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IGNORED

Armatix Konkurrenz


Scorpio2002

Empfohlene Beiträge

Hi,

bin eben durch Zufall auf folgende Seite gestoßen:

http://www.gunblock.de/WS_gunBlock_v1-Dateien/page0004.ht

Das Produkt heißt GunBlock, die funktionsweise ist mir noch nicht ganz klar, es scheint aber eine mechanische Verrigelung zu sein.

Zugelassen für Erbwaffen ist das Produkt ebenfalls:

http://www.ptb.de/de/org/1/13/133/_blockiersysliste.htm

Zulassungsnummer B 08-01 (Sind sogar armatix zuvor gekommen.)

Mene Frage, wisst ihr was es mit dem System auf sich hat?? Funktionsweise ?

MfG Scorpio2002

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Zumindest nicht A........

Aber bislang wird hier mal gar nichts verriegelt. So weit sind wir noch nicht.

Abgesehen davon würde es wohl nicht viel schwieriger sein dieses Ding raus zu ziehen.

Und solange die innere Sicherheit nicht erhöht werden kann, wird kein normaler Mensch einsehen etwas dafür zu bezahlen.

Daher sollten wir uns noch gar nicht ernsthaft damit befassen.

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Das GunBlock-System (stammt vom Schöpfer der Felixteam-Pistole, F. Mogdans, und weiteren Mitstreitern) ist in der Tat nichts neues. Es wurde als alternatives System im Hinblick auf die Erbwaffen-Blockier-Regelung geschaffen.

Hauptunterschiede (m.E.) zu den Armatix-Systemen:

- rein mechanisches System, deutlich einfacher aufgebaut als das elektromechanische A.-System;

die Verriegelungs-/Sperrwirkung scheint eher noch umfangreicher als die von A. zu sein (verriegelte

Selbstladekurzwaffen sind im Ggs. zu A. auch nicht mehr zerlegbar).

- aus der anderen Konstruktion des GunBlock resultiert (zumindest soweit im Moment absehbar), dass keine erweiterten Sperr- und Entsperrfunktionen einfach anwendbar sind; im Gegensatz zum A.-System, das (nicht nur meiner Ansicht nach...) letztlich nur deshalb einen so hohen technischen Aufwand "fährt", damit später "Fremdentsperrung" (also Verwendung nur bei Freigabe durch Dritte/Standbetreiber u.a.) möglich wird. Anders ausgedrückt: hinter A. (siehe dortige "Sicherheitsphilosophien" stecken noch andere Absichten...

- GunBlock ist ein gutes Stück preiswerter als Armatix (allerdings noch immer deutlich teurer als simple

Abzugsschlösschen...).

Insgesamt gilt aber auch für GunBlock - wie für alle Sperrsysteme:

Als Zusatzanwendung für im Waffentresor weggeschlossene Waffen unnötig wie ein Kropf.

Gruß,

karlyman

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Das GunBlock-System (stammt vom Schöpfer der Felixteam-Pistole, F. Mogdans, und weiteren Mitstreitern) ist in der Tat nichts neues. Es wurde als alternatives System im Hinblick auf die Erbwaffen-Blockier-Regelung geschaffen.

Hauptunterschiede (m.E.) zu den Armatix-Systemen:

- rein mechanisches System, deutlich einfacher aufgebaut als das elektromechanische A.-System;

die Verriegelungs-/Sperrwirkung scheint eher noch umfangreicher als die von A. zu sein (verriegelte

Selbstladekurzwaffen sind im Ggs. zu A. auch nicht mehr zerlegbar).

- aus der anderen Konstruktion des GunBlock resultiert (zumindest soweit im Moment absehbar), dass keine erweiterten Sperr- und Entsperrfunktionen einfach anwendbar sind; im Gegensatz zum A.-System, das (nicht nur meiner Ansicht nach...) letztlich nur deshalb einen so hohen technischen Aufwand "fährt", damit später "Fremdentsperrung" (also Verwendung nur bei Freigabe durch Dritte/Standbetreiber u.a.) möglich wird. Anders ausgedrückt: hinter A. (siehe dortige "Sicherheitsphilosophien" stecken noch andere Absichten...

- GunBlock ist ein gutes Stück preiswerter als Armatix (allerdings noch immer deutlich teurer als simple

Abzugsschlösschen...).

Insgesamt gilt aber auch für GunBlock - wie für alle Sperrsysteme:

Als Zusatzanwendung für im Waffentresor weggeschlossene Waffen unnötig wie ein Kropf.

Gruß,

karlyman

Sowas hab ich mir schon gedacht, mir war nur nicht klar, auf welche Weise das System ge- und entsperrt wird.

Über den Sinn bzw viel mehr den Unsinn dieser Systeme wurde mehr als ausführlich berichtet.

(Die Ausgabe 3/2009 von visier hab ich leider nicht mehr bekommen) Aber der erste Test war bereits eindeutig.

MfG Scorpio2002

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Sowas hab ich mir schon gedacht, mir war nur nicht klar, auf welche Weise das System ge- und entsperrt wird.

GunBlock wurde meines Wissens sowohl als "langfristige" Lösung mit Abreißschraube (also eine auf die Erben gerichtete Lösung, die für Sportschützen und Jäger technisch nicht in Frage kommt) als auch mit einer "Schlüssel-Öffnung" konzipiert.

Wie schon gesagt: andere Ausführung, weniger "Sicherheitsphilosophien" im Hintergrund, aber für Waffen, für die ohnehin Aufbewahrungspflicht im Waffentresor gilt, genauso überflüssig wie Armatix.

Gruß,

karlyman

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Hallo

da Armatix scheinbar innerhalb von Minuten unberechtigt geöffnet werden kann, würde doch ein einfaches Stahlseil, durch den Lauf geführt und zu einem Kreis mit einem Vorhängeschloss gesichert, ausreichen. Die Öffnung des Vorhängeschlosses mit einem Siegel verschlossen und jede unberechtigte Öffnung würde auffallen. Preis bestimmt unter 5 Euro. Soll ich mir das Patentieren lassen?

Steven

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Die werden ihre Richtlinien haben, zB "haushaltsübliches Werkzeug", und da gehört ein Schweissgerät vielleicht nicht dazu.

Schweißgerät war aber nicht nötig - mit zwei Autobatterien hätte man das auchs schweißen können.

Ausserdem kann jeder ein Schweißgerät im Baumarkt kaufen.

Desweiteren war der Sperrelement so locker im Lauf, dass man auch mit nem Kleber arbeiten hätte können.

Geschweißt hat das Visierteam nur deshalb, weil sie wollten, dass der Lauf/Sperrelement auch beim ersten Versuch defloriert wird!

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Die werden ihre Richtlinien haben, zB "haushaltsübliches Werkzeug", und da gehört ein Schweissgerät vielleicht nicht dazu.

Es gibt eine Technische Richtline (TR), in der die Prüfmethoden definiert sind (wegen der Vergleichbarkeit der Zulassungen).

Wer da besteht ist zertifiziert.

Der "Visiertest" ist in der TR nicht vorgesehen...

Gruß

Michael

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Und wer verfasste diese Richtlinien?

Ist diese Person unanatastbar.......?

Gemäß §20 Abs. 4 Satz 1 des Waffengesetzes (WaffG) vom 11. Oktober 2002 (BGBl. I S. 3970, 4592; 2003 I S. 1957), der zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 26. März 2008 (BGBl. I S. 426) geändert worden ist, hat das Bundesministerium des Innern nach Anhörung eines Kreises von Vertretern der Wissenschaft, der Betroffenen, der beteiligten Wirtschaft und der für das Waffenrecht zuständigen obersten Landesbehörden folgende Technische Richtlinie – Blockiersysteme für Erbwaffen erarbeitet, die hiermit bekannt gemacht wird.
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Tatsächlich...

Da stehen hunderte verschiedener Zangen drin, aber nur eine "Gaslötlampe". Ein Elektroschweißgerät ist tatsächlich nicht aufgeführt!

:rolleyes: die Richtlinien sind nicht ohne Grund so ausgelegt.... ein teures, wenn auch wirkungsloses System (z.B. Analmix) soll ja den Test bestehen!

Sinn und Zweck ist hier nicht die 100% Sicherung (sowieso nicht möglich) und auch nicht die Bereitstellung eines einfachen, genauso sicheren und trotzdem kostengünstigen Systems, sondern die verteuerung einer ungeliebten Freizeitbeschäftigung mit dem Ziehl möglichst vielen Schützen und Jägern das Hoby zu vermiesen!

Gruß

Hunter

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Moment, das sind die Richtlinien für Erbwaffen.

Daran, dass es für die anderen Waffen eine andere Richtlinie geben muss (WENN ÜBERHAUPT), besteht ja wohl kein Zweifel. Schliesslich ist bei den Sport-, Jagd- und Sammlerwaffen die Zielgruppe eine ganz andere: Nicht der Besitzer selbst (also der Erbe, der einen Schlüssel zum Tresor hat und in aller Seelenruhe an dem System rumfeilen könnte), sondern ein "junges, männliches Haushaltsmitglied ohne Berechtigung" soll von der Benutzung der Waffe abgehalten werden. Dies würde logischerweise eher geringere Anforderungen an das Sicherheitssystem zur Folge haben (Stahlkabel durch den Lauf?), wodurch A. nicht mehr konkurrenzfähig wäre.

Unterm Strich müssen wir vor allem von der teuren und nutzlosen Biometrie weg, dann hat Armatix keine Chance.

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Ich frage mich, WIE die Prüfen und Zulassen ?

Wenn etwas dort Geprüftes anderswo in Minuten entsperrt werden kann, dann muß doch irgendwo ein Fehler sein

Genau, und der Fehler liegt mindestens beim 9 x 19 mm Armartix-Blockiersystem darin, dass offensichtlich von der PTB nur ein oder wenige Laufhersteller-/typen geprüft worden ist/sind und wegen der Fertigungstoleranzen eine genaue Einpassung bei dem Armartixsystem nicht möglich ist!

Weitere Details werden bestimmt nach dem Hauptsacheverfahren zum Visiertest bekannt. Da müssen wir eben abwarten wie es weiter geht.

Trotzdem:

Nach pflichtgemäßen Ermessen hätte die PTB eigentlich darauf kommen müssen, die Zulassung/Zertifizierung nur für denjeweils getesteten Laufhersteller erfolgen kann. Anders ist - wegen der unüberschaubaren Anzahl an Laufherstellern und der damit - auch in einem Kaliber - vorliegenden unterschiedlichen Laufgeometrien- und Diameter (Fertigungstoleranzen) die Erfüllung der TR garnicht zu gewährleisten!

Vermutlich traut sich bei der PTB nur niemand dies - weil damit die Armatix-Sicherheitsphilosophien Geschichte wären - aufs Papier zu bringen!

Meines Erachtens stellt sich mir nur die Frage, wer im vorliegenden Fall die Macht hat, über die v.g. wissenschaftlichen und mathematischen Gegebenheiten hinwegzusehen und damit Armatix festhält? Auch dürfte die Frage des Motivs sehr interessant sein?

Fragt nich mich, ich habe keine belegbare Erklärung für den absurden Armtix-Krimi!

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Es ist mir fast egal, was es ist - nur nicht Armatix.

Als ich gestern im Auto gefahren bin, habe ich mir überlegt, dass es für uns schlimmer kommen könnte, als ein Sperrsystem einbauen zu müssen.

Aber als ich daran dachte, dass diese Geier von Armatix dann mit ihrer Sch.isse Millionen verdienen, musste ich zum Brechen am Straßenrand anhalten. Am besten sollte man jetzt eine Konkurrenzfirma aufmachen, die so schnell wie möglich ein marktreifes, schützenorientiertes Produkt auf den Markt bringt, um damit eine Grundlage zu haben, gegen die Monopolisierung der "Sicherheitsphilosophen" zu klagen.

Vielleicht sollten wir die Firma

Anal-X

Anna Lix

An-Al-X

oder so nennen......

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Joe07,

der Fehler liegt woanders. Die PTB prüft nur das, was in der TR vorgeschrieben ist - und auch nur mit den dort aufgeführten Gerätschaften. Das ist deren Auftrag und Aufgabem nicht mehr und nicht weniger.

Man muß die TR überarbeiten, das ist der einzige Ausweg.

Gruß

Michael

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Moment, das sind die Richtlinien für Erbwaffen. ...

Und deshalb müssen nach gesetzlicher Grundlage für die weiteren Armatix-Sicherheitsphilosophien neue Richtlinien her. Ich bin echt gespannt wie die aussehen, wenn die Erbwaffen-TR schon unwirksam ist!?

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Interessant wäre es mal zu wissen ob das Armatix-Blockiersystem sich auch so schnell aus einem .357 Magnum oder .44 Magnum Revolver als Beispiel genannt, entfernen lässt. Meines Wissens ist ja der Visier-Test nur mit der Pistole durchgeführt worden.

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