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IGNORED

Waffen auf Segelyacht


bookbuilding

Empfohlene Beiträge

wenn es mit dem JJ nicht klappt:

Gerüchteweise habe ich gehört, in Belgien gibts Repetierer ab 18 Jahre ohne irgendwelchen Behördenzores.

Wenn dem so wäre könntest du ja in Antwerpen anlanden, dir einen Unterhebler in .45-70 holen, ein Reflexvisier montieren lassen, und gut ist.

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Ist doch ganz einfach:

Man bewaffnet sich - ganz legal nach jew. Landesgesetz - mit entprechenden Donnerstöcken und entpr. Muni und bietet das Mitreisen als "Adventure" gegen gutes Geld an.

Dann sucht man sich eine Gegend, wo die Piraten normalerweise mit der Machete angreifen und ... horrido!

Die Fahrgäste werden begeistert sein, und die Tour zig anderen Verrückten empfehlen.

Make money with fun!

Und sollte doch mal die Küstenwache vorbeikommen - immer dran denken: Es darf immer nur eine Version der Geschichte geben.

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@Sal-Peter: entweder hast Du nur "vergessen", Dein Post in ironiegrün einzufärben und ein paar Smilies hinzuzufügen, oder Du solltest vielleicht in Zukunft nicht mehr unbedingt zu nachtschlafender Zeit Beiträge verfassen.

Lieber gut ausgeschlafen und gefrühstückt an den Computer gehen und dann sorgfältig nachdenken, bevor Du Sachen schreibst, die, wie ich sehr hoffe, von den meisten hier als der haarsträubende, gefährliche und verantwortungslose Blödsinn angesehen werden, der sie sind.

Meint jedenfalls Jake C., der sich jetzt nach seinem Nachtdienst auch ins Bett begibt

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  • 7 Monate später...

Hier mal wieder ein aktuelles Beispiel:

Schicksal der gekaperten französischen Luxusyacht ungewiss

http://de.news.yahoo.com/afp/20080406/tts-...at-c1b2fc3.html

"Paris/Mogadischu (AFP) - Das Schicksal der am Freitag vor der Küste Somalias gekaperten französischen Luxusyacht ist weiter ungewiss. Der Dreimaster "Le Ponant" mit rund 30 Besatzungsmitgliedern und rund einem Dutzend mutmaßlicher Piraten an Bord segele immer noch entlang der somalischen Küste, sagte Frankreichs Verteidigungsminister Hervé Morin im französischen Rundfunk. Die französische Marine folge dem Schiff, doch gebe es nach wie vor keinen Kontakt zu den Entführern. Diese hätten noch kein Lösegeld gefordert."

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Dreimaster... ...hmmmm... . Man hätte in solchen Gewässern vieleicht doch lieber ein Motorboot nehmen sollen?

Gegen einen Dreimaster spricht doch nichts. Die fehlenden Electric Mini guns sind das Problem!

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Was hier manche für waffen vorschlagen auch das ganze vollautomatische Zeugs.

Ne ordentliche Pumpe (Mariner stainless rostfrei) sowie ein 6sch. 357er Mag. stainl.Combatgriffschalen (Gummi Pachmayer baugleiche) sollte wohl reichen, der ein oder andere wäre schon zufrieden wenn er das für die normale Heimverteidigung

hätte <_<

Wichtig auch das die Munition überall verfügbar beschaffbar ist, bei 12er dürfte das meistens der Fall sein.

Das mit der SK4 Weste ist wohln Aprilscherz warum nicht noch Visierhelm und Schild ala GSG 9 und gleich noch den

Rumpf panzern (Minikreuzer oder was?).

Da sollte mal vernüftig die reale Bedrohungslage abchecken, gegen wen wirste dich denn wehren müssen?

Eventuell gegen 2-3 Mann mit Macheten,Messer, event. hat einer nen 22er Revolver dabei.

Dagegen dürften die genannten Waffen voll ausreichen.

Diese oft genannten Hi Tech Piraten mit ihren AK47 greifen ohnehin nur Tanker und Handelsschiffe an sicher keine

Mini-Boote mit 3-4 Family Besatzung drinn, was soll denn bei denen zu holen sein???

Das Boot

Joker

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Diese oft genannten Hi Tech Piraten mit ihren AK47 greifen ohnehin nur Tanker und Handelsschiffe an sicher keine

Mini-Boote mit 3-4 Family Besatzung drinn, was soll denn bei denen zu holen sein???

Hast du denn Bilder/Filmaufnahmen von der gekaperten "Le Ponant" gesehen ? Das war eine große Luxusyacht

erster Güte. Du kannst davon ausgehen, dass dieser Überfall nicht mit einer Machete und einer .22er verübt wurde.

Hinterher (bzw. wenn "der Fall" eingetreten ist) ist man zwar immer schlauer, aber trotzdem wundert mich

- warum mit so einer Yacht in den bekanntermaßen piratenverseuchten Gewässern vor Somalia herumgeschippert wird

- wenn ersteres schon sein "musste", warum (ganz offenbar) nicht lückenlos eine Schiffswache - ggf. mit der Fähigkeit zur Abwehr ausgestattet - eingeteilt war; oder man sich nicht von einer der dortigen westlichen Marineeinheiten ein Stück weit Geleitschutz organisiert hat.

Gruß,

karlyman

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Naja, so eine Walther P99 wär mir schon Recht lieb. Da weiß ich, dass die aus deutscher Produktion ist und auch über genügend Munitionsvorrat verfügt. Wenn es hart auf hart kommt habe ich auch kein Problem mal eben 800€ ins Wasser zu werfen. Ich denke, eine Flinte ist auf einer Segelyacht zu unhandlich. Für einen ordentlichen Stand sollte man immer eine Hand zum Festhalten freihaben. Besonders wenn dann noch Ausweichmanöver gefahren werden.

Aber Hossa! Lange keine 9mm mehr geschossen? Mit einer Hand festhalten , mit einer Hand schießen auf einem Boot, das zudem nicht so 100% ruhig liegt und dann noch etwas brauchbares treffen? :confused: Wenn du das schaffst, solltest Du wirklich darüber nachdenken, Sportschütze zu werden! Nichts für ungut, aber das klappt nur im Kino!

Ich würde schnell eine Sachkunde machen, mir eine Signalpistole und reichlich Munition besorgen!

Wenn den Piraten die Leuchtmunition um die Ohren fliegt hauen die schneller ab, als wenn weit

von denen Entfernt (und vermutlich unbemerkt) die Einschläge der 9mm ins Wasser sinken.

Gruß,

Thomas

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Naja auf so'nem großen Schiff werden die Schwankungen wohl nicht so groß sein, dass man garnichts mehr trifft.

Im Übrigen ist der Pirat von heute auch nicht nur mit ner kleinen Pistole bewaffnet.... unter Kaschi läuft da nix und zumindest bei größeren Schiffen schleppen die auch ganz gerne RPG's mit.

Darüber hinaus sind sie meist noch mit Drogen vollgepumpt und werden sich bestenfalls über den fröhlichen bunten Empfang, den du ihnen mit deiner SigPi bereitest, freuen. :rolleyes:

gruß

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Hallo bookbuilding,

seit dem 20.11.2007 bin ich im WO Forum. Es giebt hier für mich sehr guter Informationen und so habe ich mich in den "Weiten" des WO

verloren. Aus diesem Grund habe ich Deine Frage ( Waffen auf Jachten? ) erst gestern gefunden und möchte mich zu Deiner Frage äussern.

Als langjähriger Hochsee Segler ( über 20 Jahre ) der sich auf fast allen Meeren der Welt herumgetrieben hat und natürlich auch in den meisten

unsicheren Gebieten gesegelt hat, möchte ich folgendes bemerken.

Generell

Waffen auf Jachten wird von Hochsee Seglern, welche schon Jahre auf ihrem Schiff in allen Herren Länder wohnen, sehr kontrvers diskutiert. Um Pro und Contra abzuwägen empfehle ich Dir bei der Website www.bluewater.de Infos und Erfahrungsberichte zu lesen und schlussendlich Dir eine Meinung zu bilden.

Meine Erfahrung

Auf meinem Überführungstörn (Crew) 1982 von Hongkong - Singapur (Südchin. Meer) - Sumatra (Malacca Strasse) - Sri Lanka (Nördl. Ind. Ozean)

Dschibuti (Rotes Meer) - Port Sudan, waren auch alle heiklen Gebiete dabei. Über Kurz- oder Langwelle hatten wir Kontakt zu Jachten, welche

diese Gebiete kannten und die neuesten Nachrichten wussten ( zB. sind in Aden Jachten willkommen? ist Sokotra immer noch strikte zu meiden?). Piratenüberfälle auf Jachten waren damals und weit früher ein Thema.

Die Jachten hatten gegen die sogenannten Fischerboote keine Chance. Die Boote waren zwar aus Holz aber mit 4-5 Zoll dicken Bordwänden,

hatten einen starken Motor und waren mit genügender gut bewaffneter Mannschaft besetzt.

Wir hatten beim ersten Teil meines Törns bis Sri Lanka eine lächerliche KK LWan Bord. Beim zweiten Teil meines Törns von Sri Lanka nach Port Sudan

eine Schrotflinte, mehr hat der Skipper mir nicht gesagt, ich durfte die Flinte reinigen und fetten. Zum Glück sind wir nie überfallen worden. Damals

hatte ich noch keine Ahnung von Waffen und ihrer Handhabung. In dunkler Nacht bei einem Überfall hätte ich sehr wahrscheinlich ein Unheil bei meinen

Mitseglern angerichtet.

Meine Empfehlung an Dich

- Informiere dich gut über die Gebiete welche Du besuchen willst.

- Und trainiere ernsthaft und viel in D mit den Waffentypen welche du kaufen willst.

- Würde ich mich bewaffnen für einen Törn in heikle Gebiete würde ich mir eine Glock mit Kal.45 kaufen als KW für nahe Distanz. Als LW eine Pump Act.

12/70 mit der dem SV Anlass angemessener Munition.

Die Waffen würde ich in einem anderen Land als D, LEGAL, kaufen. Dieses hickhack mit den Behörden würde ich mir nicht antun.

- Da Meerluft Metall schnell korrodieren lässt würde ich die Waffen nicht im Fett ertränken ( habe ich schon gesehen und geputzt ) und im Kielbereich lagern.

WENN man die Waffe braucht, braucht man sie schnell. Also regelmässig pflegen.

Es würde mich freuen hier im Forum zu lesen wie es bei Dir weitergeht mit dem grossen Schlag.

Gruss ESO

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...

- Und trainiere ernsthaft und viel in D mit den Waffentypen welche du kaufen willst.

...

Die Waffen würde ich in einem anderen Land als D, LEGAL, kaufen. Dieses hickhack mit den Behörden würde ich mir nicht antun.

- Da Meerluft Metall schnell korrodieren lässt ...

Wenn Du ernsthaft trainierst, bist Du Sportschütze.

Als Sportschütze bekommst die benötigten Sportgeräte ohne "Hickhack".

Du musst nur noch die passende Disziplin aussuchen...

Eine sehr schöne Flintendisziplin ist z.B. sportliche Flinte im BDMP ( http://www.bdmp.de/sportordnung/handbuch_5/Reg9.pdf Seite 68 ff. )

Und als Sportgerät dann eine korrosionsgeschützte Flinte aussuchen.

:rolleyes:

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Hallo,

auf die Gefahr hin, einen Vorposter zu wiederholen folgenden Link:

http://www.yachtpiracy.org/de/index.htm

Google hilft :00000733:

Unter den Umständen und fortbestehendem Waffenwunsch würde ich trotzdem einen Antrag auf einen Waffenschein ausfüllen und den incl. Sachkundenachweis und Versicherungsbescheinigung einreichen, auch wenn ein Sachbearbeiter einen solchen Antrag vorab für nicht erfolgversprechend hält. Evt. Beiblatt für zusätzliche Begründung. Gegen Ablehnung kann man Widerspruch einlegen. Der Schein könnte ja auf den Umkreis des Schiffes begrenzt sein.

Gruß vom

Loch

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Ändert alles wenig an der Tatsache, daß einige der vom Fredstarter genannten zu besuchenden Länder ein noch bescheideneres (W)Affengesetz als unsere Volksrepublik haben, ja sogar das gibt es auf diesem Planeten, und sich bzgl. deutschem Hoheitsgebiet eines Sportbootes in ihren Hafengewässern möglicherweise nur bedingt freundlich verhalten werden :peinlich:

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VP70Z

Du hast Recht.

In verschiedenen Länder, in kleineren Häfen, hat man schlechte Karten wenn man auf -Deutsches Hoheitsrecht- pocht. Der Zoll hat die Macht

und zeigt es auch, am ehesten wenn man ungeduldig ist. Freundliche Gesprächsführung nützt meistens mehr.

Beispiel: Im Süden von Sri Lanke sind wir mit unserer Jacht im Port Galle eingelaufen. Wir hatten eine KK LW dabei, in Malaysia gekauft. Nach der

Kontrolle der Schiffs- und Mannschaftspapiere und diversen Tassen Tee, entspannten Gesprächen, genügend Zigaretten war die Kontrolle

vorbei. Einer der Zöllner hat noch eine Schublade geöffnet und eine grosse, leere, sehr schön bedruckte Blechkeksdose gesehen und in die Hand

genommen. Die haben wir Ihm natürlich geschenkt und als Zugabe noch 2 herausgeschnittene Blätter aus dem Playboy in die Dose gelegt.

Alle waren zufrieden,wir hatten unser Gewehr nicht angeben müssen und die Zöllner waren auch zufrieden.

Gruss ESO

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Hallo,

ich habe jetzt eine Woche Gesetzesstudium und bislang unbeantwortet gebliebene Fragen bei Behörden hinter mir, so dass ich auf dieses Forum hier gestoßen bin, von dem ich mir eventuell mehr versprechen kann, als von unseren Staats"dienern".

Ich plane in ca. 11 Monaten eine zweijährige Weltumsegelung mit meiner Lebensgefährtin. Diese soll ungefähr über folgende Stationen gehen: Malta, Sardinien, Korsika, Gibraltar, Kanarische Inseln, Barbados, Panama, Galapagos, Marquesas Inseln, Tuamotus, Tahiti, Moorea, Bora Bora, Amerikanisch Samoa, Fijii, Neue Hebriden, Solomon Inseln, Neuguinea, Indonesien (Bali), Chagos, Madagaskar, Mocambique, Südafrika, Südwest-Afrika, Azoren, Tanger, Gibraltar, Marbella, Beaulieu (Frankreich). Da man sich allerdings eine Weltumsegelung nicht im Routenplaner ausdruckt, kann das auch noch zu erheblichen Kursänderungen kommen.

Wir werden auf dieser Route also, und das lässt sich heut zu Tage leider auf keiner Weltumsegelung mehr vermeiden, durch sehr gefährliche Gewässer fahren (Piraten gibt es nicht mehr nur im Kino). Auf Frieden warten bringt auch nichts, denn die Welt wird tendenziell gewalttätiger. Darum haben wir uns entschlossen, uns in jedem Fall zu bewaffnen. Ich möchte hier keine Für-und Wider-Diskussion starten, da ich mir sehr lang Gedanken darüber gemacht habe. Ich werde auch bestimmt nicht so blöd sein, bei schwer bewaffneten Piraten eine Waffe zu erheben, aber die Praxis zeigt, dass die Piraten oftmals arme Fischer mit einer Machete sind (welche keineswegs weniger brutal vorgehen) und die sich leicht verscheuchen lassen, wenn man ihnen nur klarmacht, dass man wehrhaft ist. Beispiel? "In Westindien sieht der Skipper, wie ein offensichtlich Einheimischer am Strand einen Kahn fertig macht, und mit einer riesigen Machete seelenruhig zur Yacht rudert. Der (waffenlose) Yachtsmann muss zusehen, wie der Verbrecher mit der Machete in der Hand an Bord steigt, den Skipper schwerst mit der Machete verletzt und dann über die Frau des Skippers herfällt. Ein Verbrechen, das wahrscheinlich nicht stattgefunden hätte, wenn der Yachtsmann aus fünfzig Metern Entfernung eine Pistole gezeigt hätte." So sehe ich das auch... Wer sich weiter für das Tehma Segeln und Waffen interessiert, kann sich hier ein Bild machen: http://www.yacht.de/schenk/n000/blauhh06.html http://www.yacht.de/schenk/n000/weap.html http://www.yacht.de/schenk/waffen.html

In dem zweiten Link heißt es ganz unten: "Sie (die WBK) wird von Kreisverwaltungsbehörden in Deutschland ausgestellt, wenn der Antragsteller ein Bedürfnis für den Besitz einer Schusswaffe nachweist oder zumindest glaubhaft macht und keine Bedenken gegen die Zuverlässigkeit des Antragstellers bestehen. Wenn also jemand mit seiner Yacht in piratenverseuchten Gewässern segelt, nicht vorbestraft ist und die entsprechende Sachkunde nachweist (Kurs und Schießübungen), liegen die Voraussetzungen für die Erteilung einer Waffenbesitzkarte vor. Der Antragsteller hat sozusagen einen Anspruch auf Erteilung der erforderlichen Genehmigung."

Meiner Meinung nach ist dies aber doch falsch/ bzw. veraltet oder kapiere ich das ganze nicht?

Ich entschuldige mich für das ganze Vorgeplänkel, dachte aber, es etwas genauer erläutern zu müssen. Was der Autor dort oben schreibt klingt doch eher nach einem Waffenschein, eine WBK gibt es doch nur für Jagd- und Sportschützen sowie Sammler. Sehe ich das jetzt hingegen waffenrechtlich richtig, dass wenn ich weder ein historisches Interesse habe, noch interessiert bin am Jagd- oder Sportschießen, es in Deutschland praktisch keine Möglichkeit gibt, legal an eine Schusswaffe zu kommen? Denn an einen Waffenschein zu gelangen, scheint ja fast unmöglich zu sein, wenn man nicht gerade der fünf mal überfallene Juwelier ist. Ich könnte ja unterwegs in einem Land mit liberaleren, bzw. nicht vorhandenem Waffenrecht ohne Probleme eine Waffe erwerben. Das Problem ist, dass erstens auf einer Yacht unter deutscher Flagge auch deutsches Recht gilt und zweitens ich bei jedem Einlaufen in eine Marina vorhabe, die Waffe beim Zoll deklarieren und verplomben zu lassen. Dazu wiederum braucht man wiederum die Erlaubnis des Heimatlandes zum Besitz der Waffe. Selbstverständlich könnte man auf die Idee kommen und einfach irgendwo eine Waffe illegal zu erwerben und diese dann in den zahlreichen Verstecken auf einem Schiff zu verstecken. Das ist allerdings sehr dumm. Wir werden in Länder reisen, in denen auf Waffenschmuggel die Todesstrafe steht und wenn dann bei einer routinemäßigen Drogenkontrolle eine Waffe gefunden wird, hat man ein Problem. Zwar wird man wohl nicht tatsächlich hingerichtet, aber die Yacht ist schnell mal verschwunden; also indiskutabel. Zwar würde sich dieses Problem auch stellen, wenn man in einer einsamen Bucht vor Anker liegt und kontrolliert wird, wenn man allerdings dann eine Waffenbesitzkarte und einen europäischen Feuerwaffenpaß vorzeigen kann in dem genau diese Waffe eingetragen ist, wird in 99% aller Fälle ein Auge zugedrückt. Der Zoll weiß nämlich meist am besten, wer sich in seinen Gewässern herumtreibt.

Alles in allem bin ich ziemlich ratlos jetzt und aus diesem Grund hier im Forum gelandet und frage mich, ob vielleicht jemand einen Ausweg sieht. Es kann doch tatsächlich nicht sein, dass es für einen rechtschaffenen Bürger in einem Land mit zig Millionen illegaler Waffen so schwer ist, legal eine Waffe zu erwerben.

Danke fürs Zuhören. :rolleyes:

Hallo erst einmal

Von deinem Vorhaben träumen viele, aber wenige setzen es in die Tat um. Respekt!!! Unter uns, das ist auch mein Lebenstraum an dem ich arbeite.

Die vielen vorherigen Antworten spiegeln die gesetzlichen Anforderungen so ziemlich genau wieder. Das ist die Realität.

Wenn du eine LeuPi schon dein eigen nennen kannst, ist das die halbe Miete. Ich würde, wie schon mehrfach erwähnt, aus mehreren Gründen zu einer Pumpgun tendieren. Da gibt es nette Gerätschaften, die auch Salzwasser resistenter sein sollen. Munition dafür gibt es in manigfaltiger Ausführung für jeder Einsatzzweck. Sprich mal mit jemanden der sich im Kaliber 12/70 auskennt und dieses auch schießt!!!

Ich habe mal gehört ;) das man in der Schweiz einen Vorderschaftrepetierer auch in deutlich kürzerer Zeit als deine noch verbleibenden 11 Monate bekommen kann; auch als Deutscher! Mach doch einen Kurzurlaub und sprich mal mit den Eidgenossen. ;)

Ferner empfehle ich dir einen festen, verschließbaren Schrank auf deiner Yacht (für das "Bordwerkzeug" :) Dieser sollte auch noch über 2 zusätzliche Ösen verfügen für einen eventuellen Zollverschluß innerhalb der 12 Meilen Zone.

Abschließend noch 2 Sprüche von meinem Opa (1.Off.z.S -Kriegsmarine-)

1. "Auf See und vor einem Deutschen Gericht bist du in Gottes Hand"

2. "Eine Hand für dich, eine Hand für das Schiff"

Ich wünsche dir alles Gute für deine Reise. Wenn du Internet an Bord hast, würdest du uns "hinterbliebenen" mit ein paar Bildern von deiner Reise sehr glücklich machen.

Gruß

Gunmen67

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