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IGNORED

Jagd und Survival!


epitaph

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  • 2 Wochen später...
Für eine Survivalwaffe ist da zuviel Mechanik dran.

Sorry, aber seit über 150 Jahren unter rauhsten Bedingungen bewährte Gewehre sind imho durchaus geeignet.

Und .357 ist da super vielseitig, von Schlappladungen für Kleinwild bis zu starken Gebrauchslaborierungen, die durchaus auch auf stärkeres Wild reichen.

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Sorry, aber seit über 150 Jahren unter rauhsten Bedingungen bewährte Gewehre sind imho durchaus geeignet.

Und .357 ist da super vielseitig, von Schlappladungen für Kleinwild bis zu starken Gebrauchslaborierungen, die durchaus auch auf stärkeres Wild reichen.

Sehe ich ähnlich. Die Leute, die die ursprünglich nutzten gingen damit bestimmt auch nicht gerade zimperlich um.

Ich würde auch damit losziehen. Die Ersatzteile sind auch nicht schwer zu bekommen und man kann sich ja ein kleines Set einstecken zum Putzzeug.

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Mal im ernst, wenn ich ein Putzzeug zur passenden Waffe habe und mir dann auch noch ein kleines Set mit Ersatzteilen zurecht lege bin ich doch bestimmt nicht in einer Survival Situation.

Weiter erstaunt mich, dass die Waffen im Kaliber .22lfb recht weit verbreitet sind aber niemand so richtig das Potential dieser kleinen Patrone einschätzen kann.

Die Patrone wurde als Jagdpatrone entwickelt und kommt auch heute noch zum Einsatz.

Es ist wirklich kein Problem mit diesem Kaliber Beute zu machen.

Elster, Krähe, Taube, Hase, Enten, Schwäne, Gänse, Karpfen .... und auch Rehe sterben bei sauberen Treffersitz.

Warum berichten hier keine Jäger über die gesammelten Erfahrungen mit dem kleinen Einstecklauf im rechten Schrotlauf ihres Drillings?

Meine Fresse, das ist ein Forum da wird keiner verhaftet.

Eines noch, bitte macht mal ein verlängertes Survival-Trecking Wochende, dann merkt ihr schnell was man braucht und was nicht.

Versucht dabei einen Bogen um die Zivilisation zu machen und ihr werdet feststellen, dass das fast unmöglich ist.

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Was haltet ihr denn von einem Unterhebelrepetierer in 357 Magnum bzw. .38+p? Ist bis 100 m ausreichend präzise, die Waffe und auch die Munition ist in ihrer Gesamtheit nicht zu schwer und die zielballistische Wirkung steht ja wohl (zur Nahrungsbeschaffung in unseren Breiten) ausser Frage.

Alternativ würde ich zu einem UHR in 44. Magnum greifen. In den USA sind UHR's in 44 Magnum beliebte Jagdwaffen für die Reh und Hirschjagd. Die 44 Magnum hat speziell aus dem UHR einfach genug Dampf und Energiereserve für Reh und Hirsch. Bei der .357 Magnum aus dem UHR könnte das je nach Einsatzdistanz doch etwas knapp werden, für Reh und Hirsch. Zumindestens wenn man amerikanischen Waffenforen glauben schenken mag, wo das Thema breit diskutiert wird und wurde.

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Weiter erstaunt mich, dass die Waffen im Kaliber .22lfb recht weit verbreitet sind aber niemand so richtig das Potential dieser kleinen Patrone einschätzen kann.

Die Patrone wurde als Jagdpatrone entwickelt und kommt auch heute noch zum Einsatz.

Es ist wirklich kein Problem mit diesem Kaliber Beute zu machen.

Elster, Krähe, Taube, Hase, Enten, Schwäne, Gänse, Karpfen .... und auch Rehe sterben bei sauberen Treffersitz.

Hast Du eigentlich den Thread von Anfang an gelesen??

Kal. 22 lfb wird eigentlich ganz gut besprochen,- einschließlich aller Vor und Nachteile!!

Das brauchen wir imho nicht nochmal aufwärmen.

Ansonsten gebe ich Dir vollkommen recht.

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Ich bin von der ersten Minute an mit dabei gewesen,ich bin auch nicht der aktivste schreiberling aber in bestimmten Situationen versuche ich das Ruder noch einmal rumzureißen, wenn ein Thema beginnt aus dem Ruder zu laufen, gerade wenn es um ein so interessanntes Thema wie der Jagd mit Kleinkaliber geht, muss nicht wirklich mit UHR im Großkaliber begonnen werden, obwohl ich eine gewisse Symphatie zu diesen Waffen habe.

Im übrigen haben sich alle Forenmitglieder zu diesem Thema geäussert die sich auch so zu relativ heiklen Themen äußern, wo bleiben aber die vielen Tausend Mitglieder die sonst eher unbekannt sind?

Gerade in der Jägerschaft kommt die Sache mit dem Einsteckläufchen recht häufig vor oder man kennt zumindest jemanden, den dieses Missgeschick schon eimal passiert ist und gerade diese Leute könnten sich hierzu einmal äußern.

Aus diesem Grund habe ich das Beispiel noch einmal angeführt.

Ich dachte mein Posting würde an dieser Stelle gut passen und hoffte andere User sehen das genauso.

Bis später,

schilfhalm.

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  • 2 Wochen später...
Gerade in der Jägerschaft kommt die Sache mit dem Einsteckläufchen recht häufig vor oder man kennt zumindest jemanden, den dieses Missgeschick schon eimal passiert ist und gerade diese Leute könnten sich hierzu einmal äußern.

schilfhalm.

Naja, häufig kommen sie nicht gerade vor, diese Mißgeschicke, aber ab und zu passiert es schon mal. Mir ist es passiert. Mit einer geliehenen Waffe, die einen KK-Einstecklauf im Kaliber .22 Magnum hatte. Beim Ansitz erschien ein Stück Rehwild auf knappe 25 Meter. Waffe angebackt, Zielstachel auf die Kammer, und abgedrückt. Doch statt "bumm" machte es nur "pitsch" und das Reh gab Fersengeld. Pirschzeichen gleich Null. Kein Haar, kein Schweiß, absolut nix. Das Stück wurde nur Dank eines guten Hundes in ca. 60 Meter Entfernung gefunden, und das bei perfektem Kammerschuß!

Später habe ich mit einer KK-Büchse, ebenfalls Kaliber .22 Magnum, öfter auf Raubwild und Raubzeug in der Nähe einer Fasanerie gejagt. Marder und Iltis ließen sich damit noch sauber strecken, Krähen auch. Aber schon beim Jungfuchs gabs Probleme, von Hauskatzen, Altfüchsen, Marderhunden oder Waschbären will ich erst gar nicht reden. Die lagen quasi nie im Feuer. Und Nachsuche ohne Hund war aufgrund fehlender Pirschzeichen grundsätzlich zwecklos. Ich halte, wie gesagt, nicht all zu viel vom KK. Man kann damit jagen, ja. Aber man wird relativ oft vor dem Problem stehen, das beschossene Wild überhaupt zu finden. Solange man dann einen Hund holen kann, mag es ja angehen. Den wird man im Survivalfall aber kaum zur Verfügung haben. Ich schwöre nach wie vor auf meine gute alte 12er Flinte.

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....Das Stück wurde nur Dank eines guten Hundes in ca. 60 Meter Entfernung gefunden, und das bei perfektem Kammerschuß!

.....Nachsuche ohne Hund war aufgrund fehlender Pirschzeichen grundsätzlich zwecklos. Ich halte, wie gesagt, nicht all zu viel vom KK. Man kann damit jagen, ja. Aber man wird relativ oft vor dem Problem stehen, das beschossene Wild überhaupt zu finden. Solange man dann einen Hund holen kann, mag es ja angehen. Den wird man im Survivalfall aber kaum zur Verfügung haben. Ich schwöre nach wie vor auf meine gute alte 12er Flinte.

Danke ! :appl:

Genau darum halte ich die KK's für Unsinn im Hinblick auf Survival. Die, die davon reden, daß man ein Stück damit irgendwie totkriegen könne, haben schon recht. Sie waren aber offenkundig noch nie in der Lage, das Stück praktisch auch finden zu müssen. Nicht nur, daß ein Hund in einer Survival-Situation wohl kaum zur Verfügung steht - vermutlich wurde er zu dem Zeitpunkt schon gefressen, weil solang wer die Möglichkeit hat, seinen Hund zu füttern, ist wirklich keine Rede von Survival - es wäre auch eine Nachsuche viel zu auffällig. Oder glaubt da wer, man wäre dann allein im Wald ?

Ich denke lieber nicht allzulang darüber nach, wie viel Wild dort, wo die 22er zur Jagd verwendet wird, nie zustandekommt.

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Jagdlich habe ich sie nur zum Fangschuss bei der Fallenjagd eingesetzt, da funktioniert sie.

SchwarzerKrauser

Zum Fangschuß bei der Fallenjagd ist das KK gut geeignet, keine Frage. Das ist aber auch die einzige Jagdart, bei der ich es einsetzen würde. OK, ich gebe zu, Flintenmunition ist verdammt schwer, ja. Ein Munitionspaket von 50 Schuß, aufgeteilt auf 20 FLG und 30 Schrotpatronen, wiegt im Kaliber 12 immerhin rund 2,5 Kilo. Beim Kaliber 16 sind es noch gut 1,9 Kilo. Aber: Was nützt es mir, wenn ich die zehnfache Menge KK-Munition dabeihabe, das beschossene Wild aber nicht in die Hand bekomme? Wenn man natürlich keine Chance mehr hat, unter den vorhandenen Waffen noch auszuwählen, dann muss man halt nehmen was man kriegt, und wenn es ein selbstgeschnitzter Speer ist. Doch solange ich in einem Notfall noch irgendwie die Möglichkeit habe, einen meiner Püster mitzunehmen, geht mein Griff zur (Bock-) Doppelflinte, ohne Wenn und Aber. Und wenn dann in einem Lauf ein FLG, im anderen ne 3mm Schrotpatrone steckt, dann ist es völlig wurscht, ob da ein Eichhörnchen oder ein Rothirsch vor mir auftaucht. Solange ich den richtigen Lauf abfeuere, ist mir das Abendessen ziemlich sicher. Die Schrotladung verträgt das Eichhorn mit Sicherheit nicht. Ein FLG wiederum haut jedes Stück Schalenwild um und sorgt quasi immer für soviel Schweiß, dass man, falls nötig, einer Wundfährte auch ohne Hund relativ problemlos folgen kann, wenn die Götter einen nicht mit völliger Blindheit geschlagen haben. Eine Flinte kann auch ruhig mal naß werden, die ist mit zwei Handgriffen und ohne Werkzeug zerlegt und ruck zuck trockengewischt. Zum Durchziehen der Läufe genügt dank des großen Innendurchmessers ein einfacher, mit einem Taschentuch umwickelter Stock, den ich mir von jedem X-beliebigen Busch abschneiden kann. Und auch das Visier, das ja nur aus Laufschiene und Perlkorn besteht, ist äußerst robust. Da kann nichts kaputtgehen, da kann sich nichts verstellen. Eine Flinte ist ein Arbeitstier, und genau das braucht man im Survivalfall. Ist jedenfalls meine Meinung.

Bearbeitet von Terrier74
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Wenn ich die Wahl habe nehm ich auch eine Flinte allerdings dann eine Hahnflinte ,ob 16er oder 12er wär mir egal.

Hab hier schon vor langem geschrieben warum.

Aber eine 22er ist durchaus in der Lage Essen auf den Tisch zu bringen.

Schussgelegenheit auf Kanin, Hase, Eichhorn ,Vögel, usw bieten sich deutlich öffter als auf grösseres Wild.

Waidgerechtigkeit ist im Survivalfall wurscht...

Natürlich muss man bei grösserem Wild -wenn es irgend geht- versuchen einen Hauptschusse anzubringen.

Dann liegt auch-wie ich mehrfach beobachten konnte(musste..) Damwild.

Die angesprochenen Fluchtdistanz von 60 m bei Kammerschuss mit einer 22er auf ein Reh .....

Find ich jetzt nicht besonders bemerkenswert ,weder positiv noch negativ-

Hab ich auch selbst schon bei einem Bock gehabt ALLERDINGS mit einer 8x57 IS Teilmantel...Keine Pumpe mehr da und trotzdem 50/60meter Flucht.

So was hat fast jeder Jäger schon erlebt.

Hier geht es ja nicht um Waidgerechtigkeit,oder deutschen mindest-Joule Paragraphenschmontz-

oder darum ob ich die Wahl habe welche Waffe ich nehmen würde.

Die Antwort ist:

Wenn ich nur eine 22er habe werde ich diese in dem Fall ohne zu Zögern einsetzten , -sie wird im Rahmen ihrer Möglichkeiten funtionieren und mit Sicherheit kann man damit Essen erbeuten und noch alles mögliche andere.

Gibt es besseres?--Ja natürlich

Übrigens ist die Frage welche Waffe /Kaliber besser geeignet ist auch sehr stark abhängig von der Klimazone in der man sich befindet.

Und wenn Ich tatsächlich eine Wahl habe aber nicht wüsste wohin ich muss würde ich wie oben angeführt eine Flinte wählen.

Bearbeitet von nymikel64
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Die angesprochenen Fluchtdistanz von 60 m bei Kammerschuss mit einer 22er auf ein Reh .....

Find ich jetzt nicht besonders bemerkenswert ,weder positiv noch negativ-

Hab ich auch selbst schon bei einem Bock gehabt ALLERDINGS mit einer 8x57 IS Teilmantel...Keine Pumpe mehr da und trotzdem 50/60meter Flucht.

So was hat fast jeder Jäger schon erlebt.

Das stimmt schon. Es ging aber nicht primär um die Länge der Fluchtstrecke, sondern darum, dass ein KK-Geschoß einfach nicht genügend Pirschzeichen hinterlässt, um dieser Fährte notfalls auch ohne Hund folgen zu können. Bei der 8x57IS hätte ich ziemlich sicher keinen Hund gebraucht, und beim FLG erst recht nicht. Da findet man immer genügend Schweiß, um die Fährte auszugehen.

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.22lfb setze ich mit vollster Zufriedenheit auf Kaninchen und Tauben ein. Schiesse Subsonic Munition und habe immer Ausschuss bei Kopfschüssen und Kammerschüssen.

Mit .22 muss man halt schiessen können. Kopfschuss damit und selbst Rotwild fällt um. Man darf halt nicht aufs Blatt schiessen und dann nach Pirschzeichen suchen.

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Auf der Kokosplantage eines Verwandten auf den Philippinen haben wir mit dem .22lr immer Eichhörnchen gejagt (fressen zuviele Kokosnüsse an, gibt zuviele Tiere davon in der gegend). Die wurden dann von den Arbeitern ausgeweidet und am Spiess über dem Feuer gebraten. Sind sehr zart und knusprig! Dort werden dann auch grössere Tiere mit der .22lr geschossen. Für den HSP/Survival Fall geht das gut. Sonst würde ich lieber auf ein stärkeres Kaliber zurückgreiffen.

Gruss

Spyder

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Ha, da ist er. Einer aus der Heldenriege. Hab mich schon gewundert, wo der bleibt. :ridiculous:

Kannst du denn aus der Praxis mir dem Kaliber berichten. Ich bejage einen befriedeten Bezirk auf Kanin und Tauben. Ich schiesse alle Kaninchen auf den Kopf. Bis 50-60m.

Das schaft fasst jedes Kk.

Rotwild das ich nur als extrembeispiel angeführt habe hat aber eine viel grössere Trefferfläche aufs Haupt.

Es ging ja darum ob .22 in Survival situationen geeignet ist. Klar ne Flinte ist auch gut aber viel schwerer. Sowohl Waffe als auch Muni. Und viel lauter. Ausserdem musst man mit ner Flinte und FLG erstmal auf 50m gut schiessen.

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Hat sich irgendjemand von der „Wildere Fraktion“ denn schon mal konkret Gedanken gemacht, wo er denn zur Jagd gehen wird? (In welchen Wald, und wie komme ich dahin?)

Manch einer macht sich anscheinend gar keine Gedanken darüber, wie gut ein Revier im dichtbesiedelten Westen Deutschlands „kontrolliert“ wird. Der Jagdaufseher kennt in der Regel jeden und sieht „alles!“ – warum sollte so etwas im Notfall anders sein?

Wenn ich in einer Survival Situation jemanden mit einer Waffe in meinem Revier antreffe…

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Hat sich irgendjemand von der „Wildere Fraktion“ denn schon mal konkret Gedanken gemacht, wo er denn zur Jagd gehen wird? (In welchen Wald, und wie komme ich dahin?)

Zu Fuss, vor meiner Haustüre :00000733:

Manch einer macht sich anscheinend gar keine Gedanken darüber, wie gut ein Revier im dichtbesiedelten Westen Deutschlands „kontrolliert“ wird. Der Jagdaufseher kennt in der Regel jeden und sieht „alles!“ – warum sollte so etwas im Notfall anders sein?

Wenn man sich gegenseitig kennt (auf dem Lande eben), hilft man sich gegenseitig!

In manchen Regionen (gilt für CH) gibt es noch genügend grosse Waldgebiete wo niemand alles sehen kann (und keine strikte Revierjagt vorhanden ist)

Wenn ich in einer Survival Situation jemanden mit einer Waffe in meinem Revier antreffe…

Besser ist die Jagt mit Fallen auf kleinwild, erregt weniger aufmerksamkeit und benötigt keine Schusswaffe.

Allerdings ist es einfach, solche szenarien auszumalen. Wie es dann in der Wirklichkeit ablaufen würde, steht wiederum in den Sternen. :drinks:

Gruss

Spyder

Bearbeitet von spyder7022
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Hat sich irgendjemand von der „Wildere Fraktion“ denn schon mal konkret Gedanken gemacht, wo er denn zur Jagd gehen wird? (In welchen Wald, und wie komme ich dahin?)

Manch einer macht sich anscheinend gar keine Gedanken darüber, wie gut ein Revier im dichtbesiedelten Westen Deutschlands „kontrolliert“ wird. Der Jagdaufseher kennt in der Regel jeden und sieht „alles!“ – warum sollte so etwas im Notfall anders sein?

Wenn ich in einer Survival Situation jemanden mit einer Waffe in meinem Revier antreffe…

Über die Wahrscheinlichkeit bzw. Unwahrscheinlichkeit das solch ein Szenario hier entstehen kann:

Hast Du Dir Gedanken gemacht WEN das in so einer Situation interessiert ob Du das Jagdrecht hast oder nicht...???

Mich z.b. nicht...

Das "Mein Revier" kannst Du in dem Fall bestimmt gepflegt vergessen.....

Sollte das nämlich eintreten herrscht höchstwahrscheinlich eine recht und gesetzlose Situation--also worauf stützt sich dann der Anspruch auf ein eigenes Revier??

Und das "Wenn ich jemanden mit einer Waffe in meinem Revier antreffe"wird derjenige genau so sehen und Du solltest vorsichtig sein nicht selbst in Gefahr zu kommen...

Bearbeitet von nymikel64
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Kannst du denn aus der Praxis mir dem Kaliber berichten.

Das schaft fasst jedes Kk.

Ja, kann ich. Lies dir einfach mal meine vorherigen Postings richtig durch.

Es ging ja darum ob .22 in Survival situationen geeignet ist. Klar ne Flinte ist auch gut aber viel schwerer. Sowohl Waffe als auch Muni. Und viel lauter. Ausserdem musst man mit ner Flinte und FLG erstmal auf 50m gut schiessen.

Mit einer Flinte auf 50 Meter Rot- oder Rehwild zu treffen ist kein Problem, wenn man aufs Blatt schießt. Selbst wenn man nur über die Schiene schießt ist das kein Thema. Mag ja sein, dass du unter normalen Umständen auch Kaninchen sauber mit Kopfschuß triffst. Aber jagen unter Survivalverhältnissen ist ein völlig anderes Paar Schuhe! Da ist man oft müde, erschöpft, hungrig... Man fühlt sich auch oftmals nicht besonders gut, weil man sich da hin und wieder mal ne Infektion einfängt. Man hat da auch keine Kanzel oder Leiter, auf der man bequem sitzt und sauber auflegen kann. Und unter all diesen Umständen willst du ein Stück Reh- oder Rotwild selbst auf 60 Meter noch sauber ins Haupt treffen? Träum weiter. Ehrlich.

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...Pirschzeichen gleich Null. Kein Haar, kein Schweiß, absolut nix. Das Stück wurde nur Dank eines guten Hundes in ca. 60 Meter Entfernung gefunden, und das bei perfektem Kammerschuß!

Ich habe mit meinem Repetierer im starken Kaliber 8x57 schon längere Fluchtstrecken bei sauberen Lungenschüssen und Kammerschüsen gehabt, und bei starkem Schwarzwild sogar ohne Spuren am Anschuss. Manchmal liegen sie im Knall und manchmal gehen sie noch recht weit. Das hängt nicht nur von der Leistung der Patrone ab. Bei Rehwild gebe ich Dir aber insofern Recht als die Spur so ausgeprägt war, dass ich das Stück fast immer ohne Hund finden konnte.

Bei Schnee findest Du das Reh übrigens selbst bei einem KK-Steckschuss leicht ohne Hund, vorausgesetzt der Treffer ist tödlich.

...Ich schwöre nach wie vor auf meine gute alte 12er Flinte.

Das ist natürlich das sicherste hinsichtlich der Wirkung, aber in einem Fall, wo man sich verstecken muss, hat ein zerlegbares KK-Gewehr schon etwas für sich. Und die Munition wiegt auch deutlich weniger.

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Ich habe mit meinem Repetierer im starken Kaliber 8x57 schon längere Fluchtstrecken bei sauberen Lungenschüssen und Kammerschüsen gehabt, und bei starkem Schwarzwild sogar ohne Spuren am Anschuss. Manchmal liegen sie im Knall und manchmal gehen sie noch recht weit. Das hängt nicht nur von der Leistung der Patrone ab.

Servus,

stimmt, das liegt nicht nur an der Leistung.

Darf ich Dich nach der Laborierung, vor allem nach dem Geschoß fragen ?

Das "Kaliber" allein sagt in der Tat nur selten etwas. Aber ich bin sehr zuversichtlich, für jede Hülse und jede Wildart eine Labo zu finden, die dann wirklich gut funktioniert. Kann nur sein, daß es die Kombi nicht kommerziell gibt, die müßte man sich dann selber bauen.

Gruß

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Das ist natürlich das sicherste hinsichtlich der Wirkung, aber in einem Fall, wo man sich verstecken muss, hat ein zerlegbares KK-Gewehr schon etwas für sich. Und die Munition wiegt auch deutlich weniger.

Eine (Bock-)-Doppelflinte ist doch ebenfalls zerlegbar. Und das sogar recht flott, da genügen 2 Handgriffe und höchstens 10 Sekunden Zeit. :00000733:

Das KK-Munition natürlich bedeutend weniger wiegt ist unbestritten. Den Nachteil des höheren Gewichtes nehme ich aber gern in Kauf, zumal die Flinte sich mit viel weniger Aufwand pflegen lässt.

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