Zum Inhalt springen
IGNORED

Grundsatzentscheidung im Waffenrecht soll fallen


MichaelDa

Empfohlene Beiträge

Gast 143-Koenig@fvlw.de
Geschrieben

Ich bin leider mittlerweile auch schon ziemlich angefasst, wenn ich einige Diskussionen hier mitbekomme. Denn auch ich habe mir schon oft sagen lassen, dass WO einfach nicht "gesellschaftsfähig " sei. Und das kam definitiv aius allen Richtungen.

Beispiel aus diesem Thread:

Dass Waffenbesitzer mit dem Bedürfnis "Selbstschutz" haargenau die gleichen Aufbewahrungsvorschriften treffen wie den Sportschützen .... entschuldigung, aber das KANN nicht Gegenstand einer kontroversen Diskussion sein, da gibt es angesichts der gesetzlichen Regelung (und des gesunden Menschenverstandes) nichts zu diskutieren. Trotzdem werden darüber immer wieder die Threads aufgemacht.

Hinzu kommt als besonderes "Bonbon", dass einzelne "Scharfgemachte" dann in persönlichen emails an Protagonisten des Aktionsbündnisses, an Kirchenvertreter und sogar an den Bundespräsidenten schreiben.

Von Beschimpfungen und Bedrohungen ist da die Rede, aber auch von Sachaussagen, die selbst nicht mehr karikierbar sind. Und den Leuten, von denen ich das gehört habe, glaube ich das auch !

Ob dies auf WO zurückzuführen ist, kann man natürlich kaum darlegen, der Eindruck ist unsererseits aber auch nicht widerlegbar.

Wenn sich dann wiederum die Verbandsvertreter solche emails oder Briefe in der direkten politischen Diskussion vorhalten lassen müssen (z.B. ach mit direkten Aussagen dazu, dass man seine Waffen ja auch habe, um damit die Demokratie zu verteidigen), dann wirds auch dort schwierig.

Letztlich verbauen wir uns selbst dadurch auch den Weg zu einer breiteren Mobilisierung im Internet. Wenn Sportschützen eher dazu tendieren, mit WO nicht in Verbindung zu treten, weil es ihnen hier einfach zu doof ist, dann ist das ein ausgesprochen unerwünschter Effekt.

Deshalb noch mein Appell:

Zerredet hier nicht die Themen, sondern engagiert Euch. Reden (und vor allem zerreden) kann jeder, handeln scheinbar mal wieder nur wenige !

Viele Grüße,

Michael

Geschrieben
Alles nur pöse "Antiwaffenfanatiker aus der Hoplophobenszene" (ist ja geradezu tautologisch!). Vielleicht solltest Du Dich aber mal ein bißchen aus der Parallelwelt der Internetforen in das reale Leben begeben und Dich mal in Schützenvereinen, bei den Fachhandlern und anderweitig in unserer Brache umhören, was die so sagen oder zu hören bekommen...

Ein bißchen Selbstkritik schadet nie.

Wenn ich mehr hier zu Gange wäre und weniger in der "Parallelwelt", dann könnte ich Jammerei übers angeblich schlechte WO-Image vielleicht nachvollziehen, wahrscheinlich habe ich die entsprechenden Threads alle verpasst.

Ansonsten erinnere ich mich dunkel an deinen Kommentar zur BT-Wahl im Oktober-Visier, da klang das irgendwie anders.

btw., habe mich noch gar nicht für die namentliche Erwähnung und die meines Blogs in dem Artikel bedankt. :icon14:

Geschrieben

Ich würde das nicht so verbissen sehen.

Auf der einen Seite sagen wir daß die Waffenlobby wir alle sind, also ganz normale Menschen mit unterschiedlichen Bildungswegen,unterschiedlichen intelektuellen Fähigkeiten, die sich auch mal am Stammtisch treffen ( und so auch Gemeischaftssinn praktizieren) dabei ein gemeinsames Hobby haben,auf den anderen Seite wollen wir auch nicht so tun als gäbe es am virtuellen Stammtisch im Netz nur hochintulektelle Geistesriesen oder einen intelektuellen Mindestlevel der nicht unterschritten werden darf.

Hier sind intelligente Menschen unterwegs und auch gewöhnliche Durchschnittsintelektuelle, die eben auch mal das Recht haben dummes Zeug zu schreiben ( so wie ich jetzt :rolleyes: )

Ich glaube nicht daß WO den Anschein erwecken soll , daß Waffenbesitzer alles nur Intelligenzbestien sind.

Sie sollten nur fest auf dem Boden von Recht und Gesetzt stehen.

Fachbeiträge die fundiertes Wissen vermitteln,mit enstprechenden Links, sind immer willkommen und das sind die Rosinen im Kuchen, nur gehört zum Kuchen auch etwas Mehl,Wasser und Salz...oder war das Zucker... ?

Natürlich kann man über einige haarige Ausssagen geteilter Meinung sein und sollte sich überlegen ob jeder polemische Angriff gegen eine Person,Politik oder Behörde immer gut formuliert ist oder überhaupt notwendig ist.

Wenn sich dann wiederum die Verbandsvertreter solche emails oder Briefe in der direkten politischen Diskussion vorhalten lassen müssen (z.B. ach mit direkten Aussagen dazu, dass man seine Waffen ja auch habe, um damit die Demokratie zu verteidigen), dann wirds auch dort schwierig.

Damit habe ich aber auch immer wieder ein Problem und ich habe an anderer Stelle hier schon versucht gegenzuhalten wo mir andere User dann erklärt haben daß ein Häuserkampf zu gewinnen ist.. :00000733:

Hier muß man sich einfach mal in die Köpfe der anderen reinversetzen und prüfen welchen Eindruck solche Aussagen machen....und besser schweigen.

Geschrieben

Was erwarten wir/erwartet ihr?

Auf der einen Seite sagen wir, die Sportschützen (LWB) sind Menschen wie "Du und Ich". d. h. Menschen aus allen gesellschaftliche Schichten. Auf der anderen Seite erwarten wir/erwartet ihr, daß sich jeder stilistisch so geschliffen ausdrückt, als hätte er an einem Rhetorikseminar für Politiker teilgenommen. Auf der einen Seite treten wir für mehr Demokratie und Freiheit ein und auf der anderen Seite würde wir gern bestimmte Meinungen "nicht lesen" (vorsichtig ausgedrückt).

Wir alle werden lernen müssen, auf das zu achten, was gesagt wird und nicht darauf, wie es gesagt wird.

Und manchmal muß man eine Meinung auch einfach stehen lassen können - weil man sie eh nicht ändern kann.

Und ob gerade die Verbandsvertreter sich in der letzten Zeit mit Ruhm bekleckert haben, darf auch etwas angezweifelt werden.

Wenn Sportschützen nicht dazu tendieren, mit WO in Verbindudng zu treten, dann ist es überwiegend das phlegmatische Verhalten dieses Klientels. Da die hier postenden Mitglieder wohl auch einen repräsentativen Querschnitt der Sportschützen darstellen, kann hier jeder etwas "für seinen Geschmack" finden.

Ich glaube eher, daß es bei der "Meinungsbildung" - wie in der Politik - eher darauf ankommt, in/mit welchen "Kreisen" man sich unterhält.

Meinungsvielfalt kann nicht jedem gefallen

DSH war etwas schneller

Geschrieben
Wie wir alle wissen verschwinden jedes Jahr etwa 20-mal mehr Waffen aus Behördenbeständen als aus privatem, legalen Besitz. Ich brenne darauf zu erfahren, wie die Staatsanwaltschaften dann gegen die schusseligen oder einfach schlampigen Vollzugsorgane vorgehen wollen.

Die Antwort ist einfach: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.

Man nennt sowas Behördenfilz.

MfG!

Geschrieben
Negativ! Wir müssen unterscheiden zwischen staatlichen Organen und Privatpersonen! Vor dem Gesetz sind doch längst nur noch die gleich, die eine amtlichen Tätigkeit innehaben.

Was ich selbigst in einem späteren reply auch kommentiert habe--

Traurig, aber Fakt.

MfG!

Geschrieben
...alle Menschen können fliegen (wer vögelt, kann auch fliegen...)

-----DAS wußte ich noch nicht! Ich wohne in der 5. Etage--- mache mich mal gleich "auf den Weg"!

MfG!

Geschrieben
Ich bin leider mittlerweile auch schon ziemlich angefasst, wenn ich einige Diskussionen hier mitbekomme. Denn auch ich habe mir schon oft sagen lassen, dass WO einfach nicht "gesellschaftsfähig " sei. Und das kam definitiv aius allen Richtungen.

hallo Michael, das erging mir auch schon so.

Aber:

Das Problem an solchen Foren ist, dass dem geschriebenen Wort das nonverbale, also die Mimik und Gestik völlig fehlt.

Außerdem werden manche Worte verschieden interpretiert, was auch auf regionale oder fachlich gebildete Unterschiede zurückgeführt werden kann.

Der von dir hier angesprochene Teil, konnte ich beim Lesen sofort als Quell von Missverständnisse ausmachen. Die folgenden kontroversen Diskussionen darüber war mir klar.

Beispiel aus diesem Thread:

Dass Waffenbesitzer mit dem Bedürfnis "Selbstschutz" haargenau die gleichen Aufbewahrungsvorschriften treffen wie den Sportschützen .... entschuldigung, aber das KANN nicht Gegenstand einer kontroversen Diskussion sein, da gibt es angesichts der gesetzlichen Regelung (und des gesunden Menschenverstandes) nichts zu diskutieren. Trotzdem werden darüber immer wieder die Threads aufgemacht.

Ohne jetzt die Stelle noch mal zu suchen und nachzulesen, erinnere ich mich den Text wie folgt interpretiert zu haben:

Der Verfasser sieht einen Unterschied darin, ob ein Sportschütze seine zu sportlichen Zwecken erhaltene Waffe bedürfnisentfremdet unter das Kopfkissen legt (und dort vergisst) oder ob eine zum Selbstschutz ausgegebene Waffe durchaus unterm Kopfkissen liegen kann (und dort vergessen wurde).

Aus dem einen Fall – nämlich dem des Sportschützen – könnte man eine schwerere Schuld ableiten (weil die Waffe unter dem Kopfkissen grundsätzlich nichts zu suchen hat), während bei einem genehmigten Selbstschutz eher ein zwar unverzeihlicher aber vielleicht nachvollziehbarer Fehler begangen wurde.

Subjektiv kann ich einen Unterschied erkennen – selbstverständlich gelten für beide Bedürfnisarten die gleichen Aufbewahrungsvorschriften, wenn der Besitzer außer Haus ist und die unmittelbare Gewalt nicht ausüben kann. Dies hat wohl niemand bestritten.

So spielt es im Auge des Gesetzes wohl keine Rolle, aufgrund welches Bedürfnisses der Vater des Schützen die Waffe hatte – jedoch sähen es einige lieber, wenn es eine Waffe zum Selbstschutz gewesen wäre, um so die unfassbare schwere der Schuld des Vaters (wenigstens moralisch) etwas abzudämpfen - zumindest für die Sportschützen und Jäger.

Ein Strohhalm eben, der gesucht wird.

(Hoffe irgendwie verstänlich rübergekommen zu sein...)

Geschrieben
...

So spielt es im Auge des Gesetzes wohl keine Rolle, aufgrund welches Bedürfnisses der Vater des Schützen die Waffe hatte – jedoch sähen es einige lieber, wenn es eine Waffe zum Selbstschutz gewesen wäre, um so die unfassbare schwere der Schuld des Vaters (wenigstens moralisch) etwas abzudämpfen - zumindest für die Sportschützen und Jäger.

Ein Strohhalm eben, der gesucht wird.

(Hoffe irgendwie verstänlich rübergekommen zu sein...)

Einmal abgesehen, dass ich es sein lasse über Schuld und Nichtschuld des Vaters zu philosophieren, empfänden es manche wohl als Genugtuung, wenn er die Beretta nicht aufgrund des Bedürfnisses zu sportlichem Schießen besässen hätte. :closedeyes:

Fakt ist aber, dass die Hetzkampagne gelaufen ist und gewirkt hat. :bad: Wieviel Lüge oder wiewenig Wahrheit die Hetze enthielt interessiert keinen Politiker mehr. :sad:

Die "Gesellschaftsfähigkeit" von Foren ist etwas sehr Relatives. Das Herabwürdigen des "Gegners" ist etwas, dass für viele normal ist. :huh:

Geschrieben
Ohne jetzt die Stelle noch mal zu suchen und nachzulesen, erinnere ich mich den Text wie folgt interpretiert zu haben:

Der Verfasser sieht einen Unterschied darin, ob ein Sportschütze seine zu sportlichen Zwecken erhaltene Waffe bedürfnisentfremdet unter das Kopfkissen legt (und dort vergisst) oder ob eine zum Selbstschutz ausgegebene Waffe durchaus unterm Kopfkissen liegen kann (und dort vergessen wurde).

Aus dem einen Fall – nämlich dem des Sportschützen – könnte man eine schwerere Schuld ableiten (weil die Waffe unter dem Kopfkissen grundsätzlich nichts zu suchen hat), während bei einem genehmigten Selbstschutz eher ein zwar unverzeihlicher aber vielleicht nachvollziehbarer Fehler begangen wurde.

:icon14: Hallo Lusumi, Du hast mich VOLLKOMMEN verstanden - genau das wollte ich ausdrücken. Dass beides (nicht gesetzeskonforme Aufbewahrung bei WS-Inhaber und bei "Nur-WBK"-Inhaber ) strafbar ist, ist mir vollkommen klar und habe ich nie bestritten. Beim Strafmaß könnte es aber u.U. eine Rolle spielen.

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben
Fakt ist aber, dass die Hetzkampagne gelaufen ist und gewirkt hat. :bad: Wieviel Lüge oder wiewenig Wahrheit die Hetze enthielt interessiert keinen Politiker mehr. :sad:

Die "Gesellschaftsfähigkeit" von Foren ist etwas sehr Relatives. Das Herabwürdigen des "Gegners" ist etwas, dass für viele normal ist. :huh:

Vollkommen richtig. auch ich bin der Meinung, vieles was hier geschrieben wird, ist "leicht Grenzwertig".

ABER. Sind es nicht diejenigen, die sich über den "Ton" hier bei wem auch immer beschweren, die normale, überprüft Gesetzestreue und im Normalfall Staatstragenden Bevölkerungschichten (zugegebenermaßen mit unterschiedlichem Bildungs- und Sprachniveau) eben diese Arbeiter, Wähler, Familienväter, Offiziere, Polizisten, Feuerwehrleute, Krankenschwestern, Arbeitslose, Studenten und und und als nahezu kriminell dargestellt und in vielen Äußerungen zumindest zwischen den Zeilen auch so genannt haben?

Sind es nicht diejenigen, die sich selbst (" mit Verlaub, Herr Präsident, sie sind ein Ar....loch...") und andere ständig mehr oder weniger offen beschimpfen und beleidigen?

Wenn man schon solche Betrachtungen (zu Recht) anstellt, sollte man nicht vergessen, dass auch dem geduldigsten nach jahrelangen "Schikanen" und Diffamierungen durch Politik und Medien, sogar eigene Verbandsführungen, einfach mal die Hutschnur platzt.

Auch sollte man überlegen (leider eigene Erfahrungen), ob es nicht manchmal einfach an der Zeit ist, Klartext zu reden. Ob`s gefällt oder nicht. Jeder kennt Bereiche, wo gerade die, die sich am wenigsten benehmen, am weitesten kommen. Der nicht mehr vorhandene Bay. Ministerpräsident Strauß war ein (wenn auch sehr intelligentes und gebildetes) Beispiel für diese Sorte,

Von daher ist die Frage, ob man alles was gesagt wird wenn einem auf einmal (der Politik/den Verbänden) der Wind ungewohnt entgegenbläst, wirklich so ernst nehmen sollte.

Viele mussten und müssen sich an vieles gewöhnen. Auch, wenn mir gerade die beleidigenden Beiträge oder jenseits jeder auch nur noch so geringen Fachkenntnis verfassten Beiträge ebenfalls nur lästig sind und mehr als entbehrlich erscheinen.

Gast 143-Koenig@fvlw.de
Geschrieben

Es geht mir nicht darum, ein offenes Wort zu verhindern oder abzumildern.

Es ist mir auch klar, dass nicht jeder hier die komplette Systemkenntnis haben kann oder muss. Insofern war mein Beispiel mit den Aufbewahrungsvorschriften auch schlecht gewählt.

Aber ... der Ton, in dem hier manchmal diskutiert wird, und dabei fallen mir jetzt vor allem die Bezeichnungen und die -vollkommen unbewiesenen- Vorwürfe ein, mit denen hier voir allem auch Mitglieder des Aktionsbündnisses belegt werden, wecken doch schon arge Zweifel. Wenn wir in der politischen Liga mitspielen wollen, ist das eben kein Stil.

VG

Michael

Geschrieben
Es geht mir nicht darum, ein offenes Wort zu verhindern oder abzumildern.

Es ist mir auch klar, dass nicht jeder hier die komplette Systemkenntnis haben kann oder muss. Insofern war mein Beispiel mit den Aufbewahrungsvorschriften auch schlecht gewählt.

Aber ... der Ton, in dem hier manchmal diskutiert wird, und dabei fallen mir jetzt vor allem die Bezeichnungen und die -vollkommen unbewiesenen- Vorwürfe ein, mit denen hier voir allem auch Mitglieder des Aktionsbündnisses belegt werden, wecken doch schon arge Zweifel. Wenn wir in der politischen Liga mitspielen wollen, ist das eben kein Stil.

VG

Michael

So richtig verhindern wird man das aber nicht können, es sei denn jeder einzelne Beitrag würde vor der Veröffentlichung von einem Mod geprüft und dann freigegeben werden.

Das würde aber in einem Forum wie WO nicht funktionieren.

Wir kommen alle aus unterschiedlichen gesellschaftichen Schichten und Berufszweigen.

Einige hier sind gerade im Thema Recht gut bewandert, andere eben weniger.

Aber deswegen andere, die weniger in einem Thema bewandert sind, aufzufordern sich aus bestimmten Diskussionen rauszuhalten, ist auch nicht zielführend.

Was nun das Thema mit dem Waffenschein vs. WBK under Aufbewahrung angeht, so kann man das doch in wenigen Worten zusammenfassen:

WBK = Waffe unter Kopfkissen = schlecht

WS = Waffe unter Kopfkissen, wenn Besitzer da ist = in Ordnung

WS = Waffe unter Kopfkissen, wenn Besitzer nicht da ist = schlecht

Bedeutet, liegt bei einem Waffenscheininhaber die Waffe nachts unter dem Kopfkissen oder in der Nachttischschublade während er neben der Waffe schläft, dann ist das rechtlich in Ordnung.

Läst er diese Waffe aber im Nachttisch liegen, während er auf der Arbeit ist, hat er ein massives Problem an der Backe, wenn die Waffe entwendet und mißbtraucht wird.

Geschrieben
.

Aber deswegen andere, die weniger in einem Thema bewandert sind, aufzufordern sich aus bestimmten Diskussionen rauszuhalten, ist auch nicht zielführend.

Es geht eher darum, wie man sich an den Diskussionen beteiligt. Es geht auch nicht darum, nur weichzuspülen. Ein gewisses Gespür, wann man eine Grenze überschreitet hat eigentlich jeder Mensch. Manche müssen die Grenze aber unbedingt und p e r m a n e n t überschreiten und dann noch genüsslich im dahinterliegenden Schlamm rumwühlen.

Ich denke WO tut eine Grundsatzdiskussion über die Kommunikation hier ganz gut. WO wird nach außen als Netzwerk (Plattform) der Waffenlobby (FvLW) verstanden. Die politische Diskussion hat sich zuletzt gern hier getätigter Äußerungen bedient. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten. Man wird eben nicht ernst genommen, wenn man stets nur wütend rumtrommelt. Lest die Themen mit Inhalten Rechtsstaat, SV, Islam...mal durch und überlegt die Wirkung auf diejenigen, mit denen wir in die Diskussion treten wollen. Hier wird sich zurecht aufgeregt über Diffamierung und Beleidigung (Waffennarr) und schlägt im nächsten Satz den gleichen Ton gegenüber anderen an.

Nach derartigen Ausfällen muss man sich nicht wundern, dass WO oft genug nicht ganz ernst genommen wird. Die Moderation hat sich hier bereits stark gebessert. Ziel sollte es sein, eine Kultur zu erreichen, die nicht aus Dauermeckerthreads besteht. Man kann doch schon an der Überschrift erkennen, wer zu gewissen Themen seine Ergüsse über uns schüttet. Nachdem man sich dann 2 Tage daran abgearbeitet hat, schwuppt man rasch ins nächste Thema mit dem gleichen Geseier. Ist dadurch irgendwas gelöst? Nein, man hat seinen Verbalschrott aber hingesabbert.

Hier sollte es um Hilfe in Fachfragen gehen und um Abstimmung in der politischen Arbeit. Das Stimmungsgejaule kann in OT abgelassen werden. Ein herausragendes Beispiel für mich ist das messerforum.net. Das ganze ist sehr professionell, zielorientiert und auch noch betreffend des gleichen Themenbereichs.

Gruß

Geschrieben

Oftmals kommt der Eindruck aber rüber, dass gerade eine solche Änderung oder Anpassung nicht erwünscht ist.

Einige, auch ich, haben in der Vergangenheit mehrfach vorgeschlagen, bestimmte Themen weniger Emotional zu diskutieren oder ganz zu meiden.

Das Ergebnis daraus sind ein müdes Lächeln und der Spruch: "Wo ist nicht er Nabel der Welt!"

Nach dem zweiten oder dritten mal, wenn über das AAW übelst hergezogen wurde, das Theme SV mit KW eskalliert und man den Vorschlag macht und dieser abgeschmettert wird, stumpft man eben ab ud diskutiert munter mit, egal wie es aussieht oder was dabei rauskommt.

In einem Forum ist es zum Teil wie im richtigen Leben. Es gibt Sympathien und Antipathien. Den einen mag man, den anderen eben nicht. Nur ist es leider häufig so, dass im Falle des nicht Mögens, es gleich sehr schnell in die persönliche Ebene geht und ein Wort zum anderen Führt. Eben wie im richtigen Leben., ob man es will oder nicht. Andere wiederum provozieren auch gerne mal ander bis aufs Blut um, gefühlt, ganz bestimmte Reaktionen hervorzurufen. Das ist mir z.B. passiert (als Opfer).

Wir müssen alle, wie wir hier sind, an unseren Umgangsformen und unserer Tolleranz arbeiten. Zwei oder dreimal einen Post lesen, bevor man ihn abschickt. Die Perönliche Ebene nach Möglichkeit aussen vor lassen. Persönliches kann man auch per PN regeln und gehören nicht ins öffentliche. Und da zähle ich mich ganz klar mit dazu.

Geschrieben
WS = Waffe unter Kopfkissen, wenn Besitzer da ist = in Ordnung

Das kann aber auch so richtig schlecht sein, weinn im WS eine Einschränkung steht wie z.B. "gilt nur im Zusammenhang mit <... Beschreibung einer Tätigkeit...>"

Tätigkeiten können sein "Transport von Schußwaffen der Fa.xyz" (bei einem mir bekannten Waffenhändler) oder "Transport von Wertgegenständen" (z.B. bei Juweliieren).

Diese Art der Einschränkung ist meines Wissens nach vielfach üblich und soll verhindern, dass die Waffe ständig geführt wird.

Gruß

Michael

Geschrieben
Das kann aber auch so richtig schlecht sein, weinn im WS eine Einschränkung steht wie z.B. "gilt nur im Zusammenhang mit <... Beschreibung einer Tätigkeit...>"

Tätigkeiten können sein "Transport von Schußwaffen der Fa.xyz" (bei einem mir bekannten Waffenhändler) oder "Transport von Wertgegenständen" (z.B. bei Juweliieren).

Diese Art der Einschränkung ist meines Wissens nach vielfach üblich und soll verhindern, dass die Waffe ständig geführt wird.

Gruß

Michael

Das ist vollkommen richtig.

In meinem WS war auch die Einschränkung für den Dienst eines bestimmten Sicherheitsdienstes verankert.

Aber da es hier primär um den Vater von Tim geht, schliesse ich, sofern es sich bestätigen sollte, dass er tatsächlich einen WS hatte, eine solche Einschränkung nahezu aus.

Geschrieben
Ich denke WO tut eine Grundsatzdiskussion über die Kommunikation hier ganz gut. WO wird nach außen als Netzwerk (Plattform) der Waffenlobby (FvLW) verstanden.

Ja, da hast du recht.

WO war nach meinem Eindruck mal eine pure Informationsaustausch- und Diskussions-Ecke, ähnlich wie ein Schützenstammtisch,

oder vergleichbar einem Motorradfahrer-Treff (mit dortigem "Benzin-Gequatsche")...

Bezogen auf DIESE Rolle stehnen wir - nach den Rückmeldungen, die zumindest ich habe - "draußen" nicht soo schlecht (bzw. als Chaotenhaufen) dar,

wie hier behauptet wird.

ABER: in der Tat wollen wir mittlerweile deutlich mehr sein als eine virtuelle Ecke zum Quatschen und Klönen... und sind es z.T. auch

(siehe spätestens die Ereignisse und Aktivitäten dieses Jahres).

Bezogen darauf sollte dann schon noch ein "Qualitätssprung" von bzw. in WO erfolgen; und er ist auch möglich.

Gruß,

karlyman

Geschrieben
mit direkten Aussagen dazu, dass man seine Waffen ja auch habe, um damit die Demokratie zu verteidigen), dann wirds auch dort schwierig.

Ist ja prinzipiell gut gemeint und lobenswert, nur besteht da immer die Gefahr der Fehlleitung bzw. subjektiver Auslegung, was natürlich misstrauisch macht.

Eine freiwillige Qualitätsoffensive für die Beiträge im Forum wäre schön, denn "das Internet vergisst nie" und die Zeit in dem WO das dunkle Forum genannt wurde sind vorbei.

(Im Hinblick auf die Hintergrundfarbe und die neue Beteiligung des FvLW)

Geschrieben
Ist ja prinzipiell gut gemeint und lobenswert, nur besteht da immer die Gefahr der Fehlleitung bzw. subjektiver Auslegung, was natürlich misstrauisch macht.

Eine freiwillige Qualitätsoffensive für die Beiträge im Forum wäre schön, denn "das Internet vergisst nie" und die Zeit in dem WO das dunkle Forum genannt wurde sind vorbei.

(Im Hinblick auf die Hintergrundfarbe und die neue Beteiligung des FvLW)

Genau das wird auch in Zukunft unser Problem sein - sehr viele bemühen sich nicht einmal um eine gewisse Objektivität. Eben das, was sie selbst ständig einfordern, dann aber durch sehr polemische Aussagen und sehr sehr individuelle Auslegungen der Tatsachen selbst nicht leisten wollen.

Ich denke, wir werden - bei aller Unterstützung eines gewissen "Reformkurses"- damit leben müssen, dass hier alles so interpretiert wird, wie es dem jeweiligen Leser gerade in den Kram passt.

Beispiele könnte ich hier genug aufzählen, nennen wir nur das Stichwort Demokratie welches hier in verschiedenen Zusammenhängen immer wieder auftaucht. Sobald über Demokratie geredet wird ist es eigentlich positiv zu werten. Bringe ich es aber nicht von dem Beitrag her sondern durch meine Sichtweise in einen anderen Zusammenhang, wird es plötzlich negativ behaftet.

Ich bin auch der Meinung man sollte gerade im Bereich der persönlichen Ansprachen dringend etwas tun, aber wenn WO nicht mehr die Ecken und Kanten hätte ginge nicht nur viel Spaß/Ärger, sondern auch die m.M. nach sehr wichtige Authentizität verloren.

Die Zeit wird`s zeigen.

P:S. bei einer sehr weitgehenden "Selbstzentolle" um der PC willen müsste ich mich auch fragen, ob eine Gemeinschaft, die ständig hehere Werte ("Sicherheit" vor Waffen/Besitzern usw.) fordert, anderseits das freie Wort als Negativkriterium anwendet, noch einen Einsatz wert ist.

Bei WO angefangen, bei unserem Staatswesen endend. Diese Frage muss erlaubt sein.

Geschrieben
... bei einer sehr weitgehenden "Selbstzentolle" Wassndas? um der PC willen müsste ich mich auch fragen, ob eine Gemeinschaft, die ständig hehere Werte ("Sicherheit" vor Waffen/Besitzern usw.) fordert, anderseits das freie Wort als Negativkriterium anwendet, noch einen Einsatz wert ist.

Bei WO angefangen, bei unserem Staatswesen endend. Diese Frage muss erlaubt sein.

Zwischen Selbstkontrolle aus Gründen der Political Correctness (die ich übrigens hasse wie die Pest) und geistigem Wildwuchs gibt es noch viele Zwischenstufen. Natürlich verleitet die Anonymität eines Forums zu manch absurden Äußerungen. Das macht manchmal ja auch Spaß. Aber wenn manche davon delirieren, nachts bewaffnete Sportschützen als Milizen durch die Straßen patrouillieren zu lassen, dann ist das kontraproduktiv und stellt die Forumsgemeinschaft nach außen schlecht dar. Was hier in diesem Jahr verzapft wurde in Verbindung mit Winnenden, Aktionsbündnis, Politikern, Kirchen, Robert Enkes Selbstmord, Bananenrepublik Deutschland usw. zeugt nicht unbedingt von vorhandenem Differenzierungsvermögen. Es sind zwar Ausnahmen, aber die Rigidität dieser Äußerungen überstrahlt alle anderen und prägt somit das Bild nach außen.

Und die paar forumsaktiven Sportschützen sind nicht "die Sportschützen" als Gesamtheit, wenn sie sich auch gerne dafür halten.

Die vielen Tipps und Anregungen zu technischen, rechtlichen und sonstigen Fragen entschädigen für manches, aber nicht für alles.

Gruß

Harald

Geschrieben
Aber wenn manche davon delirieren, nachts bewaffnete Sportschützen als Milizen durch die Straßen patrouillieren zu lassen, dann ist das kontraproduktiv und stellt die Forumsgemeinschaft nach außen schlecht dar.

Laß Sportschütze weg und setze Bürger ein, dann wirst du feststellen, daß in vielen Ecken dieser Republik genau derartige Gedanken kursieren. Das Waffengesetz macht es unmöglich. Und man kann jetzt darüber streiten, ob das sinnig oder unsinig ist. Das Problem bei derartigen Diskussionen liegt m. E. darin, daß es immer nur aus der Sicht der Sportschützen gesehen wird und nur Sportschützen derartige Gedanken entwickeln. Es soll aber durchaus noch andere ganz normale Bürger geben, die diesen Wunsch hegen.

Was hier in diesem Jahr verzapft wurde in Verbindung mit Winnenden, Aktionsbündnis, Politikern, Kirchen, Robert Enkes Selbstmord, Bananenrepublik Deutschland usw. zeugt nicht unbedingt von vorhandenem Differenzierungsvermögen. Es sind zwar Ausnahmen, aber die Rigidität dieser Äußerungen überstrahlt alle anderen und prägt somit das Bild nach außen.

Wir müssen lernen, mit diesen "Ausnahmen" zu leben. Differenzierungsvermögen hat auch etwas mit Informationsfluß, Informationsverarbeitung und letztendlich mit (Aus-)Bildung zu tun. Nicht jeder hat studiert.

Und die paar forumsaktiven Sportschützen sind nicht "die Sportschützen" als Gesamtheit, wenn sie sich auch gerne dafür halten.

Und gerade deswegen sollten wir die "Ausreißer" hier nicht überbewerten. In aller Regel folgen korrigierende Beiträge.

Die vielen Tipps und Anregungen zu technischen, rechtlichen und sonstigen Fragen entschädigen für manches, aber nicht für alles.

Und das macht WO für die meisten so interessant. Und genau diese Informationen möchte ich nicht missen.Gruß

Harald

Tschuldigung für das Dazwischenschreiben

Geschrieben
Wass`n das??

Gruß

Harald

Selbst-Zensur - Kontrolle--alles klar?

Wau - der dämliche Zensur-Zusatz fehlt ja auf einmal!! Toll!

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.