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IGNORED

Reaktion der (sozialen) Umgebung


Gast

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Die Reaktionen mir gegenüber waren meist eher neutral.

Latent war allerdings überall das mangelnde Wissen, warum Sportschießen ein Sport ist und worin die Herausforderung liegt.

Hier und da gibt es dann natürlich dann auch die ganz harten Fälle, die versuchen einen in der Gruppe "plattzumachen", doch nachdem ich in der Ausbildung schon 90% aller Mitazubis aufm Stand hatte hat sich unser kleiner Waffenhasser dann auf einmal um Kopf und Kragen geredet... :D

Reaktionen auf einen Schießstandbesuch waren unterschiedlich. Leute, die NIEEEEE eine Waffe anfassen würden sind auf einmal ganz locker beim Thema, andere fragen nach dem Sinn ( :confused: ) des Sportschießens, wieder andere erwägen -trotz Aufklärung- sich an eine WBK ranzumachen...

Ich biete eigentlich auch jedem recht offen an mitzukommen, wenn sichs ergibt rücke ich ganz ehrlich mit dem Thema Waffenbesitz raus und versuche von vornherein das ganze als vollkommen normal darzustellen- Was es ja auch ist.

Was ich mitlerweile viel habe sind Leute, die mich später nochmal ansprechen und dann so alle 2-3 Monate mal ein wenig rumballern um dann wieder mit nem grinsen im Gesicht nach Hause zu fahren.

Unterm Strich kann man sagen: Aufklärung ist alles (Und das sollte auch JEDER Waffenbesitzer betreiben) und bei notorisch Bekloppten helfen nur Killersprüche wie die folgende Logik: Frau=körperlich schwächer als Mann-> Frau bracht effektive Waffe-> Waffengegner verbietet effektive Waffe -> Straftäter interessiert dies nicht -> Frau stribt -> Waffengegner ist schuld.

Oder wie ich immer zu sagen pflege: Es gibt viele menschenverachtende Meinungsäußerungen- Gegen Waffen zum Selbstschutz oder Waffenbesitz allgemein zu sein ist menschenverachten.

Danach ist die Auseinandersetzung zwar beendet- Aber dies zu meinen Gunsten (Und mit so einem I*** muß ich eh nicht über mein wunderbares Hobby reden, die sind so oder so durch- Auch ohne Waffenbesitzer).

Grüße

-Matthias-

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Hallo,

ich bin nun schon fünf oder sechs Jahre (ich meine eher sechs ;-)) im Schützenverein und werde jetzt im September 17,

bin also relativ früh eingestiegen.

Da ich auf dem Land lebe ist die Reaktion, wie schon einige mahle angesprochen, eher positiv und interessiert.

auch in der schule, erst wurden ein paar Witze gemacht, aber dann kam sehr schnell das Interesse durch.

Wir haben in unserem Schützenverein (SSV Schwegenheim) die größte Jugend in der Umgebung,

weshalb ich auch schon einige Freunde mitgenommen hab, die Reaktionen wahren immer positiv.

Lediglich manche Lehrer wussten nicht recht wie sie damit umgehen sollten.

auch meine Tante reagierte sehr panisch, und schrie wörtlich: "Wenn du schießen willst, dann geh doch in den Krieg",

was soll man dazu noch sagen?

Jedoch ist ihre Tochter nun mit einem Jäger zusammen, der zu allem noch beim Bund ist :-).

Kann gegen mich also nichts mehr sagen!

Ich bin aber auch folgender Meinung:

Ich finde es ist heute schlimmer geworden, früher haben sich die Medien selbst wenn es mal

einen Amoklauf gab nicht so aufs Wafferecht gestürzt das ist heute anders.

Die Presse (der größte Teil) versucht heute den normal-Bürgern einzureden das von jedem

Waffenbesitzer eine potentielle Gefahr ausgeht.

Ich finde es wird zu viel auf den Sportschützen abgewälzt.

Ich will jetzt nichts gegen Jäger sagen, aber wenn man sich mal überlegt, was die im Gegensatz zu Sportschützen,

für Freiheiten haben, naja....

Würde man das Deutsche Waffenrecht an das Europäische anpassen,

wäre das eine Erleichterung für alle Sportschützen :-).

Grüße aus der Pfalz

ewp88

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Hallo Leute ! wie ist das mit der Akzeptanz? Ich habe es zum beispiel , in meinem Arbeitsumfeld mit sehr vielen schwulen und lesbischen Kollegen/Kolleginnen zu tun(Gastronomie) und bin eigentlich bei allen als Sportschütze und Sammler alter Ordonanzwaffen bekannt,das erstaunliche ist, das keiner von ihnen mein hobby als Beschäftigung von freaks und Vollgestörten ansieht,oder mich mekwürdig ansieht,sondern das nach anfänglichem Staunen ,und fragen nach rechtlichen Dingen ,breites technisches und geschichtliches Interesse kam!! ok, ich bin auch für absolute Ruhe in Stressituationen bekannt, ich werd sowiso nach all den Jahren auch den Verdacht nicht los ,das anders Liebende toleranter sind! im häuslichen umfeld ist Waffenbesitz völlig normal,Frauchen meckert zwar wegen der finanzen aberwer hat das nicht. ,allerdings etwickle ich kein Sendungsbewusstsein, nur wenn mich jemand zu meinem Hobby befragt, gebe ich Auskunft, diese Superschlaue , forschfrech alles in gut und böse einteilende Fraktion ,geht mir dann doch auf den geist .drei sätze sind gesagt, und dann soll ich die Wahnsinnstat von einem Kaputten erklären ,oder sogar rechtfertigen ... cua mfgJanek

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Nur mein engster Familienkreis weiss überhaupt, dass ich wegen dem Armeedienst eine Armeepistole besitze. Sonst weiss weder Familienkreis, Bekannte oder Verwandte was von meinen restlichen noch vorhandene Waffen, geschweige denn dass ich überhaupt Waffen besitze und/oder ab und zu auch schiesse. Das Thema ist für mich eigentlich Tabu in der Oeffentlichkeit bzw. unter Freunden oder Bekannten. Ich spreche darüber nicht, geschweige erwähne da mein Hobby. Ich habe da einfach meine Gründe wieso über die ich u.a. aus bestimmten Gründen die ich nicht erwähnen will, nicht ausführlich sprechen möchte. Meine Waffen und das Hobby dazu fallen für mich unter meine Privatspähre denen ich eigentlich nur sehr wenigen Leuten Einblick gewähren lasse.

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Ich kenne da, selbst aus meinem Freundeskreis, doch recht unterschiedliche Reaktionen, als ich und meine Feundin (jetzt Frau), unsere ersten Waffen gekauft hatten. Die einen fanden Intresse an Waffen, einer davon hat keine Ambitionen auf Sportschießen, jedoch hat er sich gleich einen kleinen Waffenschein geholt (aus meiner Sicht ist das ein Waffennarr, kauft alles was frei verkäuflich ist). Andere kamen mit Sprüchen "wozu scharfe Waffen, Luftgewehre tuns doch auch", und zu einem, bis zu dem Zeitpunkt guter Freund (jedoch dumme Frau), wurde zum erklärten Waffengegner. Wobei ausgerechnet, dann kurze Zeit später herauskam, das ihr Vater doch auch selbst Waffen hatte, welche ihm Aufgrund Unzuverlässigkeit abgenommen wurden (Da muss ich zugeben, das ich und meine Frau dann auch nicht mehr mit Spot zurükhalten kannten. Als wir vor zwei Jahren Umgezogen sind, habe ich mein Hobby, vor meinen neuen Nachbarn nicht versteckt, denn mein direkter Nachbar ist auch Kripobeamter, und siehe da, es gibt bei mir (ländlicher Bereich) doch einige Waffenbesitzer, und nicht nur Legalwaffenbesitzer (aber da seh ich halt weg).

Vor zwei Monaten wechselte ich meine Arbeitsstelle, und da ich beruflich in der Sicherheitsbranche (EMA und Video) arbeite, kam mein Arbeitgeber, so ganz nebenbei auf das Thema Zuverlässigkeit und so kam bei mir auch der Spruch, kein Problem ich bin WBK Inhaber. Erst dachte ich mir dabei, was hast du da für einen Blödsinn erzählt, doch mein neuer Chef, war sofort überzeugt. Ich hatte den neuen Job.

Meinen Arbeitskollegen, bin ich ein wenig zurückhaltent, was mein Hobby anbelangt, doch ein wenig Lustig war ein Erlebnis letzte Woche: Ich war wieder mal in einer Sparkasse zur Wartung, und stellte mich beim zuständigen Filialleiter vor, und er kam mir vom bekannt vor. Er ist auch Sportschütze, und man kennte sich vom letzten Westernschießen, somit ein perfekter Eindruck.

Aber leider gibts auf der Welt noch genug Unwissende, die Waffen einfach grundsätzlich verteufeln, und sich objektiven Argumenten verschliessen.

Gruß an alle

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Ich bin Pädagoge - ein grauenvolles Umfeld für jemanden, der Waffen zu schätzen weiß. Bei uns bekommen schon Leute mit einem Schweizer schiefe Blicke und es ist sinnlos, dagegen anzugehen. Meine Beobachtung ist, dass Menschen, die ständig andere bewerten, schlecht zu belehren sind, weil sie eine zu hohe Meinung vom eigenen Urteil bekommen haben.

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Ich bin Pädagoge - ein grauenvolles Umfeld für jemanden, der Waffen zu schätzen weiß. Bei uns bekommen schon Leute mit einem Schweizer schiefe Blicke und es ist sinnlos, dagegen anzugehen. Meine Beobachtung ist, dass Menschen, die ständig andere bewerten, schlecht zu belehren sind, weil sie eine zu hohe Meinung vom eigenen Urteil bekommen haben.

Nicht böse sein - aber das genau ist der Grund, weshalb ich mich nie mit einer Lehrerin zusammentun würde. Du hast völlig recht.

Entweder man unterordnet sich dort gleich selber, oder man geht unter.

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Hallo, damals kurz nach Erfurt, gab es eine interessante Begebenheit in der Schule.

Eine Schülerin, Sportschützin, bekam Probleme mit der Sportlehrerin. Deren Vater, auch Sportschütze, kam mit Genehmigung der Schulleiterin zu einer Klassenleiterstunde, um mit den Schülern über dieses Hobby zu sprechen und die von den Schülern und der Klassenlehrerin gestellten Fragen zu beantworten.

Die Sportschützin nahm im Sommer an den Deutschen Meisterschaften im Sportschießen teil. Im folgenden Schuljahr gab es eine Sportlerwahl an der Schule. Das Mädchen wurde von den Schülern der Schule auf den 2. oder 3. Platz gewählt. Zur Auszeichnungsveranstaltung in der Turnhalle zeigte der Präsident des Schützenvereins und Trainer des Mädchens einen kurzen Film von den Meisterschaften in München und die schon genannte Sportlehrerin durfte die Urkunden überreichen.

Ich glaube, ein offener Umgang mit dem Hobby Schießen mit Luftdruck- und/oder Feuerwaffen, ist am Ende immer das Beste. Das wird eher akzeptiert als Heimlichtuerei.

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Ich gehe mit dem Thema nicht so offen um. Hab schon genug ausgefallene Hobbies, über die ich reden kann, da stelle ich das Schießen im Gespräch erst mal hinten an. Grundsätzlich erfahren das nur Leute, die ich besser kenne und denen ich vertraue.

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Ich glaube, ein offener Umgang mit dem Hobby Schießen mit Luftdruck- und/oder Feuerwaffen, ist am Ende immer das Beste. Das wird eher akzeptiert als Heimlichtuerei.

Muß die Abgrenzung sein ?

Ansonsten kann ich Dir nur zustimmen.

Alles, was man verheimlicht, kriegt erst recht ein anrüchiges G'schmäckle ....

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Meine Freundin hat mir vor einiger Zeit mitgeteilt, daß eine Waffe im Haus für sie nicht in Frage kommt.

Ich bin gespannt was sie macht, wenn die erste "richtige" Waffe in meinem Heim eintrifft (bisher ist lediglich eine Luftpumpe vorhanden)...

Hi Fyodor,

hör mal kurz weg, ähm überlese das hier:

Aber wenn mich meine Freundin vor die Wahl stellen würde: Sie oder die Waffen...

Wäre meine Frage:

Im Notfall, könntest Du für meine Verteidigung und meine Nahrung sorgen???

Nein... nunja, dann ist die Wahl für mich klar...

Aber nur meine Meinung...

BtT:

ich hab überwiegend (80%) positive Erfahrungen gemacht, und die negativen waren mir vorher schon suspekt...

Gruss

B

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Ich gehe mit dem Thema nicht so offen um. Hab schon genug ausgefallene Hobbies, über die ich reden kann, da stelle ich das Schießen im Gespräch erst mal hinten an. Grundsätzlich erfahren das nur Leute, die ich besser kenne und denen ich vertraue.

Ist natürlich die freie Entscheidung jedes Einzelnen. Ich möchte aber zu bedenken geben, daß wir uns dadurch, daß wir mit unserem Hobby und unseren Ansichten zum Waffenbesitz verstecken, unserer Möglichkeit zur politischen Mitwirkung entledigen. Wenn die GdP Schätzungen auch nur annähernd stimmen, dann dürfte in Deutschland rund jeder dritte Haushalt eine Feuerwaffe besitzen, registriert oder nicht. Rechnen wir dann noch diejenigen dazu, die gerne würden, denen aber der legale Aufwand zu hoch ist und die keinen Nutzen in einer unregistrierten Waffe, mit der man nicht üben kann, sehen, dann haben wir wohl rund die Hälfte der Bevölkerung, die im eigenen Haushalt Zugang zu Feuerwaffen hat oder gerne hätte. Der Besitzer einer nicht registrierten Waffe wird aus offensichtlichen Gründen keinen Aufkleber "Ich bin Waffenbesitzer und ich gehe wählen" an seinem Auto anbringen. Wenn die legalen Waffenbesitzer sich dann auch noch verstecken, mit ihrem Hobby umgehen wie man vor 50 Jahren mit Homosexualität umgegangen ist, oder bestenfalls zu ihrem Hobby stehen, aber betonen, daß es ihnen nur um "Sportgeräte" geht, dann hat die waffenfreundliche Hälfte der Bevölkerung gar kein ernstzunehmendes Sprachrohr mehr. Nur so ist es möglich, daß in einer Demokratie ein paar Obrigkeitsfanatiker und Antiautoritärlinkssozialisten in einer unseeligen Koalition dem Volk ihr Waffenrecht aufzwingen.

Aber wenn mich meine Freundin vor die Wahl stellen würde: Sie oder die Waffen...

Dann ist es, wenn man durch eine Aussprache keine Einigung erzielen kann, vielleicht besser, daß grundsätzliche Differenzen in den Wertvorstellungen jetzt ans Licht kommen und nicht erst wenn es um die Erziehung der gemeinsamen Kinder geht.

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Man sollte sich nicht selbst ins Aus setzen und seine Meinung vertreten. In den letzten Jahrzehnten hat man die Meinungsprägung in der Öffentlichkeit den Gegnern überlassen. Hier hilft nur eine sachbezogene Darstellung mit Hintergrundinformationen für Interessenten.

Die Verkäufe von Schreckschußwaffen, Softairs etc. deuten auf ein grösseres Interesse hin. Ebenso die Verkaufszahlen vor 1972

So schlecht stehen wir nicht da.

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Als ich noch Student war und einmal in meinem Bekanntenkreis habe verlauten lassen, dass ich gerne schießen würde, habe ich damit einige heftige Reaktionen hervorgerufen. Meine Umgebung hat Waffen als Teufelszeug u.ä. verdammt ..., naja kurz gesagt, die Heftigkeit dieser Reaktion hat mich schon geschockt <_< .

Als ich dann mit meiner Lebensgefährtin zusammenlebte, war es das gleiche. Waffen sind unmoralisch, Schützen unfertige oder unreife (bestenfalls) Menschen .... naja und so weiter :angry2: .

Nachdem ich nach längerer Zeit solo (und Schütze auf dem Weg zur WBK) bin, würd mich einfach mal interessieren, wie bei Euch so die Reaktionen Eurer Umwelt ausfallen. Von einigen Kollegen weiss ich, dass diese das Thema auch nur ggü. Leuten ansprechen, von denen sie wissen, dass das kein Problem gibt. Mal abgesehen, dass man ohnehin wohl nicht breittritt, dass und wo man Waffen ggf. aufbewahrt.

Wie reagiert Eure Umgebung ?

Gruß,

Coltfan

Ich schieße seit Jahren Großkaliber und bin von Anfang an offen damit umgegangen. Ich habe den Leuten erklärt,

das ich als mehrfach überprüfter, zuverlässiger und geeigneter Sportschütze einem exclusiven Hobby nachgehe

und das es keinen Grund gibt, den Schießsport zu verteufeln. Die Akzeptanz ist hoch, und ich konnte sogar zwei

Freunde überzeugen, auch einzustigen. Meine Frau findet es gut, das ich diesen Ausgleich zum stressigen Job habe

und meine 2 Jungs können es garnicht abwarten, bis sie alt genug sind, um auch sen Schießsport auszuüben.

Ablehnung oder gar Feindseligkeit habe ich bisher kaum zu spüren bekommen.

In diesem Sinne, seit stolz auf Euer exclusives Hobby, Ihr habt keinen Grund, Euch zu verstecken !

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Also ich habe zu 90% positive Erfahrungen mit Nicht-Schützen gemacht. Viele sind interessiert ob der gesetzlichen Belange, und manche wollen wissen wie der Rückstoß ist. Ich hatte einen Arbeitskollegen, der dem Sportschießen gegenüber zwar neutral aber gleichgültig gegenüber stand. Er konnte einfach nicht verstehen, was man dabei finden kann. Dann hat er im Urlaub auf Wurfscheiben (Tontauben) geschossen, und als er zurückkam, meinte er: "Das ist geil!"

So kann's gehen. Natürlich trifft man hin und wieder auch einen Öko oder was ähnliches, der ziemlich beratungsresistent scheint, aber mit sachlichen Argumenten und Geduld kam ich auch schon so einem bei.

Ich denk es geht vielen wie mir vorher: "Was, sowas gibt's? Darf ich auch mal?"

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Hallo liebe Freunde des Sportschiessens, guten Tag.

Auch ich bin ein Sportschütze und möchte hier veröffentlichen, wie unser Hobby meiner Meinung nach angesehen wird. Zuerst sei angemerkt, man stelle sich vor, ich kan ganze Sätze sprechen, lesen und sogar schreiben. In der Öffentlichkeit werden Sportschützen viel zu gern als potentielle Gefahr, Verückte, Spinner oder gar potentielle Mörder dar gestellt. Meiner Meinung nach, ist hier sehr viel Aufklärungsarbeit nötig, um dieses Hobby in`s rechte Licht zu rücken. Dass sich Funk, Presse und Fernsehen auf uns stürzen, wenn tatsächlich einmal ein schwarzes Schaf etwas unüberlegtes ausführt, ist leider hinreichend bekannt. So ein Verhalten nenne ich einmal Sensationspresse. Ein ganzer Berufszweig lebt schliesslich davon. Unser Sport ist der sicherste der Welt. Unser Sport vermittelt Wissen, Erfahrung, Verantwortungsbewustsein und sicheren Umgang mit Waffen. So ganz nebenbei werden auch noch sportliche Ambitionen geschult, Rundenwettkämpfe ausgeführt. Das alles dient nicht nur zum rumballern mit unseren Waffen, sondern eher dem gesellschaftlichen Zusammenhalt. Am besten ist der Umstand, dass wir Sportschützen auch den Jugendlichen, Sachverstand und Verantwortungsgefühl vermitteln können, diese auf unseren Anlagen betreuen, somit von der Strasse holen. Was die Kriminalität betrifft, so gibt es zum Bedauern aller Schützen und Jäger, auch schwarze Schafe. Dies ist so gering, dass selbst unsere Regierung, den Sportschützen keinen kriminellen Hintergrund bescheinigt. Unsere Waffen sind legale Waffen, welche nicht für kriminelle Aktionen missbraucht werden. 99,99 % aller kriminellen Akte mit Waffen werden mit sogenannten schwarzen, illegalen Waffen verbrochen. Dafür kann weder der ehrliche Sportschütze, Jäger, noch der Staat verantwortlich gemacht werden. Wer kriminelle Absichten hat, kommt auch an Waffen. Wir die ehrlichen Waffenbesitzer haben ein langes Genehmigungsverfahren vor uns, welches bereits in den Vereinen beginnt und mit der Freigabe einer Waffenbesitzkarte nebst Waffe, endet. Solten wir dann so wie ich, unsere Munition selbst herstellen, werden wir auch noch vom Sprengstoffrecht erfasst. Leider ist es schwierig der Öffentlichkeit unser verantwortungsvolles Handeln glaubhaft zu vermitteln. Viel zu gross sind Vorurteile. Wir arbeiten weiter.

Mit freundlichem Gruss,

Ralf.B.

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Ich bin Schüler auf einem Gymnasium und habe solche und solche Erfahrungen gemacht. In meinem Freundeskreis (keine Außenseitergruppe oder ähnliches) war es anfangs auch durchweg negativ. Nach ein paar Schiessstandbesuchen und viel Aufklärungsarbeit sieht es schon ganz anders aus. :)

Meine Freundin schiesst sehr gerne und findet meinen K98 super.

Auf der anderen Seite gibts auch ein paar Leute die komplett resistent gegen Argumente sind und versuchen einen als Freak und Geistesgestörten abzustempeln. Insbesondere hab ich dies bei Lehrern bemerkt:

Man kommt irgendwie auf das Thema Jagd/Waffen und sagt seine ehrliche Meinung und schon versucht mancher Lehrer Witze über dich zu reissen und dich offensichtlich nicht ernst zu nehmen. Beispielsweise gings um US Wahlen und man kommt natürlich auch auf das Thema Waffen. Debatte gehabt und als die Engl. Lehrerin nicht mehr weiter wusste hat sie mich abgewürgt, die Augen gerollt und gemeint zum Glück denken nicht alle so wie du in der Klasse.

Man muss auch die andere Seite betonen, ich habe 1-2 Lehrer die meiner Argumentation gefolgt sind, ihre Argumente gebracht haben und wir tatsächlich zu einem Kompromissstandpunkt gekommen sind. Sowas hört die Klasse mit und schon hat man von 30 Leuten mindestens 25 weniger die ohne zu überlegen schreien Waffen sind böse.

Ich treff zu 80% auf Toleranz und Verständnis wenn ich meine Hobbys erkläre und mit Argumenten die Ungefährlichkeit unterstreiche. Daher glaub ich, Aufklärung ist alles was die Deutschen brauchen.

Mfg :)

hi.

ich bin in einer berufsschule. als ich vor kurzem in den klassenraum kam, unterhielt sich der eine lehrer mit nem anderen über´s schießen. er muss wohl einen tag vorher auch schießen gewesen sein. er meinte, das ist ja toll und solche sachen. also praktisch das ganze gegenteil von den lehrern, die die sache etwas falsch sehen. bei mir in der klasse wissen nur ein oder zwei, dass ich schieße die lehrer brauchen es nicht zu wissen. auf arbeit sieht es anders aus. eigentlich wissen alle meine kollegen, dass ich schieße. einen arbeitskollegen hatte ich auch schon mal zum schießen mit.

allerdings muss ich auch sagen, dass von einem kollegen der vater und bei einem anderen der sohn zur jagd geht. also ist es denen sowieso nichts besonderes.

grüße

K-D-W

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Hallo!

Bei mir ist das geteilt. Meine Eltern und meine Nachbarschaft weiß nichts von meinem Hobby.

(Meine Mutter lehnt alles was nach Waffen aussieht (inkl PTB) ab.)

Meine Frau hat keine Probleme damit und hat mir sogar seinerzeit meinen Waffenschrank zum

Geburtstag geschenkt. Wobei Sie auch vorbelastet ist. Mein Schwiegervater hat mich schließlich

erst zu diesem Hobby gebracht und ist (wie ich inzwischen auch) begeisterter Sportschütze.

Im Büro habe ich bisher nur positive Rückmeldungen bekommen und schon einige

Kollegen mitgenommen.

Gruß,

Thomas

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Ich glaube, ein offener Umgang mit dem Hobby Schießen mit Luftdruck- und/oder Feuerwaffen, ist am Ende immer das Beste. Das wird eher akzeptiert als Heimlichtuerei.

Die These hatte ich auch mal, bevor mich die Wirklichkeit überholte. In der geschilderten Situation war es der Leistungsgedanke, der den Ausschlag gab; ich trainiere IPSC ohne besonderen Leistungsanspruch nur für mich, weil es Spaß macht (zu mehr habe ich keine Zeit). Das ist schon schwieriger zu vermitteln (Waffe = Spaß? Hmmmm ...). Die Zurückhaltung hat auch nichts mit "Heimlichtuerei" zu tun, ich trainiere nicht heimlich und würde, darauf angesprochen, die Tatsache nie leugnen.

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Die meisten Leute in meiner Umgebung reagieren verwundert, aber auch irgendwie neugierig. Total negative Reaktionen habe ich noch gar nicht erlebt.

Viele Männer haben dann doch eher Respekt vor einer Frau mit einem solchen Hobby. Wobei das dieselbe Gruppe ist die vom meinem Studienfach (Physik) abgeschreckt wird :00000733:

Meine Mitbewohnerin (studiert Geoökologie und würde am liebsten jeden Marienkäfer einzeln retten) hat's akzeptiert. Sie muss aber auch viel Aushalten: Trockentraining und Waffenputzen in der Küche etc.

Agnes

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Die Reaktionen sind realtiv verschieden und reichen von "Wer hat DIR denn Waffen erlaubt?" bist zu "Hey, ich will unbedingt mal mitkommen!". Ich verheimliche es eigentlich nirgendwo, und gehe sehr offensiv damit um. Die schlechtesten Reaktionen waren bisher eigentlich "Ich finde persönlichen Waffenbesitz zwar nicht gut, aber sehe das nicht kritisch, und es gibt wichtigere Probleme auf der Welt.".

Sehr lustig war das Mittagessen mit ein paar (Sales) Kollegen. Als ich dann auf Waffen zu sprechen kam, und mich einer der beiden fragte, was ich denn schieße, und ich ihm versuchte zu erklären, daß ich dynamisch über Parcours laufe und dort auf verschieden Ziele schießen muß, und er nur wissen "Ahhh, IPSC!" antwortete ;-) Ja, nicht alle Sales-Leute haben ausschließlich Golfschläger daheim ;-)

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würd mich einfach mal interessieren, wie bei Euch so die Reaktionen Eurer Umwelt ausfallen.

Wie reagiert Eure Umgebung ?

Das weiß ich selber nicht, weil es mich nicht berührt noch interessiert- solange mir Niemand dämlich kommt.

Ich bin noch nie Jemand in den A... gekrochen, nur um dessen Sympathie zu erheischen.

Fragt mich allerdings aus meinem Umkreis Jemand, wie ich dieses oder jenes Fußballspiel fand, halte ich mich meinungsmäßig nicht bedeckt und "kläre auf", daß ich mit der Balltreterei absolut nichts am Hut habe, sondern einem anderen Sport fröne.

Erklären, warum oder mich dafür noch rechtfertigen ist nicht drin.

Ich denke dann immer an den Johnny Cash-Song:

"My name is Su!! How do you do???"

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"Ich bin Waffenbesitzer und ich gehe wählen"

Ich bin Waffenbesitzer aber ich gehe mit Sicherheit nicht -gerne- wählen.

Wem bitteschön auch? bis jetzt ist es immer nur ein "vom Regen in die Traufe" herausgekommen.

Sehen die meisten sicherlich ähnlich, wer geht schon gern wählen, wer wirklich meint seine

Stimme im wahrsten Sinne des Wortes abgeben zu müssen kann die auch durch Briefwahl tun.

Der Sonntag gehört der Familie. :eclipsee_gold_cup:

Auch so ein Aufkleber (habe ich auch noch rumliegen) wie "Ich bin die Waffenlobby" würde

dazuführen das man mir noch die Heckscheibe einwirft, dazu habe ich keine Lust. :angry2:

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