offenbar Unsinn erzählt und die makabre Propaganda einer Firma nachplappert, scheint nun für manche Hardcore-Union-Fans schwerer zu wiegen als dass die CDU eine komplette Waffenrechtsänderung auf diese eine Firma zugeschnitten hat, diese Firma noch mehr oder weniger indirekt mit Steuergeldern unterstützte, der Bruder des Unions-Bundes-Inneministers die Finger drin hatte, die CDU-Landesinnenminister diese Firma penentrant pushen und bewerben, etc. pp.

Klar.

Für wie doof haltet Ihr die Leute hier eigentlich?

:appl:

An der G- Westerwelle-Kritik sieht man wieder wie wunderbar die Beeinflussung durch die Medien funktioniert!

Da quatschen alle nach, was in der Presse steht! In meinem Bekanntenkreis labern alle von dem furchtbaren Guido. Wenn man ins Detail geht und fragt, was an den Grundsätzen der FDP Politik falsch sei, fangen alle an zu stottern. Alles Lemminge!

Aus meiner Sicht ist es eine absolute Hetzkampagne gegen die aktuelle Regierung und insb. gegen die FDP. In der ersten Reihe schreien Politiker, die NIE regieren sollten! Poltiker, die nie etwas produktives beigetragen haben und nur DAGEGEN schreien.

Diese Regierung wurde nach 100 Tagen zerfleischt. Andere Politiker durften nach Jahren der Amtszeit noch auf die sog. Altlasten zeigen und wurden verschont!

Ich habe diese Regierung gewählt und als LWB hab ich damit sicher keinen Fehler gemacht!

schöne Grüße aus der rot-roten Harz IV Hauptstadt!

Geschrieben
:appl:

OT: Bitte mal das Interview im Wortlaut lesen und dann in Geschichtsbücher schauen - WW hat niemals irgendwelchen H4-Empfängern Dekadenz vorgeworfen. Er hat Politikern vorgeworfen, sie würden das Volk zu spätrömischer Dekadenz einladen. Im "späten Rom" machte der Staat dem Volk immer mehr Geschenke, um es milde zu stimmen, was schliesslich zum Zusammenbruch beitrug.

Geschrieben
schöne Grüße aus der rot-roten Harz IV Hauptstadt!

Danke und Grüße zurück aus der schwarz-grünen "Hauptstadt Norddeutschlands", wo CDU und Grüne demnächst das rot-rot-grüne Schulkonzept durchsetzen wollen, und sich dafür u.a. die Unterstützung der Linkspartei gesichert haben.

:lol:

Geschrieben
OT: Bitte mal das Interview im Wortlaut lesen und dann in Geschichtsbücher schauen - WW hat niemals irgendwelchen H4-Empfängern Dekadenz vorgeworfen. Er hat Politikern vorgeworfen, sie würden das Volk zu spätrömischer Dekadenz einladen. Im "späten Rom" machte der Staat dem Volk immer mehr Geschenke, um es milde zu stimmen, was schliesslich zum Zusammenbruch beitrug.

Da ist vollkommen richtig und so hat W auch versucht in den Medien es richtig zu stellen.

Nur ist der Schaden bereits angerichtet und sehr schwer wieder zu kitten und genau da liegt das Problem.

Nich tnur bei dem Thema H IV, sondern bei fast allen Themen die die FDP angesprochen hat.

Was WW zum Thema H IV gesagt hat ist vollkommen richtig und hat bei einem Problem genau ins schwarze getroffen. Das hat alleine die Diskussion gezeigt die dadurch angezettelt wurde. Urplötzlich kam die SPD in Bewegung iúnd will auf einmal bei H IV Nachbesserungen haben.

Nur, wie gesagt, der >Schaden für die FDP ist bereits angerichtet.

Die meisten Medien sind gegen die jetzige Schwarz/Gelbe Koalition gewesen, und schießen daher wie bekloppt gegen sie.

Es vergeht kein einzige Tag, an dem nicht irgendiwe versucht wird, die FDP in den Dreck zu ziehen, weil sie fast alle eher hinter der SPD stehen, oder den grünen.

Somit hat die FDP in der breiten Öffentlichkeit, leider, fast keine Chance etwas richtig zu machen, egal weas sie machen wollen. Sie werden grundsätzlich in der Luft zerrissen und falsch zitiert.

Der FDP geht es, habe ich das Gefühl, ein wenig wie den LWB!

Geschrieben
Im "späten Rom" machte der Staat dem Volk immer mehr Geschenke, um es milde zu stimmen, was schliesslich zum Zusammenbruch beitrug.

Wir würden zu weit OT geraten,um das weiter auszuführen, Tatsache ist aber auch dass im alten Rom eine kleine Minderheit immer reicher wurde, während weite Teile der Bevölkerung in immer größeres Elend gerieten.

Ich werfe der FDP inhaltlich nichts vor, aber taktisch machen sie einen Fehler nach dem anderen. Merkel lässt den Wadenbeisser Seehofer auf die FDP los, um sie auf "Normalmaß" zurückzustutzen, gleichzeitig liefern sie der Linkspresse

die Munition, Stichwort "Hotelsteuer". Wie wäre es denn gewesen stattdessen die Mehrwertsteuer auf Medikamente radikal

auf 7 Prozent abzusenken. Da wäre den Roten der Bissen im Hals stecken geblieben. Nein stattdessen basteln sie fleissig

weiter an der nächsten Mine, die Kopfpauschale.

Geschrieben

Jaja die kleine Reichenschicht im späten Rom.... Das es G.W. um etwas anderes ging wird natürlich unterschlagen....

....

Der amerikanische Politikwissenschaftler Bruce Bartlett beschreibt in seinem 1994 erschienenen Aufsatz „How excessive Government killed ancient Rome“ (http://tinyurl.com/og8gt ) Entwicklungen, die uns nicht ganz unbekannt vorkommen: In der Anfangszeit des römischen Reiches waren die Steuersätze niedrig. Doch mit der Zeit begannen die Kaiser, sich die Gunst ihrer Untertanen mit Wohltaten zu erkaufen. So wurde bereits vor der Zeit des Augustus damit begonnen, etwa 200.000 römischen Bürgern kostenlos Weizen (später: Brot) zur Verfügung zu stellen. Da die Einwohnerzahl Roms zur Zeit des Augustus etwa 1 Million Einwohner umfasste, bekam jeder fünfte Einwohner kostenlose Weizenrationen. Nichtsdestotrotz kamen die Steuereinnahmen unter Augustus derart großzügig herein, dass ein großes Infrastukturprogramm aufgelegt werden konnte. Straßen wurden repariert, Tempel, Thermen und Aquädukte wurden gebaut. Unter Tiberius wurde das Programm zurückgefahren. 33 n. Chr. kam es zu einer schweren Wirtschafts- und Finanzkrise, die mit einer starken Geldverknappung einherging. Der Staat kam aus dieser Krise nur heraus, indem er eine Vielzahl von Krediten zu einem Zinssatz von null vergab. Die Liquidität konnte so sichergestellt werden.

Der Bedarf des Staates an „Cash“ wurde größer. Aus der Zeit des Caligula (37 – 41 n.Chr.) ist von Steuerflüchtlingen die Rede, denen übel mitgespielt wurde.

Unter Nero (54 – 68 n. Chr.) begann die Abwertung der Gold- und Silbermünzen. Den Münzen wurden weniger werthaltige Metalle hinzugefügt. Diese Entwertung des Bargeldes war nur eine andere Form der Steuererhöhung. Die römischen Bürger versuchten die Geldentwertung zu umgehen, indem sie ihre alten Münzen sammelten und die Steuern mit den weniger werthaltigen Münzen bezahlten. Der Abwertungswettlauf führte zu einer kontinuierlichen Teuerung. Die Steuereinnahmen des Staates verloren jedoch den Teuerungswettlauf. So schnell, wie die Preise stiegen, konnten die Steuern nicht erhöht werden.

Anmerkung: Heutzutage wäre dies anders: Durch das progressive Steuersystem würden Arbeitnehmer bei fortgesetzter Inflation (vorausgesetzt, es kommt zu Nominallohn-erhöhungen) einen immer größeren Teil ihres Einkommens dem Staat widmen müssen.

....

Bruce Bartlett schließt seine Analyse mit den Worten: „Der Fall Roms war fundamental bedingt durch ökonomischen Rückschritt, der aus einer exzessiven Steuerlast, Inflation und Überregulierung resultierte. Höhere und noch höhere Steuern konnten keine höheren Steuereinnahmen produzieren, weil die Wohlhabenden ihre Einnahmen zunehmend versteckten, während die Mittelklasse – und ihre Fähigkeit, Steuern zu zahlen – praktisch eliminiert wurde. Die meisten Römer reagierten auf den Fall ihres Reiches am Ende mit Erleichterung.“

....

http://www.wellenreiter-invest.de/Wellenre...eiter100215.htm

Ich hatte den Artikel hier im Forum zwar schon mal verlinkt, aber doppelt hält besser...

gruß

P.S.: es lohnt sich den ganzen Artikel zu lesen...

Geschrieben
Der FDP geht es, habe ich das Gefühl, ein wenig wie den LWB!

Ja, ein wenig, da stimme ich Dir zu.

In beiden Fällen sollte man sich aber auch immer an das erinnern, was WW sehr zutreffend gesagt hat: Die veröffentlichte Meinung ist nicht immer die öffentliche Meinung.

Und laut aktuellen Studien haben nur noch 26% der Deutschen überhaupt Vertrauen in Journalisten.

Allerdings war die Hartz-IV-Diskussion kein Schaden für die FDP. Wenn ich mich Recht erinnere, stiegen die Umfragewerte unmittelbar darauf erheblich, besonders in Ostdeutschland. Genau deshalb hat man ja kurz darauf von den ach so sozialen linken Parteien ähnliches gehört, aber die dürfen das.

Zusammengefasst möchte ich nochmal klarstellen, dass wir der FDP nichts durchgehen lassen dürfen. Die richtige Reaktion auf Patzer ist aber Aufklärung und Argumentation. Denn bei der FDP steckt hinter sowas eben keine Verbots- oder Kontrollideologie sondern schlichtweg Ahnungslosigkeit und Wirtschaftsappeasement, wie Schwarzwälder ja weiter oben beschrieben hat.

Ich kann es auch keinem Konservativen verübeln, dass er die FDP nicht wählt. Konervativismus und Liberalismus passen nun mal nicht zusammen, aber dann steht bitte offen dazu dass Ihr aus anderen politischen Gründen (wir sind ja mehrheitlich keine Single-Issue-Voter) eben nur die "zweitbeste Partei für LWB" wählt.

Das ist für mich vollkommen in Ordnung.

Das aber mit einer ständigen Hetze gegen die FDP zu verbinden ist unehrlich und unangemessen.

Geschrieben

FDP, CDU, SPD, Grüne, Linke ... alles der selbe Schmontz.

Ich kann mich noch gut daran erinnern wie hier im WO jegliche noch so kleine Kritik an die FDP niedergeschmettert wurde. Am Ende bleibt es dabei: Ich traue absolut gar keiner deutschen Partei überhaupt irgend etwas zu. Jeder denkt nur an sich und die vollen Taschen und die Linken und Grünen sind immer noch nicht aus ihrem rosaroten Dornröschenschlaf erwacht und träumen von ihrer heilen Blümchenwelt. Und dabei wundert sich die Obrigkeit über die Politikverdrossenheit.

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