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Proud NRA Member

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  1. Auf die Weise kann man es auch mit zwei Leuten bei einer recht großen Zahl von einem unbekannten Schützen ganz gut machen: Wenn Sicherheit hergestellt werden soll, dann macht man halt das Ortsübliche (bei Appleseed z.B. Magazin raus, Verschluß auf, Kammer prüfen, Sicherung rein, Flagge rein), und treten alle in einen Respektabstand hinter der Feuerline zurück. Dann kontrollieren die beiden, die Aufsicht machen, daß alle Waffen im gewünschten Zustand sind. Ab da braucht es dann nur noch eine Person, die darauf guckt, daß niemand an die Feuerlinie herantritt.
  2. Die Waffen, die zum Tragen nicht unangemessen mühsam sind, haben zum Sportschießen normalerweise nur einen begrenzten Spaßfaktor... (Ich muß es wissen, denn ich habe heute nach einem Match meinen Super-Duper-Ultraleicht J-Frame mit einer Schachtel .357 gequält--irgendwie lustig wenn man eine masochistische Ader hat, und das Klingeln des Stahls ist auch da sehr befriedigend, aber auf dem Match habe ich dann doch ein rein sportlich ausgestattetes AR geschossen.)
  3. Wenn man gegen etwas klagt, dann stellt man halt die Gründe zusammen, aus denen es verboten sein könnte, und zwar möglichst vollständig. Diskriminierende Anwendung ist da eben einer davon. Irgendwie seltsam kommt mir aber das Bild "Kontrolle am Feldschießen" vor, mit dem der verlinkte Artikel verschönert ist...
  4. Nun ja, es liegt nahe, daß man die Panik besser vor einen Referendum schiebt, zu dem dann hoffentlich die Leute hingehen, als danach...
  5. Dürfen die das? Es könnten Sportordnungen und öffentliche Ausschreibungen von Wettkämpfen durchaus unter das AGG fallen, oder nicht? Ich bin zwar kein Freund derartiger Normierung privater Rechtsverhältnisse, aber wenn wir es schon haben würde es mich nicht stören wenn sich mal jemand über wirkliche Mißstände beklagen würde. (Dazu kommt natürlich noch, daß die Verbandszugehörigkeit und Wettkampfteilnahme eben vom Waffenrecht gefordert werden und effektiv die Verbände damit schon nahe an einer Beleihung mit hoheitlichen Aufgaben dran sind, so daß ungerechtfertigte Diskriminierung wirklich stinkt.)
  6. Also mal abgesehen davon, daß solche Fälle selten genug sind, daß es schwer ist, da valide nach Gruppenzugehörigkeiten zu generalisieren: Warum reden alle darüber, daß er Sportschütze war (von denen es sehr viele gibt), und kaum jemand davon, daß er Ex-Elitesoldat war (von denen es viel weniger gibt, und was deswegen nach dem Satz von Bayes eher relevant ist)? Es ist doch jedenfalls intuitiv auch eher plausibel, daß jemand, der eh schon eine seelische Schwäche hat, durch das Töten und Zusehen beim Getötetwerden im Krieg brutalisiert wird als durch das friedliche Stanzen von Pappscheiben im Kreise der Freunde daheim.
  7. Und was macht dann die Verschlußträgergruppe wenn nach hinten offen ist und da kein Puffer auf sie wartet? Du kannst natürlich mit einem AR schießen, bei dem der Kürze wegen einfach die Buffer Tube abmontiert ist. Das funktioniert--aber halt bloß für einen Schuß, und man sollte das Gesicht nicht in die Nähe der Öffnung halten...
  8. Ist doch auf den Photos gut sichtbar: Da wo sich immer steckt, hinter dem Puffer, der ebenfalls da ist, wo er immer ist. Wenn man das wirklich haben will, dann ist man mit einer MCX oder dergleichen aber wohl besser beraten. Wenn man wirklich einen Bedarf hat, in beengten Verhältnissen schnell an sein Gewehr kommen zu müssen, dann wärs es ja schon gut, wenn man auch gleich schießen könnte. Wenn es für gesetzliche Regelungen etwas ausmacht, dann könnte der Nachteil der gezeigten Lösung, daß sie eindeutig nicht für den zusammengeklappten Gebrauch bestimmt ist, allerdings auch wieder in dieser Hinsicht ein Vorteil sein.
  9. Auch ohne den ausdrücklichen Ausschluß der die Sache eh beantwortet: Der double-action Revolver wird nicht nach sondern vor dem Schuß schußbereit. Somit ist die gesetzliche Definition eigentlich auch so nicht erfüllt. Und "automatisch" (also selbsttätig) ist dieser Vorgang natürlich auch nicht.
  10. Er steckt die Pfeile rein, und die Kartuschen halten den Druck nach seiner Aussage monatelang. Damit würde ich jedenfalls das Ding als geladen ansehen, abgesehen davon, daß man auch nicht vor einer mit wahrscheinlich nicht funktionsfähiger Munition bestückten Waffe mit der Hand fuchtelt. Würdest Du eine ohne Pulver zusammengebastelte Patrone in eine Pistole stecken und dann mit der Hand vor dem Lauf herumfuchteln oder damit in alle möglichen Richtungen zeigen und den Abzug wild betätigen? Und wenn Du magst, nenne die Abschußrohre halt anders als Lauf, aber meine Hand halte ich jedenfalls nicht vor den Teil einer Waffe (oder wenn Du magst: eines hochenergetischen Spielzeugs, das keine Waffe ist) wo das Aua-Aua rauskommt. Noch weniger würde das in einem Video tun, das sich an Leute richtet, denen die Sicherheitsregeln noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen sind.
  11. Woher weißt Du denn, daß er ein Klein-Mafiosi ist? Offenbar hat jedenfalls die Steuerfahnung nicht das gefunden, wonach sie gesucht hat, und Ehrlichkeit mit der Kasse spräche eher für einen ausnehmend rechtstreuen Wirt. Die Geschichte ist natürlich nicht glaubhaft, aber war halt wohl prozeßtaktisch günstiger als zu sagen: "Ich möchte im Notfall mein Leben und das meiner Familie, Mitarbeiter und Gäste schützen können." Für eine irgendwie darüber hinausgehende kriminelle Verwendung scheint es doch keinerlei Anhaltspunkte zu geben, jedenfalls in dem Artikel.
  12. Schon in der Vorschau ist die Hand vor dem Lauf (und dann noch direkt nach dem Laden) irgendwie seltsam. Im vollen Video gibt's dann auch gleich noch gewohnheitsmäßig den Finger auf dem Abzug beim Herumfuchteln. You'll shoot your eye out, kid!
  13. Everyone has their own number in the system that we operate under. [...] If you've done nothing wrong you've got nothing to fear. If you've something to hide you shouldn't even be here.
  14. Na ja, Softairwaffe oder gar Bohrmaschine in der Hand gesehen (oder zu sehen gemeint) gab es wohl schon öfter.
  15. Das ist auch eine sinnvolle Nutzanwendung der neumodischen (Un)Sitte des Vapens. Einige der besseren Dampfkistchen aus China machen schon mit einem Zug ganz erhebliche Mengen eines schönen und stabilen Nebels, mit dem man auch z.B. bei der Prüfung der Wärmeisolation dabei leicht Luftströmungen sichtbar machen kann.
  16. Wenn der Schießstand nicht als solcher ausgestattet ist, namentlich mit Kugelfang und Lüftung, dann kann man sich wohl auch tatsächlich über den sorgfältigen Umgang Gedanken machen. Das kann natürlich in einer freien Gesellschaft jedem selber überlassen sein, aber die Chancen sind wohl ganz gut, daß ich die entsprechende Person dann nicht unbedingt neben mir mit Waffen hantieren haben möchte.
  17. Proud NRA Member

    WBK neu

    Aber doch auch mit einem ganzen Jahr zwischen erstem und letztem Schießtermin, oder?
  18. Die Zahlen könnten nach den amerikanischen Erfahrungen hinkommen, sind sogar eher hoch gegriffen. 10% wäre schon sehr viel. Aber was willst Du eigentlich erwarten? Manche sind zu arm, manche sind zu alt oder krank, manche haben schon Angst vor einem Hammer oder einer Bohrmaschine, manche sind fanatische Waffenhasser, manche dürfen wegen Vorstrafen nicht und das ist gut so, und nicht wenige wollen eigentlich theoretisch schon aber "kommen nicht dazu." 5% oder--wenn die Hürden mit deutscher Gründlichkeit eher hoch wären--auch nur 1.5% wären "amerikanische Verhältnisse". Das wäre doch etwas. Von den Scheininhaber führt dann auch nicht jeder in der Praxis regelmäßig. Solange die Leute der Ansicht sind, daß die gegenwärtige Sicherheitslage in ihrem persönlichen Umfeld keinen Klotz Stahl am Hosenbund erfordert ist das auch OK. Auf das Dürfen kommt es an. Im Übrigen reichen ein paar Prozent Interessierte für nahezu jede politische Forderung, wenn sie nur ihren Arsch hochkriegen. Wie groß ist denn der Prozentsatz der waffenhassenden Fanatiker, die für ihren Waffenhaß tatsächlich Zeit und Geld in nennenswertem Umfang ausgeben würden? Sicher auch nicht besonders hoch. Es schätzen sich vielleicht 1 bis 2% der Bevölkerung als homosexuell ein (ein etwas größerer Anteil als bi, aber die wollen wohl eher nicht gleichgeschlechtlich heiraten). Von denen sind bestenfalls 10% politisch mit spezifischen Forderungen bezüglich Homosexualität politisch engagiert. Diese Zahl--sagen wir grob hunderttausend Leute--reicht um die Ehe umzudefinieren, immerhin ein Institut mit mindestens Jahrtausenden Tradition. Wenn 10% der deutschen Sportschützen auch sich selbst schützen wollten und dafür langfristig Zeit und Geld einzusetzen bereit wären wäre das in zehn Jahren gegessen.
  19. Außer vielleicht im Liegendanschlag tut es das in der Tat nicht. (Und wenn man nicht bei den Marines auf Ausbildung ist spricht auch nichts gegen der Verwendung des Magazins als Monopod.)
  20. Ich lebe jetzt noch nichtmal im Einzugsbereich des WaffG (Gott sei Dank), aber der Blick ins Gesetz, namentlich §27, scheint schnell weiterzuhelfen. Einmal unterstellt, daß Dir ein geeigneter Kugelfang und eine Belüftung vorschweben und Du nicht im Kamikaze-Verfahren ausprobieren willst, ob zuerst die Kellerwand ein Loch hat oder wegen eines Abprallers Dein Gesicht, wird es sich wohl handeln um eine "ortsfeste oder ortsveränderliche Anlage, die ausschließlich oder neben anderen Zwecken dem Schießsport oder sonstigen Schießübungen mit Schusswaffen, der Erprobung von Schusswaffen oder dem Schießen mit Schusswaffen zur Belustigung dient" und somit um eine Schießstätte. In ländlichen Gegenden in Amerika richten sich die Leute gerne mal einen Außenschießstand auf dem Grundstück ein, aber das ist oft auch durch Satzungen des Kreises oder der Gemeinde (wenn man nicht gemeindefrei wohnt, was auf dem Land in Amerika nicht unüblich ist) geregelt oder eben verboten. Außer ein paar richtig reichen Säcken oder Leuten bei denen das Hobby Beruf wurde wird wohl kaum jemand einen eigenen Innenstand haben.
  21. Geht so. Ich habe viel Sympathie für die Libertarier, und mit vielem, was sie sagen, haben sie schlicht recht. Andererseits vermischt sich das oft mit eher wirren und unausgegorenen Ideen, selbst in Fällen wo der Libertarismus durch Konservatismus gemäßigt wird und es nicht so wild hergeht wie z.B. bei Hans-Hermann Hoppe. Und Wahlen zu gewinnen und politische Mehrheiten zu organisieren ist eben auch wichtig wenn man Politiker werden will und nicht Professor. Als Senator ist Paul ohne Frage eine Bereicherung für das Land, aber daß er nicht so schnell Präsident wird--im Gegensatz gar noch zu einer bestimmten Medienpersönlichkeit, die sich nie für Politik interessiert hat--weiß er selber. Daß der politische Prozeß typischerweise Leute ins Amt befördert, die sich bestenfalls intensiv für politics interessieren, aber eher nicht für policy, um die englische Distinktion zu verwenden, ist eh ein allgemeines Problem. Das trifft nicht nur in der Demokratie zu, sondern auch in der absoluten Monarchie und jeder anderen Staatsform. Der Vatikan wird typischerweise nicht vom ernstesten Christen angeführt und eine Bank, oder auch nur die Risikoabteilung einer Bank, nicht vom Mitarbeiter, der am meisten von finanziellen Risiken versteht. Ein Staat wird normalerweise nicht von Leuten mit wirklichen politischen Prinzipien angeführt weil es der Erlangung eines Amtes nützlich ist, jeder Gruppe, die man besucht, das zu sagen was sie hören will.
  22. Daß er zur NRA kommt ist gut. Die Rede enthielt gute Elemente, aber auch eher wirre Phasen. Und vergessen wir nicht: Es geht auf den Wahlkampf zu. Wenn die deutschen Waffenbesitzer ihre Hintern hochkriegen würden und eine Organisation mit einer Million Mitgliedern für ein vernünftiges Waffenrecht hinbekommen würden, dann würden da mit Sicherheit auch Politiker von CDU/CSU, FDP, und AfD ihre Sympathien bekunden (und mit einer Million Mitgliedern würde sich vermutlich auch etwas ändern). Aber was nach der Wahl passiert ist immer so eine Sache. Trump ist ein Baumagnat aus Brooklyn der nach eigenen Angaben keine Bücher liest. Ich denke nicht, daß er entweder eine praktische oder eine politiktheoretische Beziehung zu Waffen hat. Besser als die Alternative ist er um Klassen, aber das ist jetzt keine sehr hohe Hürde.
  23. Wobei man ja durchaus auch ein paar Male zu einem Match gehen kann. Einen Vorteil hat der deutsche Bedürfnisunsinn gegenüber der Lage bei den Amis: Die Motivation, zumindest gelegentlich Wettbewerbe zu schießen, steigt. In meinen Gefilden machen das nur die ganz Harten (weil man halt auch ohne Verband Spaß- und mit Freunden um die Wette schießen darf, so daß Regelbücher und Punktestände mehr für die Leistungsgeilen sind).
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