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Proud NRA Member

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  1. Tun wir doch schon die ganze Zeit. Glaubt wirklich irgend jemand, daß die Staubsauger-Richtlinie das Klima rettet? Da wird entweder mit weniger Leistung einfach länger gesaugt, oder die Motoren werden wirklich effizienter, durch die Verwendung exotischer Materialien, für die dann die Emissionen woanders anfallen, für ein eher selten genutztes Gerät. (Industriesauger, die mehr genutzt werden, sind ja ausdrücklich ausgenommen.) Der Strom ist dreimal so teuer wie anderswo, das Licht funzelt traurig, aus der Dusche kommt ein Rinnsal, aber die selbstgesteckten Emissionsziele werden trotzdem verfehlt, und die Emissionen sinken ungefähr in gleichem Maße wie in anderen westlichen Nationen.
  2. Womit sich das Problem der Genehmigung zusätzlicher Waffen schon auf biologische Weise löst.
  3. Aber fast nur wenn man entweder so exponiert war, daß man zu den Hauptkriegsverbrecher geschleppt wurde, oder wenn man ein ganz kleines Licht war, an dem man sechzig Jahr später seine Rechtschaffenheit belegen konnte, nachdem die ganzen Typen mit wirklich Dreck am Stecken alle beerdigt waren. Klar, wenn eine ganze Gesellschaft verbrecherisch organisiert wird, dann muß man zur Versöhnung auch mit sehr unappetitlichen Typen bereit sein und kann nicht alle nach normalen Maßstäben bestrafen. Aber insgesamt hat eine Uniform und noch viel mehr eine Richterrobe doch sehr effizient vor Strafe geschützt wenn man sich nicht gerade als Hauptkriegsverbrecher hervorgetan und in die Wochenschau gebracht hat.
  4. Du unterstellst, daß es denen um eine friedlichere Welt geht... Als Methode, um an Kohle zu kommen, dürfte das in den meisten Fällen viel weniger produktiv sein als viele legale Jobs, die man mit der für Gewaltkriminalität nötigen körperlichen Leistungsfähigkeit ohne weitere Voraussetzungen bekommen könnte. Bei den sinnlosen Rohheitsdelikten geht es wohl oft auch schlichtweg darum, das eigene Selbstbewußtsein und/oder die Reputation in kriminellen Zirkeln mit dem Blut anderer aufzupolieren. Ökonomisch kann man das der offensichtlichen Sinnlosigkeit wegen wohl kaum erklären.
  5. Der hat doch noch nichtmal großes Talent. Er hat eine Produktionsfirma, aber das hilft auch nur, wenn sich ein fruchtbarer Boden bereits findet. Ein Beispiel für einen "pro-gun Rezo" wäre Rachel Malone. Die reißt sich im Gesetzgebungsverfahren von Texas den Ar*** auf, um Lobbyarbeit für das Bürgerrecht auf Waffenbesitz zu machen, und verbreitet das über soziale Medien. Daß sie jung und weiblich und gutaussehend ist, schadet vermutlich nicht. Jetzt stell Dir mal vor, wir hätten so jemanden in Deutschland. Wären es nur 90% oder eher 99% der Schützen, die sich davon ostentativ distanzieren würden, weil wir brauchen doch nur unsere Sportgeräte, und Leben verteidigen ist doof, die Disziplinen des Konkurrenzverbandes sind es ebenfalls, und wo kämen wir denn da hin?
  6. Ich nehme keine Tasche sondern halte die Scheiben einfach mit einem Briefklemmer zusammen.
  7. Ist vielleicht ein wenig OT, aber der könnte schon durch die Altersstruktur entschieden werden. Ich war dieses Wochenende auf einem Level II USPSA Match, also eine größere Sache. Für mich war das natürlich "Dabeisein ist alles", und ich habe einiges gelernt. Was mich aber wirklich beeindruckt hat, war wie viele sehr junge Schützen da dabei waren und z.T. richtig gut waren. Die beste Dame des Matches war sehr flott unterwegs--und sie ist 15! In meiner Squad war auch ein Kerl, der von seiner Mutter 1500 km zum Match gefahren wurde, plus entsprechendem Rückweg. (Und die arme Mutter hat noch nichtmal selber mitgeschossen--das ist Sportförderung als Familienprojekt.)
  8. Wobei man sich schon darüber streiten kann, ob das jetzt daran lag, daß es deutsche Polizisten waren, daran, daß es Polizisten waren, daran, daß es Deutsche waren, oder einfach daran, daß es Menschen waren. Nicht ohne Grund heißen zwei der bedeutendsten Bücher zur den dargestellten Ereignissen "Ordinary Germans" und "Ordinary Men." Die weitaus meisten Historiker dürften "Ordinary Men" für das bessere Buch halten. Klar sollte aber eins sein: Die Vorstellung, daß man Mißbrauch von Feuerwaffen dadurch begrenzen kann, daß man nur Leuten in Uniform welche gibt, ist absurd. Im Gegenteil scheint die Einkleidung in eine Uniform und die Einfügung in Befehlsstrukturen, bei denen andere für das eigene Handeln mitverantwortlich sind, eine der wirksamsten Methoden zu sein, Menschen zu enthemmen. Ohne besondere Mützen kommt man natürlich auch nicht aus, aber die Funktion eines verleihbaren Heiligenscheins hat die besondere Mütze beim besten Willen nicht.
  9. Das liest sich aber schon ein wenig wie ein Sonderurteil für besondere Mützen. Die Rechtslage in dem Fall hat ja eindeutig nichts mit dem Status als Polizist zu tun. Aber glaubt jemand im Ernst, daß ein Normalo zugestanden bekäme: "Sie hätten nicht mehr beeinflussen können, ob sie den Abzug ihrer Pistole durchziehen." Und mal ganz böse gesagt: Wie verhält sich diese Art Begründung z.B. im Vergleich zu Urteilen gegen gewisse Leute, die unbestritten unter Zwang und in der realistischen Furcht vor Hinrichtung bei Auflehnung in irgendwelchen Vernichtungslagern Dienst getan haben, und sei es nur als Koch, vielleicht auch selber keine Deutsche sondern Osteuropäer waren?
  10. Also wegen Anklagen, die nicht zu einer Verurteilung führen, jemanden zu entrechten wäre schon auch ein wenig grenzwertig...
  11. Zum Startgelder kassieren sicher eine klasse Möglichkeit! ? Nee, im Ernst. Ein als solches gedachtes Anzreizprinzip wie z.B. im Amateurfunk wäre ja noch irgendwie nachvollziehbar. (Das ist jedenfalls bei den Amis die Motivation für die Unterscheidung zwischen den beiden höheren Lizenzklassen--die Extra bekommt ein paar Frequenzbereiche zusätzlich, als Anreiz und Appell an die Eitelkeit, mehr über Radiotechnik zu lernen, auch was man nicht unbedingt alles des Gelernten selber machen kann oder will.) Das wäre dann aber natürlich leistungsbezogen und mit dem Wunsch, daß möglichst viele die Leistung bringen. Man könnte da vielleicht mit der Verbesserung der Wehrfähigkeit argumentieren. Aber daß jemand krampfhaft seinen ganzen Waffenschrank zu irgendeiner damit erlaubten Disziplin schleppen soll?
  12. Ist einfach. Ich habe schon in Wettbewerben halbprofessionelle Schützen mit einer Litanei von Sponsoren manngroße Ziele auf anderthalb Meter verfehlen sehen. Die waren unter dem Streß, das möglichst schnell machen zu wollen, aber wähnten sich nicht in Lebensgefahr und hatten vermutlich locker mehr als die hundertfache Erfahrung in der Sache wie ein Polizist, plus eine bessere Kanone.
  13. Lieber RO, guck auf mich, aber sag bitte noch nicht "load and make ready"... ? Chuck Norris macht das so und wird trotzdem Erster, trotz DQ ohne Schußabgabe!
  14. Auch nicht mehr als auf längere Distanzen, aber es macht vielleicht keinen Sinn. Nimm mal an, jemand habe daheim nur 100 oder 200 Meter zur Verfügung und gehe ein paar Mal pro Jahr auf Wettkämpfen oder zum Spaß auf längere Stände. Da ist es doch nicht unlogisch, daheim mit einem ähnlichen KK-Gewehr zu üben, und dann halt wenn eine längere Bahn zur Verfügung steht z.B. die Creedmoor rauszunehmen. Einerseits aus Kostengründen, andererseits weil die Flugbahn der windschnittigen Creedmoor auf 100 Meter einfach langweilig gerade ist, so daß man nicht viel Übung fürs Geld bekommt. Es gibt ja z.B. mit genau dieser Überlegung dahinter das Ruger PR in einer KK-Variante zum billigen und einfachen Üben. Bei Magnum-Kalibern trifft das noch mehr zu. Bei mir kommt z.B. auch die Wettbewerbsflinte nicht oft raus, die ich eigentlich nur für 3Gun (oder gelegentlich Pistole/Flinte-Matches nach Hausregeln) verwende. Daß ich damit ganz OK treffe, weiß ich, die Wirkung der verschiedenen Chokes auch. Damit reduziert sich das Problem bei 3Gun wesentlich auf das schnelle Nachladen, und das kann man sinnigerweise daheim mit Inertpatronen üben.
  15. Das dürfte nich nur sondern sollte Ärger geben, sollte es echt sein. Die Verwaltung ist doch nicht für die Empfehlung bestimmter Petitionen zuständig.
  16. Wenn der Thread schon wieder aktiviert ist: Die Bücher PiHKAL und TiHKAL der Eheleute Shulgin sind auch lesenswert. Die haben da massenhaft eine Unzahl von miteinander chemisch verwandten möglicherweise psychoaktiven Substanzen synthetisiert und an sich selber ausprobiert, viele davon zum ersten Mal, und geben detaillierte Anleitungen und Beschreibungen der erlebten Wirkung. An mir selber ausprobieren möchte ich das beim besten Willen nicht, aber jemand anderen literarisch bei dieser chemisch-psychonautischen Entdeckungsreise zu begleiten ist interessant. Ebenfalls gut für die Giftliste: Eine sehr gutes Mathe/Informatikbuch, in dem die meisten Beispiele die Steuerung von Raketen zum Abschuß von Flugzeugen behandeln. (Die beschriebenen Methoden haben natürlich viel universellere Anwendung--ich hatte das Buch für ein Problem in der Finanzwirtschaft gekauft.)
  17. Ging mir anders, sowohl in Deutschland als auch in Amerika. Diejenigen, die nicht total verstrahlt sind, haben durchaus ein offenes Ohr und hören sich einen an. Typischerweise haben sie auch ein beneidenswertes Personengedächtnis und erinnern sich durchaus daran, was jemand will. Das heißt natürlich nicht, daß wenn ein Einzelner vorbeikommt und etwas will, dann auch so abgestimmt wird. Aber die Anzahl entsprechender Kontakte, daß die dafür nötig ist, ist vermutlich geringer als man denkt. Dazu kommt, daß die Hinterbänkler eh einen gewissen Komplex haben und sich freuen, wenn man sie wichtig nimmt. Ich glaube, wenn auch nur 1% der Schützen einigermaßen regelmäßig in der Bürgersprechstunde oder bei sich bietender Gelegenheit im Hauptstadtbüro zu Besuch kämen, würde das beim einen oder anderen Abgeordneten sehr deutlich registriert werden. Nur um das Rechenbeispiel mit runden Zahlen fortzuführen: 10,000 entsprechend engagierte Schützen, die jeweils einen MdB und MdL einmal im Jahr besuchen, wären im Schnitt mehr als ein Besuch im Monat pro MdB. Das wäre mit Abstand mehr als jede Lobbyorganisation sich an mentaler Aufmerksamkeit verschaffen kann. Klappt auf anderen Feldern auch. Deswegen kriegen ja manche winzigen, aber lauten Minderheiten was sie wollen.
  18. So etwas ähnliches haben die Amis tatsächlich. Die C&R-FFL ist eine "Waffenhandelslizenz", die ausdrücklich nicht zum Handel berechtigt, sondern nur zum Privatgebrauch, also Sammeln, Spaßschießen, etc. Vorteil ist, daß man beim Erwerb von nicht deliktrelevanten älteren Waffen nicht auf beiden Seiten durch Händler gehen muß, sondern die direkt verschicken darf uns man es einfach im eigenen "Handelsbuch" einträgt.
  19. Insofern als daß es seinen Abgeordneten nicht auf die Finger schaut. Wie oft wird man denn als Abgeordneter auf sein Abstimmungsverhalten angesprochen?
  20. Das liegt aber auch am Volk. Der Fraktionszwang ist auch in der Praxis nicht ganz so stark wie manche glauben. Jedenfalls wenn der Ausgang einer Abstimmung eh klar ist oder sie den wichtigen Leuten hinreichend unwichtig ist, dann kann man schon auch gegen seine Fraktion stimmen. Usus ist, daß man das im Voraus intern ankündigt, und meistens sagt keiner was dagegen. Daß das nicht öfters passiert hat nicht nur mit parteiinterner Macht zu tun, sondern auch damit, daß es schlichtweg nicht möglich ist, den ganzen Kokolores, der beschlossen werden soll, auch nur flüchtig durchzulesen. Wenn es sich also nicht um ein Herzensthema handelt, was soll man da überhaupt machen als mit der Fraktion zu stimmen? Ein Parlament lässt sich nicht nur auf die Brutalissimo-Variante mit SA vor der Haustür neutralisieren--es geht auch viel feiner, indem man einfach eine hinreichende Menge von Materialien da hindurchschickt, und so eine vernünftige Beschäftigung mit ihnen unmöglich macht. ("Arbeitsparlament" ist der höfliche Fachbegriff dafür.)
  21. Die ÖDP als Mischung der Ökobewegung der Siebziger mit ansonsten auch mal zentristischen, liberalen oder gar konservativen Inhalten gurkt schon lange bei einem halben Prozent oder so herum. Mit der Wendung der CDU/CSU zum Programm der Grünen dürfte das Potential eher nochmal gesunken sein.
  22. Und zwar ein Wesentlicher. Es ist kein Zufall, daß der erste Artikel der amerikanischen Bill of Rights die Redefreiheit garantiert und der zweite Artikel das Recht auf Waffen. Dabei beinhaltet die Redefreiheit natürlich das Recht, sich Katzenphotos anzusehen, und das Recht auf Waffen beinhaltet natürlich das Sportschießen, aber in beiden Fällen ist das nicht die primäre Stoßrichtung. Es geht darum, wer der Souverän ist.
  23. Und so entstehen Diktaturen, langsam genug, daß es viele nicht merken, und diejenigen, die es merken, die Konsequenzen dessen fürchten, was sie noch hingenommen haben. Natürlich führt nicht jede derartige Entwicklung in die Diktatur, aber praktisch jede friedlich eingeführte Diktatur wird scheibchenweise eingeführt.
  24. Ganz im Gegenteil. Deutschland nimmt sich doch heraus, was es will. Deutschland hat schon einen Dreck auf den Stabilitätspakt gegeben, als die Griechen immerhin noch so eine Art Bemühen zeigten (na, so wie ein Kind, das kleine Hüpferchen macht, während es sich an einer Stange festhält, und jeden Hüpfer als "Klimmzug" zählt...). Deutschland hat effektiv die Außengrenzen des Schengenraums für illegale Einwanderer geöffnet. Deutschland hat mit seinen Landesbanken, die Politiker und ihre Freunde mit Macht, Geld, und Pfründen versorgen, nicht wenig zur Finanzkrise von 2008 beigetragen und dann unter dem Titel "Eurorettung" den Vertrag von Maastricht beerdigt. Deutschland benimmt sich in der EU wie ein Berliner "Mitglied einer Großfamilie" in einem Mietshaus. Bloß wenn's darum geht, den Bürger ein Stück weiter zu entrechten, und sich irgendwer darüber beschweren könnte, dann wird hervorgekramt, daß EU-Recht das ja so verlange (und verschwiegen, auf wessen Initiative dieses EU-Recht eigentlich zustande kam).
  25. Da hakt's eben. Ein Viertel für die EU-Regeln, ein Sechstel dagegen, und dem Rest ist es egal.
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