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IGNORED

Jagd und Survival!


epitaph

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Tja, die .22 lfb... sehr viel halte ich davon nicht, um ehrlich zu sein. Wenn man mich fragt, ob man damit auch größeres Wild erlegen kann, muss ich antworten: Ja, das geht, aber: Selbst bei optimalen Schüssen läuft das Wild immer noch ein Stück. In einer Survivalsituation muss man auch den Zustand des Schützen berücksichtigen. Meist ist er erschöpft, hungrig usw. Da fällt ein ruhiges, besonnenes Schießen nicht leicht. Kommt dann auch noch jagdliche Unerfahrenheit dazu, kann man davon ausgehen, dass der Schuß in aller Regel eben nicht optimal sitzen wird. Außerdem ist nicht jeder der geborene Fährtenleser, und viel Blut fließt bei so ner kleinen Wunde auch nicht, der Schütze wird das Tier in 90 Prozent aller Fälle anschließend nicht finden. Fazit: Munition und Zeit verschwendet, Tier zwar tot, aber nicht gefunden, Schütze bleibt hungrig. Die oben erwähnte .22 Magnum hat etwas mehr Leistung, aber so bedeutend sind die Unterschiede nicht. Natürlich kann man von den .22ern problemlos 1000 Schuß tragen, aber mal ehrlich, ich habe noch keine Survivalsituation, Safari oder Wildnisreise erlebt, auf der man wirklich 1000 Schuß benötigt hätte. Solche Mengen braucht vielleicht ein Aussteiger, der auf Jahre verschwinden will, aber in aller Regel sollten 50 bis 100 Schuß völlig ausreichend sein. Ich würde sagen, für sehr erfahrene Survivors, die außerdem gute Fährtenleser sind, wäre die .22er eine Option, aber nicht das Ideale. Für alle anderen ist sie schlicht die falsche Wahl.

Für mich persönlich, (und das ist wie gesagt meine ganz persönliche Meinung), gibt es im Survival keine bessere Waffe als eine Doppelflinte im Kaliber 12. Die Flinte ist an Vielseitigkeit kaum zu überbieten. In einen Lauf lade ich 3mm Schrot mit 36 Gramm Vorlage, in den anderen ein FLG, (Slug), mit ebenfalls 36 Gramm. Und mit dieser Kombination kriege ich alles von der Ratte bis zum Grizzly ohne größere Probleme tot. Und wem 100 Flintenpatronen zu schwer sind, dem sei ein wenig Sport und körperliche Ertüchtigung dringend angeraten. Wie gesagt, meine ganz persönliche Meinung. Aber ich würde an jedem Ort der Welt bevorzugt zur zwölfer Doppelflinte greifen.

PS: Bogers Behauptung aus seinem Buch, dass man mit der .22lfb auf 200 Meter einen Hasen erlegen könnte, kannst du getrost ins Reich der Fabel verweisen. Das ist völliger Unsinn.

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Ihr kennt doch bestimmt auch dieses, extra für Survival-Situationen konstruierte, Modell?

Springfield M6 Scout, Survivalwaffe der US Luftwaffe

Was haltet ihr denn davon, Kombination Schrot/Kugel, also eine "Mini-Bockbüchsflinte"?

Ob man damit über größere Entfernungen als 50m was trifft wage ich allerdings zu bezweifeln. Das Teil ist allerdings auch nur für den wirklichen Survival-Fall konzipiert.

Soweit ich das verstehe ist eine Survival-Situation eine Lage in die man unverhofft, ohne große Vorbereitungsmöglichkeit kommt und diese meistern bzw. überleben muß. Ich weiß, das ist nur ein Aspekt des Survival-Gedankens, es gibt da auch Naturkatastrophen, Kriege, außerirdische Bedrohungen B) , politische Umwälzungen usw.

Aber wenn ich an Survival denke, dann ist das ganz klassisch z.B. der in der Wildnis abgestürzte/notgelandete Pilot der überleben muß, und der hat nicht die Möglichkeit vorher in einem "Ausrüstungsgeschäft für Survival-Abenteurer" alles zusammenzukaufen wie z.B. 22lfB-Repetierer, 1000 Schuß lfB-Munition, Gefechtsfeldbeleuchtung, 2cm-Vierlingsflak oder das 150kg-Survival-Kit mit Faltboot und aufblasbarem 007-Hubschrauber...

Man sollte sich viel mehr auf die Techniken der Urvölker stützen, die schon seit Jahrtausenden, auch vor dem Aufkommen der Schußwaffen mit pyrotechnischen Treibmitteln, existierten und überlebten.

Eine Schuß-Waffe kann kaputt gehen (okay, man kann ja zwei als Ersatz mitnehmen), Munition kann unbrauchbar werden (okay, Peli-Box zum verstauen). Man kann sich aber auch einfach mal anschauen, mit was man minimal auskommen kann...ohne Schußwaffen...und da wird man immer wieder auf das Fallen stellen kommen wie ja auch hier schon mal jemand geschrieben hat...aber es gibt dazu ja jede Menge Literatur und bestimmt auch Fundplätze im Web...

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Naja, der Bringer ist diese Mini-BBF nicht... zumindest nicht in dieser Kaliberkombination. Als KK-Patrone hätte ich die .22 Magnum gewählt und als Schrotkaliber, da man hier auf Gewicht und Packmaß achten muss, hätte ich Kal. 20 genommen. Dann muss man nur KK-Patronen und ein paar Slugs mitnehmen, Schrot ist dann überflüssig weil durch das KK zum Teil mit abgedeckt.

Nun, es gibt auch Survival-Situationen, wo man durchaus auf seine Ausrüstung zurückgreifen kann. Nehmen wir z.B. eine Evakuierung aufgrund einer Naturkatastrophe, z.B. Waldbrand, Überschwemmung, Schnee usw. In solch einem Fall ist es durchaus möglich, nochmal an den Waffenschrank zu gehen und sich den Problemlöser seiner Wahl unter den Arm zu klemmen, bevor man die Wohnung verlässt.

Bearbeitet von TG
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Naja, der Bringer ist diese Mini-BBF nicht... zumindest nicht in dieser Kaliberkombination. Als KK-Patrone hätte ich die .22 Magnum gewählt und als Schrotkaliber, da man hier auf Gewicht und Packmaß achten muss, hätte ich Kal. 20 genommen. Dann muss man nur KK-Patronen und ein paar Slugs mitnehmen, Schrot ist dann überflüssig weil durch das KK zum Teil mit abgedeckt.

Nun, es gibt auch Survival-Situationen, wo man durchaus auf seine Ausrüstung zurückgreifen kann. Nehmen wir z.B. eine Evakuierung aufgrund einer Naturkatastrophe, z.B. Waldbrand, Überschwemmung, Schnee usw. In solch einem Fall ist es durchaus möglich, nochmal an den Waffenschrank zu gehen und sich den Problemlöser seiner Wahl unter den Arm zu klemmen, bevor man die Wohnung verlässt.

Liest Du eigentlich den ganzen Beitrag bevor Du antwortest? ;)

ich schrieb: "Soweit ich das verstehe ist eine Survival-Situation eine Lage in die man unverhofft, ohne große Vorbereitungsmöglichkeit kommt und diese meistern bzw. überleben muß. Ich weiß, das ist nur ein Aspekt des Survival-Gedankens, es gibt da auch Naturkatastrophen, Kriege, außerirdische Bedrohungen, politische Umwälzungen usw".

Mir ist durchaus bewußt, dass es sehr viele verschiedene Survival-Szenarien gibt, deshalb kann es auch keine allroundwaffentechnische Lösung für alle geben. Eine Wildnis-Survivalsituation ist hauptsächlich wohl erst mal von der Welt-Gegend abhängig und in einer Survival-Situation mit politischen Unruhen und schießwütigen Zweibeinern wos_armee_132.gifist eine .22lfB wohl die schlechteste Wahl um sein Leben zu schützen, wenn die Bedrohung durch großkalibrige, evtl. SL-Waffen erfolgt...wos_armee_138.gif

Meiner Meinung nach gibt es kein Allround-Survival-Waffen-Kaliber, da es immer, wie bereits ausgeführt, sehr situationsabhängig ist.

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Das Gewehrchen hab ich mir in der .22lr/.410 Kombi zum Spass gekauft

Für Survival sicher geeignet und für den gedachten Zweck(im Flugzeug) nicht schlecht.

Die ehemalige Deutsche Luftwaffe hat übrigens offiziell Drillinge zu diesem Zweck ausgegeben.

Das Scout gab es auch in .410/ .22 Hornet und da ist es vielleicht noch besser geeignet ( Die Hornet ist als Zentralfeuerpatrone Öl und wasserdichter als eine Randfeuerpatrone)und hat mit ca 800 Joule auch deutlich mehr Bumms und ist immer noch extrem leicht und platzsparend.

Massen an Munition braucht man eh nicht rumschleppen und mit 20/30 Schuss ist man sicher gut genug ausgerüstet.

Die Doppelflinte wäre auch meine 1. Wahl -Tatsächlich hab ich eine eine alte gekürzte Baikal mit echten aussenliegenden Hähnen und Büchsenvisier im Kal 16.

Nochmal zur m6 Scout : in der .22lr/.410 Kombi ist es imho ok für Survival.

.22 Für alles Kleinwild , eventuell auch für grösseres Wild je nach Schütze und Situation.

Terrier 74 stimme ich in vielen Punkten zu, sicher ist 20/76 besser

Aber:

.

410/76 ist nicht schlecht, --die hat 19 Gramm Schrot drin (Standart Trap hat auch nur 5 gramm mehr)

Und als Brenneke gibt es sie auch...

Damit erreicht du gut 900 Joule, also ungefähr die Energie einer .357 Mag aus langem lauf

-das ist für grösseres Wild und auch zur SV durchaus brauchbar, zumindest bis ca 50 m.

Also Fazit-in einer Survival Situation ist jede Schusswaffe besser als keine

in einer Survival Situation Wildnis eine Doppelflinte oder Bockbüchse als 1. Wahl(mit eher wenig Munition)

In allen anderen Szenarien eher sowas wie eine Ruger mini 14 oder ein ak/ar in .223.(mit ganz viel Futter)

Bearbeitet von nymikel64
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Und liest du eigentlich die Themenüberschrift, bevor du antwortest? In diesem Thread geht es ganz ausdrücklich um die Jagdtauglichkeit des Kalibers .22lfb.

Man kann also davon ausgehen, dass dem Fragesteller in diesem Fall eine Situation vorschwebt, in welcher er offenbar eine Waffe seiner Wahl für Jagdzwecke mitnehmen kann. Unverhofft eintretende Situationen oder bewaffnete Auseinandersetzungen stehen hier gar nicht zur Debatte.

@nymikel64: Ich stimme dir in einigen Punkten zu. Allerdings halte ich die Kombination .22 Hornet/.410 für noch weniger geeignet. Während nämlich eine .410er Schrotpatrone auf Entfernungen jenseits der 10 m Marke kaum noch Eindruck auf Tiere wie Hasen, Kaninchen usw. macht, verursacht die .22 Hornet bei solchem Kleinwild schon wieder zuviel Schaden. Auch das offizielle Army-Survivalhandbuch empfiehlt, die .410 maximal bis 15 Meter einzusetzen!

Und die 900 Joule erreicht dieses kleine Slug nur aus einem normal langen Flintenlauf, nicht aus dem stark gekürzten Lauf dieser Survival-Waffen. Und 19 Gramm Schrot ist nicht viel. Wirklich nicht.

Bearbeitet von TG
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Auch andere gehen zur Jagd und schießen ab und zu mal ein Stück Wild.

410/76 geht gut bis 20 m- auch auf Hase und Kanin.

Natürlich sind 19 Gramm nicht allzuviel im Vergleich zur Schrotladung der 12/76 aber, wie ich sagte schießt man Trap mit 24 Gramm, und da werden die Tauben auch mit getroffen und gehen kaputt.

Treffen muss man schon und zur Deckung ist zu sagen das die 410/76 ihre Garbe auf etwas kleinere Flächen unterbringt als die 12er -ergo also genug Deckung da ist.

Die Vo ist praktisch gleich mit den anderen gauges.

Wenn du nur mit der 410 /65 Erfahrung hast (die hat nähmlich nur 10 bis 11Gramm drin) hast Du sicher Recht,da mag bei 10/15m Schluss sein.

l

Und das bei Schrotpatronen die Lauflänge wegen der Verwendung von recht schnellabrennenden Pulvern ab einer Länge ca 30/40 cm nicht so eine grosse Rolle für die V0 spielt sollte bekannt sein.

Das gilt auch für Slugs.

Dann hast Du eben nicht 950 Joule sondern nur 750 oder 800.

Ist immer noch ganz ordentlich.

Hornet mag real tatsächlich zu stark für Kleinwild sein, bringt aber deutlich eine Steigerung der Reichweite was,zugegebenermassen sicherlich mit einem Gewehr wie dem m6 nicht leicht umzusetzen ist.

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Das ist ja alles richtig, nymikel, und ich möchte dir auch deine jagdliche Erfahrung keineswegs abstreiten. Aber du kannst doch die Survivaljagd, also eine Jagd, die dir den Lebensunterhalt sichern oder zumindest einen nicht unerheblichen Beitrag dazu leisten soll, nicht mit dem Schuss auf dem Trap- oder Skeetstand vergleichen. Du kannst sie nichteinmal mit unserer normalen Jagd im deutschen Revier vergleichen. Eine Tontaube geht auch von ein oder zwei Randschroten kaputt, ein Hase zeigt dir da den Mittelfinger. Eine Tontaube wird auch nicht durch Blätter oder Gräser verdeckt, die durchaus einen Teil der Schrote abfangen. Ich halte es für besser, ein paar Körnchen mehr in der Hülse zu haben. Du darfst die Gesamtsituation des Schützen nicht unterschätzen! Oft ist er müde, erschöpft, hat vielleicht sogar Angst aufgrund der ungewohnten Lage. Er hat seit Tagen oder gar Wochen nichts als Blätter, Beeren und ein paar Insekten im Bauch. Ich meine, es ist ja nicht so, dass einem das Wild ständig vor der Büchse herumsteht. Auch in weitgehend unberührter Wildnis nicht. Und jetzt steht da plötzlich eins in guter Schussentfernung vor ihm. Da fällt es selbst erfahrenen Jägern schwer, ruhig Blut zu wahren. Dazu kommt der psychische Druck. Es ist eine Sache, wenn ich nach der Jagd, ob erfolgreich oder nicht, wieder nach Hause oder ins Lager fahren und mir dort am Kühlschrank oder dem Proviant den Bauch vollschlagen kann. Und eine völlig andere, wenn nur diese eine Schuss darüber entscheidet, ob du satt sein oder auch die nächsten Tage oder Wochen hungern wirst. Da zittern die Hände durchaus schon mal ein bisschen. Es ist also wahrscheinlich, dass der Schuß nicht eben optimal sitzen wird. Da ist mir jedes Schrotkorn mehr gerade recht, und das zwölfer FLG sorgt auf jeden Fall für reichlich Schweiß, um der Wundfährte folgen zu können, falls nötig. Zu der .410 hätte ich in diesem Punkt kein rechtes Vertrauen.

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Terrier 74: da hast Du Recht und wenn ich die Wahl hätte würd ich, wie gesagt auch die 12er oder 16er nehmen-

Aber wenn ich in einer Situation wäre in der ich eine Schusswaffe zum Überleben brauchen könnte(ich denke in den meisten realistischen Survivallsituationen bräuchte man KEINE) und jemand würde mir eine M6 Scout und Mun oder eine .22er geben würd ich mir den Arsch nackig freuen und es bestimmt nicht ablehnen. :chrisgrinst: :chrisgrinst:

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Und liest du eigentlich die Themenüberschrift, bevor du antwortest? In diesem Thread geht es ganz ausdrücklich um die Jagdtauglichkeit des Kalibers .22lfb.

Man kann also davon ausgehen, dass dem Fragesteller in diesem Fall eine Situation vorschwebt, in welcher er offenbar eine Waffe seiner Wahl für Jagdzwecke mitnehmen kann. Unverhofft eintretende Situationen oder bewaffnete Auseinandersetzungen stehen hier gar nicht zur Debatte.

Vielleicht solltest auch Du mal die Frage lesen, die der Fragesteller wirklich gestellt hat... ;)

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N' abendauch,

hab mal ein paar Hülsen auf den Tisch gestellt:

.22lfb, .17 HMR, .22 WinMag, .22 Hornet .222/223 Rem, .308, 12/70, .357 Mag, 9mm Para

Angenommen, man will 100 Schuß nebst Waffe schleppen. (Wer meint 1000+ Schuß zu brauchen, deponiert besser zuvor eine geeignete Munitionkiste an seiner Fluchtburg...)

Tja, die .22lfb würd ich jagdlich vergessen, wenn ich zuvor die Wahl hätte. Bleibt zuhause

Die .17 HMR ist zwar sehr präzise, gibt es aber nur mit Varmit Geschossen und sollt öfter mal geputzt werden. Bleibt zuhause

Bei der .22 WinMag wird es interessant. Sehr leicht und sollte für Kleinwild ausreichen.

.22 Hornet .222/223 Rem: Sind noch recht leicht und bringen schon deutlich mehr Leistung auf 50m ins Ziel.

Ein Kammertreffer sollte Wild bis Rehgröße nach kurzer Flucht verenden lassen.

2x50er Pack .308 mit 150grs Geschoß merkt man schon im Rucksack.

Dafür sollte mittelstarkes Wild beim Blattschuß zumeist am Platz liegen.

100x 12/70 hat schon echtes Gewicht, und eine Doppelflinte ist auch nicht gerade eine zierliche Waffe.

Dafür sollte ein Träger/Kopftschuß auf kurze Distanz selbst stärkeres Wild an den Platz bannen. (Hab ich aber keine praktische Erfahrung mit.)

.357 Mag sollte bis 50m mit TML / Hohlspitz mittelstarkes Wild tödlich verletzen.

9mm Para taugt wohl nur auf 15-20m mit TLM/Hohlspitz.

Falls ich mich auf einer längeren Tour mittels Jagd über Wasser halten müßte, würde ich auf eine leichte KLB in .22 Hornet oder .222/223 Rem setzen.

Oder besser noch, eine K95 in .243 Win mit 100 x CDP

Die KLB kann zerlegt bequem und unscheinbar getragen.

Ein Blatt oder Trägerschuß mit der .243 sollte das meiste Wild an den Platz bannen.

Für lange Nachsuchen fehlt meist die Muße, wenn einem schon schlecht vor Hunger ist.

Mit der .22 lfb / .22 WinMag wird man selbst bei optimalen Bedinngungen (die man kaum haben wird) viel Wild nur krank schießen,

und eine Nachsuche auf KK-Treffer ohne Ausschuß stellt sogar einen erfahrenen Jäger mit Schweißhund auf die Probe.

Da wird ein ausgemergelter Flüchtling im Herbstregen recht bald sein KK als Keule einsetzen, wenn seine Beute meistens im Unterholz verludert.

Natürlich zählt der lateinamerikanische Kollega auch nicht seine verlorenen Stücke, alles nur 'One Shot Kills'....

Zum kapitalen Keiler: Warum sollte man gerade auf eines der wenigen wehrhaften Tiere jagen, wenn man keinen Rettungsheli im Hintergrund hat?

Eine starke Sau kann selbst mit einer Magnumpatrone beschossen noch ein ganzes Stück laufen, und ein Keiler mit einem .22er Geschoß im Pansen ist genau das,

was man im Unterholz auf allen Vieren wiedertreffen möchte...

Eine Kombi aus kurzem UHR und 4 zölligen Revolver in .357 Mag stell ich mir auch ganz brauchbar für einen längeren Ausflug in die Wildniss vor.

Die .22lfb nur, wenn es nichts potenteres gäbe.

Gruß, der OstWestfale

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Vergesst die 22 LfB und nehmt die 22 Magnum. ;)

Ein Spitzen-Kaliber. Leicht und effektiv. Ich habe selbst eine HW 3 .22 Magnum zum Selbstschutz. Die Waffe ist nicht teurer als eine gute Schreckschuß-Waffe, klein und handlich und die Munition ist auch erschwinglich. Über die Jagdtauglichkeit eines Revolvers läßt sich natürlich streiten.

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Wo ist denn beim Keiler der Pansen??

Da wo beim Reh die Gallenblase ist?

:rotfl2:

Nur mal nebenbei, bin immer noch der Meinung die Kombinierte sprich Bockbüchs ist der Weg.

Kleines Kaliber und einige Schrotpatronen für den Normalfall,Kleintiere etc und ein paar Flintenlauf für das wesentlich schwieriger zu jagende grössere Wild bzw möglicherweise auch zu SV.

.223 ist ok aber zu brutal auf Kleinwild ausser bei Kopfschüssen. Hornet geht als Vollmantel auch für kleineres Wild und als TM mit Sicherheit auch für Rehwild.

Bin ich statisch auf einer Stelle und warte auf Rettung?

Oder bin ich auf dem Weg dahin?

Ich hab wohl kaum Zeit eine Ansitzjagd zu machen und schiesse in der Situation nix Reh oder Keiler sondern Karnikel Eichhörnchen ,Vögel etc. und das mach ich Quasi nebenbei WENN sich eine Chance ergibt-weil ich nähmlich wichtigere Dinge zu tun hab und auch nicht unnötig Energie verschwenden kann.

DAS sind realistische Beutetiere in so einer Situation.

Dazu reicht die .22 dicke.

Die Distanzen wären eher kurz.

Eine Zieloptik wäre bei einer Survivalwaffe nicht wirklich angebracht und wenn dann nur in Kombination mit einer trotzdem vorhandenen offenen Visierung.

Trampele ich durch den Wald sehe ich sowieso keins von den grösseren Wildtieren die sind dann nähmlich schon lange weg...

Abgesehen davon ist es wesentlich effektiver sich sein Abendessen zusammen zu sammeln.

Die Hornet wäre für den sehr unwahrscheinlichen Fall das ich mit genügender Ausrüstung abseits der Zivilisation eine

lange Zeit verweilen muss keine schlechte Wahl.

Wäre auch mit Sicherheit für eine Survival Situation als Zentralfeuerpatrone besser als die Randzünder da zuverlässiger ,robuster und dichter als eine .22lfb.

Wiederladen und mit einem Min an Pulver ein Max an Patronen selber machen ...vorrausgesetzt ich hab genüg Zündhütchen, Geschosse etc.-Kann man auch runterladen fast auf kk >Niveau.

Bearbeitet von nymikel64
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  • 7 Monate später...
Servus, Leute,

also glauben müsst ihr dann schon, was man hier schreibt ..

im Rahmen eines Forschungsprojektes haben wir bis 48 m Zieldistanz mit der KK (wohlgemerkt auch noch Subsonic!!) Damwild geschossen - immer aufs Haupt und pft-um.

Hauseber bis über 200 kg dasselbe.

CCI SGB mit hartem Flachkopfgeschoss: 50 cm in Gelatine ....

Die CCI Stinger ist extra als Tiefeindringer konzipiert, um in USA damit größere Tiere mit der 22 lr strecken zu können.

Die Mun bei obigen Versuchen war zum Teil RWS Pistol Match oder die Lapua Scoremax.

Über die Verwendung der 22 lfB als Killerpatrone laß ich mich hier nicht aus. Wenn sie aber da nicht gut wäre, würde sie nicht diesbezüglich nicht heute noch geführt.

Hallo da, Ich nehme an du weisst wie gross und schwer ein Kudu oder Oryx ist, wurde immer mit kopfschuss erlegt. Hier sind farmjungen immer mit .22er auf die jagd gegangen und haben alles erlegt was auf den farmen rumlief. Wenn der farmer arm war, bekam der junge nur drei patronen mit. Kam er mit fleisch und zwei patronen zurueck war es gut, kam er ohne fleisch und ohne patronen zurueck gab es pruegel! Es wurden auch schon Eland (schwerer als rind)geschossen mit .22er. Allerdings wird nur in den kopf geschossen,je nach tierart muss eine bestimmte stelle von einem bestimmten winkel am kopf getroffen werden.

In einem fall wurde auch ein loewe von einem reiter mit etlichen schuessen einer .22er geschossen, ist dokumentiert habe aber die einzelheiten nicht mehr im kopf.

Weiterhin, and den anfaengen der entwicklung von kugelsicheren westen, hatten wir das problem, dass die .22er und die 7.62x25 die westen durchschlugen obwohl die westen die .44 Magnum stoppte(etwa 1985). Der grund war dass die kleinen geschosse zwischen den faeden des kevlar gewebes durchschlupften. Ich nehme aber an dass das heute geaendert ist.

Also wenn ich nur ein kaliber waehlen duerfte, waere das ein .22er repitierer mit lauf gekuerzt auf 300mm (um sicher zu machen dass manche geschosse nicht ueberschall fliegen, und eine CAP SD permanent montiert. Bis 50m (egal die flugbahn) genaugenug fuer alle kopfschuesse.

Gruss

WAH

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Ich wuerde... man sollte... usw, erfahrung hast du ja scheinbar nicht oder?? Wenn du eine .243 rumschleppst, kannst du auch eine .308 nehmen die ist genauso gross und wenn du schon eine .308 hast kannst du auch eine 7x64, 30-06 oder .270 rum schleppen und munition fuer 3 jahre (Buch Henno Martin WENN ES KRIEG GIBT GEHN WIR IN DIE WUESTE). Riesen laerm, alle nachteile. Die .17 kannst du vergessen, taugt nur auf papier wegen gestrckter flugbahn.

>22 Magnum knallt laut und kann nicht viel mehr als die .22lr wenn du in den kopf schiesst, und die .22 Magnun und die Hornet sind nicht ueberall zu bekommen.

Da du ja von blattschuss etc redest, steht fest dass du total daneben stehst was hier diskutiert wird. Nur kopfschuss, K-O-P-F-S-C-H-U-S-S capito??

wah

Bearbeitet von TG
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Für den Rucksack würde ich meine Pistole Ruger MK512 in 22.lfB nebst einer Bore Snake, eine kleine Flasche mit Waffenöl, sowie 300 Schuss High Speed hollow point, sagen wir mal die Remington Yellow Jacket mitnehmen.

Gewicht von Waffe und Munition in Verbindung mit dem kleinen Packmaß und der Führigkeit sind optimal - dies jedoch nur unter Survivalbedingungen.

Ansonsten ist ein KK Gewehr - Halbautomat - die bessere Wahl. Hier würde ich das Ruger 10/22 Gewehr nehmen.

Damit dürfte man im Buschland gute Chancen haben, sich Nahrung zu beschaffen und potentiel gefährliche Tiere auf Distanz zu halten

Bearbeitet von Schwarzkopf
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.....

Ansonsten ist ein KK Gewehr - Halbautomat - die bessere Wahl. Hier würde ich das Ruger 10/22 Gewehr nehmen.

.....

Damit dürfte man im Buschland gute Chancen haben, sich Nahrung zu beschaffen und potentiel gefährliche Tiere auf Distanz zu halten

:rolleyes: Das kleine Problem ist allerdings das im Falle des Notfalls keiner eine Pistole oder Gewehr dabei haben wird... wenn du eine Bruchlandung im Buschland überleben solltest wirst du keine Waffen im Handgepäck haben ;)

Gruß

Hunter

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So wie ich das jetzt verstanden habe sieht es bei Geschossen wie folgt aus.

Klein und schnell = grosse Eindringtiefe aber wenig Energieumsatz

Gross und langsam = wenig Eindringtiefe aber grosser Energieumsatz

Bei z.b. Hasen heisst es das man sich an ihnen "totfressen" kann, da sie dem Körper nix geben und er eigen Stoffe zum verdauen aufwenden muss. Also in so einer angenommenen Situation würd ich dann doch eher auf Wildsau, Reh und dergleichen gehen.

Auf Kleinvieh könnt man auch mit Fallen losgehen.

Da wär es wahrscheinlich geschickter eine Kombi aus Revolver und Unterhebler in .357 oder .44 Magnum zu haben. Die haben einigermassen Dampf und ein grosses Geschoss. Das sollt doch für alle Aufgaben reichen. Und mehr wie 150 Schuss wird man ohnehin nicht mitschleppen. 2 Unterschiedliche Kaliber wär wieder zu aufwendig.

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ich würde 223 rem nehmen

grund 1

waffe (zb sl8) leicht und zuverlässig wie die mun

zur sv auch auf große entfernungen geeignet

wenn ich auf wild jage dann bleibt bei kleineren auch was zum esen über - denn wenn du alleine bist willst du dann wirklich nen elch schießen zum mittag?

weiterer vorteil dieser waffe mun kombi ist das man im kriesenfall einer erhöhte chance hat 5.6x45 nato zu sagen wir mak finden

weiterer vorteil ist das wenn ich nen grosses tiel schiesse kann ich einfach noch 2 oder 3 schuss nachsetzen im vergleich zum repetirer

ich denke 200 schuss davon sollten wenn es nur um jagd geht für mehr als ein jahr reichen - - falls du nicht nen ganzes dorf mitversorgen musst

wäre es ein kriesenfall in dem es auch um taktische aufgaben ginge würde ich nen 338lapmag repetirer nehmen und für alles andere ne glock 22 (40sw) mit ronischaft http://www.waffen-centrale.de/epages/61692...roducts/RONI-G1

wiegt nicht viel denn das gewehr ist schon sperrig genug

ob das alles das optimum ist weis ich nicht aber ich würde es so machen

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Bei z.b. Hasen heisst es das man sich an ihnen "totfressen" kann, da sie dem Körper nix geben und er eigen Stoffe zum verdauen aufwenden muss.

Fell und Knochen sollte man natürlich nicht mitessen. ;)

Ansonsten wüßte ich nicht, was an einem Hasenbraten mehr oder weniger nahrhaft sein sollte als an einem Reh- oder Wildschweinbraten.

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Fell und Knochen sollte man natürlich nicht mitessen. ;)

Ansonsten wüßte ich nicht, was an einem Hasenbraten mehr oder weniger nahrhaft sein sollte als an einem Reh- oder Wildschweinbraten.

Hasenfleisch hat so gut wie keine Vitamine und nur einen niedrigen Energiegehalt. Es ist auch schwerer verdaulich und macht deshalb lange Satt.

Gut für Diäten aber für den hier genannten Zweck?

Sicher wenn mir einer über den Weg läuft, nimmt man ihn mit. Aber Planen würd ich nicht darauf.

Bearbeitet von Lus
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Ich glaub jetzt hast dich selber überholt. In deinem Fall wird dir bestimmt niemand freiwillig Munition geben. Das Militär schon 10mal nicht. 2-3 Schuss nachsetzen ist jetz auch nicht der Sinn um mehr Munition rumzuschleppen. Dann gehts wieder mit Exotenkalibern wie 338 Lapua und .40 S&W zu. Irgendwie alles durcheinander.

Bearbeitet von TG
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...

In deinem Fall wird dir bestimmt niemand freiwillig Munition geben. Das Militär schon 10mal nicht.

...

:rolleyes: Zum einen das und zum anderen... wieso glauben viele das sie in einem Notfall an eine Schußwaffe kommen würden?

Wann könnte ein Notfall eintreten bei dem man auf das beschaffen von Nahrungsmittel in der freien Natur angewiesen ist?

Bei einem Stranden oder Notlandung in unbewohnten Gebieten wird man keine Schußwaffe zur Verfügung haben.. da diese auf Kreuzfahrtschiffen und Linienfliegern nicht Griffbereit transportiert werden können..

Sollte in der Nähe der eigenen Waffen.. also im Inland der Ausnahmefall eintreten, wird man andere Probleme haben und der Zugang zu den Waffen nicht mehr möglich sein.

:rolleyes: es wird doch keiner glauben das er im Falle eines Krieges oder einer Natur-Katastrophe mit der Knarre ins Sammellager einziehen oder in den deutschen Wäldern nach Hirschen und Elchen pirschen wird :lol:

Gruß

Hunter

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