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Proud NRA Member

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  1. Und war wenigstens etwas aus krimineller Sicht Brauchbares drin?
  2. Gibt's schon. Hat sich aus nachvollziehbaren Gründen am Markt nicht durchgesetzt.
  3. Catch 22 heißt das. Einerseits: Um Sportschütze zu sein, musst Du mit jeder Waffe viel trainieren, und, nein, Trockenüben zählt nicht als Trainieren, auch nicht wenn es bei Wettbewerben zum Erfolg führt. Andererseits: Der Schießstand wird zugemacht und Munition gibt's nur noch tröpfenweise.
  4. Selbst wenn nicht: Dann können halt ein paar Leute ihr Zeug behalten, ohne zu schießen. Nachwachsen werden die aber nicht: Wenn man im Gegenzug dann 12/18 pro Waffe und Jahr und "intensiv", was auch immer das heißt, hat, bei gleichzeitig weniger werdenden Ständen, dann bleibt nicht mehr viel Substanz übrig, die dann eines Tages die Alte-Säcke-Regelung in Anspruch nehmen könnte. Dazu noch die immer weitergehende Einschränkung der Jugendarbeit. Da kann man dann auch noch den alten Säcken ihre Feuerbixn lassen, wenn sie dafür zwischen Bier und Salbeitee weiter CDU wählen ohne zu merken, daß die sich inhaltlich geändert hat...
  5. Das ist schon .223...
  6. Weil ich die USPSA-Regeln kenne und mir nicht die Mühe mache, mit den IPSC-Regeln zu vergleichen. ? Bei uns: Bei Euch:
  7. Daß das der gefährlichste Teil der Sache ist sind wir uns einig. Persönlich habe ich es auch so eingerichtet, daß bei mir das Holster (meistens in Carry Optics, also ohne Renn-Holster) so eingestellt ist, daß ohne eine sehr verkrampfte Körperhaltung die Waffe nicht auf mein Bein zeigen kann. Dabei könnte natürlich trotzdem ein Abpraller am Boden erheblichen Schaden anrichten, sollte man also trotzdem vermeiden. Andererseits sind die Regeln aber so gefasst, daß man bei diesem Sport nie unter Zeitdruck holstern muß oder darf. Wenn einer also sein Supersportholster in Limited oder Offen so einstellt, daß die Mündung auf das Bein zeigt, dann sollte er beim Holstern natürlich ganz besonders vorsichtig sein. In der Praxis funktioniert das auch ganz gut. USPSA hat nicht genügend Unfälle in Verbindung mit Waffen um eine Zahl wie 99% überhaupt angeben zu können. Und es ist eben ein Sport, nicht das richtige Leben.
  8. Regel 10.5.5. Beim Holstern und Ziehen darfst Du, solange es den unteren Körperbereich betrifft und der Finger deutlich vom Abzug entfernt ist.
  9. Um dem ganzen eine praktische Wendung zu geben: Das Durchziehen einer Reinigungsschnur wird wohl allgemein als erlaubt erachtet, auch wenn das mit einer wörtlichen Interpretation der Regeln eigentlich nicht passt. Man könnte allerdings mit etwas gutem Willen Regel 2.4.1.4 so auffassen, daß das erlaubt ist, denn es gehört zum üblichen Umfang der Waffenwartung.
  10. Und dann kommt einmal ein Typ, der nach den zehn "abgeleisteten" Jahren fünf Jahre lang kaum oder nicht geballert hat, und tut irgendetwas Öffentlichkeitswirksames. Das muß noch nicht einmal etwas Verbotenes sein--ein Alleinunfall oder unstrittig berechtigte Notwehr reichen da schon. Damit dürfte die nicht tragbare Rechtslücke dann geschlossen werden. Es passt dieser Vorschlag ja auch überhaupt nicht in das (eh schon hirnverbrannte) Bedürfnisprinzip. Warum soll denn ein Bedürfnis bestehen, weil man vor langer Zeit einmal Sportschütze war? Die einzige einigermaßen stichhaltige Begründung, die mir einfiele, wäre, daß Vererben auch ein Bedürfnis begründet, man also die Waffen zwischen sportlich aktiver Zeit und Eintritt des Erbfalls auch über die oftmals eintretende Zeit der Sportunfähigkeit behalten können sollte.
  11. Auch wenn es das tut: dann können sich halt noch ein paar Gemeinderäte mit ihren örtlichen internationalen Sportlern photographieren lassen, ist ja schön. Aber der nächsten Generation wird damit der Einstieg erheblich erschwert. Er wird nicht verhindert, aber es ist eben ein weiteres Element zusätzlich z.B. zu Altersbeschränkungen, das dafür sorgt, daß das kein Massenphänomen wird.
  12. So klar ist das nicht. Es kann auch der Sitzungsvorstand einstimmig das Ergebnis einer Abstimmung feststellen. Daraus folgt aber beim besten Willen nicht, daß er absichtlich ein falsches Ergebnis feststellen darf.
  13. Ein Anruf bei der Polizei mit der Ansage "Da wird geschossen", auch wenn das wörtlich stimmt und die Täuschung nur im Weglassen entscheidender Informationen liegt (das Schießen ist friedliches Sportschießen und in diesem Fall sogar bloß mit Luftpumpen), ist auch kein Scherz. Ich kann nicht sicher beurteilen, wie das strafrechtlich beurteilt wird, würde aber unterstellen, daß der Anrufer bei so etwas mindestens billigend in Kauf nimmt, wenn dabei jemand zu Tode oder sonst zu Schaden kommt. Ich würde das jedenfalls zur Anzeige bringen.
  14. Weil Recht haben und frei leben für sich keine Kriege gewinnen. Es wurde danach auch im süddeutschen Raum darüber diskutiert, ob ein Volkskrieg unter Aufbietung der Miliz die Sache geändert hätte. Das war aber eine realitätsfremde Diskussion, denn eine Bundesexekution, also eine militärische Rechtsvornahme in einem Staatenbund, was 1866 ja war, eignet sich nicht als Gegenstand eines totalen Volkskriegs. Es ist aber auch wahr, daß 1866 noch nicht die kleindeutsche Lösung gebracht hat, sondern 1870, und da waren die Bevölkerungen enthusiastischer dafür als die Regierungen. Es gab zwar erhebliche Teile der Bevölkerung, die das anders sahen, aber die Wahlergebnisse waren eindeutig. Gezwungen wurden wir nicht. Die Gegner der Vereinigung hatten auch kein wirklich tragfähiges Alternativkonzept. Die Franzosen waren ja so blöd, die Neutralität der Süddeutschen mit der Drohung einer Invasion erzwingen zu wollen. Um zu erkennen, daß das den gegenteiligen Effekt hat, musste man kein Hellseher sein. Wären sie schlau gewesen, hätten sie eher eine Option der Neutralität mit Garantie der Großmächte ins Spiel gebracht. Aber wenn sie schlau gewesen wären, hätten sie auch nicht den Krieg gegen Preußen angefangen, nachdem der Kriegsgrund bereits--eigentlich zur Zufriedenheit der Franzosen--entfallen war. Der damalige französische Außenminister Gramont war eine Totalkatastrophe.
  15. Ich als Deutscher und Württemberger auch nicht (von so einer Regierung, und was die Intensität des Regierens angeht von irgendeiner Regierung)!
  16. Wenn man "intensiv" an einer gewissen Ernsthaftigkeit festmachen will, also nicht gerade ein Miculek-Video nachstellen und halt die geforderten 15 Schuß auf fünfzehn Meter Entfernung aus der Schulter auf ein IPSC-Ziel rauslassen, dann braucht es auch überhaupt Zugang zu einem geeignet langen Stand. Standzulassung, Lärmbeschwerden sensibler KK-Präzisionsschützen usw. kommen dazu. Wenn man nicht entweder am Ende der Welt in Arizona wohnt oder sehr viel Zeit hat, dürfte schon das eine erhebliche Hürde für ein Kaliber sein, das vermutlich bei niemandem die einzige Waffe ist, die ausgeführt werden will.
  17. Wenn man etwas Unerwartetes oder Grenzwertiges machen will, dann ist auch keine blöde Idee, das dem RO vorher anzukündigen. Besonders gilt das natürlich, wenn man sich auf einem unerwarteten Weg durch den Parcours bewegen will. Wenn ein Ziel grenzwertig bezüglich der 180-Regel beschossen werden kann oder muß ist es jedenfalls bei uns auch nicht unüblich, daß er entweder selber vorher sagt oder man ihn danach fragt, wo genau seiner Meinung nach die 180-Grad Linie vom Ziel die Begrenzungslinie schneidet. Gerade bei Außenständen mit Erdwällen als Begrenzung, wie bei uns üblich, ist die Richtung nicht unbedingt aus den baulichen Einrichtungen wirklich eindeutig.
  18. Also mal als Extremfall: Jemand übt zuhause mit einem .223 oder .22 Randfeuer oder sonst einem kleinen, billigen Kaliber auf einem 100- oder 200-Meter Stand. Dann hat er aber auch noch ein Gewehr für lange Distanzen, das er halt ein paarmal im Jahr auf Wettbewerben schießt. Vielleicht hat er sonst nicht so einfach Zugang zu einer Schießbahnlänge, bei der ein fieses Kaliber einen Unterschied macht. Vielleicht hat er noch etwas "normales" wie Creedmoor, vielleicht aber auch eins der Kaliber am Tempolimit, bei denen ein Lauf nach 800 Schuß durch ist. Sagen wir er geht damit auf sechs Wettbewerbe im Jahr, vermutlich mit längerer Anfahrt und vielleicht Übernachtung, am Saisonanfang überprüft er alles, und sonst übt er entweder trocken oder mit dem Kleinen. Sollte man es da wirklich "schützenfreundlich" nennen, wenn er völlig sinnlos zehn weitere "Schießtermine" zu je 15 Schuß machen würde, auf einer Bahnlänge, auf der das Kaliber keinen Sinn macht und sich keine Leistungsdaten messen lassen, und damit im Jahr 19% der Lebensdauer des Laufs sinnlos verheizen, bloß daß der Amtsschimmel zufrieden ist? "Schützenfreundlich" würde ich etwas anderes nennen. Es dürfte wohl auch Einigkeit bestehen, daß das genannte Szenario von der sportlichen Motivation und Ernsthaftigkeit her keinen Einwänden unterliegt. Wie soll die neue Regel eigentlich bei Wechselsystemen gehen? Pro Waffe oder pro Wechselsystem?
  19. Viele sind zwecks Einstellung des zum Fall nötigen Geschoßimpulses mit einer Einstellschraube ausgestattet. Wenn der Popper natürlich von der Auslegung her wirklich nicht zum Kaliber passt, dann müsste man ihn so empfindlich stellen, daß er von jedem Windstoß umfliegt. Das dürfte bei KK auf größere Entfernungen auch die Grenze setzen--weil's weiter weg ist, sollte die Popper wohl eine gewisse Größe haben, aber damit hat er auch eine Angriffsfläche für den Wind, und wenn die Windlast größer wird als die Wirkung der lahmen Kugel, dann fällt er halt vom Wind statt von der Kugel. Ein festes, aber schwingend aufgehängtes Ziel, das einen schönen und deutlichen Klang liefert, könnte eine Alternative sein.
  20. Also jedenfalls bei den Dynamikern ist es eigentlich normal, daß die Magazine immer mehr werden.
  21. Ist doch einfach. In der Vorstellungswelt des Totalitaristen gibt es für jeden Lebenssachverhalt nur zwei Kategorien: "Müssen" und "Nicht Dürfen". Für Waffen und Meinungsäußerungen gilt das besonders, letztlich aber auch für die Katzenhaltung.
  22. Deswegen ist ja Baseball in Deutschland so beliebt, namentlich bei Leuten, die weder einen Ball noch einen Handschuh dafür besitzen...
  23. Wenn die gedient haben (und als Wehrpflichtige nicht gerade bei Spezialkräften) dann deckt sich das ja auch mit der Erfahrung des Umgangs mit Munition bei amtlichen Stellen. Ich habe mich bei einem großen Match mal mit den Zahlen vergnügt: 200 Teilnehmer, 550 Schuß wenn man alles beim ersten Mal trifft, gibt 110.000 Schuß. Das kesselt, und so hörte es sich auch tatsächlich an. Schon die Geräuschkulisse trägt zum breiten Grinsen bei.
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