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Grosskaliber bei Premiere?


JDHarris

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Premiere plant angesichts des Verlusts der Übertragungsrechte der Fußball-Bundesliga ab der kommenden Saison eine Neupositionierung.

Im Interview mit FOCUS kündigte Sport-Vorstand Hans Mahr „den Aufbau eines eigenen Motorsportkanals“ und den Erwerb neuer Fußball-Rechte an. Zudem werde sich Premiere auf „weitere Sportarten konzentrieren, die in Deutschland viele Fans haben“.

Focus

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Sagt mal was...wäre das nicht die Chance für uns, mit Grosskaliber ins TV Geschäft zu kommen? Das Potenzial bei 2,5 Millionen Schützen und deren Familien ist auf jeden Fall da! So wie ich gehört habe ist Pemiere ziemlich sauer über den Verlust der Bundesliga Rechte, nun wollen sie auch anderen Sportarten eine Chance geben.

Wer könnte hier Kontakte knüpfen?

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Das wäre doch was. Es gibt ja einige Publikumswirksame Disziplinen in den verschiedenen Verbänden. Gerade die Disziplinen mit etwas Bewegung sind doch fürs Fernsehen gut geeignet. Biathlon zeigt es uns ja, dass Interesse da ist!

Wurfscheibenschießen in seinen Variationen ist sehenswert - der Fernsehzuschauer sieht selbst sofort die Treffer. Westernschießen und IPSC wären bestimmt auch spannend! Evtl. auch die Schwarzpulverdisziplinen?

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Ja Rodney, wir haben eigentlich neben den von dir genannten Argumenten eine ganze Latte von Argumenten, die uns für Premiere interessant machen könnte.

- Interessante und Spektakuläre Disziplinen, die bei entsprechender Aufbereitung sicherlich ein grösseres Publikum ansprechen dürften, als nur Sportschützen.

- Die Sportschützen stellen mit dem DSB immerhin den 4. grössten Sportverband in der Bundesrepublik!

- Schützenvereine haben eine Jahrhunderte alte Tradition

- Internationale Wettkämpfe (in vielen Landern - z.b den USA - hat Schiesssport eine lange und grosse Tradition mit viel Öffentlichkeit)

- Beitrag zur Völkerverständigung (Miteinander schiessen und nicht aufeinander)

- Jährlich Milliarden Umsätze in der Industrie und Hundertausende von Arbeitsplätzen.

....uvm

Alles in allem müsste man uns eigentlich mit Handkuss ins Programm aufnehmen!

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Das Potenzial bei 2,5 Millionen Schützen und deren Familien ist auf jeden Fall da!

2,5 Millionen Schützen. 30 % Grosskaliber sind 750 tausend. Davon die Hälfte Premiere-Kunden(höchstens!!) ist 375.000. Davon 50 % anderweitig beschäftigt bzw. Frau will Heimatfilm sehen; Kind will Depperl-Serie sehen ergibt 187.500 potentielle Zuschauer im besten Fall .

Die Antwort von Premiere bitte hier veröffentlichen!!!!!!!

PS: Habe mal zum Spass beim D eutschen Sportfernsehen angefragt warum während der D eutschen Meisterschaften im schiessen wrestling gesandt wird.

Antwort: Kein Interesse!!

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2,5 Millionen Schützen. 30 % Grosskaliber sind 750 tausend. Davon die Hälfte Premiere-Kunden(höchstens!!) ist 375.000. Davon 50 % anderweitig beschäftigt bzw. Frau will Heimatfilm sehen; Kind will Depperl-Serie sehen ergibt 187.500 potentielle Zuschauer im besten Fall .

Die Antwort von Premiere bitte hier veröffentlichen!!!!!!!

Das stimmt nicht ganz. Wenn man davon ausgeht, dass Grosskaliber bei den Schützen sowas wie die "Königsdiziplin" der Formel 1 im Motorsport darstellt, ergibt sich ein völlig anderer Querschnitt.

Man kann daher davon ausgehen, dass das Interesse weitaus grösser sein dürfte.

Zum Vergleich: Die Weltmeisterschaften im Bobfahren und der Kanuten bringen zusammen nichtmal 300000 Menschen vor die Glotze - trotzdem werden sie ständig gesendet.

Theoretisch haben wir damit sogar einen Rechtsanspruch auf Berichterstattung bei den Öffentlich Rechtlichen Fernsehanstalten. (diese sind nämlich durch den Rundfunkstaatsvertrag dazu verpflichtet, eine ausgewogene Berichterstattung zu machen). Wenn der DSB der 4. grösste Sportverband der BRD ist, dann ist das eigentlich ein Skandal, dass über uns so gut wie garnicht Berichtet wird.

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Immerhin ist Sportschießen für den Zuschauer so interessant, daß die Leute bei der DM des DSB keinen Eintritt zahlen brauchen, lohnt wohl nicht. Seit einigen Jahren bringt wenigstens der Parkplatz was ein.

In den anderen Verbänden wird es sicher besser sein, nur bringen die halt nicht die Anzahl.

Selbst in den USA sollen TV-Berichte nur am Rande laufen.

Warum die Einschränkung auf GK?

Karl

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Immerhin ist Sportschießen für den Zuschauer so interessant, daß die Leute bei der DM des DSB keinen Eintritt zahlen brauchen, lohnt wohl nicht. Seit einigen Jahren bringt wenigstens der Parkplatz was ein.

In den anderen Verbänden wird es sicher besser sein, nur bringen die halt nicht die Anzahl.

Selbst in den USA sollen TV-Berichte nur am Rande laufen.

Warum die Einschränkung auf GK?

Karl

Warum Schiessportveranstaltungen immer recht mau besetzt sind? Ist doch klar: Ohne Öffentlichkeit durch TV und Radio wird soetwas immer uninteressant bleiben, ausserdem fehlen dann die Sponsoren.

Wir werden sozusagen künstlich kleingehalten, obwohl wir sehr viele sind.

Nur mal so als Beispiel: In Österreich hat eine Umfrage ergeben, dass sich 8% der Bevölkerung für Waffen und fürs Schiessen interessiert. (Auf Deutschland umgerechnet wären das ca 7 Millionen Interessierte)

Da soll mir einer erzählen, wir wären nur "ein paar Waffennarren"

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Warum Schiessportveranstaltungen immer recht mau besetzt sind? Ist doch klar: Ohne Öffentlichkeit durch TV und Radio wird soetwas immer uninteressant bleiben, ausserdem fehlen dann die Sponsoren.

Wenn die Schützen mit mehr Werbung beklebt werden wird der Sport für die Zuschauer interessanter? Kann ich nicht nachvollziehen muß aber auch nicht sein.

Wir werden sozusagen künstlich kleingehalten, obwohl wir sehr viele sind.

Die Termine der Meisterschaften sind bekannt, wir müssen nur hinfahren. Für die Zuschauer attraktivere Disziplinen müssten aber die Schützen dann ausüben wollen.

Nur mal so als Beispiel: In Österreich hat eine Umfrage ergeben, dass sich 8% der Bevölkerung für Waffen und fürs Schiessen interessiert. (Auf Deutschland umgerechnet wären das ca 7 Millionen Interessierte)

Da soll mir einer erzählen, wir wären nur "ein paar Waffennarren"

Ob das für ein Fernsehprogramm reicht?

Ich habe lange bei Salzburg gelebt, wenn ich um Salzburg Schießstande suche so finde ich die Mehrzahl in Bayern.

Sicher haben viele Österreicher ein Interesse an Schußwaffen, aber nur weil jemand eine Waffe im Nachtkasterl zur SV haben will, schaut er sich noch kein Wettkampf im Fernsehen an.

Das Interesse an Waffen und der tatsächliche Waffenbesitz scheint mir in Deutschland wesentlich grösser als in Österreich. Ein österr. Waffenhändler, der auch in Deutschland gearbeitet hat erklärte das mal so: Der Österreicher darf jederzeit (Lang)waffen frei kaufen, er lässt sich dazu aber Zeit, weil er auch nächsten Monat noch eine bekommt, der Deutsche kauft sofort jeden Prügel, weil er Angst hat daß er morgen nichts mehr kaufen darf.

Karl

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Also ihr müsst euch bei einem Börsendotierten Pay TV Sender wie Premiere über eines Bewusst werden: Dieses Unternehmen will in erster Linie Gewinne erzielen und nicht wie die freien TV Sender Marktanteile bei den Zuschauerzahlen halten.

Premiere ist es daher völlig egal wieviele Leute die einzelnen Sendungen einschalten, hauptsache ist, sie bringen ihre Dekoder an den Mann oder die Frau!

Um bei der Rechnung von Smithy zu bleiben: Dies wären 187000 zusätzliche verkaufte Premiere Abbos! (für diese Anzahl neuer Premiere Kunden würden die sogar die Weltmeisterschaften im Wattebäuschenwerfen ausstrahlen!)

Die haben eine völlig andere Marktstrategie als zum Beispiel DSF usw

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Vielleicht ist ja der ein oder andere tüchtige Geschäftsmann hier bei WO, der sich damit ne goldene Nase verdienen möchte? (wenn derjenige von Premiere für die Vermittlung von soviele zusätzlichen Abbos ne Prämie bekommt, dann hätte sich das auch für ihn gelohnt)

Ist nur so ne Idee :)

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man müsste zuerst fernsehgerechte diziplinen schaffen ....

bei biathlon liegt der reiz auch am direkten leistungsvergleich und sichtbaren erfolg; scheibe fällt oder nicht.

wenn die relultate erst viel später, nach mühseliger arbeit mit schusslochprüfer und auswertung hinter den kulissen, sichtbar werden, kann man auf dem bildschirm nicht punkten. die dynamischen diziplinen wie ipsc, bianchi cup, hätten vielleicht eine chance - bei fernsehgerechter aufarbeitung.

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Vom Ablauf her würde sich IPSC im Vergleich zu Skispringen / Abfahrtslauf / Hochsprung etc. nicht viel tun.

Ist halt eben kein längeres Duell wie Biathlon, Fussball oder andere Mannschaftssportarten, aber trotzdem nicht weniger spannend, wenn die nominell Besten als Letzte starten...

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Das beste was uns bis jetzt im TV passieren konnte ist der Biathlonsport!

Diese wunderbaren Bilder bei denen in Zeitlupe eine Rauchwolke den Lauf verlässt und dann lässig aus dem Handgelenk repetiert wird, zusammen mit dem Geschrei der Zuschauer bei jedem Treffer und dem Gestöhne wenns daneben geht - das sind Momente wo man ins phantasieren kommt...

Wenn man das ausbauen könnte, wär doch schon mal ein Anfang.

Ansonsten: Öffentlichkeitsarbeit, Öffentlichkeitsarbeit und nochmal Öffentlichkeitsarbeit.

Mal ne andere Frage, warum denken wir uns nicht ne Massenkompatible Schiesssportdisziplin aus? Wo der Zuschauer die Treffer deutlich sieht, das Team im Vordergrund steht, Schnelligkeit und Dynamik zählen und eine gewisse Athletik nötig ist. (evtl three gun??)Das image des Schiesssports ist oft behäbig, die Leute fragen: "was das nennt sich Sport..."

Ich mein ja nur...

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Und: Die Medien haben beschlossen, daß Waffen böse böse sind (außer beim Triathlon natürlich, da werden dann so abartige Pseudo-Geräte verwendet, da kommt kaum einer drauf, daß es Waffen sein könnten...)

Solange Waffen in der Öffentlichkeit böse sind, kannste da wohl nix machen.

Heinrich

Waffen beim Triathlon ?Pseudo Geräte? Meinst Du die Fahrräder ? :D

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ich denke mal da sind die Verbände gefragt, diese in die Tat umzusetzen. Beim Biathlon weiß ich nicht in wieweit der DSB oder der DSV das Sagen hat.

Würde mehr Öffentlichkeitsarbeit seitens der Verbände für die, fürs Fernsehen, interesannte Disziplienen betrieben würden auch mehr Zuschauer zu Veranstaltungen kommen. Angebot und Nachfrage regeln auch im Sport nun mal den Markt. Und wie sollen Leute kommen wenn die Termine nur Insiedern bekannt sind.

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Letztlich ist doch viel wichtiger, ob diejenigen, die die werbung platlieren wollen, die Sendung als wichtig ansehen oder nicht. Und da steht bei den Marketingheinis immer Fußball an erster Stelle.

Und: Die Medien haben beschlossen, daß Waffen böse böse sind (außer beim Triathlon natürlich, da werden dann so abartige Pseudo-Geräte verwendet, da kommt kaum einer drauf, daß es Waffen sein könnten...)

Solange Waffen in der Öffentlichkeit böse sind, kannste da wohl nix machen.

Leider falsch, Heinrich!

Solange öffentlich-rechtliche Sender über die Meisterschaft der belgischen Forstbeamten im Holzschlagen berichten (nix gegen belgische Forstbeamte!) erkennt man deren Not, 24 Stunden tagtäglich zu senden. Außerdem sind Äxte und Motorsägen auch "böse". Sportschützen sind es aber nicht, außerdem haben Schützenvereine in den meisten Regionen Deutschlands neben einer jahrhundertealten Tradition eine hervorragende Reputation.

Bedürfnisse werden (abgesehen von den Grundbedürnissen) erst geweckt!

Problematisch wird es nur bei der eigenen Öffentlichkeitsarbeit. Warum nicht eine 24 Stunden Reportage über die DM? Man suche einen geeigneten Filmemacher wie Dietmar Noss, der auch schon die hervorragende Dokumentation über die GSG9 an die ARD verkauft hat (und nebenbei auch Sportschütze ist), bespricht den Termin und die Finanzierung, ...

Voila, Bedarf weckt Nachfrage!

Liebe Grüße

fa

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ich denke mal da sind die Verbände gefragt, diese in die Tat umzusetzen. Beim Biathlon weiß ich nicht in wieweit der DSB oder der DSV das Sagen hat.

Biathlon ist Sache des DSV da hat der DSB überhaupt nichts mit am Hut.

Wir wollen aber eine GK-Sportart möglichst mit Halbautomaten und anderer Kleidung, so unsere Meinungsbildung im letzten Jahr.

Bringt das den Schifahrern mal bei.

Karl

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Wäre doch nix dagegen einzuwenden, wenn die Biathleten statt ner langweiligen KK Fletsche ein AR15 mit nem EoTech drauf auf dem Buckel hätten. Die Werbung könnte man da genauso gut draufkleben. :s82:

:pro:

Biathlon, wurde aus militärischen Übungen zur olympischen Disziplin entwickelt, bis 1972 mit .308.

Mit Umstellung auf .22 und Zulassung von Frauen begann der Aufschwung für diese Sportart. Die PR-Leute der Schifahrer haben beschlossen daß sich ihre Sportart aus der nordischen Jagd entwickelt hat ein Hinweis auf die militätische Herkunft fehlt, bzw wird abgestritten.

Nun hänge denen mal dein AR 15 um. :gutidee:

Karl

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... Selbst in den USA sollen TV-Berichte nur am Rande laufen...

dafür werden die amerikanischen TV berichte z.b. des cowboy action shooting hinterher als DVD weiter vermarktet. offensichtlich ist da doch ein breiteres interesse vorhanden.

buugie

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