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IGNORED

IPSC Production ab 2010


MaWo

Empfohlene Beiträge

Jetzt werden nur noch Sicherheitsprobleme kontrolliert ,90-Grad-Winkel, Finger im Abzug und ähnliches. Alles andere ist nun mittlerweile egal .

Genau so werde ich es in Zukunft halten, basta. Dafür bin ich als RO nämlich in Wirklichkeit da.

Ich hab mich ja auch jetzt schon nicht mehr darum gekümmert, ob eine Kanone wirklich in genau der Ausführung, wie sie der Schütze verwendet, auf der Prod.-List steht (außer ich kenne das Modell zufällig und weiß es).

@ Martin: und Du glaubst wirklich, ich werde jeden Schützen vor dem Starten erstmal perlustrieren, ihm alle Mags abnehmen und die checken ? :nea:

Entspannte Grüße

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CZ 75-, HK-USP-, Glock- und wahrscheinlich auch andere Magazine lassen übrigens ziemlich genau von außen erkennen, wieviele Murmeln geladen sind. Ich habe das bei Glock, HK und CZ 75 mal durchgeprüft, es ist eindeutig.

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EIGENE Waffen, die Du getestet hast?

Öfters gestestet oder einfach kurz "nur mal so"?

Wie es bei den CZs, HKs oder der 226 ist, ist mir nicht präsent, bei meiner G17 ist es DEFINITIV magazinabhängig, ob die Kontrollöcher zuverlässig anzeigen. Das war im fabrikneuen Zustand (wenn ich mich noch recht zurückerinnere, schon lange her) noch nicht, jetzt sind bei mind. 3 Magazinen immer nur noch halbe Patr. zu sehen, sodaß man würfeln kann, ob, wenn man was im 15er-Loch sieht, 15 oder nicht doch schon 16 Patronen drinnen sind.

Grüße

Iggy

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Öfters gestestet oder einfach kurz "nur mal so"?

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Auch bei meiner Shadow kann ich nicht zuverlässig anhand der vorhandenen Löcher den Füllstand von 15 Schuss angeben. Ja, ich kenne die Kombination der 3 Löcher, aber eben, es ist nicht zuverlässig und wenn es dann noch etwas dunkler ist? Nein, darauf würde ich mich nie verlassen.

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Das war im fabrikneuen Zustand (wenn ich mich noch recht zurückerinnere, schon lange her) noch nicht, jetzt sind bei mind. 3 Magazinen immer nur noch halbe Patr. zu sehen, sodaß man würfeln kann, ob, wenn man was im 15er-Loch sieht, 15 oder nicht doch schon 16 Patronen drinnen sind.

Hallo Iggy,

Bei der Glock musst Du Dir halt merken oder markieren, bei welchem Magazin welches signifikante Loch bei 15 Murmeln wie erscheint. Das bleibt dann eindeutig. HK ist e klar und bei der CZ gibt's verschiedene 16er Magazine, die mit aufgedruckten Zahlen und die ohne, bei beiden ist es jedoch eindeutig.

Gruß, Martin

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Ich wollte es uns zwar ersparen aber jetzt muss ich doch meinen Senf abgeben ;-)

Ich verstehe die Diskussion nicht ganz: Bestimmte Waffe ganz zu verbieten wäre mit Sicherheit der schlechtere Weg gewesen. Um die Entwicklung in der Production wieder halbwegs in die richtigen Bahnen zu lenken ist die Mag-Begrenzung sicher ein akzeptabler Kompromiss.

Ich denke aber das lenkt vom eigentlichen Thema ab. Ich glaube nicht, dass die Magazinkapazität einer Waffe der Schlüssel zum Erfolg ist. Da sind Ausreden und Gelaaber. Erfolgt stellt sich nach fleissigem und zielgerichtetem Training ein und nicht weil man ein bestimmtes Sportgerät hat. Und wer eine Waffe ausschliesslich nach der Magazinkapazität ausgewählt hat, hat ohenin was falsch gemacht meine ich.

Ich selbst bin überzeugter Production Schütze und schieße eine Mamba aber ich kann die Regel nachvollziehen. Um das Dilemma zu lösen habe ich an der Rückseite der Magazine zwei Löcher gebohrt: Eines bei dem die 15. Patrone sichtbar ist und eines in dem die 16. sichtbar ist. So kann jedes Magazin klar definiert und unter allen Sichtbedingungen deutlich zu sehen mit 15 oder 16 (Vorladen) Murmeln bestückt werden.

Es sollte primär um den Sport gehen und ein echter Sportsmann läd´ eh´ nur 10 rein und kuckt dann mal was geht :eclipsee_gold_cup: Ich denke ein Magwechsel mehr wirft einen Top-Schützen nicht auf die letzten Ränge zurück. Genausowenig wie 3und12ig Murmeln im Tank einen Sieger erzeugen.

Und ja ich bin RO und ich sehe kein Problem beim zählen ;-)

Also viel Wind um nix...mehr üben und weniger aufregen. Sooo schlimm is ein Magwechsel ned und ich war auch ein 19+1 Jünger :rolleyes:

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Deshalb hätte ein Pflichtmagazinwechsel ja mit viel einfacheren Mitteln den selben Effekt gehabt ;) Das wäre die zu bevorzugende Lösung gewesen.

Wozu ?

Wenn ich als Stagedesigner an die Prod-Schützen denke, baue ich Medium-Courses mit entweder max. 15 Schuß oder mind. 23 ... dann wechselt entweder keiner oder alle, und gut is ... WENN. Ich bin nämlich auch der Ansicht, daß gute Schützen durch einen Reload eh nicht gebremst werden, während schlechteren ein ersparter Reload auch nichts nützt. So what ...

@ Martin: meine Intention ist nicht, es den Schützen zu ermöglichen, den Stand in ihren Mags zu kontrollieren. Da ist mir völlig klar, daß es dazu funktionierende Möglichkeiten gibt. Nur: ich werde es nicht überprüfen. Und auf einer schnellen Stage, mit evtl. mehreren kleinen Stahlzielen (die bekanntlich des öfteren zum nachschießen animieren), hab ich wirklich andere Sorgen, als mitzuzählen, wann der Schütze seinen Reload macht oder gemacht hat. Am Timer seh ich das hintennach ja auch nicht.

Den erwarteten Diskussionen sehe ich gelassen entgegen .. Du weißt schon ... es gibt dann immer die Neidhammel, die zwar selber eh nie um den Sieg mitschießen, aber Plätze durch Diskussionen gutmachen wollen (ich hatte tatsächlich noch niemals welche mit echten Topschützen !). Da wird's dann aus dem Zuschauerraum heißen, der Schütze hätte aber ja .. Protest, Geheul. Ich werd die an den jeweiligen RM weiterleiten. Der wird natürlich gar nichts entscheiden können, Beweismittel gibt es keine .. aber es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis die Division von den Ausschreibungen verschwindet, weil mehr und mehr Veranstalter genervt sind. Das hat's dann echt gebracht ...

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Ich finde das hätte dem "Freestyle" Gedanken widersprochen. Und Komplikationslos wäre das auch nicht gewesen.

Aber es is so wie es ist...

Das ist dann schnell daher gesagt, stimmt aber nicht. Es bleibt Freestyle, denn der Zeitpunkt bleibt frei. Zudem beinhaltet ein Magazinwechsel eine Waffenfertigkeit und für mich daher annehmbarer als eine Munbegrenzung. Den Magwechsel hat man jetzt auf Umwegen trotzdem angeordnet. Toller Freestyle.

Die hohe Kunst war es immer all diese Sache durch intelligente Parcoursgestaltung auszugleichen. Jetzt setzt man dieses unsinnige Instrument. Wenn man meint, unbedingt regeln zu müssen, dann doch eher sportbezogen als verbotsbezogen.

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Das ist dann schnell daher gesagt, stimmt aber nicht. Es bleibt Freestyle, denn der Zeitpunkt bleibt frei.

Ich denke es ist sehr wohl ein Unterschied ob von ausserhalb des Parcours eine Beeinflussung erfolgt (die sich in diesem Fall auf das Equipment abstützt) oder ob ich IM Parcour gezwungen werde etwas zu tun. (und zwar etwas, dass nicht durch technische Notwendigkeiten vorgegeben ist sondern durch das Regelwerk)

Eine Beeinflussung erfolgt ja durch das Regelwerk onehin immer. Sei es nun die Position der Magazintaschen oder die Begrenzung der Magazinlänge in der Open oder das Kastenmaß. All das beeinflusst den Ablauf. Aber eben NICHT unmittelbar was ich im Parcour zu tun habe. Ich sehe es als konsequent an, die völlige Freiheit im Parcour zu belassen und alles andere ausserhalb zu regeln. Ein Open Schütze muss ja auch einen Magwechsel machen oder eben nicht...er ist halt durch die 170mm begrenzt.

Eine clevere Parcoursgestaltung ist ja onehin anzustreben. Von daher schliesst das eine das andere nicht aus.

Aber wie gesagt: Aus meiner Sicht ist es müssig darüber lage zu diskutieren. Es wurde so beschlossen und basta. Wenn es die falsche Entscheidung war, wird es sich durch die zurückgehenden Teilnehmerzahlen in der Production zeigen (aber ich denke es kommt anders ;-)

Neues wird wie immer meist nur wiederwillig angenommen. Aber über die 170mm Begrenzung in der Open regt sich auch keiner auf :-)

Und interessanterweise wird die sportliche Auswirkung wie ich finde minimal sein. Und der Sport sollte doch im Vordergrund stehen. Wenn man das man aus der Ferne betrachtet ist ein grosser Tank bei 10 Stages vielleicht bei einer ein Vorteil. Ansonsten wechselt man onehin da wo es sich eben anbieten und das ist meist weit weg vom letzten Schuß im Tank. Also ich kann mich nur wiederholen: Mehr trainieren weniger aufrege Entspannt bleiben.

Für mich ist es ein Hobby das Spass machen soll. Wenn ich mich aufregen will gehe ich ins Büro ;)

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@ Martin: meine Intention ist nicht, es den Schützen zu ermöglichen, den Stand in ihren Mags zu kontrollieren. Da ist mir völlig klar, daß es dazu funktionierende Möglichkeiten gibt. Nur: ich werde es nicht überprüfen. Und auf einer schnellen Stage, mit evtl. mehreren kleinen Stahlzielen (die bekanntlich des öfteren zum nachschießen animieren), hab ich wirklich andere Sorgen, als mitzuzählen, wann der Schütze seinen Reload macht oder gemacht hat. Am Timer seh ich das hintennach ja auch nicht.

Das ist mir klar!

.. aber es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis die Division von den Ausschreibungen verschwindet, weil mehr und mehr Veranstalter genervt sind. Das hat's dann echt gebracht ...

Wenn es so liefe, wäre es schade! Ich glaub's aber nicht.

Gruß, Martin

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  • 2 Monate später...
Das Jahr ist jetzt 7 Wochen alt und die ersten 20 Matches sind gelaufen.

Wie sind denn so die ersten Erfahrungen?

MaWo

Positiv, auf dem Level III in Düsseldorf gab es keinerlei Probleme, in Quickborn auch nicht und was soll´s, dann schießt der Dirk eben Standard, hat er früher auch. Die LM LV4 Prod. war schneller voll, als andere Divission. Die ganze Euphorie bringt keinen weiter, auf der Magnumania Level III im April sind die Prod. Schützen in der überzahl.

In 23 Jahren IPSC und 19 Jahren RO Tätigkeit habe ich dutzende Regeländerungen erlebt, alles schleift sich irgenwie ein und die Erde dreht sich weiter.

DVC Werner

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  • 1 Jahr später...

Nun, ich schieße eine CZ SP-01 mit Magazinen die weit mehr als 15 Schuss fassen. Ich habe eigendlich keine Probleme damit nur 15 Schuss zu laden. Allerdings habe ich folgende Maßnahmen ergriffen: Loch gebohrt um zu sehen, dass das Magazin 15 Patronen enthält. Ich lade nie mehr als 15 Schuss in einem Magazin. Beim Start wird aus einem anderen Magazin vorgeladen. Alle Magazine die verwendet wurden werden von mir komplett entleert und die Patronen in eine Schachtel gesetzt und von dort wieder 3x5 in die Magazine geladen. Leider ist es bis jetzt zweimal passiert, dass ein RO an dem korrekten Füllstand meiner Magazine nach der Stage gezweifelt hat, was aber bisher ohne Konsequenz blieb. Es bleibt halt ein "Geschmäckle". Er weil er den Verdacht hat der Schütze hätte betrogen und ich weil ich mich ungerecht beschuldigt fühle. Im Moment denke ich über eine Blockierung der Magazine auf 15 Schuss nach.

BBF

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Toll, da hast Du jetzt fast 2 Jahre für gebraucht

Ja, denn es soll die Zuverlässigkeit der Magazine nicht beeinträchtigen und darf ja nicht zu schwer sein, da dies ja wieder ein Verstoß gegen die Regeln wäre. Aber ich gebe gerne zu, dass mir der Thread irgendwie dazwischen gerutscht ist und ich nicht bemerkt hatte, dass der letzte Beitrag solange zurück liegt. Bin ja nicht so toll und unfehlbar wie du.

BBF

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Die Regeländerung hat der Production Division keinerlei Abbruch getan. Beim World Shoot 2011 war es die stärkste Division. Und die Amis konnten sich sogar von ihrer 10 Schuss Regel so schnell auf die 15 Schuss Regel der IPSC umstellen, dass sie sogar trotzdem die Klasse dominierten. Einer ihrer Top Schützen schoss mit einer Beretta 92 und soweit ich das mitbekommen habe, der Sieger mit einer Glock.

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Bin ja nicht so toll und unfehlbar wie du.

BBF

Tja, ist mir halt angeboren :ridiculous:

@ Fritz

Die Production Divission ist fast auf jedem Match sehr hoch belegt, die 15 Schuss Regel hat sich irgendwie positiv auf diese Divission niedergeschlagen. In den letzten 2 Jahren habe ich (oder meine RO Freunde) auf den großen Veranstaltungen in Europa nur sehr wenige Schützen (< 5) mit mehr als 15 Patronen im Magazin erwischt. Die vorher bekannten Top-Leute sind auch heute noch die Top-Leute.

DVC Werner

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Tja, ist mir angeboren :ridiculous:

Es ist mir schon aufgefallen, dass die Lichgestalten des IPSC nur zu oft an einem sehr großen Ego und dem häufigen Fehlen der Selbstkritikfähigkeit leiden.

Aber was soll es, Hauptsache man hat seinen Spaß an diesem Sport solange wir ihn noch betreiben dürfen.

BBF

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