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IGNORED

Was erwartet ihr von der FDP in der Regierung?


Schwarzwälder

Was erwartet ihr von der FDP als Gegenleistung für eure Stimmen?  

205 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wohl einige hunderttausend Stimmen und damit einige Sitze mehr im Bundestag, vielleicht sogar ein Ministerposten mehr, > 1 Mio. Wahlkampfkostenerstattung und nebenbei auch eine Bundesratsmehrheit haben die Aktionen der Schützenvereine, des 1,5 Mio. Mitglieder starken DSB und zahlloser Akteure bei FvLW+WO der FDP eingebracht. Jetzt beginnen die Koalitionsverhandlungen und damit ist die Zeit gekommen, nun von der FDP Zugeständnisse an uns einzufordern. Wie ist eure Erwartungshaltung an die FDP?

    • Ich habe überhaupt keine konkreten Erwartungen an die FDP, das Waffenrecht ist ein Randthema, es wird im selben Tempo weitergehen wie bisher.
      11
    • Auch mit der FDP wird es Verbote geben, aber wenn das Verschärfungstempo langsamer wird, bin ich mit der FDP zufrieden
      4
    • Ich erwarte, dass die FDP weitere Verbote komplett stoppt, auch die aktuellen Verbotsanträge aus dem Bundesrat.
      47
    • Ich erwarte, dass es mit der FDP keinerlei Verschärfungen gibt UND wenigstens kleine Überarbeitungen (z.B. Streichung der Waffenkontrollen zuhause) vorgenommen werden.
      45
    • Ich erwarte, dass die FDP nun Zeichen setzt und größere waffenrechtliche Verbesserungen für uns erzielt, Abschaffung §6 (Anscheinswaffen), Hauskontrollen weg, Rückgängigmachung der sinnlosen WaffG-Verschärfungen von 2008+2009
      73
    • WaffG-Liberalisierung wie bis 1972: Freigabe von Langwaffen (EL+ML), das sollte die FDP zumindest fordern.
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Wohl einige hunderttausend Stimmen und damit einige Sitze mehr im Bundestag, vielleicht sogar ein Ministerposten mehr, > 1 Mio. Wahlkampfkostenerstattung und nebenbei auch eine Bundesratsmehrheit haben die Aktionen der Schützenvereine, des 1,5 Mio. Mitglieder starken DSB und zahlloser Akteure bei FvLW+WO der FDP eingebracht. Jetzt beginnen die Koalitionsverhandlungen und damit ist die Zeit gekommen, nun von der FDP Zugeständnisse an uns einzufordern. Wie ist eure Erwartungshaltung an die FDP?

Beim letzten schwarz-gelben Machtwechsel 1983 legte die Koalition fulminant los und wollte sogar den Langwaffenerwerb (ausgenommen Selbstlader) wieder freigeben, weil die Verschärfungen von 1972 wegen Terroristen nicht wirklich zu mehr Sicherheiten führten. Jetzt hätte schwarz-gelb sogar die passende Bundesratsmehrheit...

Also: Was ist eure Erwartungshaltung - und ab welchem Punkt würdet ihr aus Enttäuschung die FDP fallen lassen?

Grüße

Schwarzwälder

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Wer etwas erwartet, kann nur enttäuscht werden.

Drum erwarte ich grundsätzlich nur, daß jetzt ,wo die Schlacht geschlagen ist, die Vierjahresamnesie bezüglich in Aussicht gestellter Unterstützung anbricht.

Alles Weitere wäre ein Bonus und erfreulich, ergo kann´s fast nur besser werden.

Manche nennen sowas "positives Denken", Andere "Selbtsbetrug".

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Hallo

Wir sollten nicht zu viel erwarten, es sind doch nur Politiker. :angry2:

Ich glaube nicht, dass etwas rückgängig gemacht wird. Es würde schon ausreichen,

wenn dieses Biometrie-Theater aufhörte.

Ekki

Da stimme ich Dir voll zu. Wir sollten nicht zu viel erwarten.

Wenn weitere Verschärfungen ausbleiben, können wir eigentlich zufrieden sein.

HugoS

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Hallo liebe Gleichgesinnte,

Ich erwarte von der FDP folgende Verbesserungen im Waffengesetz durchzusetzen:

1. Abschaffung des Bedürfnisses, weil Sachkunde und Zuverlässigkeit zur Wahrung der Sicherheit genügen (Muß ich etwa auch bestimmte Anzahl km fahren, weil ich ein Auto besitze?).

2. Abschaffung der Beschränkung einiger Waffeneigenschaften für sportliche Nutzung (Hülsenlänge, Aussehen, Lauflänge usw.)

3. Abschaffung der Erbenbeschränkung (Armatix), besser Auflage eines Sachkundelehrganges.

Und vor allem:

4. Ein vernünftiges Darstellen unseres Sportes und dementsprechend vernünftiger Umgang mit Schützen, Jägern usw. in der Öffentlichkeitsarbeit. Die Zeiten sind vorbei, in denen wir uns verstecken wie Aussätzige. Wir stehen zu unserem Hobby und haben als Beweis unserer Zuverlässigkeit die WBK in der Hand. Wer kann was besseres vorweisen?

Um diese Gedanken an den Mann / die Frau zu bringen, werde ich anfangen einigen FDP-Politikern Briefe oder Emails zu schreiben. Darin werde ich Ihnen mitteilen, daß ich Sie genau wegen Ihrer Versprechen gewählt habe. Anbei natürlich meine Vorstellungen mit ausführlichen Begründungen.

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen ein schönes Wochenende.

MFG RNehring

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Zu hohe Forderungen sollten wir nicht stellen, das ist richtig.

Da werden wir nur enttäuscht.

Trotzdem wünsche ich mir die vorletzte Möglichkeit.

Der unnütze, unlogische und wirtschaftsbremsende §6 AWaffV sollte weg,

Die Hauskontrollen und alle restlichen kriminalisierenden Verbote und Einschränkungen von '08+'09 sollten ebenso rückgängig gemacht werden.

Dann sollte auch den jetzigen Diskussionen um weitere Verschärfungen ein Riegel vorgeschoben werden.

Oder sollen wir uns jedes Jahr mit nem neuen verschlimmbesserten Gesetz rumschlagen?

Wenn ich mich noch richtig erinnere war doch in Forst im Gespräch, das WaffG richtig neu zu verfassen, und dazu sollte sich die Regierung mal mit Fachleuten aus den Kreisen der Sportschützen, Jägern, Waffensammlern, Juristen, Polizisten usw. zusammensetzen, und nicht mit "Experten" die nach Belieben von u.a. den Grünen und den Linken einfach zu Solchen erklärt werden.

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Ich erwarte gar nichts, denn wie ich schon in einigen Threads vor der Bundestagswahl sagte, ist das Waffenrecht ein leicht in Koalitionsverhandlungen, schnell zu einem handelbaren Gut werden kann. Egal ob für ein Pöstchen, oder eine andere Zusage. :rolleyes:

Gruss Knollo68

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4. Ein vernünftiges Darstellen unseres Sportes und dementsprechend vernünftiger Umgang mit Schützen, Jägern usw. in der Öffentlichkeitsarbeit.

Wieso erwartest du von der FDP (einer politischen Partei) etwas, was noch nicht einmal die spezifischen Sportverbände (eigentlich unsere Interessenvertretungen) fertig bringen?

Eine vernünftige Darstellung des Schießsports kann nur in den Vereinen und über die Verbände erfolgen.

Und wenn ich so durch das Forum geistere, scheinen einige Verbände mehr mit der Erhaltung der Macht (Vorstandsposten) oder mit dem Abtauchen vor unbequemen Handlungen zu tun zu haben, als mit der Vertretung der Interessen ihrer Mitglieder. Unsere Verbände sind wie die politischen Parteien wohl auch schon zu "Selbstbedienungsläden" geworden.

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Die FDP ist nicht Pro Waffen eingestellt, das wurde hier schon mehrfach gesagt. Sie ist nur gegen die permanente pauschalkriminalisierung von Bevölkerungsgruppen und da zählen wir dazu.

Sie haben von Anfang an gesagt, dass die Fakten erstmal geprüft werden müssen und auch die Sinhaftigkeit der bisherigen Gesetzesverschärfung. Ob die Gesetzsänderungen seit Erfurt irgendeinen positiven Einfluß auf die mit Schußwaffen (legalen) verübten Straftaten ausgeübt hatten.

Das bedeutet aber nicht, dass sie irgendwelche Gesetze oder Verordnungen zurücknehmen werden. Genauso wenig bedeutet es, dass es in den kommenden vier Jahren keinen weiteren Verschärfungen geben wird.

Das einzige was seinw ird, ist nach dem nächsten Amoklauf, wird die FDP darauf pochen, dass erstmal alle Fakten auf den Tisch kommen, bevor das Waffenrecht nochmal verschärft wird.

Nicht mehr und nicht weniger. Also gebt Euch nicht der Illusion hin, dass mit der FDP nun alles besser oder liberaler wird, wenn es im Waffen geht.

Das wird es garantiert nicht.

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Die Wahl bei uns hat das bürgerliche Lager gestärkt und einen deutlichen Hinweis gegeben,dass viele Bürger mehr Liberalität einforden und das es nicht nur um Wirtschaft geht, sondern auch und gerade auch um Freiheits und Bürgerrechte.

Wir sollten aber auch einen Blick darauf haben wo denn über 80% der Gesetze inzwischen herkommen, nämlich aus der EU und dort sehen die Dinge nicht so gut für uns aus. Erinnerung, das Zentrale Waffenregister ist eine EU Vorgabe und wie wir alle wissen, ist das die Ecke aus der mehr Einschränkung und Reglementierung zu erwarten ist.

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Die FDP ist nicht Pro Waffen eingestellt, das wurde hier schon mehrfach gesagt.

Jeder, der so etwas hier bei WO vor der Wahl gesagt hatte, wurde fertig gemacht.

Sie ist nur gegen die permanente pauschalkriminalisierung von Bevölkerungsgruppen und da zählen wir dazu.

Du meinst den Satz mit uns Waffenbesitzer "nicht unter Generalverdacht stellen". Na, da bin ich ja hochzufrieden. Genau das hat uns die Union (und sogar angedeutet einige SPD-Politiker) auch versprochen. Und damit bist Du zufrieden? Das heißt, Deine Forderungen an die FDP beschränken sich darauf, uns "nicht unter Generalverdacht" zu stellen??

Das bedeutet aber nicht, dass sie irgendwelche Gesetze oder Verordnungen zurücknehmen werden. Genauso wenig bedeutet es, dass es in den kommenden vier Jahren keinen weiteren Verschärfungen geben wird.

Wir brauchen keine 4 Jahre warten und auch auf keinen Amoklauf mehr. Bis zum 31.12.2009 müssen die Verbotswünsche des Bundesrats vom Bundestag bearbeitet und entschieden sein.

Also gebt Euch nicht der Illusion hin, dass mit der FDP nun alles besser oder liberaler wird, wenn es im Waffen geht.

Das wird es garantiert nicht.

Nochmal:

WIR haben ein monatelanges Wahlkampffeuerwerk für die FDP veranstaltet in Schützenhäusern, Medien, bei WO, in Fachgeschäften, bei Vorträgen, Unterschriftensammlungen, Fachzeitschriften, Vereinszeitschriften und in Millionen von Rundmails für die FDP als "einzig wählbare Partei" gepusht.

==>und jetzt sind wir "Illusionisten", wenn wir nur erwarten, dass es keine weiteren Verschärfungen gibt??

Ich glaub, ich sitz im falschen Film...

Kopfschüttelnde Grüße

Schwarzwälder

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Nochmal:

WIR haben ein monatelanges Wahlkampffeuerwerk für die FDP veranstaltet in Schützenhäusern, Medien, bei WO, in Fachgeschäften, bei Vorträgen, Unterschriftensammlungen, Fachzeitschriften, Vereinszeitschriften und in Millionen von Rundmails für die FDP als "einzig wählbare Partei" gepusht.

==>und jetzt sind wir "Illusionisten", wenn wir nur erwarten, dass es keine weiteren Verschärfungen gibt??

Ich glaub, ich sitz im falschen Film...

Kopfschüttelnde Grüße

Schwarzwälder

Es sind Politiker und Politiker machen so ziemlich alles wenn es darum geht Stimmen zu bekommen.

Ich erwarte von der FDP lediglich eines: Das es keine weiteren Gesetzesverschärfungen beim Waffenrecht gibt, ohne das alle Fakten auf dem Tisch liegen und vorher geprüft wurde, ob die bisherigen Verschärfungen überhaupt etwas zur inneren Sicherheit beigetragen haben.

Ein Wunder erwarte ich von der FDP schon gar nicht.

Ich hatte es schon mehrfach gesagt, keine Partei ist in Deutschland wählbar. Die FDP war und ist lediglich das geringere Übel von denen, die zur Wahl standen.

Und im falschen Film sitzen wir schon lange, aber der Film will schlichtweg kein Ende finden.

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Meine Forderung wäre eine Liberalisierung des Waffenrechtes wie bis 1972, mindestens! Aber das scheint ja selbst in einem deutschen Waffenforum nicht mehrheitsfähig zu sein. Von daher wird am Ende schon nicht viel rumkommen.

Hier ein guter Beitrag zum lauwarmen Liberalismus der FDP.

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Wenn ich ehrlich bin kann ich die FDP auch verstehen. Ich bin mir sicher, die haben ganz anderen Probleme, als sich um die Angelegenheiten von ein "paar" LWB zu kümmern. Wenn die Bundesratsgeschichte schon abgewiesen und in der Versenkung verschwindet wäre das schon was. An Korrekturen im WaffG zu unseren Gunsten glaube ich die nächsten 2 Jahre nicht. Erstmal muss Ruhe in der Ganzen WaffG-Debatte einkehren..dann kann man an Streichungen und Änderungen zu unseren Gunsten denken.....

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Ich hoffe und erwarte, daß sich die FDP mindestens im Umfange des vorletzten Punktes für uns einsetzt, immerhin wissen sie, daß sie einen Großteil des Stimmenzuwachses unseren Aktivitäten zu verdanken haben (bei mir haben sie sich für die aktive Werbung für sie im Schützenverein und der Jägerschaft schriftlich bedankt). Sie, die FDP, ist letztlich in der erhitzen und von vornherein gegen uns gerichteten Debatte die einzige der großen Parteien gewesen, die sich um Sachlichkeit und Faktizität bemüht hat, das sollten wir nicht vergessen. ALLE anderen Parteien hätten uns am liebsten entweder ganz entwaffnet oder die Daumenschrauben so eng gezogen, daß den meisten Leuten der Spaß an Schützenwesen und Jagd vergangen wäre.

Ein Ziel muß aber für jeden verantwortungsbewußten Legalwaffenbesitzer bleiben, die SPD wo es nur geht, mit rechtstaatlichen Mitteln um Stimmen und Sympathien zu bringen. Sie waren, sind und werden stets unsere ärgsten Gegener bleiben, sog. "Sozialdemokratie" und Bürgerfreiheit haben sich niemals vertragen und werden auch niemals auf einen Nenner kommen! Von daher: 10% bei Bundestagswahlen für die SPD sind mittelfristig genug!

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An Korrekturen im WaffG zu unseren Gunsten glaube ich die nächsten 2 Jahre nicht.

Erinnern wir uns, Schäuble hat versucht im WaffG die Altergrenze 21 für GK zurückzunehmen. Hat keine 24 Stunden gedauert und er war von den Medien und Links niedergeknüppelt. Wir müssen auch an unserem eigenen Image arbeiten, denn auch die derzeitige öffentliche Meinung, oder was dafür gehalten wird, ist nicht PRO Waffen.

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Gast 275-mezger@fvlw.de

Wir sollten in den nächsten 4 Jahren mehrere Punkte ansteuern nach der Wahrscheinlichkeit sie durchzusetzen.

Sozusagen "Milestones" setzen.

Den alles auf einmal werden wir in dieser Form nicht durchbekommen.

Gemäß Reinhardt Mai.

"Ich übe den Fortschritt und das nicht faul, nehm 2 Schritt auf einmal und fall aufs Maul"

Meine Reihenfolge währen Punkt 3/ 4/ 5

Als Endziel habe Ich Punkt 5 angegeben um ein realistisches Ziek zu setzen.

Natürlich erlaube auch Ich mir zu träumen.

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Erinnern wir uns, Schäuble hat versucht im WaffG die Altergrenze 21 für GK zurückzunehmen. Hat keine 24 Stunden gedauert und er war von den Medien und Links niedergeknüppelt. Wir müssen auch an unserem eigenen Image arbeiten, denn auch die derzeitige öffentliche Meinung, oder was dafür gehalten wird, ist nicht PRO Waffen.

Also dieser Versuch, das WaffG zu liberalisieren war entweder VÖLLIG undurchdacht oder er war geplant um uns vor Augen zu führen, dass Liberalisierungen keine Chance haben. Nach Erfurt wieder 18jährige Schüler eigene(!!) GK-Kurzwaffen kaufen und zuhause selber aufbewahren zu lassen - da provoziert man die Medien und den politischen Gegner absichtlich und entschärft an einer Stelle, die nun nicht unser aller dringendstes Problem ist.

Schäuble hätte uns allein über interne Wege (Sportordnungen BVA/Ausnahmegenehmigungen, BKA-Vorgehensweisen), aber auch unauffälliger z.B. bei Verordnungen (Abschaffung des Anscheinsparagraphen wenigstens für KK) weit mehr helfen können als mit der plakativen Forderung, 18-jährigen Schülern wieder großkalibrige Revolver und Amok-Glocks zu verschaffen.

@optrade: Nein, Deine Forderung nach Liberalisierung auf den Stand 1972 hat sicher >10% Zustimmung bei WO, aber hier geht es darum, zu sondieren, was wir von der FDP realistisch erwarten.

Selbst wenn man der Meinung ist, die FDP wäre nicht "pro Waffen", dann muss diese Partei doch wenigstens unsere massive Unterstützung unter die Nase gerieben bekommen, damit ein Umdenken stattfindet. Eine andere Möglichkeit: Bei 3 Mio. Legalwaffenbesitzern spendet jeder 10 EUR. Somit könnten wir jeden der FDP-Bundestagsabgeordneten bei seinen Wahlkämpfen mit 300.000 EUR unterstützen. Vielleicht setzt dann wenigstens ein Umdenken ein...

Grüße

Schwarzwälder

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1. Die FDP weiß sehr wohl, was wir getan haben.

2. Wie kommst Du darauf, dass die FvLW in dieser Richtung nichts tut ?

Ungläubiger Thomas, Du... :acute:

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Also dieser Versuch, das WaffG zu liberalisieren war entweder VÖLLIG undurchdacht oder er war geplant um uns vor Augen zu führen, dass Liberalisierungen keine Chance haben

Das wäre natürlich auch eine Variante, die man nicht von der Hand weisen ist. Gerade wenn man jetzt erleben konnte, wie

Ergebnisse schon festgeschrieben sind, bevor überhaupt die Anhörungen statt gefunden haben, wie das Beispiel Sonderausschuß "Amok" in BaWü zeigt.

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Ich sehe das so:

Wenn die FDP es schafft, weitere Verschärfungen in den kommenden vier Jahren vollständig zu verhindern, hat sie eine gute Arbeit geleistet. Die politische und gesellschaftliche Stimmung ist gegen uns, mit weitreichenden Erleichterungen für Waffenbesitzern würde die FDP wahrscheinlich politischen Selbstmord begehen. Und das wäre nicht in unserem Interesse.

Jetzt liegt es an uns, die politische und gesellschaftliche Stimmung zu ändern! Das können nur wir tun, die FDP hat dazu keine Möglichkeit! Erst wenn nicht mehr bei jedem zaghaften "könnte man nicht... Altersbegrenzung... ein klitzekleinwenig" ein hunderttausendfaches "NEIN" zurückdonnert, hat die FDP überhaupt eine Möglichkeit, nennenswerte Erleichterungen auf den Weg zu bringen, ohne die Wiederwahl vorzeitig zu begraben.

Das heißt nicht, daß ich Stillstand als Ziel sehe, jedoch halte ich den Stillstand aktuell für realistisch. Wenn wir es schaffen, in den kommenden Jahren unser Bild in der Öffentlichkeit, und damit meine ich auch ganz deutlich das durch die Medien gezeichnete Bild, zu verbessern, dann haben wir in vier Jahren vielleicht tatsächlich die Chance, merkliche Vereinfachungen im Waffenrecht umzusetzen.

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Ich meine, dass die meisten einen falschen Ansatz haben.

Jetzt zu fordern, dass das Waffengesetz auf einen Stand von was-was-ich-nicht-wann zurückgesetzt wird, ist unrealistisch.

Zu fordern, dass diese oder jene Verschärfung zurück genommen wird, ist völlig unklug.

Zu fordern, dass diese oder jene Erleichterung eingebaut wird, ist ebenso völlig unklug.

Wer im Vorfeld mit den Entscheidungsträgern der CDU und FDP gesprochen hat, wird dies erkannt haben. (Ja, auch die FDP-Vertreter haben so weitestgehend ehrlich ausgesagt.)

Die Chance die wir haben ist, ein völlig neues Waffengesetz zu "bauen".

Die führenden Köpfe der CDU und FDP haben unabhängig von einander erklärt, dass das bestehende Waffengesetz eine Flickschusterei aus über hundert Jahren ist.

Völlig irrige Querverweise im Gesetz selbst, Verweise auf Anhänge und Verordnungen oder Begriffe im gleichen Gesetz mit verschiedene Definitionen haben im Laufe der Jahre dafür gesorgt, dass das Gesetz selbst für Juristen nicht mehr überschaubar ist - geschweige denn für einfache SBs oder die Legalwaffenbesitzer selbst.

Wenn es ein Weg gibt den wir mit der neuen Regierung beschreiten können oder müssen, dann ist es die Schaffung eines völlig neuen Waffengesetzes.

Überschaubar, logisch, praxisnah, einfach aufgebaut, den heutigen Zeiten und Ansprüchen entsprechend und vor Allem: vollziehbar!

Dann hätten wir die Chance handwerkliche Fehler, wie z.B. Eintrag für Austrag (eine Waffe geht defekt, wird verschrottet – was auch bei einer Neuwaffe ein Garantiefall sein kann – und dafür kann man eine Ersatzwaffe kaufen…) einfließen zu lassen.

Warum? Manche SBs handeln hier heute schon danach, weil sie logisch und praktisch denken – obwohl das Gesetz einen "Tausch" nicht vorsieht.

Ich sehe dafür auch durchaus eine Chance, denn nicht nur wir erkennen das Flickengesetz, sondern auch die SBs, Innenministerien und die Spitzenpolitiker.

Das wäre in meinen Augen der einzig richtige Ansatzpunkt!

Davor - und das sollte jetzt aktuell die höchste Priorität haben - sollten wir auf die Entwicklung der WaffenVerordnung und -Verfügung hinarbeiten!

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