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IGNORED

Jagd und Survival!


epitaph

Empfohlene Beiträge

Nach über 30 JJ und etwa 400 im Gehege erlegten Damhirschen habe ich folgende Erfahrungen:

Kal. 22lr: Tötet auch bei Kopfschuss und naher Entfernung Damkälber nicht sicher.

Kal. 22 Win Mag: Sichere Erlegung von Damkälbern bei Kopfschuss bis etwa 40 m. (Rehe lassen sich mit Damkälbern m. E. vergleichen.)

Kal. 223: Keine Erfahrung, nur für Scheibe benutzt.

Kal 308 Win: Wurde von mir eigentlich in jeder Situation bevorzugt, wobei ich von den moderneren Geschossen wie Doppelkern enttäuscht und zum Geco TM 11g zurückgekehrt bin.

Kal 12/70: In meiner Kindheit (50er/60er) haben noch Jagdnachbarn damit erfolgreich mit Schrot (verbotenerweise) Rehe geschossen. Als Survivalkaliber sicher eine Überlegung wert!

Die Survivalsituationen können extrem verschieden sein, so dass diese Diskussion hier kein generelles Ergebnis haben kann.

Für Deutschland halte ich Jagd zum Überleben für wenig erfolgreich. Ich lebe am Rand eines Weilers in Bayern und könnte abends vom Fenster aus Reh und Hase erlegen. Aber wie oft geht das? Die Viecher sind nicht blöd. Und das ginge jetzt nur, weil geordnete Zustände sind. Sobald Unruhen wären, sind auch die Tiere viel vorsichtiger. Ich erinnere mich da an die Großmanöver während der Ost-West-Konfrontation...

Waffe? Man muss nehmen, was man dann hat! Gut fände ich eine kleine Bockbüchsflinte wie die Savage 24 in 20/76 und 22 Win Mag (Oder entsprechend Doppelflinte mit Einstecklauf). Auch eine 308 wäre gut.

Noch zum Bereich Selbstverteidigung: Wichtig ist, dass man selbst nicht verletzt wird. Schusswechsel daher nur zum Ausweichen!

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  • 1 Monat später...

Nochmal zurück zur Bockbüchsflinte .410/.22lfb: Ich bin grade in den USA und habe just so ein Ding in einem der viele Werbeprospekte gesehen, die einem hier so ins Haus flattern. Entweder als 20ga/.22lfb oder als .410/.22lfb, und wahlweise auch mit Schaft in pink, für die jüngere Generation. ;)

Preis $139, soweit ich mich richtig erinnern kann, und hergestellt von Rossi.

Bearbeitet von Ch. aus S.
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Ufff - jetzt hab' ich den Thread durch. Ich bin ja Tech-Admin in so einem WTSHTF-Forum und ärgere mich immer wieder über die wilde Phantasie so mancher Apokalyptiker.

Gut zu wissen, daß in unseren Breiten die .22lfB für einen guten Schützen mit Jagderfahrung durchaus taugen kann - im Survivalfall wohlgemerkt. Danke für Eure Gedanken und Infos.

Ist halt alles stark szenarioabhängig, aber Leute mit ausgeprägten TEOTWAWKI-Phantasien gibt es häufig.

lg

SF

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  • 1 Monat später...
Habe mir das Buch "Alles über Survival" zugelegt!! Wer kennt das?

Da ist die KK-Patrone das Non-Plus Ultra!!!

Ich Bitte um Beiträge!!!

Gruß

Epitaph (Peter)

Info:

Kaliber .22 Magnum, verschossen aus Gewehr:

Geschossart: verkupfert

Geschossgewicht (g)max.: 2,6

Gasdruck (bar) : 1800

Lauflänge (mm): 650

V0 (m/s): 615

V50 (m/s): 510

V100 (m/s): 430

E0 in Joule: 491

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  • 4 Monate später...

Ich probiers nochmal zu überschlagen.

In unseren Breitengraden könnte die .22 lfb ausreichen.

In anderen Ländern mit größeren und unfreundlicheren Tieren wär etwas dickeres wünschenswerter.

Die bessere Alternative zur .22 lfb wär die .22 WMR oder .17 Hmr weil mehr Dampf und weitere Entfernung, aber nicht viel größer.

Also bräuchts ein Scout Gewehr mit offener Visierung und kleinem Pistolen ZF in .17 Hmr.

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Ich probiers nochmal zu überschlagen.

Also bräuchts ein Scout Gewehr mit offener Visierung und kleinem Pistolen ZF in .17 Hmr.

hi

und ich gebe nochmal zu bedenken:

auf laenger sicht gesehen wird der munitionsnachschub zum thema

entweder man belastet sich mit ballast in form von munition (und ja, ein halber kilo ist VIEL in so einer situation)

oder man hat nur sehr wenig schuss

nachschub in 17.hmr wuerde an ein wunder grenzen

was kann die 17.hmr was die .223 nicht kann?

und .223 bekommst in krisenszenarien ganz sicher problemlos ...

ich persoenlich hab mir zwischenzeitlich vier optionen geschaffen

.22lr (norinco JW15, gekuerzt, abzug ueberarbeitet, 6x20 ? glas drauf )

.223 (norinco JW105, gekuerzt, abzug und rampe ueberarbeitet, notvisier, laufgewinde, rail)

.308 (savage stevens .308, ueberarbeitet, notvisier, laufgewine, rail)

7,62x39 (interordnance AK nachbau, geradezugrepetierer, auswurf ueberarbeitet, originales ZF dran, MFD)

alle zusammen haben neu gerade mal gut 1000,- gekostet, die umbauten noch ein bisserl extra ..

bin noch auf der suche nach einem glas fuer die .223 bzw die .308

irgendwas in 2-8fach oder so fuer schnellmontage an den rails

da bleibt am ende dann nur die qual der wahl welche zuhause bleibt ..

;-)

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was kann die 17.hmr was die .223 nicht kann?

Ich habe Büchsen in beiden Kalibern.

Die .17 HMR schiesst - auf die relevanten Entfernungen - ebenfalls wie ein Laser geradeaus,

und sie ist deutlich leiser (kann u.U. auch wichtig sein).

Wenn ich allerdings nur eines der genannten Kaliber "mitnehmen" dürfte,

wäre es mit Sicherheit die .223 Rem; deutlich universeller, und das Geschoss

hat zumindest (vergleichsweise) "ein wenig" Masse.

Bearbeitet von karlyman
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Das ich problemlos an Munition komm, glaub ich irgendwie weniger.

Wems rein um Nachschub geht, der wird dann wohl am guten alten Bogen ned vorbeikommen.

Waffen sind wahrscheinlich sowieso immer das erste, was einem genommen wird.

Bei Cathrina habens alle Waffen der Leute einkassiert, und vor den meisten Kriegen sahs meist ned anders aus.

Ein Soldat oder sonstwer wird mir die auch ned geben, und falls es zufällig ein toter Soldat ist, wird die Krawumme höchstwahrscheinlich gleich daneben liegen.

Dann brauch ich mir ums Kaliber auch keine Gedanken mehr machen.

Bei uns sind auch zuviele Städte usw. als das man wirklich in der tiefsten Wildniss landet.

Also wahrscheinlich wär der Bogen an sich wohl nicht die schlechteste Wahl. Macht keinen Krach, Munition kann man selber machen, und halten wird er bestimmt auch lang.

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Also wahrscheinlich wär der Bogen an sich wohl nicht die schlechteste Wahl. Macht keinen Krach, Munition kann man selber machen, und halten wird er bestimmt auch lang.

Bloss das treffen ist etwa 10x schwerer als mit einer Feuerwaffe (außer mit dem Compound)....meine eigene Erfahrung.

Mit einem Gewehr sollte selbst ein wenig geübter Mensch was treffen, mit dem Bogen kannst Du das aber sowas von vergessen!

Carsten

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Hi würdest du mal ein Foto oder ne Beschreibung von deinem Notvisier an deiner Savage einstellen? Norinco JW15A gaaanz kurz hab ich auch.

Ja bei Katrina haben die Waffen eingesammelt. Aber nur wo sie wussten das welche sind :rolleyes:

Bearbeitet von TG
Vollzitat entfernt
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Was wäre mit einer Armbrust statt Pfeil und Bogen? Da hat man zumindest als Gewehrschütze vieles was einem vertraut vorkommt (Schaft, Abzug, Visierung), und wird auf Anhieb treffen. Kann man hier Pfeile selber bauen?

Geht bestimmt, nur muss man halt da schon wissen wie lang und wie dick. Sonst brechen die sofort.

Pfeil und Bogen ist ja in USA sehr beliebt, also so schwierig kanns auch wieder ned sein. Klar ist halt eine Übungssache. Aber das ist es beim Gewehr auch. Kenn genug die 1X im Jahr am Schiesstand auftauchen und ned mal die Scheibe verletzen.

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Bogen hätt halt noch einen Vorteil den ein Gewehr oder eine Armbrust einfach nicht hat.

Spezial Pfeil mit Schnur, und schon kann man auf Fischfang gehen.

Armbrust ist da einfach zu stark.

Oder man schiesst einen Pfeil mit Schnur über einen hohen Ast und zieht danach ein Seil hinterher drüber. Wozu mans braucht, weiss ich aber auch nicht.

Bearbeitet von Lus
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Oder man schiesst einen Pfeil mit Schnur über einen hohen Ast und zieht danach ein Seil hinterher drüber. Wozu mans braucht, weiss ich aber auch nicht.

Da kannst dich dann dran aufhängen, wenns soweit sein sollte das wir in die Wildnis müssen um zu überleben!

Auf dem flachen Land mag das gehen, aber in der Nähe von Ballungszentren?

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Was ist eigentlich von diesen super starken Knicklauf Luftgewehren zu halten?

Da gibts auf Youtube Videos wo sie Wildschweine damit erlegen. Zwar nur auf vielleicht 15-20 Meter, aber anscheinend geht da schon ordentlich was.

Mehr Munition kann man ja garned mitnehmen, oder? Was ist da drinnen in so einer Schütteldose? 500 Schuss glaub ich.

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Also ich habe schon einige Schweine mit der 8x57 IS geschossen,

Keine ist so umgefallen wie in dem Clip.

Ich halte den Clip für getürkt.

Wie soll den ein Diabolo bei einer Sau bis zum Hirn vordringen?

Bei einem Fangschuß aufs Haupt geht das mit einem 38er sogar manchmal schief.

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Drum hab ich gefragt. Getürkt ist der mit Sicherheit, so schön wie der zusammengeschnitten ist.

Hier noch so eins.

Hier der Apparat: http://www.hunterextreme.com/

Und hier die Kugeln: http://www.airgundepot.com/gamo-pba-platinum-177.html

Bei den Dingern soll die Geschwindigkeit noch um 30% höher sein. Ausserdem ist es halt Hart, und gibt ned so nach wie Blei.

Insgesamt also viel Raum für Spekulationen.

Ich weiss ja nicht, obs eine Rolle spielt wo man die Sau am Schädel trifft.

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  • 2 Wochen später...
Nun hier die praktischen Anwendung (bin nicht ich) des 22lfb Repetierer in Brasilien

...

Allerdings fallen die Tiere nicht gleich um und man muss in der Lage sein, die Spur zu folgen.

Joker

Das kann ich nur bestätigen. Ich habe einige Jahre in Südamerika gelebt und war öfters auf der Jagd im Amazonasgebiet. Das weitaus meiste Wild wird dort mit Kal. .22 lfb (meist HV-Munition) oder mit Schrotflinten erlegt. Selbst Tapiere tötet ein guter Treffer aus einem KK-Gewehr sicher. Allerdings muss ich auch zugeben, dass recht häufig Tiere krank geschossen werden und erst nach einer stundenlangen Verfolgung (oder manchmal auch gar nicht) zur Strecke kommen. Trotzdem würde ich, wenn ich die Wahl hätte ein KK-Gewehr, das ich zerlegt unauffällig in einem Rucksack verstauen kann, das wenig Krach macht und das mit Munition kaum mehr als 2 Kg wiegt, einem fast doppelt so schweren 98er, der kaum verborgen mitgeführt werden kann und dessen Knall man selbst im Wald kilometerweit hören kann, vorziehen.

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Das ich problemlos an Munition komm, glaub ich irgendwie weniger.

...

Wems rein um Nachschub geht, der wird dann wohl am guten alten Bogen ned vorbeikommen.

Waffen sind wahrscheinlich sowieso immer das erste, was einem genommen wird.

...

Bei einem Zusammenbruchsszenario sind meist Waffen, v. a. aus militärischen Beständen überall zu bekommen und eine staatliche Kontrolle funktioniert kaum mehr oder zumindest nicht außerhalb der großen Städte. Die Versorgung mit Munition ist da sehr viel schwieriger. Allerdings kann man beispielsweise mit einer Reserve von 1000 Schuss KK-Mun einiges jagen. Wenn man das selbe Gewicht an Patronen in 308 bereit hält, reicht das nicht allzu lange. Bei Großkalibrigen Waffe sollte man dann vielleicht eher ein Kaliber ins Auge fassen, das man notfalls mit selbstgemachtem Pulver und selbst gegossenen Bleigeschossen recht einfach und mit brauchbarem Ergebnis wiederladen kann.

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mit selbstgemachtem Pulver

...dann viel Spass beim Panschen und Waffensprengen! :lol:

Bevor ich mir nen Haufen Laborausrüstung kaufe um Holzkohle, Pferdepipi usw. zusammenzumischen kaufe ich mir lieber 10.000 Schuss....ungefährlicher und wohl auch wesentlich effektiver.

Aber die Geschmäcker sind verschieden, ist auch gut so.

Schönes Osterfest Euch allen!

Carsten

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...dann viel Spass beim Panschen und Waffensprengen! :lol:

Bevor ich mir nen Haufen Laborausrüstung kaufe um Holzkohle, Pferdepipi usw. zusammenzumischen kaufe ich mir lieber 10.000 Schuss....ungefährlicher und wohl auch wesentlich effektiver.

Aber die Geschmäcker sind verschieden, ist auch gut so.

Schönes Osterfest Euch allen!

Carsten

Es spricht in der Tat nichts gegen einen ordentlichen Munitionsvorrat für schlechte Zeiten. Jeder vernünftige Haushalt sollte darüber verfügen. Gut ist es aber trotzdem sich mehrere Optionen offen zu halten. Es ist übrigens gar nicht so schwierig sich brauchbares Pulver herzustellen. Man muss eben nur bedenken, dass es mit der Lagerfähigkeit nicht so weit her ist. Aber wie Du schon geschrieben hast: Das ist eben Geschmackssache.

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  • 2 Monate später...

Was haltet ihr denn von einem Unterhebelrepetierer in 357 Magnum bzw. .38+p? Ist bis 100 m ausreichend präzise, die Waffe und auch die Munition ist in ihrer Gesamtheit nicht zu schwer und die zielballistische Wirkung steht ja wohl (zur Nahrungsbeschaffung in unseren Breiten) ausser Frage. Also im Zweifel würde ich mich wohl dafür entscheiden und meine KK-Büchse daheim zurücklassen. (habe das Thema durchgelesen und hier einfach noch einmal aufgegriffen)

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