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IGNORED

Armatix vom PTB zugelassen nach § 20 WaffG


Lusumi

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d.h. der Sammler dürfte eine vormals mit Sperrelement versorgte verbotene Waffe nur noch mit Sperrelement uebernehmen?

Grüße

Schwarzwälder

Die Verbotseigenschaft hängt ja nicht vom Sperrelement, sondern von der Art der Waffe ab und der Sperrelement betrifft ja nicht die Leute, die ein Bedürfnis haben. An den bisherigen Regelungen wird das also nichts ändern. Entweder muss man die verbotene Waffe abgeben oder man bekommt eine Ausnahmegenehmigung vom BKA (was dann zum erlaubten Besitz OHNE Sperrelement führt).

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... Man wird aber wohl andere Geschäftsfelder bedienen müssen, ...

Und deshalb gibt es weiterhin vom FWR keine Distanzierung zu den neuen ARMATIX-Sicherheitsphilosophien. Die Interessen der ordentlichen FWR-Mitglieder (VDB und JSM) - wo schließlich die 200 armatixzertifizierten Büchsenmacher organisiert sind - haben eben eine höhere Bedeutung als die Interessen der FWR-Fördermitglieder. Welche anderen Geschäftsfelder gemeint sind, ist hier schon oft vorgetragen worden und will ich hier nicht wiederholen!

IRONIE ON:

Wenn die schwachsinnigen ARMATIX-Sicherheitsphilosophien nicht bald ein Ende finden, dann werde ich mal meine an die Händler gerichteten Sicherheitsphilosophien an passender Stelle artikulieren. Sinngemäß könnten die wie folgt aussehen:

  1. Jede im Geschäft bzw. Lager - unabhängig davon ob im Waffenschrank oder gesicherten Waffenraum - gelagerte Schusswaffe ist mit einem ARMATIX-Sperrelement gegen unbefugtes Laden zu sichern!
  2. Beim Transport vom Geschäft zu Kunden, zum Schießstand oder Börsen bzw. Mesen ist jede Schusswaffe mit ARMATIX-Sperrelement zu verschließen!
  3. Der Versand von Schusswaffen darf nur mit ARMATIX-Sperrelement erfolgen!
  4. Die Ausstellung von Schusswaffen auf Messen darf nur mit ARMATIX-Sperrelement erfolgen!

IRONIE OFF

Eins dürfte klar sein, die neuen Sicherheitsphilosophien können sich - wenn sie schlüssig sein sollen - nicht nur an den Inhaber einer WBK richten. Wenn schon, dann werden die Sicherheitsphilosophien nur "ganzheitlich" umsetzbar sein. Und dies sollten sich die zertifizierten Büchsenmacher einmal vor Augen halten. Ich gehe davon aus, dass - wenn die Einführung von Armatix auch für jede Schusswaffe in Händlerbesitz gilt - die ARMATIX-Geschäftsidee Schiffbruch erleidet, wenn sie auch den gewerblichen Umgang mit Schusswaffen gilt. Wenn ARMATIX ihre Sicherheitsphilosophien weiter betreib, dann sollte man sich wirklich einmal fragen, warum dies nicht für den gewerblichen Umgang gültig sein soll! Leute wacht auf - Ihr schaufelt euer eigenes Grab!

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Die Interessen der ordentlichen FWR-Mitglieder (VDB und JSM) - wo schließlich die 200 armatixzertifizierten Büchsenmacher organisiert sind - haben eben eine höhere Bedeutung als die Interessen der FWR-Fördermitglieder.

Sei da mal nicht zu ungerecht!

Die Blockiersysteme sind Gesetz. So weit, so schlecht. Bisher ist nur Armatix zugelassen. So weiter, so schlechter. Armatix will die Büchsenmacher, die diese Teile verkaufen und einsetzen sollen, zertifizieren. So weit, so üblich. Wenn jetzt ein Büchsenmacher keine Zertifizierung bekommt... (ob er sie versagt bekommt oder boykottiert ist dabei egal) was passiert dann? Er verkauft keine Sperrelemente. Ja und? Reich werden kann man damit ohnehin nicht: Zertifizierungskurse müssen besucht und bezahlt werden, ans Internet angebundene Schließsysteme müssen auf eigene Kosten gekauft werden (Armatix will die Lizenzen beim "Trustlock" System ja selbst verwalten), Lagerplatz muß bereit gehalten werden... und die Haben-Seite? So ein System kostet 100,-€. Davon bleiben doch höchstens 20 beim Händler! Die Gebühren (glaubt ja keiner daß das kostenfrei werden wird, oder?) für Schließ- und Öffnungsaktionen werden bei Armatix landen, der Händler kann da nicht noch was aufschlagen. Im Endeffekt werden die Preise für Gebrauchtwaffen sinken, da der Markt damit überschwemmt wird. Die allerwenigsten Erben werden das viele Geld für ihre Entrechtung ausgeben wollen. Der große Effekt dabei ist, daß der bereits vorhandene Lagerbestand an Waffen beim Händler an Wert verliert! Und bis das durch den Verkauf dieser Sperrelemente wieder reingeholt ist, sind die Büxer alle in Rente.

Vergiß es, die Händler wollen kein Armatix. Nur Armatix will Armatix.

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.... Der große Effekt dabei ist, daß der bereits vorhandene Lagerbestand an Waffen beim Händler an Wert verliert! Und bis das durch den Verkauf dieser Sperrelemente wieder reingeholt ist, sind die Büxer alle in Rente.

....

Der größte Effekt wird eine enorm hohe Quote an "finde den Tresorschlüssel von Opa nicht" bis hin zu "habe die Kanonen nie gesehen, keine Ahnung, wo die jetzt sind" mit sämtlichen Varianten und Zwischenstufen sein in den nächsten Jahren.

Und schon haben wir Kraft der Legislative innerhalb der nächsten zehn bis zwanzig Jahre einige Millionen scharfer UND illegaler Waffen mehr in unserem hochgelobten Sicherheitstrakt, auf Landkarten als Deutschland verzeichnet.

mfg

Ralf

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Die Erbgeschichte ist doch nur mal ein Versuch.

Warum mit den Krümeln zufrieden sein wenn man den Kuchen haben kann ?

Die wollen den Behördenmarkt und uns alle. Und nicht mit so einem Pillepalle wie den Erbwaffendildos sondern den nächsten Schritten die ins Geld gehen werden.

Wären die von Armatix geplanten nächsten Entwicklungen wie GPS, Satellit, Biometrie, Funk, die Storage Device ( die man ja hervorragend ans Netz hängen kann ) und die Idee die im Frühjahr mal angesprochen wurde, usw., serienreif, wie lange würde es wohl dauern bis das Gesetz würde ? 2 Monate ? 4 Monate ?

Liebe Leute, es geht hier um Power is nothing without Control.

Hier interessieren keine Kosten.

( O.T. : Wie beim jetzigen und den nächsten Enteignungsschritten: glaubt hier wirklich jemand das sowas an Entschädigungen scheitern würde ? Lachhaft ! Wir werden dankbar sein ein paar Essengutscheine zu erhalten und den Stahl- Schrottpreis pro enteignetes Kilo Waffe. )

Und die DSBler werden endgültig mit Voll-Holzgewehren hantieren und die Schützenkönige per Dosenwerfen ermitteln, und die Jagd Schädlingsbekämpfung wird von Soldaten per MG erledigt ( womit die Kaliberdiskussionen aber nicht aufhören werden .)

Wie gehabt: ein Heute ist zwei Morgen wert.

Edit:

Das soll eigentlich nicht allzu kritisch klingen, aber man sollte die Lage ehrlich einschätzen um die eigene Arbeit erfolgversprechender gestalten zu können.

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@Sachbearbeiter:

Vielen Dank für die Antwort. Ich hoffe dann bloß, dass das FWR dem BMI nicht das weitere Versagen von BKA-Ausnahmegenehmigungen mit dem Argument:

"Dann kriegt die verbiotene Waffe halt ein Armatix verpasst und gut is." ausreden wird.

Ansonsten teile ich die Besorgnis der Postings von Sachbearbeiter bis AlexG, dass da gewaltige Möglichkeiten bestehen, sich den Markt für Armatix drastisch zu vergrößern.

Vor dem neuen WaffG bis April hat man im FWR immer gesagt, wir müssen jetzt stillhalten, zusammenhalten, ohne Keusgen keine Chance...

...aber jetzt wäre doch die Chance, die Sache richtig und schonungslos(!) zu klären. Oder ist von Seiten Fritz Gepperth und Co. kein Klärungsbedarf mehr vorhanden? Weiß jemand konkret, welche Ausbaustufen (Deaktivierung per Funk, Fingerabdruck/smart gun usw.) Armatix definitiv geplant hat/kennt jemand Prototypen? Welche offizielle Meinung (Presseerklärung erwünscht!) hat das FWR zu solchen Weiterentwicklungen? Hat Keusgen Geschäftseinsicht angeboten und Geschäftsbeziehungen von FS Consulting zu Armatix nachprüfbar abgestritten?

Grüße

Schwarzwälder

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..macht euch kein Kopp. Das ist alles schon gebacken. Es gibt auch keiner freiwillig nur wegen Sperrelement ab. Und die Kosten? Tragen wir Idioten.

Kann sich jemand an die Kopfstützen und an die Sicherheitsgurte erinnern? Oder an ASU? Kat? Geschrei, Gejammer - aber nie eine vernünftige Interessenvertretung. Feinstaubplakette - Schwachsinn, aber jeder kauft sie (ich auch, darf sonst in Ffm praktisch nicht mehr fahren.). Sperrelement wird genau so ein Renner wie sein Namensvetter bei der Dame in Flensburg. Keiner gibt zu einen zu kaufen, aber die setzt jedes Jahr Millionen um. BIidzeitung- wer liest sie? KEIIINER! Gar NIE NICHT!!

Was machen die dann jeden Tag mit den sehr hohen Auflagen? Fisch einwickeln! Klar doch.

Ach ja, demnächst gibts DEN Sperrelement auch in verschiedenen Farben, vergoldet, eloxiert und mit NAmensgravur. Extra Einnahmen.

Wer jetzt noch nicht über eine Unterstützung von Reini und seinen Aktiven Wählern mehr als nachdenkt hat vieles nicht verstanden. Aufwecken geht nicht mit leise huhu rufen. Da muss ein ständiger Plärrer her!

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Allgemein befürchten viele Ämter schon eine " Überflutung" mit KK- und Flobert-waffen..und bereits jetzt sind die Verwahrmöglichkeiten mancher Ämter erschöpft!

Das betrifft nicht nur die KK- und Flobert-Waffen (sprich Erbwaffen, bei denen Blockieraufwand und Waffenwert

in keinem Verhältnis stehen, sondern früher oder später auch die Masse der Erbwaffen mit seltenem/altem Kaliber,

für die eine "Dildoisierung" nicht mal möglich sein wird. Wobei die Erben vorher noch versuchen werden, diese auf

dem Markt unterzubringen, mit voraussichtlich bescheidenem (finanziellen) Erfolg...

Im übrigen hat es AlexG mal wieder (richtigerweise) eingehämmert:

die Erbengeschichte ist bezüglich der Waffen-Blockier-Anstrengungen nur ein erster Schritt. Eine "Vorhut".

Wer als WBK-Inhaber jetzt nicht aufwacht bzw. die Sache jetzt nicht ernst nimmt, hat nichts kapiert.

Gruß,

karlyman

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Sei da mal nicht zu ungerecht!

...

...

Vergiß es, die Händler wollen kein Armatix. Nur Armatix will Armatix.

Es kann nicht so sein wie du es beschrieben hast. Warum wohl ist ARMATIX Mitglied beim VDB und JSM? Es liegt doch auf der Hand, dass VDB und JSM - weil sie ARMATIX ganzheitlich haben wollen - keinen Einfluss beim FWR gegen die neuen Sicherheitsphilosophien ausgeübt haben bzw. ausüben werden. Und noch interessanter dürfte die Eintragung in Handelsregister des von der FWR-Führung betriebenen Beratungsunternehmens sein. So geht es dem von der FWR-Führung betriebenen Beratungsunternehmen um die juristische Beratung zum Abschluss von Verträgen zwischen u.a. ARMATIX, den Handel und den Büchsenmachern mit dem Ziel die Branche zur Abnahme der Sperrelemente zu verpflichten (dies ist zumindestens meine Interpretation der Handelsregistereintragung). Da - es ist zumindestens nichts gegenläufiges bekannt geworden - weder vom VDB, dem JSM und noch weniger von deren Mitgliedsbetrieben eine Distanzierung zu den neuen Sicherheitsphilosophien erfolgt ist, gehe ich davon aus, dass die Branche sehr wohl an der ganzheitlichen Einführung von ARMATIX interessiert ist!

Klar, es wird einige Büchsenmacher - evtl. die, die nicht im VDB oder JSM organisiert sind - geben, die da nicht mitmachen. Aber dies werden nur wenige sein. Solange vom FWR keine deutliche Distanzierung und stattdessen weitere juristische Beratungen in Sachen Verschlusssysteme erfolgen (oder ist zwischenzeitliche eine Auflösung des Beratungsunternehmens erfolgt?), gehe ich davon aus, dass der Handel ganzheitlich den deutschen legalen Waffenbesitzer mit ARMATIX beglücken will und die Erbensache nur ein - auch vom FWR artikuliertes - Einstiegsargument ist!

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Klar, es wird einige Büchsenmacher - evtl. die, die nicht im VDB oder JSM organisiert sind - geben, die da nicht mitmachen.

Mitmachen werden sie alle. Wollen tun sie es trotzdem nicht. Zumindest keiner, mit dem ich bisher darüber gesprochen habe.

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Mitmachen werden sie alle. Wollen tun sie es trotzdem nicht.

Das glaube ich auch. Eine ganzheitliche/umfassende "Dildoisierung" (die Szenarien wurden schon genannt)

wird de facto ein weiterer Sargnagel für den legalen Waffenbesitz in unserem Land sein.

Und dies kann nicht im Interesse des Fachhandels und der BüMa sein.

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Da - es ist zumindestens nichts gegenläufiges bekannt geworden - weder vom VDB, dem JSM und noch weniger von deren Mitgliedsbetrieben eine Distanzierung zu den neuen Sicherheitsphilosophien erfolgt ist,

Gut, DU weißt also auch nicht sicher, ob sich das FWR incl. unserer darin organisierten Verbände (BDS, DSB, DSU, DJV sitzen ja alle im FWR-Vorstand) von den Armatix-Plänen distanziert hat.

Diese Pläne darf ich - dank AlexG's Quelle Armatix Vortrag bei der Deutschen Hochschule der Polizei 2008mal eben zusammenfassen:

1. Zielgruppe sind neben den Erbwaffen und Polizisten als weitere Gruppe generell alle "zivile Waffen (Jagd/Sport)" - siehe Seite 3

2. Es wird Lösungen geben, die jede Entfernung der Waffe aus dem Baselock entweder an das Armatix-Zentrum oder die Behörde weiterleiten (via Internet etc.):

Die Behörde weiß also sofort, wann ihre eure Waffe putzt, ob ihr sie aus Angst/Selbstschutz unters Kopfkissen legt etc.

3. Es kann einerseits geregelt werden, wer mit eurer Waffe schiessen darf, wo man mit eurer Waffe schiessen darf und wann man mit eurer Waffe schiessen darf - Fernprogrammierung durch Armatix oder die Behörde mit fingerprint usw. - dass diese Regelungen/Erlaubnisse mächtig Geld (den Sportschützen/Jäger) kosten werden, ist klar. Und wenn der Jäger im fremden Revier einen Schuss abgeben will (Nachsuche), geht das natürlich auch nicht mehr.

4. Es sind auch Weiterentwicklungen geplant, die speichern, wie lange ihre trainiert habt und wieviele Schüsse mit welcher Waffe wann abgegeben wurde (Schusszähler). Ein herrliches Betätigungsfeld für Schützen- und Jägergängelung eröffnet sich!! Habt ihr auch wirklich 18 mal im Jahr gründlich (2 Stunden mindestens) trainiert? Und wieso wird mit dem Casull-Revolver nie geschossen? Abgeben! Und wieso konnte da jemand mehr als 10 Schuss am Stück abfeuern - hat da etwa einer ein >10 Schussmagazin verwendet? Oder der Jäger mehr als 2-Schussmagazine? Sind eure an Armatix übermittelten Schussfolgen Sportordnungskonform gewesen? Und wehe, irgendwas doppelt - dann rückt das SEK an.

Mit anderen Worten:

Armatix ermöglicht eine unvorstellbare Totalkontrolle der Sportschützen, Jäger und Sammler, die sehr hohe Dauerkosten einerseits und ein hohes Risiko für die eigene Zuverlässigkeit/Sportschützeneigenschaft etc. andererseits nach sich ziehen werden. Ihr könnt an eure Waffe nicht mehr ran, ohne dass es Armatix und eure Behörde mitbekommt, Selbstschutz/Notwehr mit der Waffe ist völlig passé. Wer sich gegen das neue System wehrt, könnte mit "zufälligen" Fehlfunktionen abgestraft werden, im schlimmsten Fall würden ihm womöglich Schussfolgen angehängt, die ihn endgültig die Zuverlässigkeit kosten.

Jetzt ist es GANZ EINFACH: Der FWR-Vorstand trifft einen offiziellen Beschluss, ob, wieweit und welche der o.g. Armatix-Weiterentwicklungen man gutheisst und wo man schon jetzt scharf opponiert. Kommt so ein Beschluss nicht zustande, dürft ihr davon ausgehen, dass es NULL Widerstand seitens des FWR gibt und faktisch ALLES o.g. von den Verbänden/FWR unterstützt wird. Dann wird es Zeit für Massenaustritte - aber nicht nur aus dem FWR.

Grüße,

Schwarzwälder

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Das von Dir so deutlich beschriebene Ding worauf ich nur verklausuliert hinwies ist sozusagen der Goldene Sargnagel.

Wollen wir das Teil nicht besser verschweigen ?

Armatix wirbt damit öffentlich, selbst das österreichische BMI berichtet auf seiner Homepage Link BMI 06-2008 schon ausführlich von den Armatix-Neuentwicklungen, insbesondere bei der "Smartgun", mit der die Möglichkeit der Dokumentation der Schussabgabe bestehe:

"Das elektronische System ermöglicht auch, relevante Ereignisse wie ... Schussabgabe zu dokumentieren"... "Einsatzzeiten zuordnen" ... "kann... im Prinzip in jede Kurz- oder Langwaffe implementiert werden." ...

usw. Da rollt richtig was auf uns zu und totschweigen hilft leider gar nix!

Grüße,

Schwarzwälder

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Guten Abend Schwarzwälder,

ich verbringe sehr viel Zeit, die ich oftmals nicht habe, mit der Beschaffung solcher Infos.

Wenn ich die verschweigen wollte könnte ich mir die Arbeit sparen, es gibt Schöneres und so viel Wichtigeres im Netz und im Leben.

( Obwohl meine interessantesten Threads hier nie gestartet wurden B) )

Ich dachte mehr an "durch die Blume" Techniken wie in meinem verlinkten Thread erbeten.... :pro:

Das uns der Kopf - in -den- Sand nicht retten wird ist andererseits auch klar.

Außerdem kann ich mit Sand in den Augen nicht sehen wenn der Goldene Sargnagel eingeschlagen wird.

Wie gesagt, wenn ich keine Hoffnung mehr hätte wäre ich einfach still weg.

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Guten Abend Schwarzwälder,

ich verbringe sehr viel Zeit, die ich oftmals nicht habe, mit der Beschaffung solcher Infos.

Wenn ich die verschweigen wollte könnte ich mir die Arbeit sparen, es gibt Schöneres und so viel Wichtigeres im Netz und im Leben. ...

Hallo AlexG,

bitte nicht falsch verstehen, ich bin Dir sehr dankbar für die Beschaffung solcher Infos. In div. Foren wird der Schusszähler auch schon diskutiert. WO-User Harryumpf schrieb sogar:

Wird die Waffe allerdings weniger als 18 Mal im Jahr (dabei mindestens 1x im Monat) geschossen (der Schusszähler geht über UMTS und Satellit direkt ans Amt), ist die Waffe dauerhaft gesperrt. Das Bedürfnis ist futsch, die Waffe wird ersatzlos eingezogen und der ehemalige Besitzer wegen "Vorgaukeln eines Bedürfnisses" ...

War zwar nicht ganz ernst gemeint, aber andererseits hatte Beretta schon früher (90er Jahre) versucht, Schusszähler einzubauen - damals ging das noch schief -jetzt könnte es schon eher klappen.

Ich hoffe einfach, dass die Verbände diese (ernsthaften!!!) Armatix-Pläne aufgreift und dagegen vorgeht.

Grüße

Schwarzwälder

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bitte nicht falsch verstehen, ich bin Dir sehr dankbar

Danke :s75: ich schätze Deinen Engagement hier auch sehr .

_____

Bin mal gespannt ob es mal irgendwann eine FWR Stellungnahme gibt,

oder eine von DSB, DJV .

Irgendwann müssten mal Infos über eventuelle Rote Linien der Verbände auf den Tisch - und es muß klar sein

was in Art und Anzahl an Waffen mit oder ohne Sicherung welcher "Evolutionsstufe" bleiben wird.

Das sind gerade gewisse Verbände ihrem Nachwuchs schuldig, dem man dankbar sein muß, unter den gesetzlichen Voraussetzungen und Ausblicken, den teilweisen Mondpreisen, und dem vorauseilenden Gehorsam ihrer angeblichen Interessenvertreter; noch Interesse zu haben.

Gläubigerschutz sozusagen.

Wahrscheinlich wird die Diskussion sogar geführt werden - halbherzig, willensschwach und vor allem:

viel zu spät.

Immer dran denken: diese paar Händchen von Leuten hier, ist von allen Legalwaffenbesitzern die Infoelite -

und das reicht eben kaum in der säuselnden Sommerbrise, und mutmaßlich erst recht nicht im Sturm der Zeit.

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@AlexG

@Schwarzwälder

Ihr kennt meine bisherigen Beiträge und war es nicht so, dass ich schon sehr früh auf diese Entwicklungen hier bei WO hingewiesen habe. Wo sind denn nun die User geblieben die meine mit Sorge um den legalen Waffenbesitz verfassten Beiträge als "Verschwörungstheorien" bezeichneteten? Waren es evtl. sogar Nutznießer? Es hilft uns hier nicht weiter uns gegenseitig die neusten Entwicklungen um die Ohren zu hauen. Ehrlich gesagt habe ich aber auch nicht eine Lösung parat, die auf uns zukommenden Erschwernisse gezielt an die legalen Waffenbesitzer zu bringen. Wenn dort jemand zuhört, dann hätte man schon viel erreicht. Die Meisten werden uns auslachen.

ARMATIX ist da geschickter, die gehen gezielt an den Behördenapparat!

Ich selbst staune ja schon darüber, wie weit die Entwicklungen der ARMATIX-Sicherheitsphilosophien verbreitet sind. Und dem PowerPoint-Vortrag bei der Polizeihochschule (AlexG - danke für den Link) ist ja schon zu entnehmen, dass selbst jeder Händler jede Waffe mit ARMATIX sichern soll und dies jeder Zeit!

Und was passiert, die die aufgrund ihrer Position etwas dagegen unternehmen könnten und eigentlich (schon aus Gründen des Vertrauensschutzes den eigen Mitgliedern gegenüber) müssten sichern ihren unternehmerischen Anteil an den neuen Geschäftsideen!

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@AlexG

@Schwarzwälder

Ihr kennt meine bisherigen Beiträge ...

Ich selbst staune ja schon darüber, wie weit die Entwicklungen der ARMATIX-Sicherheitsphilosophien verbreitet sind. Und dem PowerPoint-Vortrag bei der Polizeihochschule (AlexG - danke für den Link) ist ja schon zu entnehmen, dass selbst jeder Händler jede Waffe mit ARMATIX sichern soll und dies jeder Zeit!

Und was passiert, die die aufgrund ihrer Position etwas dagegen unternehmen könnten und eigentlich (schon aus Gründen des Vertrauensschutzes den eigen Mitgliedern gegenüber) müssten sichern ihren unternehmerischen Anteil an den neuen Geschäftsideen!

@Joe07:

Danke, dass Du unermüdlich informiert hast, auch wenn es Dir mitunter nicht gedankt wurde.

M.E. müssen wir als erstes vom FWR und/oder den darin im Vorstand sitzenden Jagd- und Sportschützenverbänden eine glasklare Distanzierung von diesen neuen Produkten und Plänen der Firma Armatix verlangen.

Das FWR jammert zwar immer rum, sie seien nicht die NRA, könnten den Politikern keine Wahlspenden machen usw., aber Fakt ist doch:

Wir haben ca. 3,5 Mio. Legalwaffenbesitzer, von denen rund 2 Mio. als Mitglieder im DJV (0,3 Mio), DSB (1,5 Mio) oder anderen Verbänden organisiert sind - immerhin 2% der Bevölkerung oder 60% der Waffenbesitzer. Die NRA hat aber nur gut 4 Mio Mitglieder, was wiederum nur gut 1% der Bevölkerung darstellt und nur einem einstelligen Prozentsatz aller US-Waffenbesitzer entspricht. Wenn die deutschen, im FWR organisierten Verbände sich einig sind, dass sie diesen Armatix-Krampf für ihre Schuetzen und Jäger nicht wollen, wäre es mit diesem hohen Organisationsgrad ein leichtes, die Armatixpläne zu kippen, bevor sie bei den Ministerien überhaupt Fuß fassen können! Stichworte: Händlerboykott, Musterklagen, Infowar, Interventionen bei allen Politikern usw.

Infos über diese Pläne sollten unter der Sportschützenschaft publik werden, Armatix macht ganz sicher auch vor Jägern und Lupi-Schuetzen irgendwann NICHT Halt - also sitzen diesmal wirklich ALLE im Boot!

Grüße

Schwarzwälder

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Ihr kennt meine bisherigen Beiträge und war es nicht so, dass ich schon sehr früh auf diese Entwicklungen hier bei WO hingewiesen habe.

Ja danke Joe07, :s75: Du bist einer der unermüdlicher Warner und Zu - Ende - Denker von Beginn an :icon14:

Imho sollten wir die Technik im Auge behalten, ohne unseren

Medien - und Politikforisten mit neuen Ideen zuzuarbeiten.

Einfach deshalb um alle die guten Willens sind Infotechnisch mitnehmen zu können, mit den Infos aus dem Forum, von A., den Patenseiten, u. a. ;

und damit keiner sagen kann das er von nichts gewußt hat und das A. wie ein Blitz aus dem Nichts aufgetaucht ist falls es eines fernen Tages die eine oder andere Nicht-Überraschung geben wird.

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@AlexG

@Schwarzwälder

Ich weiß, wir sollten keine schlafenden Hunde wecken. Aber wie können wir effektiv unsere Funktionäre dahin bringen, ihren Einfluss an entsprechenden Stellen für unsere berechtigten Interessen geltend zu machen. Es ist nicht einfach, die am Schießstand schlafenden Jagd- und Schützenverbandsmitglieder auf die neuen Sicherheitsphilosophien aufmerksam zu machen. Viele sind heutzutage schon zu bequem eine Unterschrift unter ein Schreiben an ihren Verband zu setzen!

Leider habe ich aus beruflichen und privaten Gründen nicht die Zeit, die man eigentlich benötigt, um effeketive Lobbyarbeit zu machen. Evtl. sollte man es genauso wie die andere Seite anfassen. PowerPoint-Vortrag über die irrwitzigen Sicherheitspysolophien bei Jahreshauptversammlungen etc.! Es werden zwar viele "ungläubig" den Kopf schütteln, aber da muss man durch.

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Irgendwann müssten mal Infos über eventuelle Rote Linien der Verbände auf den Tisch - und es muß klar sein

was in Art und Anzahl an Waffen mit oder ohne Sicherung welcher "Evolutionsstufe" bleiben wird.

:icon14:

Ich bin grundsätzlich schon für "dezente" Diskussionen, sprich, dass wir es vermeiden sollten, indirekt durch Diskussionen

auch noch Ideengeber für restriktive Gesetzgebungen zu sein (ich sage als Beispiel nur: Messer-Thema..).

Aber die Armatix-Gedankenspiele für diverse "Sicherungs"-Methoden (die letztlich außer Armatix selbst sowie den offenen oder verkappten Gegnern des legalen Waffenbesitzes keiner will und braucht..) sind nun bereits "in der Welt" und - wie hier schon erwähnt - ein Verschweigen bringt gar nichts mehr.

Sprich, das Thema Sicherungssysteme (nicht nur für Erben, sondern letzten Endes für den gesamten Legalwaffenbesitz) muss offen gelegt und diskutiert werden. Besser, wir führen diese Diskussion frühzeitig - und in unserem Sinne offensiv - als passiv und gebeugten Hauptes abzuwarten, was da kommen könnte...

Gruß,

karlyman

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