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IGNORED

Schießerei in Schule...


Government71

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Ein Polizeisprecher sagte auch, daß diese eine Zentrale Waffenkartei wollen, wo ALLE legal erworbenen Waffen aufgeführt sind...

Also, das sind dann schon die ersten Details.

Auch wenn die inhaltlich geistiger Dünnpfiff sind.

Gesetzt den Fall, Sebastian aus Emsdetten hätte seine Vorderladerwaffen bei der Waffenbehörde registriert gehabt und diese Daten wären, wie die aller Waffenbehörden, in einer zentralen Waffendatei zusammengefasst gewesen. Das hätte an seinen VL-Waffen (die für einen Amoklauf im wirklichen Sinne gar nicht geeignet sind) und an dem, was er illegal besaß, NULL KOMMA NICHTS geändert :angry2: .

Gruß,

karlyman

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Also, das sind dann schon die ersten Details.

Auch wenn die inhaltlich geistiger Dünnpfiff sind.

Gesetzt den Fall, Sebastian aus Emsdetten hätte seine Vorderladerwaffen bei der Waffenbehörde registriert gehabt und diese Daten wären, wie die aller Waffenbehörden, in einer zentralen Waffendatei zusammengefasst gewesen. Das hätte an seinen VL-Waffen (die für einen Amoklauf im wirklichen Sinne gar nicht geeignet sind) und an dem, was er illegal besaß, NULL KOMMA NICHTS geändert :angry2: .

Gruß,

karlyman

Verschärft nur noch ein bisschen und der nächste Amoklauf wir mit einer Kriegswaffe durchgeführt, weil dem Täter gar nichts andere übrig bleibt als sich so etwas über den Schwarzmarkt zu besorgen. England ist das Paradebeispiel wo die MAC 10 jetzt zum Repertoir eines jeden möchtegerne Gängster gehört.

Joker

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Gern hätte ich Ihre Ausführungen als Leserbrief veröffentlicht, scheitere aber an der Länge, die, grob geschätzt, eine ganze Seite füllen würde. Halten Sie einen Auszug für sinnvoll?

Schon nicht schlecht, schreib doch noch eine "Kurzversion" :gutidee: dann bist Du sicher das nichts verfälscht wird.

Leusel

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Was wäre das Problem mit einer solchen Kartei?

Außer höherem Verwaltungsaufwand und damit verbundener Ausgaben ? Der mangelnde Nutzen in der Praxis? Hierzulande wird Geld für noch deutlich sinn- und wirkungslosere Dinge hinausgeworfen, da kommt´s auch schon nicht mehr drauf an. Außerdem schafft das womöglich ein paar Arbeitsplätze, also sei´s drum....

An sich gibt es einen solchen Datenbestand garantiert schon, und das wäre noch nichtmal abwegig, denn das BKA zieht sich die Hosen ja auch nicht mit der Kneifzange an.

Die haben Computer und die haben die Daten, warum sollten sie es also nicht angehen selbige auch zu erfassen?

Für ihre Zwecke sicherlich sinnvoll und auch von den Legalwaffenbesitzern wird wohl kaum eioner was dagegen haben, wenn seine ohnehin offiziell erfassten Waffen einer zentralen Registrierung anheim falen. Warum auch?

Ob die Daten jetzt beim Landratsamt, der Kreispolizeibehörde oder dem LKA/BKA liegen, wen intertessierts?

Ist ja nix Verbotenes.

Das BKA steht den Schützen hierzulande eher wohlwollend gegenüber, macht nicht jeden hysterischen Sche*ß mit und ist immer sachlich.

Wo ist also das Problem?

Wenn die Polizei die Daten anfordert, ist die erteilte WBK sowieso immer mit dabei.

Leute, die mit legal erworbenen Waffen Bockmist bauen (es sind gottlob nur sehr Wenige) haben sich ein Anrecht auf unsere Solidarität imho verwirkt.

Nun warten wir mal ein paaar Tage. Aus den großen Schlagzeilen ist der Fall- dank korrupter Siemensmanager und ähnlicher volkswirtschaftlich bedeutsamer Meldungen bereits wieder, und auch die schwarzen Hinterbänkler haben sich bald fertigprofiliert .

[very sad]

Es ist traurig mit anzusehen, daß außer irgendwelchen populistisch- wirkungslosen "Sofortmaßnahmen" und lautem Geschrei nichts dabei herauskommen wird.

Aber auch hier gilt: Wer aus seinen Fehlern nicht lernt, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.

Hoffentlich geht es auch das nächste Mal ohne weitere Todesopfer ab, denn die Verlockung der 15 Minuten Ruhm mag in Mancherbub´s Ohren verführerisch klingen. [/very sad]

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Zentrale Datei: ...3,8 Mio Legalwaffenbesitzer werden mit 10 Mio Schusswaffen erfasst, was ist mit den 20 Millionen illegalen Waffen?

Der Erwerb und die Veräußerung von Schusswaffen ist bereits heute meldepflichtig, die verhindert aber niemals den Mißbrauch.

Legale Waffen sind nur unerheblich bei Straftaten verwendet worden, daher ist derren schärfere Kontrolle als Präventivmaßnahme ungeeignet.

"Geistige Windstille erzeugt operative Hektik."

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Muß dich enttäuschen, nur Blues, Jazz und ein wenig Swing. Dazu bin ich fast ein Anti-Alci :)

Ich wollte eigentlich nur klarstellen, das egal was kommt, ich betroffen sein werde. <_<

[ironie an]

Swing? Soso...

Ach S******e! Die Zeit der SD-Spitzel in Tanzbars ist ja vorbei....

[ironie aus]

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Zum Thema zentrale Datei.

Amokläufe wird sowas sicher nicht verhindern. Ob mit Waffen auf WBK oder Waffen wie z. B. Vorderlader, legal oder illegal besessen.

Ich denke das wird sich auch nie über Regelungen und Dateien verhindern lassen. War nicht der Amokläufer, der nach der Bahnhofseinweihung in Berlin (?) wahllos Passanten niedergestochen hat "nur" mit einem Schweizer Taschenmesser bewaffnet?

Man sollte dabei aber dennoch den Nutzen so einer Datei nicht übersehen.

Ein Polizist kann, wenn er z. B. von Nachbarn angerufen wird dass in dieser und jener Wohnung einer "spinnt" und handgreiflich wird, seinen PC nutzen um zu sehen wer da gemeldet ist. Er könnte auch noch rausfinden ob auf die gemeldeten Personen Fahrzeuge zugelassen sind.

Aber: Um sich und sein Vorgehen bestmöglich vorzubereiten ist es ihm nicht möglich sich über den Waffenbesitz zu informieren. Auch nicht der Idealzustand würde ich meinen. Zumindest nicht für den der dann in der Wohnung nach dem Rechten sehen soll.

romeoh

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Tja wenn die Verantwortlichen sich mal richtig schlau machen würde, dann gäbe es auch nivht soviel geistigen Dünnpfiff.

Interview

„Fälle wie in Erfurt sind durch schärfere Gesetze nicht zu verhindern“

03. Mai 2002

Arne Niederbacher promoviert am Lehrstuhl für allgemeine Soziologie in Dortmund über die Faszination legaler Schusswaffen für den Menschen. Im FAZ.NET-Interview schildert er, dass Schützen keine machtlüsternen, potentiellen Verbrecher sind, und warum Fälle wie in Erfurt nicht zu verhindern sind.

Ganzes Interview

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Amokläufe wird sowas sicher nicht verhindern. Ob mit Waffen auf WBK oder Waffen wie z. B. Vorderlader, legal oder illegal besessen.

Ich denke das wird sich auch nie über Regelungen und Dateien verhindern lassen. War nicht der Amokläufer, der nach der Bahnhofseinweihung in Berlin (?) wahllos Passanten niedergestochen hat "nur" mit einem Schweizer Taschenmesser bewaffnet?romeoh

Bei der Amokfahrt eines Autofahrers am 21.06.2003 durch zwei Düsseldorfer Straßencafés geht der Staatsanwalt von einer vorsätzlichen Tat aus. "Das Fahrzeug stoppte erst, als der Mann wegen eines Achsbruchs nicht mehr von der Stelle kam", betonte Staatsanwalt Uwe Kessel gestern. Der Ankläger hat daher Haftbefehl wegen versuchten Mordes gegen den 64-jährigen Gastwirt beantragt. Darüber sollte am Nachmittag ein Haftrichter entscheiden. Insgesamt wurden bei der Amokfahrt neuesten Angaben zufolge 14 Menschen verletzt, zwei Personen davon schwer. Der 29-jährige Fußgänger, den der Fahrer auf einer Kreuzung erfasste und 20 Meter weit mitschleifte, schwebte gestern noch in Lebensgefahr.

War dieser Verrückte etwa mit einem Kraftfahrzeug bewaffnet?

War der Wahnsinnige in Pforzheim, oder wo es auch war, nicht mit einem Schwert unterwegs?

War der Idiot in Büsum nicht mit einem Fischkutter auf Reisen?

Werden nun Autos, Fischkutter, Schwerter und Schweizer Taschenmesser verboten?

Frank

Gruß

Frank

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Was soll diese Stänkerei ?

(Auch wenn versucht wird, sie mit dem Folgesatz abzuschwächen)..

Konstruktive Beiträge sehen anders aus. Manchmal stelle ich (und sicher nicht nur ich) mir schon die Frage, was Du hier eigentlich willst.

Gruß,

karlyman

Erinnert Ihr euch noch an den User 'Turbovolker'? Der war ähnlich 'konstruktiv' :)

V

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Meine Antwort an Herrn Michelis, Rheinische Post Düsseldorf, diesmal nicht auf Rechtschreibung und Komma-Regeln geprüft....

Guten Morgen, Herr Michelis,

ersteinmal möchte ich mich ganz herzlich für Ihre Antwort bedanken.

Es beruhigt mich ungemein, daß gegenüber landläufiger Meinungen in meinen, durch unsachgemäße und verfälschende Darstellungen in den Printmedien arg "gebeutelten Kreisen, ernsthaft in der Tiefe recherchierenden Journalisten, der Wille zu korrekten Aussagen und Darstellungen nicht abhanden gekommen ist. Danke dafür !

Wissen Sie, es ist schwierig für uns, uns selbst als ziemlich harmlos und unproblematisch für die innere Sicherheit dieses Landes empfindenden Sportschützen und Jägern, in der Öffentlichkeit die uns als eben wirklich gesetzestreu und konform unserer freiheitlichen Grundordnung lebenden Bürger verstanden und aufgenommen zu fühlen.

Die meisten Personen dieser Gruppn haben einen persönlichen Schutzmechanismus entwickelt, indem sie in der Öffentlichkeit und selbst im privaten Umfeld nicht kundtun das sie Waffenbesitzer sind.

Seit meinem 19 Lebensjahr bin ich im Besitz von großkalibrigen Schußwaffen. Durch mein Elternhaus und meine Erziehung bin ich, so empfinde ich das, zu einem Menschen erzogen worden, der eine gefestigte Persönlichkeit entwickelt hat und der in großem Maße Gespür für "gut und böse" sowie "Recht und Unrecht" hat. Nicht zuletzt durch den Umgang mit Schußwaffen und die damit verbundene Verpflichtung zur Einhaltung bestehender Gesetze gerade in Bezug auf die öffentliche Sicherheit, empfinde ich persönlich ein Maß an Verantwortung, welches mir bei vielen Menschen dieses Landes im Umgang mit anderen Mitmenschen einfach zu fehlen scheint.

Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, ich möchte mich nicht als unfehlbaren "Gutmenschen" darstellen, es ist einfach so das Personen die Zugang zu legalen Waffen haben dürfen, für mich als vertrauenswürdiger einzustufen sind, eben weil sie einer ständigen, staatlichen Kontrolle unterliegen, als der "Normalbürger".

Als ein kleines Beispiel dafür führe ich gerne in Gesprächen an, daß wenn Ihnen eine Person ihren Personalausweis zeigt, Sie diese Person lediglich als Staatsbürger eines Landes identifizieren können, von der Sie außer ihrem Namen und der Adresse keinerlei sonstige Informationen über Unbescholtenheit als Person oder Gesinnung entnehmen können.

Wenn mir eine Person ihre Waffenbesitzkarte oder ihren Jagdschein vorlegt, bin ich persönlich im Hinblick auf die Unbescholtenheit dieser Person auch vor dem Hintergrund eventueller Straftaten oder Vorstrafen bereits deutlich sicherer, da Jagdschein und WBK nur dann behördlich genehmigt werden, wenn derlei Umstände im Leben der Person bislang nicht vorgekommen sind. Kurz, aus meiner Sicht und für mich persönlich ist ein derartiges Dokument im Bezug auf die Frage "kann ich dieser Person trauen", als deutlich hochwertiger einzustufen, als alle anderen Dokumente, mit Ausnahme eines Auszuges aus dem Bundeszentralregister.

Natürlich können auch diese Menschen irgendwann vom "geraden Weg" abkommen, jedoch ist das bei legetimierten Waffenbesitzern, welche ihre Waffen behalten und ihr Hobby weiter ausüben möchten, kaum zu erwarten.

Mir fehlt vor dem Hintergrund dieses Wissens, welches ja meist leider nur zum Kreise der Waffenbesitzer zählende Personen haben, einfach diese Akzeptanz in der Bevölkerung und die Kausalität "Waffenbesitzer = gesetzestreu und friedlich/unbescholten".

Meist wird gleichgesetzt "Waffenbesitzer = Waffen-Narr=Sonderling=Vorsicht im Umgang mit dieser Person", was sehr traurig und schade ist.

Es gibt auch, wie überall im Leben, Ausnahmen unter dieser Bevölkerungsgruppe, jedoch wenn man den Statistiken der Behörden glauben schenken darf, befinden sich diese in einer verschwindend geringen Minderheit.

Ich jage dicht an der holländischen Grenze bei XXX in einem Jagdrevier, welches so dicht an der "grünen Grenze" liegt, daß dort sehr häufig Kontrollen der Bundespolizei in Bezug auf Drogenschmuggel durchgeführt werden.

Wenn ich im Jagdrevier selbst, bzw. auf der Fahrt nach Hause durch die Beamten des Bundes angehalten werde, reicht es, meinen Jagdschein und meine WBK auszuhändigen und nach einem kurzen Blick in diese Dokumente werde ich zur Weiterfahrt aufgefordert.

Keine Kontrolle, keine Überprüfung meiner Waffen und schon gar keine Durchsuchung des Fahrzeuges ist mir bislang zuteil geworden, es besteht einfach von Seiten der Staatsbeamten ein Wissen Personen wie mir gegenüber, hinsichtlich zu erwartender Verfehlungen.

Ich empfinde mich in diesem Zusammenhang und gegenüber der "Staatsmacht" allzeit akzeptiert und nicht wie meist empfunden "verdächtigt". Denken Sie einmal an Ihre letzte Polizeikontrolle oder Grenzkontrolle zurück....!

Das ist ein ganz gewaltiger Unterschied, wenn man mit der Polizei oder den Beamten des Bundes zu tun hat.

Sehrwohl würde es mich freuen, wenn Sie meinen Kommentar gekürzt und dennoch sachlich im Zusammenhang wiedergeben könnten, es wäre jedoch von viel größerer Wichtigkeit für meinen Personenkreis, wenn Sie weiterhin der Sachlichkeit den Vorrang gäben und in Ihrer Berichterstattung versuchten Ihren Lesern Verständnis über gegebene Fakten zu vermitteln.

Ich schäme mich nicht, die "tatsächliche Gewalt", so der gesetzliche Fachbegriff, über eine Schußwaffe auszuüben. Ich weiß was mein Waffen können und vor allem aber weiß ich, was ich nicht darf, nämlich zu einem Problem für die Sicherheit meiner Mitmenschen und meiner selbst werden.

Im online Forum waffen-online.de habe ich noch den folgenden Artikel gefunden, dieser dürfte Sie vielleicht inspirieren, da dort dem Leser aufgezeigt wird, daß der Täter von Emsdetten sich seine Vorderladerwaffen rechtmäßig im Internet auf der Pattform "eGun" gekauft hat.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,450175,00.html

Die in der Politik und in den Medien nun sicher aufkommenden Rufe nach einer Verschärfung der bestehenden Gesetze wird, da bin ich sicher, nicht dem speziefischen und hier ursächlichen Problemen Abhilfe schaffen, es wird vielleicht dazu führen, daß die zur Tat verwendeten Vorderlader-Waffen wieder einer Waffenbesitzkarten und Erlaubnispflicht nach dem Waffengesetz unterstellt werden, sodaß diese nicht mehr ab dem 18. Lebensjahr frei zu erwerben sind.

Die öffentlich spürbare Sicherheit, wird dadurch, so mutmaße ich, nicht wirklich zunehmen, es werden neue Verwaltungsakte entstehen, dadurch Personal gebunden und staatliche Einnahmen für Erlaubnisverfahren nach dem WaffG. generiert, die zigtausend VL-Waffen die in Gartenlauben und Hobbykellern an der Wand hängen werden nicht erfasst, deren Besitzer werden sich durch die Nicht-Meldung des Besitzes dieser Waffen strafbar machen und Personen, welche diese Waffen wissentlich nicht nachträglich anmelden, werden dennoch genug Potential haben, diese Waffen, so sie den wollten, strafbar zu verwenden.

Ich bin sehr gespannt, wie das jetzt weiter geht, ich selber habe eine solche VL-Waffe als Deko-Objekt in meinem "Jagd-Zimmer", diese werde ich dann wohl anmelden, sollte es gesetzlich gefordert werden. Ein "Mehr" an Sicherheit, kann ich hierbei nicht erkennen, jedoch entscheide ich diesen Umstand auch nicht in Verantwortung für die Menschen dieses Landes.

Dennoch, wenn Sie einmal die wirklichen Fachleute in Sachen Kriminalität mit Schußwaffen befragen, ich denke, man wird Ihnen ähnlich wie ich es getan habe, kundtun, daß dieser Schritt ein weiterer populistischer, öffentlichkeits-und medienwirksamer Schritt wäre, hin zu mehr Verwaltung und ohne wirklichen Gewinn für die Sicherheit unserer Bürger vor den Kreisen der "Waffenbesitzer".

In einem Land wie beispielsweise der Schweiz, ist der selbstverständliche Umgang mit der Schußwaffe geschichtlich gewachsen.

Natürlich haben gerade wir Deutschen dahingehend eine schwere Vergangenheit, jedoch kann es nicht sein, daß wir geltende Gesetze haben, welche auf die sich gewandelten Vorraussetzungen in einer Gesellschaft nicht eingehen.

Der Grundsatz "so wenig Waffen wie möglich ins Volk", und so steht es seit der NS-Zeit in den jeweils aktuellen Leitfäden der Waffengesetzgebung, ziel sehr deutlich darauf ab, dem mündigen Bürger aus Angst vor dem Verlust staatlicher Kontrolle und Einfluß, das Recht abzusprechen, eigenverantwortlich mit Waffen umzugehen.

Anders in der Schweiz, dort ist jeder Bürger verpflichtet, im Bedarfsfall seinem Heimatland auch mit der Waffe zu dienen und diese Fähigkeiten auch im privaten Umfeld zu erhalten und zu trainieren, Deutschland hingegen verfolgt eine restriktive Waffenrechts-Politik, hier wird von Privileg und Ausnahme gesprochen, der Bürger nicht als mündig und suverän betrachtet, sondern als Person, vor welcher sich der Staat prinzipiell durch Verbote und Einschränkungen zu schützen hat.

Ich rede hier nicht der freien Verfügbarkeit von Schußwaffen das Wort, jedoch ist es genau genommen ein starkes Stück, daß ein Staat primär von der "Unreife" für den Umgang seiner Bürger mit Schußwaffen ausgeht, finden Sie nicht ?

Da ich keine psychologische Ausbildung habe, kann ich nicht nachvollziehen, welche Gründe es für diesen schrecklichen Amoklauf gibt, es gibt sicher viele und wie derzeit in dem Medien ebenfalls diskutiert wird, sucht man nicht so sehr nach dem "warum" sondern nach dem "wie hätte es verhindert werden können".

Ich bin mit meinen 35 Jahren bereits mehrfach in meinem Leben in Situationen gewesen, die mich zur "Weissglut" gebracht haben, dennoch habe ich niemals auch nur im Traum daran gedacht, meine Probleme mit der Waffe in der Hand zu lösen. So sehr kann mich, so behaupte ich einmal, niemand reizen.

Eine Ausnahme möchte ich allerdings gelten lassen, diese wäre ein tätlicher Angriff auf mein Leben und das Leben und die Unversehrtheit meiner Familie.

Sonst kann ich mir keinen Grund denken.

Ich bedanke mich nochmals für Ihre Zeit und Ihr Interesse an diesem Thema und stehe Ihnen gerne jederzeit für Frage unter den u.a. Rufnummern zur Verfügung.

Mit freunldichen Grüßen,

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Zum Thema zentrale Datei.

...

Man sollte dabei aber dennoch den Nutzen so einer Datei nicht übersehen.

Ein Polizist kann, wenn er z. B. von Nachbarn angerufen wird dass in dieser und jener Wohnung einer "spinnt" und handgreiflich wird, seinen PC nutzen um zu sehen wer da gemeldet ist. Er könnte auch noch rausfinden ob auf die gemeldeten Personen Fahrzeuge zugelassen sind.

Aber: Um sich und sein Vorgehen bestmöglich vorzubereiten ist es ihm nicht möglich sich über den Waffenbesitz zu informieren. Auch nicht der Idealzustand würde ich meinen. Zumindest nicht für den der dann in der Wohnung nach dem Rechten sehen soll.

romeoh

Moin !

Die Voraussetzungen dazu hat das neue WaffG geschaffen. Die entsprechenden Einträge "Waffenbesitz" sollten in den Meldedaten inzwischen vorhanden sein und somit bei einer Abfrage für den Beamten vor Ort auch zur Verfügung stehen.

Das ist zwar keine "zentrale" Datei - kommt aber doch letzlich auf's gleiche raus.

jaeger7-de

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nochmlas zu gestern abend, hart aber fair...

eggsberdn...

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/...,450284,00.html

Wer über Killerspiele diskutiert, sollte wenigstens wissen, was ein Joystick ist.

Die Gäste von Frank Plasbergs "Hart aber fair"-Runde hatten jedoch nur einen Stock verschluckt.

Kein Wunder: Sie waren für das brisante Thema einfach zu alt.

Die Schulministerin hat ihre Hausaufgaben nicht gemacht.

Barbara Sommer, in Nordrhein-Westfalen zuständig für Bildung und Weiterbildung, hat keine rechte Meinung.

Würde sie die Computerspiele, die nach dem Amoklauf im westfälischen Emsdetten die Medien erregen, Killerspiele nennen? Die Politikerin zögert, das Wort will ihr nicht über die Lippen gehen. Nach einem Einspieler, in dem trocken die Handlung des Schnellfeuer- und Autoraserschockers "Grand Auto Theft" referiert wird, meldet sie sich dann doch eifrig zu Wort: Das sei ja nun mal wirklich ein Killerspiel!

Das Zaudern der Ministerin, der die plötzliche Eingebung folgt, ist symptomatisch für den Streit, der zurzeit um einschlägige Computerspiele tobt. Indifferenz und Handlungsfreude gehen hier oft eine unheilige Allianz ein. Mit Verbotsforderungen sind ja nicht nur Reflexpolitiker wie Stoiber und Beckstein schnell bei der Sache, doch kaum einer hat sich wirklich mit der Materie beschäftigt. Über was redet man eigentlich, wenn man über Killerspiele redet?

Von "Hart aber fair", dem freisinnigsten Debattierclub im deutschen Fernsehen, darf man sich da Aufklärung erhoffen. Eineinhalb Stunden lässt man sich beim WDR Zeit, um in ein Thema einzutauchen. Die gestrige Ausgabe stand zwar unter dem ungewohnt polemischen Titel "Vom Ballerspiel zum Amoklauf - Was treibt Jugendliche in die Gewalt?", leuchtete aber auch durchaus unpolemisch unterschiedliche Aspekte der Killerspiel-Verbotshysterie aus.

So wie man in einem Beitrag nüchtern den Ablauf einiger Gewaltspiele nacherzählte, so ließ man in einem anderen einen beredten Journalisten die Komplexität und soziale Kraft des digitalen Amüsements loben. Und Moderator Frank Plasberg, der widerborstige WDR-Mann, den man sich anstelle des geschmeidigen Jauchs als Christiansen-Nachfolger gewünscht hätte, agierte wach und unnachgiebig wie eh und je.

So weit, so gut.

Doch nun hatte man ungünstigerweise ein Plenum zusammengestellt, das in Anbetracht des aktuellen Themas heillos überaltert wirkte. Keiner der Talk-Teilnehmer war unter 50.

Gegenüber von Schulministerin Sommer, die ihre Ausführungen mit Zitaten aus Gitte-Henning-Schlagern begann, :rotfl2::rotfl2::rotfl2:

saß da zum Beispiel Heiner Sievert, ein grundsympathischer Realschullehrer aus Berlin-Reinickendorf, der - irgendwie verständlich - lieber in seinem Garten arbeitet als Killerspiele zu spielen.

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Gerade vor einer Minute auf SWR3:

Radio-Interview mit Wolfram(..oder Wolfgang ?) Dicke von der Gewerkschat der Polizei:

- ganz klare Aussage, das der registrierte, legale Waffenbesitzer keinerlei Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellt !!!

S.I.G. !!!!

- auch würde den legalen und gesetzestreuen Waffenbesitzer UNNÖTIG (!) eine weitere Verschärfung bestehender Gesetze (lt. seiner Aussage die "schärfsten" und "effektivsten" Europas) treffen.

- auch wehrt man sich seitens der GDP gegen schnelle, populistische Forderungen (in Hinblick auf Minister Beckstein), das Internet kontrollieren zu wollen.

Dicke fragt entsprechend drastisch "wer soll´s denn machen ?(O-Ton)

Die Polizisten seien ja schließlich keine Waffenexperten und wüßten die in der Szene benutzten Abkürzungen auch nicht zu deuten.

Ein ziemlich gutes und positives Interview für uns LEGALE !!!

Govt

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Moin !

Die Voraussetzungen dazu hat das neue WaffG geschaffen. Die entsprechenden Einträge "Waffenbesitz" sollten in den Meldedaten inzwischen vorhanden sein und somit bei einer Abfrage für den Beamten vor Ort auch zur Verfügung stehen.

Das ist zwar keine "zentrale" Datei - kommt aber doch letzlich auf's gleiche raus.

jaeger7-de

Das Problem der illegalen Waffen wird durch eine zentrale Datei gerade nicht gelöst. Wieso prügelt man weiter auf die legalen Waffenbesitzer ein, die sich nichts haben zu schulden kommen lassen?

Das Problem ist doch hier, dass der Täter das Tatmittel verwendet hat, dass für ihn verfügbar war. Wer Sprengfallen baut und verwendet ist doch bereits weit über die gesetzten Grenzen hinweg. Ob er einen VL-legal besessen hat oder nicht (im Falle einer etwaigen Reglementierung), ändert doch nichts an der Tat, die er auch mit anderen Mitteln begehen hätte können.

Diese von den Medien angefachte Hysterie :bad: mich an!

Wenn es nach den Gutmenschen geht wird einfach alles verboten:

-"Killer"-spiele

-Waffenbesitz

(diese Liste dürft Ihr nach belieben verlängern)

Letztendlich bleibt die Freiheit und Selbstbestimmung (sind ja "nur" Grundrechte) auf der Strecke! Für mich ist das "Verbot-Rufen" ein klares Zeichen von Ohnmacht und eine Bankrotterklärung für einen demokratischen Staat.

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Bravo @ GRIZZLY !!!!

Dennoch, selbst wenn der Gesetzgeber auch noch die VL´s WBK-pflichtig macht, was ja für 12 und 90zig-fach überprüfte Inhaber einer Erlaubnis nach § 27. Sprengstoffgesetz quasi völliger Quatschomat ist, werden wir Durchleuchteten trotzdem ohne Prob´s weiter unserem Hobby fröhnen können.

Nur den Verwaltungsakt müssen wir dann bezahlen...

Prost !

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Meine Antwort an Herrn Michelis, Rheinische Post Düsseldorf, diesmal nicht auf Rechtschreibung und Komma-Regeln geprüft....

...

Respekt!

Finde ich echt klasse, daß Du Dir so den A**** aufreißt für den Waffenbesitz in Deutschland.

Deinen Darstellungen kann man -wie ich finde- voll und ganz zustimmen.

Ich sag' mal einfach: Vielen Dank!

:appl::appl::appl:

Grüße

-Matze-

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Und was VORTAC betrifft, habe ich von dem noch gar nichts mitbekommen bis zu diesem ausserordentlich hilfreichen Wortbeitrag. :icon14::icon14:

Dann aber mal. husch husch. ins Kämmerlein und den Fred erneut durchackern.

Natürlich sind mir hier im Fred einige belanglose Statements abgegangen :)

V

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